Landesliga Sachsen 2022/23 - die 33. Spielzeit

  • So nach langer Zeit mal wieder:

    kurzer Recap der letzten Wochen. Ich war durch Schulung, Urlaub und co länger nicht an Board und kann nur kurz zusammenfassen.


    Glauchau - FVL 1:0

    Chancenarmes Spiel bei dem ein Tor aus stark abseitsverdächtiger Position das Spiel entscheidet


    BW Leipzig - FVL 0:2

    Das verlegte Spiel, das angeblich wegen dem Platz nicht stattfinden konnte. Vorab der Platz war auch an diesem Tag in einem überschaubar guten Zustand. FVL mit den letzten 11 Mann vor Ort.

    Am Ende entscheidet ein Traumfreistoß von Krause das Spiel und Wappler macht spät den Deckel drauf. BW hat ein zwei Chancen liegen gelassen. Das hätte auch anders ausgehen.


    Fortuna Chemnitz - FVL 2:0

    das 3. Auswärtsspiel am Stück. Verdiente Niederlage, ich kann dazu nichts sagen.


    FVL - Handwerk Rabenstein 6:4

    Vogelwildes und spektakuläres Spiel. Nach schnellen 2:0 Rückstand kommt der FVL stark zurück und gewinnt verdient. Wenn man hinten 4 bekommt muss man vorne halt auch mal 6 schießen ;)

    Den Schlusspunkt zum 6:4 setzt Rabenstein mit einem Traumtor direkt vom Anstoßpunkt. Aber leider ohne Wert und ohne Videoaufnahme.


    Radefeld - FVL 0:5

    Der Rausch des vergangene WE wurde mitgenommen und auch in der Höhe verdient gewonnen. Das wohl beste Saisonspiel bisher gewinnt der FVL auswärts souverän und hält erste das 5. mal die 0.

  • Ich schreib es mal hier mit rein: Der Reichenbacher FC steht als erster Aufsteiger nun auch rechnerisch fest. Nach dem 5:0-Heimsieg über Annaberg hat man fünf Spieltage vor Schluss 16 Punkte Vorsprung und das Vogtland mal wieder einen Landesligist.


    Marco

  • FVL - Marienberg 4:2 (0:1)


    Ein Spiel dem ich in dieser Art und Weise auch noch nicht beigewohnt habe.

    Am Ende war Motor noch zu 8. und kassiert innerhalb von 5. min 3 Platzverweise.

    Die erste Halbzeit hat wenige Chancen. Die Größte für den FVL vertändelt Wappler und die Größte auf der anderen Seite führt zum 0:1. Im 4. Versuch findet der abgefälschte Ball den Weg ins Tor.

    Direkt nach Wiederanpfiff erhöhen die Gäste per Traumtor aus 30m auf 2:0. Jetzt würde ich persönlich von einer Spitzenmannschaft erwarten, dass sie das souverän nach Hause spielt. Der Anschluss fällt nach einer Ecke durch Gleitz, der im Nachsetzen einnetzt. In diesem Atemzug bekommt der Trainer nach einer Entgleisung die rote Karte. Nachdem er nicht mal die Heimtrainer begrüßt hat, das zweite fragwürdige Verhalten.

    Davon lässt sich seine Truppe anscheinend anstecken. Im Anschluss grätscht Matthes Pohle komplett gestört von hinten um. Der Ball war schon mehr oder weniger im Aus und die Feldposition im Niemandsland. Klar glatt rot.


    Im nächsten Angriff patzt der Torwart und lässt einen harmlosen Ball aus den Händen rutschen. Schmidt setzt stark nach und drückt den Ball entschlossen über die Linie. 3min später die erste Ampelkarte. In einer Situation zieht Werner das taktische Foul und beleidigt, wen auch immer, während er gelb bekommt. Und ab ging es duschen innerhalb von 2 sec :gelbekarte::rotekarte:. Es stand immer noch 2:2 zu diesem Zeitpunkt.

    Wiederum 2 min später folgt die nächste :gelbekarte::rotekarte:. Fischer, in der 1. Hälfte wegen Meckern verwarnt, geht in der Mitte der Laubegaster Hälfte von schräg hinten ins Tackling. Gelb vorbelastet und mit den letzten 7min im Kopf kann ich da so nicht hingehen. Diese Karte gibt es bei einem anderen Verlauf vllt nicht. Gestern konnte ich sie absolut nachvollziehen.


    Die nummerische Überlegenheit nutzt Wappler per Doppelpack dann um das Spiel endgültig zu drehen. Die Bank der Gäste holt sich danach auch noch weitere Karten ab. Der Trainer macht auch hinter der Bande den Psyscho. Völlig wirr.


    Völlig verrücktes Spiel und am Ende bleiben nach dem Spielverlauf dann auch die 3 Punkte zu Recht in Dresden. Das Marienberg hier nix mitnimmt ist Eigenverschulden. Und auch wirklich objektiv sind diese 3 Paltzverweise allesamt genauso okay.

    Jetzt fehlen 3 Mann, davon 2 wichtige Spieler, in Radebeul. Ich sehe die Truppe noch nicht unter den ersten Dreien. Und wie man hört will Markranstädt wohl doch nicht hoch, trotz Bewerbung. Dann kann es tatsächlich passieren, dass es keinen Aufsteiger gibt.

    Es bleibt wie immer leider spannend, wer nächstes Jahr wo meldet...


    Ich habe gestern dann noch den Chronisten des FVL kennengelernt. Viele Grüße an der Stelle ;)

  • siehe Link... Kann aus der Leipziger Ecke jemand das Gerücht mit RB 2 vllt bestätigen oder entkräften?

    Bin zwar nicht aus der Leipziger Ecke, aber das RB das Comeback der 2017 aufgelösten 2.Mannschaft plant, war sogar SpiO eine Meldung wert, siehe Link

    Da die Bundesliga-Reserve wohl kaum zunächst in unterster Spielklasse starten soll, bin ich ja mal gespannt, welcher sächsische Verein dann seine "etwas" höherklassige Amateurmannschaft für ein solchen Transfer zu RB (inclusive Spielrecht) demnächst zur Verfügung stellt...

  • Bin zwar nicht aus der Leipziger Ecke, aber das RB das Comeback der 2017 aufgelösten 2.Mannschaft plant, war sogar SpiO eine Meldung wert, siehe Link

    Da die Bundesliga-Reserve wohl kaum zunächst in unterster Spielklasse starten soll, bin ich ja mal gespannt, welcher sächsische Verein dann seine "etwas" höherklassige Amateurmannschaft für ein solchen Transfer zu RB (inclusive Spielrecht) demnächst zur Verfügung stellt...

    Wie man hört, soll da wohl der SSV Markranstädt wieder in der Verlosung sein.

  • Spielbericht FSV Oderwitz - SG Dresden Striesen

    Die Oderwitzer können sich weiter berechtigte Hoffnungen im Abstiegskampf machen, denn das Nachholspiel gegen die SG Dresden-Striesen gewannen die Oberlausitzer mit 2:0.

    Allerdings fanden die Gastgeber vor knapp 300 zahlenden Zuschauern im Sportpark Golden Gates nur schwer in die Partie und bereits nach sieben Minuten bewahrte FSV-Keeper Kadlec seine Mannschaft vor einem Rückstand, als er einen Schuss von Thäsler glänzend parierte.

    In der Folge taten sich die Oderwitzer extrem schwer eigene Torchancen zu kreieren, spielten zu statisch und es dauerte bis zu 22. Minute, als zum ersten Mal der pfeilschnelle Scholz frei vor Gästekeeper Kunath auftauchte und diesen zu einer Parade zwang.

    Aber auch die Gäste hatten noch vor der Halbzeitpause eine Möglichkeit in Führung zu gehen, als der Striesener Hendrich mit seinem Kopfball an Kadlec scheiterte( 37. Minute ).

    Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste, denn die Gäste zwangen Kadlec in den Anfangsminuten zu einer weiteren Glanzparade, als dieser Gahlens Schuss überragend abwehrte.

    Fast im Gegenzug aber dann die Führung für den FSV. Sikora spazierte durch die Gästeabwehr und ließ bei seinem Schuss Gästetorwart Kunath keine Abwehrmöglichkeit( 52. Minute ).

    Und die Oderwitzer bleiben jetzt am Drücker und erspielten sich durch Dietrich und Scholz weitere klare Einschussmöglichkeiten. Letzterer scheiterte sogar mit seinem Schuss am Aluminium( 62. Minute ).

    Die Vorentscheidung fiel nur vier Minuten später, als der Striesener Abwehrchef Irmscher beim Abwehrversuch eines Kopfballs von Keller den Ball unglücklich in die eigenen Maschen abfälschte und somit auf 2:0 für die Oderwitzer stellte.

    Die Gäste gaben sich aber trotzdem nie auf und hatten zwei weitere glasklare Einschussmöglichkeiten, die der bestens aufgelegte Kadlec an diesem Nachmittag zum wiederholten Male zunichte machte.

    Alles in allem ein hart erkämpfter, aber verdienter Arbeitssieg der Jungs aus Oderwitz.

    Das umsichtige Schiedsrichtergespann um Poul Kaminski hätte wenig Mühe die stets faire Partie zu leiten.

    Bereits am Sonnabend steht das nächste Heimspiel für Oderwitzer an, wenn der FV Dresden-Laubegast im Sportpark Golden Gates zu Gast sein wird. Natürlich würde sich der FSV Oderwitz wieder über eine ähnlich große Zuschauerzahl freuen.

    Anstoß ist wie gewohnt 15 Uhr.

    Verfasser: Hartmut Franke


    War eine zähe Partie.

    So wird es in 48 Stunden schwer, gegen Laubegast was zu holen.

    Schieri i. O..

    Backe (wieder) und's FSV Kickerle da. :)

    Prost :bia:

  • Da die Bundesliga-Reserve wohl kaum zunächst in unterster Spielklasse starten soll, bin ich ja mal gespannt, welcher sächsische Verein dann seine "etwas" höherklassige Amateurmannschaft für ein solchen Transfer zu RB (inclusive Spielrecht) demnächst zur Verfügung stellt...

    Ne, auf die Art und Weise wird das zumindest dieses Jahr nix. Die Spielordnung ist noch so, wie ich's damals beschrieb: Landesligasaison 2013/14

    Was sich jetzt in Markranstädt tut, kann ich erst nach Pfingsten raus bekommen, wenn ich meine "Quelle" wieder erreiche .

  • Sitze jetzt wie meist sonnabends vor der Glotze, 2. Liga. Zwischendurch war ich noch beim Handball, wo Lok Pirna am letzten Spieltag das abgeschlagene Schlusslicht aus Zwickau mit 29:22 besiegte. Also heute volle Punktzahl für meine Heimatstadt!


    Bevor ich zu meiner Mannschaft komme, erst mal ein Dank nach Radefeld und Laubegast für die Schützenhilfe. Das ist ja nicht selbstverständlich. Und gleich vorweg: der FC Lößnitz hat bei uns nichts abgeschenkt und wollte unbedingt punkten. So muss das auch sein!


    VfL Pirna-Copitz gg. FC Lößnitz 2 : 1 (2:0).


    1:0/10. Eisoldt von halbrechts

    2:0/26. Grellmann Solo

    2:1/91. Hähnel Kopfball nach Freistoß


    Handgezählt etwa 90 Zuschauer


    SR Jakob Reiche ohne Probleme


    Personalmäßig beim VfL alles beim alten. Unger steht wieder zur Verfügung und kam noch rein. Man ist ja schon froh, wenn es keine neuen Verletzten gibt...


    Zum Spiel nicht viel: Lößnitz optisch nahezu dauerhaft überlegen, mit deutlich mehr Ballbesitz während des ganzen Spiels. Aber es sprangen nur wenige Torchancen heraus - und im VfL-Tor stand Pierre Schiller, dem fast sein zweites "zu null" hintereinander gelungen wäre. Er war mit vier, fünf Paraden wieder ein Garant des Sieges!

    Im Gegensatz zu einigen Spielen während unserer Niederlagenserie kamen wir erneut selbst kaum zu Torchancen. Am aktivsten nach vorn zunächst Florian Eisoldt, der sich mit dem Führungstor belohnte. Ich stand da grad am Kiosk, also in maximaler Entfernung...

    Dem 2:0 ging ein harmloser Zweikampf im Mittelfeld voraus, bei dem ein Gästespieler liegenblieb. Der Schiri ließ weiterspielen, der Ball kam zu Grellmann und der hatte freie Bahn. Sicher etwas grenzwertig in der Entstehung.

    Schon zur Pause das Fazit: effektiver VfL! Danach spielte sich das Geschehen nahezu komplett in der Copitzer Hälfte ab, ohne dass die Gäste sehr viel Zeit in unserem Strafraum verbrachten. Auch die Zahl der Standards war begrenzt. Einer davon, ein Freistoß fast von der Mittellinie, führte dann dennoch zum späten Anschlusstreffer.

    Dem VfL gelang zu wenig Entlastung, aber seit dem letzten Spiel ist wieder Selbstvertrauen vorhanden. Es stimmen die basics: das Zweikampfverhalten, die Laufbereitschaft und wenn einer einen Fehler macht, bügelt ihn ein anderer wieder aus. Am Ende zählen die Punkte - dieser Spruch hatte für uns wochenlang nur negative Bedeutung!


    Aktuell liegen wir damit vor Oderwitz und Rapid. Aber erst in vier Wochen geht es für uns in Rabenstein weiter. Bis dahin können wir ohnehin nicht beeinflussen, was woanders passiert. Rapid spielt gegen Oderwitz, beide müssen noch gegen Markrans und Taucha ran - also hoffen ist erlaubt! Bissel rechnen auch und nach wie vor Daumendrücken für die hochgefährdeten Grimmaer. Bis zum Spiel in Rabenstein ist die Oberligasaison beendet und unsere direkten Konkurrenten haben dann gleich viele Spiele ausgetragen. Alles weitere wird auf dem Platz entschieden!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Spielbericht FSV Oderwitz - FV Dresden-Laubegast

    Der FSV wollte nach dem Unentschieden gegen Radefeld und dem Sieg gegen Dresden-Striesen weitere Punkte im Kampf um Klassenerhalt einsammeln. Dies gelang nicht, denn die Oderwitzer unterlagen gegen die Landeshauptstädter mit 0:1 und rutschen somit wieder auf einen Abstiegsplatz, da die Konkurrenz aus Pirna-Copitz zeitgleich gepunktet hatte.

    Nach einem kurzen gegenseitigem Abtasten beider Mannschaften übernahmen im Sportpark Golden Gates die Gäste die Initiative. Bereits in der 12. Minute hatten die Laubegaster den Torschrei auf den Lippen, denn FSV-Verteidiger Cerwinka hatte einen Totalaussetzer. Sein zu kurz gespielter Rückpass auf Keeper Kadlec nutze ein Laubegaster um dazwischen zu gehen und den Ball unter dem lauten Raunen der 138 zahlenden Zuschauer an den Pfosten setzte. Die Oderwitzer fanden zu diesem Zeitpunkt kaum ins Spiel und es war dann Dietrich, der erst einen Fehlpass spielte, infolge Foulspiel beging und den Gästen somit zu einem Freistoss in aussichtsreicher Position verhalf. Diesen beförderte ein Laubegaster ans Gebälk und den Abpraller nutzte der stets gefährliche Walther mit seinem Kopfball zur Gästeführung( 14. Minute ). Die Laubegaster blieben weiter spielbestimmend und in der 25. Minute war es erneut Walther, der mit seinem Kopfball fast das 0:2 erzielt hätte.

    Erst kurz vor Halbzeit hatte der FSV die erste gute Torgelegenheit, als Wieckiewicz mit seinem Dribbling bis zur Grundlinie durchbrach, aber in der Mitte keiner seiner Mitspieler den Ball über die Linie zu drücken vermochte( 40. Minute ).

    Es muss ziemlich laut in der Kabine der Oderwitzer zugegangen sein, denn nach der Pause hatte man das Gefühl, das eine ganz andere Mannschaft auf Platz steht. Auf einmal stimmten Körpersprache und Zweikampfverhalten. Auch in der Offensive hatte der Gastgeber plötzlich jede Menge zu bieten und man erspielte sich bis zur 60. Minute Großchancen im Minutentakt. Leider konnte keine einzige genutzt werden. Zum Ende der Partie verflachte das Spiel dann etwas, denn man merkte den Oderwitzer Jungs deutlich ihre drei Spiele innerhalb von sieben Tagen an und es blieb somit beim 0:1.

    Fazit: Auf Grund der starken zweiten Halbzeit wäre mindestens ein Punkt für die Oderwitzer verdient gewesen.

    Verfasser: Hartmut Franke


    Mein Fazit:

    Schwache Chancenverwertung.

    Das im Text fett markierte ist absoluter quatsch. Man rannte bis zur letzten Sekunde an!

    Die Kondition stimmte, halbwegs.

    Hartl, dass ein Till Scholz nicht 90 Minuten durchrennt, müsste dir als Fußballexperten klar sein. :)

    Laubegast mit paar Kontermöglichkeiten, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden.

    Wirklich schade für Oderwitz, dass es nicht zu einem Punkt gereicht hatte. Aber, wenn man die 100%igen nicht macht. Sehr auffällig und negativ für´s Oderwitzer Spiel, die ständigen Alleingänge von Wieckiewicz. Es passte auch noch ins Bild, dass er einen Torschuss blockte. :thumbdown:


    Fein gefachsimpelt mit'n Fuchs.

    Könnte man stundenlang quatschen, weil Ahnung von der Materie. :thumbup::freude::bia:

  • Der Sächsische Fussball Verband hat heute Auf- und Abstiegsszenarien wieder aktualisiert und auf seiner Homepage veröffentlicht.


    Von einem Rückzug des Großenhain FV 90 ist dort aber nirgends etwas zu lesen. Hat jemand hier Infos warum das so ist? Ich kann nur vermuten das sie es (noch) nicht dem Verband gemeldet haben.

  • Ich würde dem Spielbericht noch hinzufügen, dass man beim FVL im gesamten Spiel das Fehlen vom Verletzten Tony Schmidt gemerkt hat. Die individuelle Klasse ist schwer zu ersetzen.

    Zudem war es wahrscheinlich einer der schwächsten Leistungen der Saison. in Hälfte 1 hat man die fehlende Spielidee gegen tiefstehende Gegner noch durch das Tor nach dem Standard kaschieren können und könnte durch individuellen Fehler der Oderwitzer auch 1,2 Tore mehr schießen. Hat auf der anderen Seite aber auch wirklich Glück, dass man nicht das 1:1 fängt, als der Stürmer das leere Tor aus 5m nicht trifft.

    Die zweite Hälfte stand Oderwitz höher und stresste die Gäste mehr. Die Kabinenansprache beim FVL hatte anscheinend gar keinen Effekt und auch die Wechsel brachten keine Besserung. Niemand wollte den Ball haben und es wurde immer hektischer.

    Man schleppte sich 45min Richtung Abpfiff. Aus meiner Sicht muss der Gastgeber nach Hälfte 2 die 3 Punkte daheim behalten. Aber bei der teils kläglichen Chancenverwertung ging man als glücklicher Sieger vom Platz. Klar machte Oderwitz am Ende immer mehr auf und es ergaben sich Halbchancen, aber das lag nicht an der fehlenden Puste sondern am Risiko, dass man gehen musste. Da geb ich Zobak Recht.


    Gespräch, Bier und Bratwurst im Anschluss waren Top. Danke Zobak !
    Auch ohne Mail haben wir uns gefunden ^^:bindafür:

  • Das gibt jede Woche ne neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Nun verzichtet Markranstädt auf den Aufstieg. Da Marienberg wohl nicht unter die ersten Drei kommt, wird es also keinen sächsischen Aufsteiger geben. Das hieße dann wieder ein Absteiger mehr aus der Landesliga. Nach jetziger Lage wäre Copitz das "Opfer", aber Oderwitz und Rapid Chemnitz sind genauso angeschi...


    Unter diesen unklaren Voraussetzungen sollte der Verein, den es am Ende betrifft (also Copitz, Oderwitz oder Rapid) in jedem Fall Rechtsmittel beim Verband einsetzen.


    (Originaltext siehe zB facebook-Seite von Markranstädt)

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    Nick Hornby

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  • Das gibt jede Woche ne neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Nun verzichtet Markranstädt auf den Aufstieg. Da Marienberg wohl nicht unter die ersten Drei kommt, wird es also keinen sächsischen Aufsteiger geben....


    (Originaltext siehe zB facebook-Seite von Markranstädt)

    Ich sehe da eine gewisse Diskrepanz zwischen der Auf- und Abstiegsregelung des NOFV, Herren-Oberliga Punkt 8: "...Die Meister der Landesverbände des NOFV bzw. deren nächstplatzierte aufstiegsberechtigte Vereine, steigen bei Erhalt der Zulassung in die Oberliga auf...", (siehe AM 03/2022 vom 24.06.2022), abrufbar über folgenden Link zum NOFV und § 49, Absatz 1 der SFV-Spielordnung: "...Grundsätzlich haben Meister bzw. Staffelsieger Aufstiegsberechtigung. Macht ein Meister bzw. Staffelsieger von seinem bzw. die nächstfolgende aufstiegsberechtigte Mannschaft von ihrem Recht keinen Gebrauch, tritt an diese Stelle die nächstplatzierte aufstiegsberechtigte Mannschaft. Im ...Herrenspielbetrieb erhalten Mannschaften ab Platz 4 keine Berechtigung zum Aufstieg in eine höhere Spielklasse..." , siehe Link zum SFV

    Falls die Marienberger sich tabellarisch bis zum Saisonende nicht verbessern sollten (aktuell 5. Platz) bin ich mal gespannt, wie sich dann das NOFV-Präsidium bei der Staffeleinteilung am 16.Juni entscheiden wird! Akzeptiert er die SFV-Regelung, reduziert sich laut Punkt 11 der NOFV-Auf- und Abstandsregelung für die Oberliga eben die Anzahl der Absteiger insgesamt. Da unter den noch abstiegsgefährdeten Oberligisten sich auch der FC Grimma befindet, muß also ein kompletter sächsischer OL-Aufstiegsverzicht sich nicht zwangsläufig negativ auf die Anzahl von Absteiger aus der Sachsenliga auswirken!

  • Wenn man sich ansieht, wie viele Mannschaften nicht aufsteigen wollen oder sogar freiwillig absteigen - und dann schaut, wie andere Vereine (gefühlt) ohne jedes Limit mit Geld um sich werfen, um bar jeder Vernunft nach oben zu kommen, dann wünsche ich mir manchmal, dass der ganze Mist mal mit einem großen Wumms explodiert.

  • Da nichts Geheimnisvolles drinsteht, hier die Antwort vom Spielauschussvorsitzenden:


    Werter Sportfreund Löbel,


    der vom SSV Markranstädt kommunizierte Verzicht auf einen möglichen Aufstieg in die Oberliga 2023/24 wird nach rechtskräftigem Eingang der Verzichtserklärung beim SFV gemäß geltender Ordnungen durch das Sportgericht des SFV sportrechtlich beurteilt.


    Gemäß § 40(8) der Rechts- und Verfahrensordnung des SFV sind bei verspätetem Aufstiegsverzicht Geldstrafen (bis 3000 Euro) und Punktabzug auch für das Folgejahr und/oder Entzug des Aufstiegsrechts möglich.


    Sofern der SFV tatsächlich keinen Aufsteiger melden kann (es besteht aber noch Hoffnung, dass Marienberg Platz 3 erreicht und somit aufsteigen könnte), erhöht sich somit die Anzahl der Absteiger aus der Landesliga.


    Die Situation des Aufstiegsverzichts ist für alle Beteiligten sehr unbefriedigend, die bestehenden rechtlichen Grundlagen sind jedoch zwingend zu beachten.


    Für Rückfragen stehe ich gern auch telefonisch zur Verfügung.


    Mit sportlichen Grüßen!


    Jens Breidel

    Vorsitzender Spielausschuss SFV

    09496 Marienberg OT Zöblitz

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