Spielbericht FSV Oderwitz - Radefelder SV
Noch kurz vor dem Spiel sagte FSV-Trainer Sisler, das seine Mannschaft von Anfang an viel Druck machen will. Auf dem Platz im Sportpark Golden Gates ergab sich dann aber ein ganz anderes Bild, denn die Oderwitzer brachten im Spiel nach vorn kaum etwas vernünftiges zustande und waren auch immer wieder anfällig bei den überfallartigen Angriffen der Gäste. Bereits nach zwei Minuten hatten die Radefelder die Führung auf dem Fuss, als nach schönem und schnellem Spiel über die linke Oderwitzer Abwehrseite der Schuss eines Radefelders knapp das Gehäuse von Keeper Kadlec verfehlte. Aber dies schein kein Weckruf für die Oderwitzer zu sein und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem Ballverlust ging über linke Seite erneut die Gästepost ab und der Radefelder Flöth schob zu verdienten Gästeführung ein( 13. Minute ).
Erst Mitte der ersten Halbzeit ergaben sich die ersten Möglichkeiten zum Ausgleich als z. Bsp Wieckiewicz einen Kopfball knapp neben das Gästetor setze bzw in der 38. Minute dieser nach einem nicht ganz genauem Zuspiel einen Tick zu spät kam und nicht vermochte den Ball noch über die Linie zu drücken. Mit einem ernüchternden 0:1 aus Oderwitzer Sicht pfiff Schiedsrichter Köhler zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit ging es gut los für die Oderwitzer. Nach einem Gewühl im Strafraum schafften es die Oderwitzer allerdings nicht den Ball im Radefelder Tor unterzubringen. Die Gäste verlegten sich nun zusehens auf Konter und in der 65. Minute war es Farkas, der der weit aufgerückten FSV-Abwehr enteilte und das zweite Tor für die Gäste markierte. Die Vorentscheidung? Nein! Denn die Oderwitzer fühlten sich nun an der Ehre gepackt und spielten plötzlich den Fussball, den Trainer Sisler angekündigt hatte.
Nach einer Ecke war es der in die "Box" aufgerückte Oderwitzer Verteidiger Hamada, der mit seinem Schuss für den Anschlusstreffer sorgte und somit die Oderwitzer Jungs zurück ins Spiel brachte( 68. Minute ). Von nun an folgte eine Oderwitzer Angriffswelle nach der anderen und die Radefelder, die auch konditionell am Ende waren, erinnerten zusehends an das viel besagte vor der Schlange erstarrte Kaninchen. Der Ausgleich lag also förmlich in der Luft, den dann folgerichtig FSV-Angreifer Wieckiewicz mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Standardsituation besorgte( 78. Minute ). Etwas kurios wurde es kurz vor Schluss, als der Oderwitzer Hertrampf einem Radefelder den Ball regelkonform vom Fuss spitzelte, der aber teilweise überforderte Schiedsrichter Köhler( sieben gelbe Karten, einmal gelb-rot und eine rote Karte )und sein Assistent zur Verwunderung aller auf Foulspiel entschieden und es danach zu einer Rudelbildung kam. Der bereits wegen meckerns verwarnte Wieckiewicz wurde mit gelb-rot des Feldes verwiesen, denn Schieri Köhler war der Meinung, das Wieckiewicz eine Tätlichkeit begangen hatte, zu der sich aber in Wirklichkeit Hertrampf hinreißen lies und somit der Falsche das Spielfeld verlassen musste. Jedenfalls waren diese offensichtlichen Fehlentscheidungen der ausschlaggebende Punkt, die dann dafür sorgten, das auch der sportliche Leiter der Oderwitzer Grunewald die Contenance verlor und ebenfalls mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurde.
Fazit: 84 zahlende Zuschauern sahen ein gerechtes Unentschieden, da der FSV die erste Spielhälfte komplett verschlafen hatte, die Mannschaft aber dann das spielte, was sie am besten kann, nämlich schnellen und attraktiven Offensivfussball.
Verfasser: Hartmut Franke
Anmerkung:
Mit so einer Wahrnehmung hat dieser Schieri (Nicholas Köhler) auf Fußballplätzen nichts zu suchen.
Unglaublich. In der 1. Hz. schon ein Riesen Bock. Ein Oderwitzer steigt zum Kopfball - Gegenspiel rammt ihn nur am Boden. Nicht mal ein Pfiff gab´s, geschweige Gelb.
Schwach natürlich, dass er von seinen Assistenten nicht unterstützt wurde.
Wollte er auch wahrscheinlich nicht.
Was sich kurz vorm Ende abspielte, spielte ihm in die Karten.
Nach dem Hertrampf den Ball wunderbar den Gegner vom Fuß spielte und der Gegner stürzte, kam der Pfiff. (Wäre bei den Bayern im Strafraum sogar Elfer, weil der Ballführende den Gegner(Hertrampf) trifft.)
Natürlich regte sich ganz Oderwitz auf.
Wieckiewicz wurde aber auch gleich von drei(!!!) Gegenspielern bedrängt und somit die nächste Karte provoziert!!!
Gelb-Rot für den Polen, Schreihals G. glatt Rot.
Dieser Fips von Schieri, müsste die Strafen an den SFV zahlen und sich vom Acker machen!
Ein Schieribeobachter war anscheinend auch da. Er saß lange und schrieb.
Ob das was bringt würde.
Wenn ich jemanden verpfeifen will, dann mach ich das auch.
Da gibt´s mal ein kurzes DU DU und dann ist alles wieder gut. 