Ein überdachter Bereich (selbst bei Aufbau von mobilen Tribünen) steht gar nicht zur Diskussion...Neben den dann anfallenden erheblichen Investitionskosten bei höchst überschaubare Restnutzungsdauer für Hansa als Pächter dieser Sportimmobilie (was sich für den Verein sowieso schon mal nicht rechnen kann
) bedarf auch der Zeitraum von Planung, Genehmigung bis zur Umsetzung (bei gleichzeitig steigenden Baukosten) sicherlich mehr als nur "eine Woche"!
Übrigens, auch in früheren Regionalligaspielzeiten hat der Rasen im Ostseestadion (ebenso wie die Rasen von Teilnehmern an UEFA-Wettbewerben) derartige Mehrbelastungen doch ganz gut überstanden! ...
NOFV-Anforderung an das Hauptstadion eines Regionalligisten sind:
Gesamtkapazität: 3Tsd.
davon Sitzplätze: 300
davon überdachte Sitzpl.:100
Gästekapazität:500
Flutlicht (400Lux, Übergangs-/Ausnahmeregelung OL-Aufsteiger bis 2 Jahre)
VIP-Bereich 50 Plätze (davon 15 Gäste)
sowie konkrete räumliche Anforderungen an Umkleidebereiche Mannschaften/Schiedsrichter, Erste Hilfe-/Sani-Bereiche, Dopingkontrollraum, Medientechnische Einrichtungen, die alle im Bereich des umfriedeten Stadiongeländes sein müssen, sowie jede Menge weiterer Punkte, die aber auch schon als Oberliga-Stadion zu erfüllen sind.
Der FC Hansa wird schon wissen, wie er damit umgeht.
...Aber selbst wenn, könnten dann dort maximal nur die wenigen Regionalligisten mit einer Anhängerschaft in der Größe der VSG antreten, aber ganz bestimmt nicht Vereine mit größerer Anzahl von Auswärtsfahrern wie RWE, Energie, der CFC, Carl Zeiss oder auch die beiden Leipziger Regionalligisten. Denn für die würde allein schon der abgezäunte Gästebereich garnicht ausreichen!...
Naja, den BFC nicht zu vergessen, aber das sind dann maximal 7 Spiele, wo sich eher das Ostseestadion anbietet, die anderen 10 Heimspiele dürften mit wenigen Hundert Zs. kaum anders als jetzt in der OL besucht sein.