Landesliga Sachsen 2022/23 - die 33. Spielzeit

  • Die Einleitung kann ich 1:1 von Steffen übernehmen...Über die Zuschauerzahl muß ich nicht schreiben - es ist zum fremdschämen:cursing:!

    Kamenz vs. Marienberg 1:3 (0:1)

    Da sind die K-M.-Städter Begegnungen mal richtig in die Hose gegangen ;(. Marienberg, genau wie unser Vorwochengegner im Flow, zeigte eine solide Leistung. Das reichte für eine junge Kamenzer Mannschaft zum Erfolg. Die Kamenzer Trainer mußten zu den Ausfällen der Vorwoche noch auf die verbliebenen "Alten" Gröschke und Becker verzichten. Dafür bekam das Eigengewächs Paul Bruchmann aus der 2. Mannschaft seine Chance, der das gut machte und seine Chance bekommen sollte:bindafür:

    Die wieder neu formierte Kamenzer Abwehr um Capitano Patric Wocko bekam die ersten 20 Minuten reichlich zu tun und die Gäste übertrafen sich im Chancen vergeben. Immer wieder zog der derzeitige Torschützenkönig Kevin Werner über den rechten Flügel an und es brannte lichterloh. Sein junger Kamenzer Gegenspieler Marick Schütz war die erste Hälfte total überfordert, konnte sich allerdings in der 2. Hälfte stabilisieren. Körperlich war das allerdings auch ein etwas ungleiches Duell.

    Wie aus dem Nichts hätten allerdings die Gastgeber die Führung erzielen müssen. Rado Sarelo wurde perfekt in die Schnittstelle geschickt und scheiterte freistehend am gut haltenden Keeper Breitfeld.

    Das Führungstor der Gäste entsprach genau der obigen Konstellation. Inkonsequentes Verteidigen nutzen nun mal gestandene Landesligaspieler sofort aus! Ein an sich harmloser Flugball aus dem Halbfeld kann weder von Wocko, noch von Schütz geklärt werden und Werner sagt danke!(33.)

    Die zweite Hälfte begannen die Gastgeber offensiver, ohne allerdings wirkliche Chancen zu bekommen. Die sich jetzt anbietenden Räume nutzen die Gäste geschickt und spielten zwei blitzsaubere Treffer heraus(69./83.Schreiter). Das Ehrentor durch Popowicz war nur noch Kosmetik (89.).

    Zum Schiri S. Runge: Kontrastprogramm zu letzter Woche! Sehr gute Spielführung. Die :gelbekarte: kamen genau zum richtigen Zeitpunkt und immer treffsicher. Er und seine Assis blieben im Hintergrund und dieses mal hatten nicht mal die Bänke was zu meckern:knuddel:.

  • uff, das war enorm wichtig!


    VfL Pirna-Copitz gg. BSC Rapid Chemnitz 2 : 0 (1:0).


    Bestes Spätsommerwetter, Copitz in weiß und Rapid in grünschwarz.


    1:0/28. Reck aus halbrechter Position, nachdem er sich im Strafraum durchgesetzt hatte.

    2:0/59. Henschel souverän vom "Punkt". Vorher wurde Kärger auf dem Weg zum sicheren 2:0 vom Torwart gefoult.


    Etwa 90 Zuschauer, ein halbes Dutzend Gäste.


    SR Gärtner unauffällig. Pfiff eher einmal zuwenig. Kam ohne Karten aus, beim Foul vorm Elfmeter hätte es wohl eine geben müssen.


    Vor dem Spiel merkte man den Copitzern an, dass alle Beteiligten nach der Pleite von Oderwitz auf dieses Spiel und die drei Punkte fokussiert waren. Der zuvor noch sieglose Trainer Heinisch nahm mehrere personelle Umstellungen vor. Auch spielten einige Akteure auf anderen Positionen als zuletzt. Man merkte dem Spiel dann auch an, dass noch lange nicht ein Rädchen ins andere griff. Aber der Einsatz stimmte ab der ersten Minute!

    Die Gäste mit dem Selbstbewusstsein zweier Siege in Folge, aber auch nicht in Bestbesetzung. Von Anbeginn viele Zweikämpfe im Mittelfeld, oft ging es nach Ballverlusten hin und her. Die jeweiligen Deckungsreihen nicht unbedingt sattelfest. Eigentlich erstaunlich, dass da insgesamt nur zwei Tore gefallen sind.

    Zuerst erkannten die Chemnitzer die Lücken beim Gegner. Ein schneller Gegenangriff landete in der 16. Minute an der Lattenunterkante (vielleicht die Schlüsselszene des Spiels), kurz darauf eine weitere gute Gelegenheit. Aber der VfL befreite sich aus dieser misslichen Situation und Marcel Reck machte dann den Unterschied. Im Strafraum angespielt, behauptete er das Leder und traf ins lange Dreiangel. Ich freue mich darauf, dieses Tor bei PirnaTV noch mal zu sehen!

    Bis zur Pause verteiltes Spiel ohne weiteren Treffer.

    Nach dem Wechsel mussten die Gäste noch mehr tun. Copitz stemmte sich dagegen und wurde mit langen Bällen immer wieder gefährlich. Grellmann/50. und Kärger/52. verpassten die Riesenchancen zum 2:0. Ähnlich die Entstehung des Elfmeters: Kärger war bereits am Torwart vorbei, als er gelegt wurde. Fünf Minuten später war es ein 60-Meter-Pass von Wochnik, der Reck in Szene setzte. Aber auch er konnte den Deckel nicht draufmachen. So blieb ein "Restrisiko" und die Gäste gaben niemals auf. Ron Wochnik zeigte noch zwei sensationelle Paraden auf der Linie. Apropos Ron Wochnik: er hatte Glück beim Lattentreffer, ansonsten mit einer ganz starken Leistung. Alle Flanken pflückte er sicher runter. Ansonsten kennt man sein Spiel, gelegentlich gibt er so eine Art Libero. Das war mehrfach nötig, ging auch immer gut. Aber wenn der Torwart 25 Meter vorm eigenen Tor dribbelt und der Strafraum verwaist ist - das kann auch mal böse enden...


    Letztlich ein verdienter Sieg des Willens für den VfL in einem insgesamt ansehenswerten Landesligaspiel.


    Mit je vier Siegen und Niederlagen hat Copitz nun 14 Punkte und 14:14 Tore. Das klingt wie sicheres Mittelfeld, ist aber gefährlich. Keiner weiß, wieviele Vereine am Ende absteigen müssen. Bautzen und Neugersdorf spielen bisher eine schlechte Oberligasaison. Deshalb zählt weiterhin jeder Punkt! Warum nicht nächste Woche in Markranstädt? Die Außenseiterrolle liegt uns ja...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Großenhainer FV - FC 1910 Lößnitz 2:0 (1:0)


    Gestern nix los in und um Riesa, da war ma wieder Zeit um woanders zu gucken.

    Die Wahl fiel auf Großenhain, eine Reise zurück in die Landesliga, die ich mit Stahl wohl nicht vor 2024 wiedersehen werde. Wetter war perfekt, ein Mitfahrer wurde auch überzeugt, sich nicht gen Gröditz zu bewegen.

    Der GFV natürlich der Favorit und so gestaltete sich auch die erste Halbzeit. Großenhain begann druckvoll, presste früh und gewann viele Bälle schon im Mittelfeld. Chanchen ergaben sich so natürlich auch, aber irgendwie fand kein Ball den Weg ins Tor und nach ner halben Stunde verflachte das Spiel dann vollends. Wenn man keinen direkten Bezug zu den Mannschaften hat kann man auch mal auf Details des Spiels achten und so war sehr auffällig, dass Lößnitzs Nummer 13 seine sämtlichen Einwürfe zum Gegner beförderte. Vielleicht sollte ihm das mal einer sagen.;) Lößnitz kam so gar nicht nach vorn, stand defensiv jetzt halbwegs sicher. So sah es nach torlos zur Pause aus, jedoch sorgte der Gestern beste Spieler auf dem Platz, Phillip Scharfe, für die Führung (42.). Er wurde mit einem schnellen Pass Richtung Strafraum geschickt, scheiterte zunächst an TW Seidel, verwandelte aber den Abpraller.

    Die Gäste hatten sich eventuell in der Pause vorgenommen, überhaupt mal was nach vorn zu tun, denn zumindest kamen sie mal bis an den Grossenhainer Strafraum. Postwendend wurden sie bestraft, denn einer ihrer Verteidiger verlor den Ball in der eigenen Hälfte an Phillip Scharfe, der zielstrebig Richtung Tor nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Marcel Fricke verwandelte den fälligen Elfmeter sicher (52.).

    Damit war das Spiel eigentlich durch und dementsprechend zog lange Weile ein. Die Gastgeber schalteten noch einen Gang zurück, während die Gäste an Harmlosigkeit kaum zu übertreffen waren.

    Insgesamt ein hochverdienter Sieg für die Großenhainer und die Lößnitzer werden es in dieser Form wohl noch schwächeren Mannschaften zu verdanken haben, wenn sie nicht im Abstiegskampf landen.

    In der allgemein beliebten Kategorie Schiedsrichter glänzte Oliver Seib Gestern mit einer fast fehlerfreien Leistung, hatte es aber auch nicht sehr schwer.


    Bilder gibt's auch in Großenhain.... https://m.facebook.com/story.p…gaqaal&id=100063491326391

    Kundige finden auch eine Standuhr darunter.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • hast du die Kacke am Fuß, dann hast du...

    RBC 08 vs. Kamenz 1:0 (0:0)

    Zuschauer ca. 50, davon ca. 10 Gäste

    Herrliches Wetter und postkartenhafte Landschaft treffen auf sch... KRP und unglückliches Ergebnis.

    Erster Eindruck: Da hat die Stadt Radebeul ja richtig Geld in die Hand genommen und ein neues Funktionsgebäude vom Feinsten hin gestellt:thumbup:. Ich denke, für das Geld hätte man auch einen vernünftigen Rasenplatz bauen können- aber was soll's:versteck:

    Jetzt hat es auf Kamenzer Seite auch noch Toni Barnickel mit Covid erwischt- das kann ja alles nicht so richtig wahr sein!

    Trainer Kohlschütter muß in der 2. Männer wildern und da zwischen KK und LL gewisse Qualitätsunterschiede sind, ist das nicht so einfach. Dazu verletzt sich der gerade genesene I. Diallo in der 2. Spielminute und muß raus||. Da hilft wahrscheinlich nur noch Galgenhumor.

    Beiden Truppen merkte man die Unsicherheit der verkackten letzten Spiele an. Es gab die erste Hälfte fast nur Mittelfeldgeplänkel und die Defensiven hatten keine Mühe mit den Stürmern auf beiden Seiten. Da sich offensichtlich auch der Schieri "ka" langweilte, pfiff er pünktlich zum Pausengetränk.

    Bei den Gastgebern kam zur 2. Hälfte der 36jährige B. Töppel herein und sofort hatte das Spiel einen anderen Zug. Er war Ausgangspunkt fast aller, jetzt auch gefährlichen Angriffe der Gastgeber und so fiel auch folgerichtig das Führungstor. L. Höft wurde sehenswert auf links freigespielt und verwandelte überlegt ins lange Eck (50.). Das Tor reichte den routinierten Radebeulern und sie schaukelten die Begegnung über die Zeit.

    Jetzt kann es für Kamenz haarig werden, denn die kommenden Gegner sind nicht so schlecht und wie sagte Steffen: "willkommen im Abstiegskampf";(:schal4:

  • so, alle Mannschaften haben zehn Spiele absolviert und man kann die Lage so langsam einordnen.


    Durch die Coronajahre hat man ja viele Entwicklungen nicht so mitbekommen, speziell außerhalb meines "Dresdner Dunstkreises". So führt dann statt meiner beiden Saisonfavoriten Großenhain und Laubegast nun ein Trio die Liga an, von dem mich Rabenstein und Marienberg bisher echt überraschen. Bin gespannt, ob die beiden einen langen Atem haben und sich dauerhaft da oben festsetzen können. Markranstädt überrascht mich weniger. Großenhain liegt punktemäßig sicher im Soll, hat aber zuhause Probleme mit dem Toreschießen. Taucha grundsolide (wie schon in den letzten Jahren), Glauchau vor allem auswärts stark. Etwas unerklärlich für mich der aktuelle Trend bei Laubegast.


    Ab Platz 8 abwärts heißt es "Blick nach unten". Beim derzeitigen Verlauf der Oberliga würde es sieben Absteiger geben, das ist schon heftig. Ich sehe da Striesen auf jeden Fall darunter, ansonsten ist noch alles offen. Auch Inter hat sich stabilisiert, zuletzt ordentliche Resultate erzielt. Die Aufsteiger sind alle in der Liga angekommen und vor allem auswärts immer wieder für Überraschungen gut. In den kommenden Wochen spielen sie komplett gegeneinander.

    Zu den Vereinen mit Problemen gehören auch Kamenz (live hier nachzulesen) und Blau-Weiß Leipzig. Denen hatte ich deutlich mehr zugetraut, zumal ich sie zweimal gesehen hatte (am 1. und 3. Spieltag) und sie dabei grundsolide Leistungen ablieferten. Auch Radebeul hatte ich durchaus weiter vorn erwartet. Fakt ist, am Ende wird der eine oder andere Verein absteigen, der jetzt noch nicht daran denkt.


    Das sind alles "Zwischenstände". Hoffen wir, dass wir trotz Corona, Energiekrise und Krieg im Osten weiter gut durch die Saison kommen und am Ende alle Entscheidungen auf dem grünen Rasen fallen! Schon am Wochenende geht es weiter, u.a. mit dem Spitzenspiel Rabenstein gegen Marienberg.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Bringen wir es hinter uns. Wobei es heute nichts zu trauern oder übermäßig zu meckern gibt. Markranstädt schoss bisher die meisten Tore und kassierte die wenigsten. Zuletzt traf man jeweils fünffach gegen Blauweiß und in Striesen. Beim VfL hingegen fehlten schon mal fünf Spieler, die normalerweise in der Anfangsformation stehen: Wochnik (Trainingsverletzung), Kemter (fällt länger aus), Unger, Eisoldt, Reck (Virus). Das kann die Mannschaft derzeit nicht kompensieren, wie schon die fünf Gegentore in Oderwitz bewiesen. Heute wurden es nur vier:


    Markranstädt gg. Copitz 4 : 1 (2:0).


    1:0/21. Berger.

    2:0/45., 3:0/55. Purucker.

    3:1/67. Henschel 11m.

    4:1/71. Klauß.


    Etwa 80 Zuschauer (zur Hälfte Meckerrentner), 4 Gäste.

    Der Bratwurststand hatte geschlossen. Ich kann mich erinnern, dass es in Markrans neben Markkleeberg die besten Würste der Liga gab.


    SR Rohland, mit dem ich noch nie größere Probleme hatte, beurteilte den einen oder anderen Zweikampf etwas seltsam, das hatte keinen Einfluss. Sehr kommunikativ. "Kann-Elfer" für Copitz, ich saß allerdings 80 Meter entfernt. Nicht nur in dieser Szene waren die oben erwähnten Meckerrentner in ihrem Element. Was machen die in einem engen Spiel?


    Optimales Fußballwetter, allerdings schaute man von der Tribüne genau in die Sonne.


    Wie in Oderwitz konnte der VfL 20 Minuten einigermaßen mithalten. Die einzige Gastgeberchance in dieser Phase resultierte aus einem Freistoß. Dann gabs die erste Ecke, und die köpfte Berger am langen Pfosten aus Nahdistanz ins Angel.

    Bis dahin war Copitz auch in der gegnerischen Hälfte zugange, kam aber nicht wirklich gefährlich vors Tor oder gar zu Abschlüssen. Diese Angriffsversuche wurden nun immer seltener. Es gelang einfach nicht, den Ball längere Zeit in den eigenen Reihen zu behaupten. Die Gastgeber waren trotz ihrer Überlegenheit aber nur bei Standards gefährlich. Als ein Kopfball nach einem Freistoß an den Pfosten klatschte, hoffte ich auf den baldigen Pausenpfiff. Der kam dann auch - allerdings erst, nachdem der Ball zum zweiten Mal hinter Franz Schuster im Netz lag. Überflüssig zu erwähnen, dass dem Treffer ein weiterer Freistoß vorausging.


    Das Trainerduo wechselte zweimal zur Pause, es waren ohnehin nur 14 Akteure mit. Maximilian Swozil gab nach ewigen Zeiten sein Comeback in der Startelf. Er musste kurz vor Schluss mit Wadenkrampf runter. So spielte der VfL zu zehnt zu Ende, da auch die dritte Wechseloption schon gezogen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war längst alles entschieden. Mit dem 3:0 schalteten die Gastgeber zwei Gänge in den Verwaltungsmodus zurück und wechselten ihrerseits durch. Unter anderem ging auch der in Probstheida ausgebildete Doppeltorschütze Purucker vom Platz.

    Unmittelbar nach dem 4:1 traf Grellmann die Latte, so dass der VfL zumindest in dieser Kategorie Ausgeglichenheit erreichte. Auf der anderen Seite hätte auch noch der eine oder andere Treffer fallen können.

    Natürlich gab es auf Copitzer Seite hier und da einen individuellen Fehler zu viel, auch vor den Gegentoren. Aber der Einsatz stimmte bis zuletzt. So ein Match musst du dann auch mal ordentlich zu Ende spielen - ohne sinnlose Karten und ohne weitere verletzte Spieler. Das ist gelungen. Grellis gelbe Karte nach einem übermotivierten Einsteigen gleich zu Beginn blieb die einzige auf Copitzer Seite. Auch das Torverhältnis nahm keinen dauerhaften Schaden.


    So bleibt es bei sieben Auswärtssiegen in Markranstädt, die ich allesamt gesehen habe. Vielleicht erlaubt die Konstellation im nächsten Jahr einen neuen Anlauf zur Nummer acht. Heute war das schlicht illusorisch.


    Jetzt kommt die ganz wichtige englische Woche mit den Partien gegen Taucha, Lößnitz und Kamenz. Ich hoffe, die personelle Situation entspannt sich etwas. Am Sonnabend gegen Taucha werde ich nicht dabei sein, da kämpft Dynamo in meinem Beisein gegen Zwickau oder sich selbst.


    Fazit des Tages: Bahnfahren in halbvollen Zügen mit WLAN macht Spaß, Leipzig steht noch - und Fußball wurde halt auch gespielt.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Spielbericht FSV Oderwitz - VfB Fortuna Chemnitz

    Hätte man FSV-Trainer Ireneusz Slomiak vor Anpfiff gegen Mitaufsteiger Fortuna Chemnitz einen Punkt angeboten, dann hätte er diesen bestimmt angenommen, denn er musste auf insgesamt acht seiner Stammkräfte wegen Gelbsperren und Verletzungen verzichten und somit auf eine völlig neu zusammengestellte Mannschaft zurückgreifen. Nach dem Spiel sah man in seinen Augen aber nur noch Unfassbarkeit und Enttäuschung, denn seine Mannschaft wurde zum wiederholten Male mit fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen um den verdienten Lohn gebracht. Wie kam es dazu? Nach einer kurzen Abtastphase beider Mannschaften war es Scholz, der in der achten Minute die Oderwitzer Führung auf dem Fuss hatte, aber mit seinem Schuss am Pfosten scheiterte. Fast im Gegenzug kassierte der FSV dann den etwas überraschenden Rückstand, als nach einem Stellungsfehler der Oderwitzer Abwehr einer der Fortunen auf und davon war und mustergültig Rüger bediente, der keine Mühe hatte den Ball im Oderwitzer Gehäuse zu versenken( 11. Minute ). Die Oderwitzer waren danach stets bemüht diesen Rückstand wett zu machen, aber es gelang wenig. Es bedurfte schließlich einer Einzelaktion von Sikora zum Ausgleich, der gleich mehre Chemnitzer Abwehrspieler zu Fahnenstangen degradierte und den Ball unhaltbar und sehr sehenswert im Dreiangel versenkte( 24. Minute ). Nach einer schönen Kombination verhinderte nur der Linienrichter die Oderwitzer Führung, da dieser eine angebliche Abseitsstellung von Scholz gesehen hatte. Es war die erste fragwürdige Entscheidung an diesem Nachmittag und es sollte nicht die letzte bleiben( 34. Minute ).
    Kurz vor der Halbzeitpause bot sich noch mal den Gästen die Möglichkeit in Führung zu gehen, als nach einem Gewühl im Oderwitzer Strafraum der Ball nicht über Torlinie gebracht werden konnte und es somit beim Stand von 1:1 in die Kabinen ging.
    Die zweite Halbzeit begann sehr schleppend und keine der beiden Mannschaften konnte sich klare Einschussmöglichkeiten erarbeiten. Es dauerte bis zur 61. Minute bis sich die erste richtige Möglichkeit zum Torerfolg bot und diese hatten die Oderwitzer. Hertrampf, Scholz und Bernhard spielten tollen Kombinationsfussball und letzterer war es dann, der keine Mühe hatte den FSV verdient in Führung zu bringen. Chemnitz steckte aber nicht auf und nur zwei Minuten später bewahrte FSV-Torhüter Gawlik den Gastgeber mit einer Glanzparade vor dem Ausgleich.
    Dann wurde es aber kurios, als Schiedsrichter Lorenz in der 80. Minute auf Handelfmeter für Chemnitz entschied. Was war passiert? Einem Oderwitzer Abwehrspieler sprang nach einem Zweikampf das Leder im Fallen genau an jenen Arm, mit dem er versuchte den eigenen Sturz abzufedern. Nun ja, wie auch schon mehrere Spiele zuvor, u. a. auch letzte Woche in Glauchau, entschied der Schiedsrichter gegen den FSV. Ein Chemnitzer legte sich die "Kugel" zurecht und scheiterte unter dem Jubel der 121 zahlenden Zuschauer am glänzend reagierenden Gawlik. Jetzt wurde es aber noch kurioser und noch fragwürdiger, denn Schiedsrichter Lorenz ließ den Elfmeter wiederholen, da sein Assistent an der Linie der Meinung war, das sich FSV-Torhüter Gawlik zu früh von der Linie bewegt hatte. Wie er zu dieser Auffassung kam wird mit Sicherheit sein Geheimnis bleiben. Der zu wiederholende Elfmeter für Chemnitz zum Ausgleich konnte erst im Nachschuss verwertet werden, da Gawlik nochmals parierte.
    Als kurz vor Ultimo einem Chemnitzer im eigenen Strafraum der Ball an die Hand sprang, verweigerte Schiedsrichter Lorenz allerdings den Pfiff und es blieb beim 2:2.
    Fazit: Fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns verhindern den Heimerfolg der Oderwitzer, in der sich die Bestnoten Jungtalent Maximilian Werner und Torwart Gawlik verdienten.

    Verfasser Hartmut Franke

    Ich war nicht zugegen.

  • ich könnte den Bericht von Steffen 1:1 hier rein kopieren. GRH war gestern eine Nummer zu groß!

    Die rot/weißen mit nur einem Wechsler, von der 2. Männer geborgt, auf der Bank;(. Ein besonderes Lob an Jo Gröschke, der ohne Training wieder eine super Leistung brachte. Zum Glück war Paul Jan Hage wieder an Bord, dem man allerdings 4 trainingslose Wochen auch anmerkte. Da konnte man nur neidvoll auf die mit 7 Spielern bestückte Bank der Gäste schauen.:keks:

    Das Match ist schnell (s.O.) beschrieben. Die Gäste beherrschten Spiel und Gegner und versiebten in der Anfangsphase Riesenchancen. Die Kamenzer hielten mit großem Kampf dagegen und fast wäre, nach einer halben Stunde die Taktik aufgegangen. Mitten in einen Angriff der Gäste setzten die Gastgeber einen gut ausgespielten Konter und nur ein super reagierender Maik Ebersbach bewahrte die Gäste vor dem Rückstand. Das scheint auch das derzeitige Problem der Kamenzer zu sein. Konnte man sich das Vergeigen von Chancen in der Vergangenheit noch leisten, muß man diese heutzutage nutzen. Soviel wie früher bekommen die Jungs nicht mehr rausgespielt.

    Torlos ging es zum Pausengetränk, was schon als Erfolg für die Männer vom Hutberg zu werten war.

    Aus der Pause kamen die Gäste noch einen Tick aggressiver und sie erledigten das Spiel mit einem Doppelschlag durch Schäfer und Zech (59./61.)

    Schiedsrichter F. Alich Cottbus) pfiff, trotz seiner Jugend, souverän und ohne große Mühe. Dazu muß auch gesagt werden, dass es ein super faires Spiel war! Das lag vielleicht auch an der Kamenzer Vergangenheit von einigen Gästespielern:bindafür:

    Jetzt kommt die ganz wichtige englische Woche mit den Partien gegen Taucha, Lößnitz und Kamenz. Ich hoffe, die personelle Situation entspannt sich etwas.

    dito: Blau/weiß, DD- Striesen und Pirna:bia:

  • dito: Blau/weiß, DD- Striesen und Pirna:bia:


    mittlerweile spielen alle voller Selbstvertrauen gegen uns auf, weil sie vorher gegen Blauweiß und Striesen zu Punkten gekommen sind. Ich wünsche dir die Erfolgserlebnisse gegen die beiden, aber dann bitte nicht mehr gegen uns:D


    Gerade auf fussball.de gesehen. Ihr spielt gegen Striesen "gegen den Plan" auswärts? Heimrecht getauscht?


    Ich denke, wir sehen uns am 19.11. Da gehen wir wenigstens nicht beide leer aus...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Spielbericht FSV Oderwitz - VfB Fortuna Chemnitz

    Hätte man FSV-Trainer Ireneusz Slomiak vor Anpfiff gegen Mitaufsteiger Fortuna Chemnitz einen Punkt angeboten, dann hätte er diesen bestimmt angenommen, denn er musste auf insgesamt acht seiner Stammkräfte wegen Gelbsperren und Verletzungen verzichten und somit auf eine völlig neu zusammengestellte Mannschaft zurückgreifen. Nach dem Spiel sah man in seinen Augen aber nur noch Unfassbarkeit und Enttäuschung, denn seine Mannschaft wurde zum wiederholten Male mit fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen um den verdienten Lohn gebracht. Wie kam es dazu? Nach einer kurzen Abtastphase beider Mannschaften war es Scholz, der in der achten Minute die Oderwitzer Führung auf dem Fuss hatte, aber mit seinem Schuss am Pfosten scheiterte. Fast im Gegenzug kassierte der FSV dann den etwas überraschenden Rückstand, als nach einem Stellungsfehler der Oderwitzer Abwehr einer der Fortunen auf und davon war und mustergültig Rüger bediente, der keine Mühe hatte den Ball im Oderwitzer Gehäuse zu versenken( 11. Minute ). Die Oderwitzer waren danach stets bemüht diesen Rückstand wett zu machen, aber es gelang wenig. Es bedurfte schließlich einer Einzelaktion von Sikora zum Ausgleich, der gleich mehre Chemnitzer Abwehrspieler zu Fahnenstangen degradierte und den Ball unhaltbar und sehr sehenswert im Dreiangel versenkte( 24. Minute ). Nach einer schönen Kombination verhinderte nur der Linienrichter die Oderwitzer Führung, da dieser eine angebliche Abseitsstellung von Scholz gesehen hatte. Es war die erste fragwürdige Entscheidung an diesem Nachmittag und es sollte nicht die letzte bleiben( 34. Minute ).
    Kurz vor der Halbzeitpause bot sich noch mal den Gästen die Möglichkeit in Führung zu gehen, als nach einem Gewühl im Oderwitzer Strafraum der Ball nicht über Torlinie gebracht werden konnte und es somit beim Stand von 1:1 in die Kabinen ging.
    Die zweite Halbzeit begann sehr schleppend und keine der beiden Mannschaften konnte sich klare Einschussmöglichkeiten erarbeiten. Es dauerte bis zur 61. Minute bis sich die erste richtige Möglichkeit zum Torerfolg bot und diese hatten die Oderwitzer. Hertrampf, Scholz und Bernhard spielten tollen Kombinationsfussball und letzterer war es dann, der keine Mühe hatte den FSV verdient in Führung zu bringen. Chemnitz steckte aber nicht auf und nur zwei Minuten später bewahrte FSV-Torhüter Gawlik den Gastgeber mit einer Glanzparade vor dem Ausgleich.
    Dann wurde es aber kurios, als Schiedsrichter Lorenz in der 80. Minute auf Handelfmeter für Chemnitz entschied. Was war passiert? Einem Oderwitzer Abwehrspieler sprang nach einem Zweikampf das Leder im Fallen genau an jenen Arm, mit dem er versuchte den eigenen Sturz abzufedern. Nun ja, wie auch schon mehrere Spiele zuvor, u. a. auch letzte Woche in Glauchau, entschied der Schiedsrichter gegen den FSV. Ein Chemnitzer legte sich die "Kugel" zurecht und scheiterte unter dem Jubel der 121 zahlenden Zuschauer am glänzend reagierenden Gawlik. Jetzt wurde es aber noch kurioser und noch fragwürdiger, denn Schiedsrichter Lorenz ließ den Elfmeter wiederholen, da sein Assistent an der Linie der Meinung war, das sich FSV-Torhüter Gawlik zu früh von der Linie bewegt hatte. Wie er zu dieser Auffassung kam wird mit Sicherheit sein Geheimnis bleiben. Der zu wiederholende Elfmeter für Chemnitz zum Ausgleich konnte erst im Nachschuss verwertet werden, da Gawlik nochmals parierte.
    Als kurz vor Ultimo einem Chemnitzer im eigenen Strafraum der Ball an die Hand sprang, verweigerte Schiedsrichter Lorenz allerdings den Pfiff und es blieb beim 2:2.
    Fazit: Fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns verhindern den Heimerfolg der Oderwitzer, in der sich die Bestnoten Jungtalent Maximilian Werner und Torwart Gawlik verdienten.

    Verfasser Hartmut Franke

    Ich war nicht zugegen.

    Natürlich sollte dies keinen Einfluss auf die Entscheidungen des Schiedsrichters haben, allerdings gehört sich das Verhalten des Trainers und der gesamten Bank aus Oderwitz auch nicht. Es wird über 90 Minuten sowohl der Schiedsrichter, als auch der Gegner beleidigt. Warum dies nicht geahndet wird, kann ich nur auf die Sprache zurückführen, da diese in den seltensten Fällen deutsch ist. Versteht mich nicht falsch, jeder darf gerne sagen was er möchte, allerdings muss er dann mit den Konsequenzen leben. Wenn allerdings ein Unterschied gemacht wird, ob jemand was in deutsch zu mir sagt oder in einer anderen Sprache, dann ist das so nicht okay. Zum Thema Benachteiligung kann ich nur meinen Eindruck aus dem Glauchau Spiel schildern, da war Schiedsrichter Kluge auf beiden Seiten sehr nachsichtig. Der Elfmeter und die Gelbe Karte gegen Wieckiewicz ist jedoch okay. Der Stürmer zeigt zwar danach an, er erwischt den Ball mit der Brust, allerdings hat man deutlich gesehen das der rechte Arm am Ball war,

  • Abbruch 15 Minuten vor Ultimo. Die Leipziger haben das Feld verlassen, da führte Kamenz durch Jan Hagen mit 0:1. Erst bekam ein Blauer die :rotekarte:, danach maulte die Trainerschar geschlossen und es gab :gelbekarte: für einige Bankdrücker. Schiri S. Gärtner eigentlich gar nicht so schlecht, aber er verträgt eben kein permanentes Meckern. Sollte sich schon bis Blau-weiß raumgesprochen habe n.

  • Das war nichts!

    VfL Pirna-Copitz 07 – SG Taucha 99 1:6 (1:3)


    Tore: 0:1 22. Matthias Kühne
    0:2 32. Paul Lehmann
    0:3 36. Nico Brehm (FE)
    1:3 41. Tom Grellmann
    1:4 71. Paul Lehmann (FE)
    1:5 81. Nico Brehm
    1:6 86. Tom Baumgart


    Schiedsrichter:

    Christian Meisel

    Marcus Nitzsche

    Marc Leon Müller


    Zuschauer: 75


    Offiziell waren heute noch 75 Zuschauer da, daran war nicht das Wetter schuld, denn das zeigte sich Mitte November von seiner besten Seite. Das Sachsen-Derby in der dritten Liga hat da schon mehr beigetragen. Nach dem heutigen Spiel ist allerdings zu erwarten, daß zum nächsten Heimspiel noch weniger erscheinen.

    Es begann vielversprechend, die erste Chance hatte der VfL, doch den Freistoß aus ca. 20m Torentfernung halblinks konnte der Gäste-Torhüter zur Ecke abwehren. Diese brachte aber ebenfalls nichts ein. In der 8. Minute kamen die Gäste zu ihrer ersten Chance, doch Ron Wochnik, der Copitzer Keeper, konnte knapp außerhalb des Strafraums klären. Die nächste Chance hatten sie bereits 4 Minuten später, sie waren aber wieder zweiter Sieger. Noch in derselben Minute schlug es dann doch im Copitzer Kasten ein, doch der Kölner Keller… Verzeihung, da war ich auf dem falschen Dampfer, der Schiedsrichterassistent hob die Fahne und so galt das Tor wegen Abseits nicht. Die Gäste waren nun eindeutig am Drücker und es kam wie es kommen mußte. Matthias Kühne (22.) traf zum 0:1. Eine Abwehr fand nicht mehr statt. Nun fielen die Tore fast wie am Fließband. Erst traf in der 32. Minute Paul Lehmann, vier Minuten später gab es einen berechtigten Foulelfmeter für Taucha und Nico Brehm verwandelte zum 0:3. Einen Lichtblick gab es dennoch. Wie aus dem nichts traf Tom Grellmann zum 1:3. Damit ging es dann in die Pause.

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam der VfL verändert aus der Kabine. Das lag sicher nicht an der Einwechslung von Oscar Haustein, der für Felix Weinhold kam. Der VfL machte nun die Räume enger und so dauerte es bis zur 71. Minute, bis die Gäste erneut ein Tor erzielen konnten. Nico Brehm war wohl im Strafraum gefoult worden, genau konnte ich es diesmal nicht sehen. Paul Lehmann verwandelte souverän. Nun war alles wieder beim Alten, die Abwehr zerfiel in alle Einzelteile. Nico Brehm (81.) und Tom Baumgart (86.) banden den Sack zu. Man kann natürlich gegen den Tabellen-5. verlieren, doch so ohne Gegenwehr? :motz:


    Wenn sich nicht bald etwas ändert, dann spielt der VfL in der nächsten Saison nicht mehr in der Sachsenliga. Und damit meine ich jetzt nicht die erneute Auswechslung des Trainers, sondern die Einstellung der Mannschaft im Ganzen. So desolate Auftritte wie beim Aufsteiger in Oderwitz oder heute nun gegen Taucha sind einfach unwürdig. :cursing:

  • Abbruch 15 Minuten vor Ultimo. Die Leipziger haben das Feld verlassen, da führte Kamenz durch Jan Hagen mit 0:1. Erst bekam ein Blauer die :rotekarte:, danach maulte die Trainerschar geschlossen und es gab :gelbekarte: für einige Bankdrücker. Schiri S. Gärtner eigentlich gar nicht so schlecht, aber er verträgt eben kein permanentes Meckern. Sollte sich schon bis Blau-weiß raumgesprochen habe n.

    ...auch sollte sich rumgesprochen haben, dass nur der Schiri berechtigt ist, ein Spiel abzubrechen :nein:. Damit dürfte die Wertung mit 0:2 an Kamenz gehen und Blau-Weiß wird noch 'ne saftige Strafe oben drauf kriegen.

  • Spielbericht Radefelder SV - FSV Oderwitz

    Keine Punkte für Oderwitz in Radefeld

    Der FSV hatte sich viel vorgenommen für seinen Auswärtsauftritt in Radefeld, kehrte aber leider mit leeren Händen zurück. Die ersten reichlich zwanzig Minuten machte der FSV viel Tempo, stand hoch, versuchte durch agressives Pressing die Radefelder unter Druck zu setzen und erspielte sich somit auch mehrere Einschussmöglichkeiten, von denen keine genutzt werden konnte.

    Ganz anders die Radefelder. Bei einem Konter war die FSV-Abwehr nicht im Bilde und Hache traf in der 26. Minute zur überraschenden Führung für den Gastgeber. Das 0:2 aus Oderwitzer Sicht fiel keine drei Minuten später, als wiederum ein einfacher Ballverlust zu einem Konter führte und Salomo keine Probleme hatte den Ball im Oderwitzer Kasten zu versenken( 28. Minute ). Doch die Oderwitzer gaben sich nicht auf und nach einer Ecke von Cerwinka war es Wieckiewicz, der per Kopf den Anschlusstreffer markierte( 35. Minute ).

    Als Furlarz in der 53. Minute für den FSV sogar zum Ausgleich traf, schien es so, als würde es für die Oderwitzer doch noch ein erfolgreicher Fussballnachmittag werden. Aber weit gefehlt. Schon drei Minuten später gerieten die Oderwitzer wieder in Rückstand, denn einen Konter konnte die Radefelder durch Farkas zur erneuten Führung nutzen( 56. Minute ).

    Entgültig auf die Verlierstraße kam der FSV, als Grittner sich zu einer Tätlichkeit hinreißen lies und wenig später Torhüter Gawlik außerhalb des Strafraums zur Notbremse greifen musste. Beide Aktionen führten zu einem Feldverweis.

    Den 4:2 Endstand für die Radefelder besorgte der eingewechstelte Lüers in der 91. Minute.

    Verfasser: Hartmut Franke

  • ...auch sollte sich rumgesprochen haben, dass nur der Schiri berechtigt ist, ein Spiel abzubrechen :nein:. Damit dürfte die Wertung mit 0:2 an Kamenz gehen und Blau-Weiß wird noch 'ne saftige Strafe oben drauf kriegen.

    Der Schiri hat ja auch abgebrochen und nicht die Heimmannschaft. Eine Mannschaft kann das ja auch gar nicht tun. Leipzig hat das Spielfeld geschlossen verlassen, woraufhin der Schiri das Spiel abgebrochen hat.