Heute mal mit dem Zug zum Auswärtsspiel der BSG gefahren, Gruppe war super, Fahrt entspannt und flüssig, doch das Spiel war kein Fußballspiel, es ähnelte zwischenzeitlich eher einem Schlachtfest oder dem Schauspielunterricht auf dem Broadway.
Es war ein typisches 0:0 Spiel, keiner konnte sich wirklich durchsetzen und zwingende Chancen erarbeiten und trotzdem verlieren wir 3:0.
Aber erstmal der Reihe nach.
Die Erste Halbzeit ist kurz erzählt, viel Mittelfeld, wenig Strafraum. Das Ganze ging bis kurz vor der Halbzeit, als nach einem Gewühl der Ball im Strafraum runter kommt, Kant Richtung Ball schaut und den Ball aus dem Strafraum schlagen will. Im Moment des Schusses kommt ein Markranstädter dazwischen und Kant trifft ihn. Der Schiedsrichter pfiff, zum Unmut der Gästefans, Elfmeter. Purrucker verwandelt sicher in die Mitte des Tores.
Karsten Oswald, dezent genervt, blieb nach Halbzeitpfiff noch sitzen um das Gesehene zu verdauen.
In der zweiten Halbzeit war die BSG bemühter, kam häufiger und gefährlicher in Richtung generischen Strafraum. Die größte Chance für Stahl verursachte der SSV selbst, durch einen missglückten Rückpass. Leider stand kein Stahl-Stürmer richtig.
Was auffiel, kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit, begann für Markranstädt der Kampf. Der Kampf gegen die Uhr und der Kampf Mann gegen Mann. Es gab viele Fouls auf beiden Seiten, teilweise schon grenzwertig, aber bei jedem Foul gegen den SSV kam der Physio zur Behandlung (ob der benötigt wurde, möchte ich dezent bezweifeln).
Dann kam die Schlussphase und Stahl musste auf machen, ein missglücktes Abspiel von Stahlhüter Schiring landete beim Gegner. Trotz mehrerer Abwehrversuche, kam der Ball zu Purrucker, der wieder den Ball in die Maschen haut.
Kurz danach wieder Ballgewinn für den SSV und erneut steht Purrucker allein vorm Tor, er schiebt den Ball durch die Hosenträger von Schiring zum 3:0.
So endete ein typisches 0:0 Spiel 3:0 und keiner weiß warum.
Eiserne Grüße und ein starkes Wochenende an alle.