Halbfinale
SV Neueibau – LSV Friedersdorf 4 : 7 n.V. (2 : 2 ) ( 4 : 4 )
Was für ein Pokalhalbfinale am Freitag-Abend vor Pfingsten in der Neueibauer Berglandarena !
Reichlich 200 Zuschauer, ein schöner Frühlingsabend und ein klasse Fußballspiel.
Die Gastgeber von ihrem scheidenden Trainer Andre Reichelt hervorragend eingestellt, standen tief und hatten zwei Spitzen für Konter abgestellt.....besonders Pascal Paul und Robert Helzel stellten die Gästeabwehr incl. Torhüter immer wieder vor Probleme.
Die Wuhlheider trafen schon nach wenigen Minuten den Pfosten und hatten über die gesamte Spielzeit etwas mehr vom Spiel. Die Tore machte aber erstmal Neueibau, nach zwei blitz sauberen Kontern führten sie mit 2:0. Die Gäste glichen bis zur Pause aus und unter den Zuschauern war man der Meinung, daß sie nach der Pause ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Dem war aber nicht so. Neueibau ging abermals mit zwei Toren in Führung und hatte das Finale mit einer 4:2 Führung nach 90 min. greifbar nahe vor Augen. Die Friedersdorfer mühten sich bis dahin zusehends, versuchten das Spiel schnell zu machen, aber wirklich große Torchancen hatten sie nicht. Ja Neueibau war in der zweiten HZ. dem fünften Tor näher, als die Gäste ihrem dritten.... aber dann kam die Nachspielzeit ! Die Wuhlheider gaben sich selbst in dieser nicht auf, berannten unaufhörlich das Tor ….und wurden am Ende durch zwei Torwartfehler der Gastgeber belohnt. Der konnte zweimal den Ball nicht fangen und ließ ihn nach vorn abklatschen, den Friedersdorfer Stürmern direkt vor die Füße. Felix Bernsdorf und Max Neumann bedankten sich in der 92. und 95. min. mit dem Ausgleich.
In der Verlängerung war Neueibau platt, sie hatten nichts mehr entgegen zu setzen, bekamen noch drei Gegentore und sehen das Pokalfinale in Ostritz jetzt nur als Zuschauer. Schade sie waren gaaaanz nahe dran dem feststehenden Kreismeister im Halbfinale ein Bein zu stellen. Glückwunsch an die Wuhlheider zum Endspieleinzug. Auch wenn es wohl nicht ihr bester Tag war, so muß man ihnen zu gute halten, daß sie sich nie aufgaben und selbst in der 90 min. bei einem zwei Tore Rückstand noch an sich glaubten.
Das Schiriteam um Tobias Weickelt, gut.
Zum Ende der zweiten HZ. hin kam er ein wenig von seiner Linie ab, da
wurde er in seinen Entscheidungen einseitig und übertrieb es für
meine Bergriffe mit der „Gastfreundlichkeit“. Er fing sich aber
wieder und bot mit seinen zwei Assistenten eine gute Halbfinalpartie.