Beiträge von Die Kilometerfräse

    ENDLICH:schal2: der 1. Saisonsieg

    SV Lichtenberg - Großenhainer FV 2 2:1 (1:0)


    Tore:

    1:0 (27.) Gronwaldt, sein - gefühlt - 2komma5tes Tor in 25 Jahren SVL und das erste seit dem Pokalhit gegen Budissa Bautzen

    2:0 (59.) Grajetzky, versenkt das Ding am langen Pfosten aus Nahdistanz

    2:1 (88.) Haschke, völlig frei aus 15m ins Dreiangel, unhaltbar (obwohl...:/ siehe unten;))


    Zuschauer:

    trotz traumhaften Herbstwetters nur 103 Zuschauer, 2 Gäste (davon einer der Lio:bia:)


    Schiri:

    Stefan Steingräber and Friends ausm Erzgebirge:versteck:. Was er pfeiffen musste hat er gepfiffen. Und das auf beiden Seiten. :thumbup:



    Zum Spiel:

    ...und wöchentlich grüßt das Murmeltier.:freude: Schafft es der SVL diesmal, die ersten Punkte der Saison einzufahren?

    Das Spiel begann zumindest ausgeglichen mit Chancenvorteilen für die Gäste. Kschiwan verzog aus halblinker Position (8.) und sein Dropkick nach einem abgewehrten Einwurf ging übers SVL-Tor (22.). Nach 25min. scheiterte Miersch noch mit einem direkten Freistoß an Gästekeeper Müller, aber 2min später verwandelte Kapitän Gronwaldt nach einer Ecke den 3. oder 4. Versuch zum 1:0!:schal2:

    Kurz danach geht Otts Freistoß übers Tor.

    Eine weitere Ecke bringt fast das 2:0, aber Grajetzky verfehlt das tückisch aufsetzende Spielgerät (34.). Den anschließenden Großenhainer Konter schiebt Kirsche knapp am rechten Pfosten vorbei. Letzte Chance vor der Pause war ein weiterer Miersche-Freistoß, der über das GFV-Gehäuse fliegt.

    Halbzeit 1:0, aber das hatte ja im letzten Heimspiel auch nix zu bedeuten. :wacko:


    Aber so wie die 2. Hz im letzten Heimspiel gegen Heidenau mit einem Gegentreffer begann, so begann die 2. Hz heute mit dem 2:0 für den SVL.:bindafür: Von rechts kommt der Ball über mehrere Stationen schließlich zu Grajetzky, der am langen Pfosten zum 2:0 vollendet. Sollte es diesmal tatsächlich klappen mit dem ersten 3er für die Grün-Weißen? die Antwort ist: JA! Denn...

    1. hatte die GFV-Reserve heute nicht die Qualität, um zurückzukommen und

    2. blieb der SVL am Drücker und kämpfte angetrieben von seinen Fans aufopferungsvoll und erarbeitet sich sogar weitere Chancen.

    Grajetzkys Linksschuss ging drüber (53.), Kluge wurde geblockt und Schmidts Kopfball verfehlte ebenfalls das Ziel (77.). Großenhain bemüht, aber ohne echte Torgefahr.

    Und dann kam die 82. Minute: SVL-Keeper Bellmann kratzt einen eigentlich unhaltbaren Kopfball (ich glaube von Ott) spektakulär aus dem Dreiangel - eine Monsterparade:thumbup::thumbup::thumbup::!:Doch der SVL war noch nicht durch. Nachdem Hegewald einen Freistoß von Miersch nicht unter Kontrolle bekommt und das 3:0 verdaddelt (84)., gelingt Haschke 2min vor Schluss mit einem Schlenzer der 2:1-Anschluss. Das Ding war nun wirklich unhaltbar.

    Aber die Gastgeber brachten das Spiel nicht nur über die Runden, sondern hatten mit einem Miersch-Fernschuss sogar noch eine Torchance. Nach 3min Nachspielzeit war Schluss - Jubel und Erleichterung kannten beim SVL keine Grenzen:schal2::schal2::schal2:



    Fazit:

    Endlich der 1. Saisonsieg. Mental sicherlich enorm wichtig. Freilich immer noch Lichtjahre bis zum rettenden Ufer (Ptatz 12), aber der Sieg sollte vor allem den jungen Spielern Auftrieb geben. Auf geht's ins nächste Auswärtsderby nach Langenau.:):support:

    Tolle 1. Halbzeit, aber dann...

    SV Lichtenberg - Heidenauer SV 1:4 (1:0)


    Tore:

    1:0 (16.) Hegewald, Abstauber nach Freistoß Miersch

    1:1 (47.) Franz, aus 10m ins lange Eck

    1:2 (75.) Franz, Kopfball ins Dreiangel nach Ecke

    1:3 (79.) Turtenwald, Handelfmeter

    1:4 (90.) Kahlig, bekommt die Faustabwehr von Bellmann aus 1m auf den Körper, von da prallt der Ball ins Tor


    Zuschauer:

    148 Zuschauer, gut und gerne 20 Gäste, 115 auf fussball.de, aber ich hab die Info direkt vom Kassierer:freude::bia:


    Schiri:

    Felix Wustmann, wohltuend ruhige Art, hatte alles im Griff, bis auf 2, 3 strittige Pfiffe pro HSV ein wirklicher Unparteiischer:bindafür:


    Spiel:

    ...hmmm:gruebel: Mittwoch nochn Bericht ins Forum stellen, lohnt sich das???:gruebel: Ja, klar! Weil außer der Standuhr sonst keiner was zum Besten gibt, weil doch der eine oder andere stille "local supporter" hier mitliest und weils zumindest eine Halbzeit ein wirklich tolles Spiel war.:thumbup:


    Der SVL diesmal ohne Mittelfeldmotor Kluge, die Lange-Brüder und "Iceman" Häuser, der nach wie vor verletzt ist. Statt dessen Schmidt (18) neben Bellmann (32) im Sturm und Eckhardt (22) mit Fischer (39) in der IV. Kapitän und etatmäßiger "Defensivstaubsauger" Gronwaldt (39) war diesmal deutlich offensiver aufgestellt. Es wurde alles versucht beim SVL.:support:

    Und das zahlte sich aus. Die Grün-Weißen übernahmen sofort das Zepter. Nach 11 Min. scheiterte Bellmann noch mit einem zu unplatzierten 20-m-Schuss am jungen HSV-Ersatzkeeper Pfeifer. Aber 5 Min. später staubte Hegewald einen Miersch-Freistoß zur 1:0-Führung ab. :schal2:

    Und es ging weiter mit einem offensiven SVL. Zwar verpasste in der 25. Min. Bellmann eine Gronwaldt-Flanke, aber wiederum Hegewald ist da und platziert die Kugel artistisch nur Zentimeter über das HSV-Tor.

    Insgesamt sah das richtig gut aus beim SVL. Insbesondere die Youngster Schmidt (18) und Hegewald (17) machten auf links richtig Betrieb. :huh::thumbup: Nach einer knappen halben Stunde verfehlte Ersterer die Flanke von Letzterem nur knapp. Aber auch Heidenau hatte Chancen. So streifte Matschkes Flachschuss nach 31 Min. nur knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Dann wieder der SVL: Bellmann zielte bei seinem Distanzschuss diesmal besser, aber Pfeifer konnte die Kugel grad noch so um den Pfosten lenken (39.).

    Kurz vor der Pause spazierte nochmal Matschke durch den SVL-Strafraum und bediente Turtenwald (42), der das Spielgerät völlig freistehend aus 4m über den SVL-Kasten Richtung Oberdorf bugsierte. Nachdem ein erneuter Miersch-Freistoß nix Zählbares brachte, war Pause und der Stadionsprecher freute sich zunächst über die Halbzeitführung wie Bolle:D:D:D. Als er aber das Ergebniss aus Bannewitz durchsagte, gefror ihm das Blut in den Adern, denn dort führte der "Niemals-ohne-Stolz-BSC" mt 0:6 und genau bei diesem BSC findet nächste Woche das Mittelsachsen-Derby "Goliath BSC gg David SVL" statt.:support:


    Die 2. Halbzeit begann mit dem Stimmungskiller schlechthin. Franz wird von links diagonal geschickt, überläuft den jungen Eckhardt und schiebt gegen die Laufrichtung von Bellman ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich ein. Wat nu, SVL?:/

    Keine Ahnung, ob die Jungs in Halbzeit 1 zu viel investiert haben oder mental platt waren, aber irgendwie war die Luft raus beim SVL. Keeper Bellmann rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt des Geschehens und bewahrte die Einheimischen mehrfach vor dem Rückstand. :thumbup:

    In der 74. Min. war er allerdings machtlos, als Franz eine Ecke genau ins Dreiangel köpfte - 1:2-Führung.

    Im Bemühen um den AUsgleich wurden die Lücken hinten beim SVL größer und größer. So konnte Fischer in der 78. Min. für seinen geschlagenen Keeper nur noch per Hand auf der Linie retten. Rote Karte:rotekarte:, Elfmeter Turtenwald, 1:3. Da hatte das ohnehin unnötige und kurios zustande gekommene 1:4 in der Schlussminute nur noch protokollarischen Wert.


    Fazit:

    Ist es erlaubt, dass man nach einer deutlichen 1:4-Heimniederlage und 0 Punkten bei 4:34 Toren nach 8 Spieltagen ein shitstormfeies POSITIVES Fazit ziehen kann? Man lese und staune... JA!:thumbup:

    Begründung:

    Wenn es gelingt, die wirklich tolle 1. Halbzeit gegen Heidenau als das neue Normal in die Köpfe der SVL-Spieler hineinzubekommen, dann wird die Truppe auch das Selbstbewusstsein bekommen, um künftig erfolgreich zu sein und Punkte zu holen. :schal2:

    In diesem Zusammenhang sei an gestern vor 63 Jahren erinnert. Damals holte der SC Einheit Dresden seinen ersten Sieg erst am 20. Spieltag der DDR Oberliega und schaffte letztendlich doch noch den Klassenerhalt.;)

    Weiterhin rote Laterne, aber mit Lichtblick

    SV Lichtenberg - SV Germania Mittweida 0:1 (0:1)


    Tore:

    Hahn (15.), Einwurf-Kopfball-Tor


    Zuschauer:

    Aufgrund der letzten Ergebnisse und des strömenden Regens nur 78 Zuschauer, etwa 10 Gäste


    Schiri:

    Dominique Bachmann
    ...so la la, ein-zwei strittige Abseitsentscheidungen gegen den SVL:abgelehnt: und bei den robust zu Werke gehenden Gästen wäre auch der eine oder andere Pfiff statt laufen lassen gerechtfertigt gewesen. Aber vllt. sehe ich das in Anbetracht der körperlichen Verhältnisse vergleichbar mit "di Maria vs Lukaku":happy: auch etwas zu sehr durch die grün-weiße Brille.

    Auf dem Zettel des anwesenden Schiri-Beobachters landete übrigens eine kuriose Regelverletzung:

    Beim Abstoß von SVL-Keeper Bellmann pfeift Bachmann Abseits, was es aber nicht gibt. Dies bemerkt er und fährt richtigerweise mit Schriedsrichterball fort. Germania spielt den Ball fairerweise zu Bellmann zurück, aber das war falsch, denn es muss mit der Mannschaft weitergehen, die zuletzt in Ballbesitz war. Eigentlich unspektakulär, aber wieder was gelernt:verweis::lach:


    Das Spiel:

    Klar, Mittweida spielbestimmend, aber endlich konnte der SVL auch mal ein paar Akzente setzen. Im Mittelfeld kurbelte wie immer Kluge mit vorbildlichem Einsatz:bindafür:, trennte sich aber machnmal zu spät vom Ball. Und wenn der Pass kam, war entweder Jäkel im Abseits oder Daniel Bellmann konnte sich nicht in Szene setzen. Letzterem fehlt irgendwie noch die Bindung zum SVL-Spiel.:gruebel: Dafür sah das beim 17jährigen Hegewald sehr ansehnlich aus. Einziges Problem (wie bei allen U20ern): Andreas Hönig, der Romelu Lukaku von Germania, braucht nur mal kurz seinen Körper "reinstellen", dann perlen die jungen SVL-Leichtgewichte ab wie n Regentropfen von der Lotuspflanze.:wacko:
    Bezeichnend, dass ein Standard für die Führung sorgte. Weiter Einwurf auf Höhe der 5-m-Linie und Hahn kann aus Nahdistanz einnicken (15.).:versteck: Ansonsten kam nichts weltbewegendes vom Landesliga-Absteiger. Da hatte ich mehr erwartet. Kurz vor der Pause gabs hüben wie drüben nochmal je eine 100%ige. Eine Germania-Ecke von Reuther kommt zu selbigen zurück. Dieser schmettert das Leder an den Außenpfosten. Und im Gegenzug verpassen gleich 3 SVLer im 5-m-Raum eine Miersch-Flanke um Haaresbreite.:schal2:

    In Halbzeit 2 fightete der SVL bis zum Schluss leidenschaftlich:thumbup: und es gab ab und zu sogar zaghaften Szenenapplaus, wenn die Zuschauer nicht gerade den Regenschirm halten musste.:support: Ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen, aber es blieb bei der zweiten knappen 0:1-Heimniederlage in Folge.


    Fazit:

    Weiterhin 0 Punkte, weiterhin 0 Tore aus dem Spiel heraus, weiterhin die rote Laterne am Trassenweg.;(;(;( Aber man muss auch sagen: 4 der 5 Niederlagen gab es gegen die ersten 4 der Tabelle.

    Zumindest war die spielerische Leistung von gestern ein Lichtblick.:thumbup: Ob das auch mal in was Zählbares mündet, werden die nächsten beiden Auswärtsspiele (Bannewitz und Flöha) zeigen. :schal2:

    Schwere Zeiten brechen an am Trassenweg

    SV Lichtenberg - Hartmannsdorfer SV Empor 0:1 (0:0)


    Tor:

    0:1 (62.) Bendix, verwandelt einen Abpraller von SVL-Keeper Bellmann


    Zuschauer:

    174 Zuschauer, darunter zahlreiche Gäste


    Schiri:

    Luis Riedel, wollte wohl unbedingt ohne Karte über die Runden kommen, musste aber gegen die robust zu Werke gehenden Gäste dann doch 2x Gelb:gelbekarte: ziehen


    Das Spiel begann ohne Vorgeplänkel. Nachdem sich Bellmann 2x auszeichnen konnten, hatten Kluge und Hänig aus der Distanz die ersten Chancen für den SVL (9./11.).:thumbup: Es war ein offenes Spiel, die Grün-Weißen:schal2: (die diesmal in Schwarz spielten) waren kaum wiederzuerkennen gegenüber dem Fiasko gegen Wilsdruff. Aber schlechter ging ja auch nicht. :versteck:

    Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Gäste mehr und mehr Vorteile und Chancen. In der 33. Minute tauchte Bendix frei vor Bellmann auf, brachte aber den Ball nicht unter Kontrolle. 3 Minuten später fast ein Eigentor von HSV-Innenverteidger Glöckner, als er seinen Keeper Dustin Heinrich völlig unvermittelt mit einer straffen Rückgabe, die nur knapp am rechten Pfosten vorbeigeht, überrascht.

    Kurz vor der Pause (44.) bringt ein schneller Konter fast die Gästeführung. Dominik Müller verfehlt mit einem Flachschuss das SVL-Gehäuse aus halblinker Position um Haaresbreite.


    Nach der Pause zunächst viel Theatralik beim HSV. Körperlich deutlich überlegen und selbst recht beherzt in die Zweikämpfe gehend, wird jeder verlorene Zweikampf lautstark aufgebauscht.:abgelehnt: Dann wurde wieder Fußball gespielt. In der 55. Minute köpft Glöckner über das SVL-Tor. Auf der Gegenseite setzt Kluge einen der wenigen gelungenen Lichtenberger Spielzüge ans Außennetz.

    In der 62. Minute das Tor des Tages:

    Der sonst so sichere Bellmann muss einen straffen Schuss prallen lassen, Bendix steht genau richtig und staubt zum 0:1 ab.;(


    Nun war Lichtenberg gefordert und die Truppe mühte sich wirklich redlich.:thumbup: Zwei Schüsse von Lucas Lange und Danny Kluge waren allerdings die einzigen nennenswerten Chance der Gastgeber. Stattdessen hatte in der 82. Minute der eingewechselte Behge eine 100prozentige zum 0:2, aber Bellmann hält den Ball spektakulär im Stile eines Handballtorwarts. Dominik Müller (für mich bester Mann auf dem Platz) trifft in der 86. Minute dann noch den rechten Pfosten und nach 4 Minuten Nachspielzeit feiern die Gäste ihren insgesamt 4. Auswärtsieg bei 4 Auswärtsspielen am Trassenweg gegen den SVL.:gruebel:


    Fazit:

    3 Spiele, 0 Punkte, 0 Tore aus dem Spiel heraus. Viel Arbeit für SVL-Trainer Schulle.=O

    Vor allem die Jungspunde müssen sich an die rauhe Luft der Männer-Landesklasse gewöhnen. Da weht ein anderer Wind als in der A-Junioren-Kreisliga.

    Im Spiel nach vorn geht momentan viel zu wenig und gegen die nächsten Gegner Colditz und Mittweida wird's nicht einfacher. Schwere Zeiten brechen an am Trassenweg.:support:

    Au backe - Rekordniederlage und kein Lichtblick

    SV Lichtenberg - SG Motor Wilsdruff 1:11 (0:6)


    Tore:

    siehe hier


    Zuschauer:

    112 Zuschauer, eine Hand voll Gäste, unter ihnen Göhlei Senior und die Edelfans Erich&Gerd


    Schiri:

    Kay Windisch, quasi beschäftigungslos, zeigte beim Foul an Miersch an der Strafraumgrenze wohlwollen auf den Punkt


    Eigentlich müsste bereits das pure Ergebnis von 1:11 an sich den SVL Fan gehörig erschaudern lassen. Aber wenn es stattdessen das Anhängsel „auch in dieser Höhe verdient“ ist, dann blickt man fragend in die Runde, ob irgendjemand einen grün-weißen Lichtblick gesehen hat. Aber selbst SVL-Urgestein HW47 – in den 90ern und bis Mitte der 2000er Wegbereiter der Bezirksliga-/Landeklassezeiten des SVL – konnte nichts dergleichen erkennen.


    Nun war es keineswegs so, dass Wilsdruff am Trassenweg ein Offensivfeuerwerk abgebrannt hätte. Klar hatte der Landesliga-Absteiger spielerische und körperliche Vorteile, aber bei den Gastgebern fehlte heute jegliche Gegenwehr. Aufgrund der vielen Abgänge in der Sommerpause kommen nun die Spieler zum Einsatz, die letzte Saison Ergänzungsspieler waren. Im Gefüge der Mitt- und Enddreißiger wurde bisher manches Defizit übertüncht, das nun ohne die ehemaligen Leistungsträger (Kokott, Drechsel, Peukert, Schneider, Erler, Budach und wie sie alle heißen) offen zu Tage tritt. Es fehlte jegliche Ballsicherheit und spielerische Ordnung.


    Mit dem 0:3 nach 10min war das Ding gelaufen, aber wenigstens der „Kampf-Beiß-Kratz-Modus“ hätte dann beim SVL eingeschaltet werden müssen. Stattdessen Tingel-Tangel vorm eigenen Strafraum, was mindestens 3 Gegentreffer verursacht hat. In trauter Regelmäßigkeit schoss Wilsdruff seine Tore. Danny Kluge sorgte per Elfer für den Ehrentreffer (1:9/80.). Die vage Hoffnung, dass es wenigstens nicht zweistellig werden würde, zerstörte Roma Stürenberg mit seinem Doppelpack kurz vor Schluss. Weitere Einzelheiten zum Spiel erspare ich mir, es wäre eine Aneinanderreihung von Unzulänglichkeiten.


    Damit wurde die bisherige Rekordheimniederlage (0:6 gg Germania Mittweida am letzten Spieltag der Saison 14/15) regelrecht pulverisiert. Wenigstens hatte der neue Trainer Christian „Schulle“ Schulze den Mut, den verbliebenen Fans nach Ende des Spiels ein Statement zum Spiel und zur Saison zu geben. Man möchte aktuell nicht mit ihm tauschen, denn schon zum Saisonauftakt geht's in den Hoffnungsmodus und man muss 5€ ins Phrasenschwein werfen. Lieber 1x 1:11 als 11x 0:1.:wacko:



    Einen Lichtblick, zumindest außerhalb des Spielfelds, gab es dann doch noch:

    Das Wiedersehen der Kilometerfräse mit den Wilsdruffer Edelfans Erich und Gerd.:knuddel::bia:

    Abschlusssieg und Verabschiedungen

    SV Lichtenberg - HFC Colditz 1:0 (1:0)


    Tor:

    1:0 (4.) Hünig, wie gg Gröditz erfolgreiches Torwart-Pressing, diesmal im Verbund mit Kluge

    Zuschauer:

    nur 115 Zuschauer, eine Hand voll Gäste
    (Freiberg und Langenau hatten ebenfalls Heimspiele, zudem gab's noch das Kreispokalfinale in Flöha)


    Schiri:

    Johann Seidl (mit der Statur eines Marathonläufers) ohne Probleme:thumbup:




    Auch wenn König Steffen quasi schon die Schlussworte geschrieben hat, noch ein Kurzbericht vom letzten Heimspiel des SVL und dem laut Staffenspielplan allerletzten Saisonspiel Nr. 176 in der Lk Mitte.



    Vor dem Spiel gab es beim SVL zahlreiche Verabschiedungen (siehe unten).

    Im Spiel begannen die Gastgeber furios. Youngster Hünig gelang nach einem Pressing gg HFC-Keeper Reichelt an der Strafraumgrenze das frühe 1:0 (4.).:schal2:

    Danach spielte eigentlich nur noch Colditz, doch selbst klarste Chancen (Drobniak Freistoß Pfosten, Lindner frei vorm leeren Tor daneben) wurden reihenweise versiebt. Kurz vor der Pause konnte der SVL durch Kluge noch einmal Akzente setzen.

    Nach der Pause war das Spiel etwas ausgeglichener, aber die Gäste weiterhin mit spielerischen Vorteilen. Bunzel jetzt ganz vorn drin und mit zunehmender Spielzeit immer bissiger, was nach 70 Minuten in einem Ellenbogencheck gegen SVL-Torwart Bellmann kulminierte:abgelehnt: (konnte nach Behandlungspause weitermachen). Colditz wollte hier auf keinen Fall verlieren. In der 7minütigen Nachspielzeit kam sogar Torwart Reichelt mit nach vorn, aber der SVL brachte die knappe Führung über die Runden.


    Fazit:

    Ein Remis wäre verdient gewesen, aber der HFC Colditz hat heute zu viele Chancen liegen gelassen.:gruebel:

    Mit 3 Siegen aus den letzten 3 Spielen erreicht der SVL tatsächlich noch ein ausgeglichenes Spielverhältnis (10/2/10) und verbessert sich auf Rang 8, die beste Platzierung seit dem erstmaligen Aufstieg 2007.:thumbup::schal2:


    Verabschiedungen:

    Neben dem kompletten Trainerstab mit Coach Manuel Kluge, den Co-Trainern Heiko Kluge und Michael Palm sowie Mannschaftsbetreuer Dieter Klausnitzer wurden auch 4 verdienstvolle Spieler verabschiedet.

    Der Generationenwechsel beim SVL ist eingeleitet. Erik Peukert (35), Michel Drechsel (36), Toni Kokott (37) und Sebastian Schneider (40) beenden ihre langjährigen, in den 2000 Jahren begonnenen Karrieren beim SVL.

    Koki hatte sich ja in Possendorf eine Knieverletzung zugezogen und musste pausieren. Die drei anderen wurden einzeln und unter großem Applaus gegen Ende des Spiels ausgewechselt, wobei die anderen Feldspieler Spalier standen - eine schöne Geste.:support:

    Youngster sichert der grün-weißen Rentnerband vom Trassenweg den Klassenerhalt^^:schal2:

    SV Lichtenberg - FV Gröditz 1911 3:1 (0:0)


    Tore:

    1:0 (53.) Schneider, direkter Freistoß ins rechte Dreiangel

    2:0 (59.) Hünig, erfolgreiches Torwart-Pressing

    2:1 (75.) Zeller, Elfmeter, sicher verwandelt flach links

    3:1 (90.+2) Lange L., aus Nahdistanz gegen die Laufrichtung von Barth ins lange Eck


    Zuschauer:

    für SVL-Verhältnisse magere 105 Zuschauer, 1 Gast (und zwar der FVG-Präsident himself:bia:)


    Schiri:

    Patrick Langhelm angenehm unaufgeregt, ließ die Partie weitestgehend laufen, wurde dann als das Spiel heiß lief konsequenter, :gelbekarte::rotekarte: gg den immer etwas auf Krawall gebürsteten Zeller (80.) berechtigt, 1. Elfer ebenfalls, 2. Elfer... naja



    Nach der (unnötigen) Niederlage am Poisenblick noch nicht ganz aus dem Gimmlitztal vertrieben. Zudem plagten Trainer Manu Kluge eklatante Personalsorgen. Verletzungsbedingt fehlten Kokott, Schmidt, Häuser und Drechsel und auch Molnar, Kohl, Geso und Hauswald standen nicht zur Verfügung. Franz Schmidt versuchte es zwar, musste aber das Aufwärmtraining abbrechen, für ihn rückte der junge Max Grajetzky in die Startelf. Aus der 2. Mannschaft half Tom Haustein als rechter AV aus und macht seine Sache hervorragend.:thumbup:


    In einer spielerisch grausigen 1. Halbzeit dominierte der Abstiegskrampf.=O Beide Teams agierten planlos und gehemmt. Bloß nicht in Rückstand geraten. Der SVL zunächst etwas aktiver, aber ohne zwingende Chancen. Nach 20 Min. kommen die Gäste etwas besser ins Spiel. Rosts Schuss den rechten Außenpfosten des SVL-Gehäuses. Beide Keeper müssen dann per Fußabwehr klären. Barth gegen einen Gronwaldt-Kopfball (25.) und Bellmann gegen einen Schuß von Rost (36.). Kurz vor der Pause scheitert Kluge frei vor dem Torwart des FVG.:rolleyes: Halbzeit 0:0.:keks:


    Die zweiten Halbzeiten am Trassenweg haben ja oft was mehr zu bieten - so auch diesmal.:thumbup:

    Der fast 40jährige Routinier Sebastian Schneider zirkelt einen 25m-Freistoß aus halbrechter Position unhaltbar ins rechte Dreiangel - Traumtor und das so wichtige 1:0:schal2:. Mingus reagierte sofort und bringt seine einzigen beiden Wechsler Nollau und Heyne, allerdings ohne Wirkung zu erzielen. Wenig später läuft Hünig gegen Barth an. Der daddelt zu lange rum und der Ex-Dynamo spitzelt den Ball zum 2:0 über die Linie.:schal2: Als Bellmann dann nach einer reichlichen Stunde mit einem spektakulärem Reflex gegen Zeller klärt, scheint Gröditz geschlagen. Aber der giftige Zeller lässt nicht locker und will sich immer wieder im 1 gegen 1 durchdribbeln. In der 73. Min. schafft er das auch, wird aber von Schneider gefoult - Elfmeter. Rost schießt straff links, aber Bellmann hält. Noch immer gibt sich Gröditz nicht geschlagen. 2 Min. wird ein Gröditzer nahe am 5m-Raum getroffen, fällt mit lautem Schrei und Schiri Langhelm zeigt erneut auf den Punkt.:gruebel: Diesmal tritt Zeller an und verwandelt sicher flach links zum 2:1-Anschluss.


    Sollte nun doch noch einmal das große Zittern beim SVL einsetzen:?: NEIN, denn

    1. holt sich zunächst Zeller mit einem fiesen Foul gg Gronwaldt an der MIttellinie seine gelb-rote Karte ab :abgelehnt:

    2. zeigt der SVL die nach der Corona-Pause so lange vermisste Mentalität des Herbstes 2021 und

    3. besteht die Mannschaft nicht nur aus routinierten Enddreißigern, sondern hat heute auch den einen oder anderen Jungspund in seinen Reihen.

    Die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll und ließen keine klaren Chancen mehr für Gröditz zu. Im Gegenteil. Bei einem Konter bekommt Gronwaldt plötzlich völlig frei in Mittelstürmerposition den Ball, bedient den einlaufenden Lucas Lange, der flach rechts vollendet. 3:1 in der 92. Minute und 1. Tor im 1. Landesklassespiel für den 18jährigen. In der 93. Minute kommt noch sein Zwillingsbruder Johann zu seinen ersten Spielminuten in der Landesklasse und dann ist mit dem Abpfiff der Klassenerhalt perfekt.:schal2:



    Fazit:

    Nach den Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Hartmannsdorf und IFA im Mai:thumbdown: hat der SVL diesmal große Moral bewiesen und die bigpoints geholt. Der Einsatzwille war unverkennbar und trotz Personalnot haben die Jungs, die diesmal auf dem Platz waren, alles rausgehauen was ging (zumindest in der 2. Halbzeit).:bindafür:

    Nun gibt es noch 2 Bonusspiele (bei Steffens Copitz 2 und zu Hause gg Colditz) und 2022/23 geht der Dorfverein SVL in seine 11. überregionale Saison seit dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga 2007.:support:

    4 Punkte werden da schon hermüssen oder besser 6.

    Manchmal geschehen noch Wunder.

    Marienberg wäre mit nem 3er am Samstag gg Wilsdruff so gut wie save (23 Punkte) und Striesen kann am letzten Spieltag gegen den Letzten Markkleeberg (bei vorheriger Niederlage in Lößnitz) immer noch auf 21 Punkte kommen.=O

    ...also: "besser 6":thumbup:

    ENDLICH die ersten Punkte 2022

    SV Lichtenberg - SC Freital2 3:0 (2:0)


    Tore:

    1:0 (7.) Drechsel aus 15m ins rechte Dreiangel

    2:0 (45.) Hünig, Ecke-Kopfball-Tor

    3:0 (50.) Drechsel

    Zuschauer:
    trotz schönem Wetter nur 126 Zuschauer (das Schlafdefizit, verursacht durch die Jubiläumsparty 40 Jahre Lichtenberger Faschingsclub am Vorabend:bia:, konnte wohl noch nicht von jedem rechtzeitig ausgeglichen werden:lach:), kaum Gäste


    Schiri:

    Marco Schimanski, stand unter Beobachtung und war mindestens genauso souverän wie Nitzsche im Spiel gegen den BSC:thumbup: (siehe oben)


    Kurzer Nachtrag zum 0:2 gg Hartmannsdorf:

    So wie sich die Spiele im Herbst (4:3 gg Copitz 2, 5:2 gg Heidenau) pro SVL neigten, ging diese Partie in der Endphase verloren. Kein gutklassiges Match, in etwa ausgeglichene Spielanteile, aber nach vorn tat sich der SVL schwer, Chancen zu erarbeiten. So stand man wiederholt mit leeren Händen da und Trainer Manu Kluge wünschte sich sehnlichst, endlich mal wieder in Führung zu gehen.


    Die Vorzeichen gegen den SCF2 standen schlecht. 0 Punkte bei 3:22 Toren in 2022 für den SVL, während die direkte Konkurrenz (IFA, Hartmannsdorf, Gröditz) fleißig gepunktet hat. Zuletzt die bittere 1:3-Niederlage bei IFA inkl. Platzwunde am Kopf von Schmidt, der dennoch wieder mit dabei war. Die Gäste mit 13 Punkten aus den letzten 5 Spielen bei 22:6 Toren sowie mit 19 (:!:) Mann Trainingsbeteiligung unter der Woche - wie gut informierte Kreise berichteten;). Beim SVL Gronwaldt noch rot gesperrt, Schneider, Jäkel und Geso fehlten ebenfalls.


    Aber die Hausherren begannen gut. Budach mit langem Ball auf Drechsel, der die Kugel kurz unter Kontrolle bringt und dann im rechte Dreiangel versenkt. Frühes 1:0 in der 7.min.:schal2: Da war sie, die von Trainer Manu Kluge lang ersehnte Führung. Und damit wäre auch das Spielkonzept der Grün-Weißen erklärt. Immer wieder wurde versucht, das Mittelfeld mit langen Bällen auf Häuser, Hünig und Drechsel zu überbrücken:)

    Die Reserve des SCF mit der besseren Spielanlage versuchte sich zum SVL-Tor zu kombinieren. Allerdings scheiterte man entweder an der Kürze des Lichtenberger Platzes (viele Pässe gingen ins Toraus) oder die Aktionen wurden überhastet abgeschlossen.

    So sorgte SVL-IV Stehr mit 2 katastrophalen Rückpässen für die klarsten Chancen der Gäste.:abgelehnt: Erst musste Keeper Bellmann eine scharf geschlagene Rückgabe in allerhöchster Not per Kopf über die Latte lenken (26.) und wenig später bediente Stehr Seyfert mustergültig. Frei vor Bellmann scheitert Freitals Toptorjäger am rechten Außenpfosten (35.).

    Aber die Gastgeber hatten auch eigene Chancen auf der richtigen Seite. Nach einem langen Ball (was sonst?^^) geht zunächst Hünigs Direktabnahme knapp links vorbei (37.) und dann Mierschs Freistoß ebenso knapp rechts (41.). Kurz vor der Pause dann das 2:0. Ecke Miersch auf den langen Pfosten. Dort läuft Hünig ein und braucht aus 3m nur noch einzunicken.:schal2: Die erste Halbzeitführung nach über einem halben Jahr und erstes Tor von Hünig für den SVL.


    Auch nach der Pause blieb der Gastgeber aktiv und Drechsel konnte 5min nach Wiederanpfiff auf 3:0 erhöhen. Trotzdem war das Ding noch nicht save. SCF-Trainer Wagner hatte in der Pause 2x gewechselt (brachte Zimmermann und Müller) und mit der Ball- und Kombinationssicherheit war ein Tor der Gäste jederzeit möglich. So musste Bellmann nach einer reichlichen Stunde per Fußabwehr klären.:thumbup: Es blieb der einzige Hochkaräter auf Freitaler Seite. Zum einen ließ die SVL-Innenverteidigung Kokott (mit überragendem Stellungsspiel) und Stehr (klärte nur noch nach vorn;)) wenig zu. Zum anderen war Freital vor dem Tor zu umständlich und die wenigen Abschlüsse zu ungenau.

    So konnte es sich der eingewechselte Youngster Grajetzky sogar erlauben, in der 88.min eine mustergültige Flanke von Kluge aus 5m nicht nur übers leere Tor zu schießen, sondern hoch in den blau-Weißen Himmel Richtung Oderdorf zu bugsieren.:D Seis drum. Nach 2min Nachspielzeit war ENDLICH der erste Dreier 2022 im Sack.:schal2:


    Fazit:

    Es waren wohl eher Felsbrocken statt Steine, die den Lichtenbergern vom Herzen fielen.:huh: Unerwartet und verdient, aber vllt. 1-2 Tore zu hoch gewann der SVL im 7. Anlauf sein 1. Spiel in 2022. Hoffentlich gerade rechtzeitig wurde das nötige Selbstbewusstsein getankt, um in die entscheidenden Spiele gegen Possendorf, Gröditz und Copitz2 zu gehen.:support:

    Völlig gaga - ein Schiri außer Rand und Band

    SV Lichtenberg - SV Fortuna Langenau 0:2 (0:1)


    Tore:

    0:1 (29.) Sandig, nach Ecke aus dem Gewühl heraus an den rechten Innenpfosten

    0:2 (90. +3) Schmieder, nach einem Konter, als der SVL bereits in 4facher Unterzahl war


    Zuschauer:

    immerhin 236 bei strömenden Regen:support:, verglichen mit den 28 heute beim Tabellenführer Fortuna Chemnitz mehr als 8x so viele.:schal2:

    Unter den zahlreichen Gästefans auch die "Fortuna Fanatics", die während und nach dem Spiel ordentlich Stimmung machten, aber auch mit mehr oder weniger sinnfreien Zurufen auffielen.:D


    Schiri-Team:

    bei Fussball.de "k.A., k.A., k.A.", aber ich schreibe hier ausdrücklich die Namen hin:

    Christopher Gentz (SC Freital), Tom Warschkow (1. FC Pirna), Dominik Gollanek (SG Empor Possendorf)

    Insgesamt 3x :rotekarte:Rot, 1x :gelbekarte::rotekarte:Gelb-Rot und 8x :gelbekarte:Gelb, davon 2x :gelbekarte:für Langenau (genau so viele hat allein die Bank des SVL kassiert:lach::lach::lach:) bedürfen keiner Erklärung.


    Fazit:

    Seit knapp 30 Jahren bin ich nun mehr oder weniger mit dem Lichtenberger Fußball verbandelt.:schal2: Da hat man zwangsweise eine Menge erlebt, Positives wie Negatives. Aber das Spiel heute ist ein absolutes Novum und lässt mich rat- und fassungslos zurück. Wer mich kennt oder meine Beiträge liest weiß, dass ich entweder humoristisch-ironisch oder nüchtern-neutral über die Spiele schreibe.:verweis: Aber heute weiß ich gar nicht, wie ich mich ausdrücken soll, dass es nicht justiziabel wird.

    Fakt ist:

    Der SVL unterliegt im Derby gegen Fortuna Langenau mit 0:2.:gruebel: Am Ende wars eine 7fache Unterzahl, wenn man die (Un)parteiischen mitzählt.


    Zum Spiel:

    Vor Beginn gabs eine Gedenkminute zu Ehren des unter der Woche mit 61 Jahren plötzlich und unerwartet verstorbenen Holm Butter, langjähriger Trainer der 2. Mannschaft.;(

    Nach Beginn merkte man sofort, dass der SVL endlich die ersten Punkte in 2022 einfahren wollte. Die Gastgeber begannen engagiert und zielstrebig und erarbeiteten sich einige Chancen (Fernschuss Schneider und Drechsel).

    Langenau fand nach und nach in die Partie, spielte immer wieder kluge Pässe auf die Außenbahnen oder in die Schnittstelle der Lichtenberger 4er-Kette, um dann ihre Schnelligkeitsvorteile auszuspielen. Die 0:1-Führung fiel aber nach einer unzureichend geklärten Ecke, als der Ball irgendwie bei Sandig landet. Dessen Schuss findet über den kurzen Innenpfosten den Weg ins Tor.

    Der SVL ließ sich davon nicht beeindrucken und versuchte es zumeist mit langen Bällen. 5min nach der Führung hatte Häuser den Ausgleich auf dem Kopf. Eine Flanke von Kohl kann der "Iceman" straff ins rechte untere Eck köpfen, aber Fortuna-Keeper Pierre "Checker" Schulze kann mit einem saustarken Reflex klären.


    Auch nach dem Wechsel ist der SVL engagiert. Kämpft und rackert wie blöde. Trainer Kluge bringt mit Jäkel für Miersch recht früh einen frischen Mann (57.). Die klareren Chancen hat aber Fortuna. So in der 65. Minute, als man 2x hintereinander nur die Latte traf, ehe der SVL klären kann.

    Dann wurde es völlig gaga:

    Schneider tackelt an der eigenen Grundlinie den Ball gegen (ich glaube) Schmuckat sauber ins Aus. Der rennt wie von der Tarantel gestochen auf Assi Gollanek zu und beschwert sich vehemt, getroffen worden zu sein. Schiri Gentz kommt an, fragt kurz nach und zeigt glatt :rotekarte:Rot (70.).

    Nur wenige Sekunden später verliert Budach gegen 2 Langenauer einen Zweikampf der Marke "Kann man pfeifen, muss man nicht." und beschwert sich bei Assi Gollanek mit "Könnt ihr das ni pfeifen?" Schiri Gentz kommt an, fragt kurz nach und zeigt zum 2. Mal glatt :rotekarte:Rot (70.).
    Die einzige :rotekarte:Rote, die man vielleicht geben kann, ist die gegen Gronwaldt in der 81. Minute. Dem Ball im Mittelkreis hinterherhechelnd geht von der Seite Schmuckat in den Zweikampf und Gronwaldt - voll auf den Ball konzentriert - trifft ihn unabsichtlich am Knie.

    Dem Hattrick von Schiri Gentz folgen Rudelbildung, endlose Diskussionen und ein Lichtenberger Trainer, der nun ebenfalls kurz vorm Platzverweis stand. Der Langenauer muss humpeld raus (gute Besserung:thumbup:) und die Lichtenberger Fans kommentierten ab jetzt jeden Pfiff von Gentz mit einem sarkastischen "Roooot!".^^^^^^


    Mit dem Mute der Verzweiflung schaffte es der SVL trotz allem ab und zu an den Strafraum der Langenauer, konnte sich aber logischerweise keine klaren Torchance mehr erarbeiten.Zu guter Letzt muss (nach nur 12 Minuten auf dem Platz) tatsächlich auch noch Hauswald mit :gelbekarte::rotekarte:Gelb-Rot runter, nachdem er im Versuch, den Ball nach einem verlorenen Zweikampf wiederzuerlangen, seinen Gegenspieler zu Fall bringt. Nach bereits drei glatt roten Karten ließ Schiri Gentz hier jegliches Fingerspitzengefühl vermissen.:abgelehnt::cursing:

    Mit dem gefühlt zwanzigsten Konter machte Schmieder in der Nachspiezeit den Deckel auf das aus meiner Sicht denkwürdigste Spiel am Trassenweg seit dem 16.06.2012. Meine Fresse:!:


    Nun kommen wie letzte Woche bereits geschrieben die Spiele, die man gewinnen muss. Die Frage ist nur: wer soll diese Spiele spielen? Michi Nickel ist seit diesem Jahr nicht mehr beim SVL dabei, Max Molnar seit letzter Woche leider wieder verletzt und heute 4 Platzverweise. Da lichten sich die Reihen bedrohlich.=O Vielleicht hilft ein Blitztransfer oder wir reaktivieren die jeweils im März zarte 40 Jahre alt gewordenen Timmel und Meyer.:D:D:D

    Tolles Wetter, tolle Kulisse, tolles Mittelsachsen-Derby (bis auf das Ergebnis)

    SV Lichtenberg - BSC Freiberg 0:3 (0:1)


    Tore:

    0:1 (29.) Krause, aus ganz spitzem Winkel nach strittigem Foul an SVLer Scholz

    0:2 (66.) Krause, Abstauber aus Nahdistanz

    0:3 (80.) Römmler, Traumtor aus 25m ins linke Dreiangel


    Zuschauer.
    336(!!!):support:, darunter viele Gästefans, nicht nur aus Freiberg


    Schiri:

    Marcus Nitzsche mega-souverän:thumbup::thumbup::thumbup:. Ließ das Spiel tendenziell eher laufen als zu pfeifen. So auch beim strittigen Foul vor dem 0:1, das ich leider nicht gesehen habe. Ansonsten aus meiner Sicht keine Fehlentscheidungen sowie sicheres Auftreten.


    Zum Spiel:

    Auch wenn die Partie ausgeglichen begann, merkte man sofort, dass die Gäste die bessere Spielanlage hatten. Dennoch hatte der SVL die erste Chance, als ein Drechsel-Schuss aus 20m knapp am rechten Pfosten vorbeischrammt (8.min). Wenig später verzieht Krause auf der Gegenseite auf ähnliche Art und Weise. Ein missglückter Klärungsversuch von Kokott hätte in der 24. Minute fast die Gästeführung gebracht.

    Diese fällt 5min später. Statt Freistoß für den SVL gibt es Einwurf für den BSC. Krause läuft mit dem Ball links in den Strafraum und versenkt die Kugel aus spitzem Winkel straff&trocken im langen Eck, 0:1. Riesenaufregung und -beschwerde beim SVL, in Folge dessen Schneider:gelbekarte: und Trainer Kluge:gelbekarte: Gelb kassieren.

    Auch in der 2. Halbzeit agierten die Gäste souverän. Die Abwehr um Spielertrainer Thomas stand sicher:versteck: und mit zwei, drei schnellen Ballpassagen versuchte man die Schnelligkeitsnachteile der grün-weißen Knapp-U40er;):schal2: auszunutzen. Dennoch führte ein Standard zum 0:2. Bellmann kann einen Freistoß von Thomas nicht richtig festhalten und Krause staubt ab. Damit war das Ding durch. Nach dem Motto "stets bemüht im Rahmen ihrer Möglichkeiten" versuchte der SVL noch einmal alles. Mit Jäkel und Geso kamen 2 Offensivspieler, aber es gelang nicht, sich auch nur eine Torchance zu erarbeiten - im Gegenteil.

    In der 80. Minute stellte Römmler mit einem Sonntagsschuss am Ostermontag den 0:3-Endstand her.


    Fazit:

    Unabhängig von der strittigen Szene vor dem 0:1 ein verdienter Sieg des BSC. Lichtenberg mit zu vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten im Mittelfeld sowie mit zu wenig Duchschlagkraft im Angriff.:abgelehnt:


    Mit der Fortsetzung der Saison hat sich die Situation beim SVL doch etwas geändert. Bis zur coronabedingten Unterbrechung gabs 20 Punkte aus 11 Spielen (inkl. 5 verlustpunktfreier Heimspiele). Nun folgten nach dem Restart 3 Niederlagen mit 2:15 Toren.=O:/

    In den nächsten 2 Heimspielen sollte der SVL wieder in die Spur finden, denn spätestens am "Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse" gegen Hartmannsdorf und eine Woche später bei IFA sollten mal wieder paar Punkte her, wenn es mit dem Klassenerhalt nicht doch noch eng werden soll.:schal2:

    So langsam wird's unheimlich (...und das nicht wegen Helloween;))

    SV Lichtenberg - SV Chemie Dohna 4:0 (2:0)


    Tore:

    1:0 (6.) Häuser, Kopfball über Henker hinweg

    2:0 (32.) Häuser, flach nach Flanke von links

    3:0 (68.) Häuser, umspielt Henker und vollendet souverän

    4:0 (77.) mal nicht Häuser, sondern Jäkel
    kann im Strafraum von 6 Dohnaern nicht vom Ball getrennt werden und netzt ein


    Zuschauer:

    162, außer dem Dohna-TV-Mann keine erkennbaren Gäste:versteck:


    Schiri:

    Kay Windisch, bestätigte im Small-Talk vorm Spiel das in der Höhe gerechtfertigte 7:0 von Kamenz gg Copitz (wo er gestern als Assi war), hatte keinerlei Probleme in einer weitestgehend fairen Partie:thumbup:


    Zum Spiel:

    Der SVL sofort am Drücker. Frühes 1:0 durch den "Iceman" Häuser per Kopf.:schal2: Das gibt Sicherheit, aber Dohna spielt gut mit. Nach 11min muss Bellmann alles zeigen, um den Ausgleich zu verhindern.=O Besonders aktiv bei den Gästen der 3er Viehweg, der die SVL-Verteidiger immer wieder anläuft und den Spielaufbau stört. Aber wenn keiner mitmacht, ist das natürlich brotlose Kunst.

    Nach ner reichlichen halben Stunde dann doch das 2:0. Ne flache Flanke von links geht quer durch die Box, landet am langen Pfosten bei Häuser, der keine Mühe hat, aus Nahdistanz einzunetzen.:)


    2. Halbzeit:

    Auch heute hatte der SVL wie in den letzten Heimspielen irgendwie Mühe, wieder in sein Spiel zu finden. Im Gegensatz zu Heidenau uns Copitz2, fehlten Dohna allerdings die spielerischen Mittel, um den Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Je 1 Freistoß und 1 Schuss von Kiontke gehen in die Wolken. Das war's dann aber auch:gruebel:.

    In der 70.Min erläuft sich der Häuser in seiner unnachahmlichen Art einen Ball von Jäkel, umkurvt Dohna-Schlussmann Henker und markiert das 3:0! --> Spiel gelaufen👌.
    Jäkel erzielt dann 10min vor Schluss den 4:0-Endstand. Ein Tor, das aus Sicht von Dohna eigentlich nie fallen darf. Eine gefühlte Ewigkeit kann der SVLer im Strafraum einfach nicht vom Ball getrennt werden und kann sich statt dessen den Ball so lange zurechtlegen, bis er mit rechts vollenden kann.


    Fazit:

    Die unheimliche Erfolgsserie der Rentnerband vom Trassenweg geht weiter:schal2:. 5. Sieg im 5. Heimspiel (21:7 Tore !!!) und insgesamt Platz 3 in der Lk Mitte. :support:

    Keine Ahnung, was mit den Jungs los ist:/, aber von mir aus kann's noch ne Weile so weitergehen:schal2:.

    Häuser (37) mit seinen Toren 7, 8 und 9 in 9 Spielen. Schneider (39) im linken Mittelfeld souverän und immer für einen neckigen Freisoß gut:thumbup:. Und nun sind auch noch Gronwaldt (38) und Kokott (36) nach Krankheit und Verletzung zurück:freude:. So langsam wird's unheimlich...:lach:

    Da kann sich der BSC zum Derby im nächsten Heimspiel (14.11., 14:00) warm anziehen.:keks:

    Für Dohna wird's aus meiner Sicht sehr sehr schwer. Wennde mit nur 1 Wechsler ankommst und sich die Spieler auch noch gegenseitig anschreien (Kiontke - Henker, 43.), weeßde eigentlich Bescheid.:bindagegen:

    Das grün-weiße Mentalitätsmonster💪 vom Trassenweg

    SV Lichtenberg - Heidenauer SV 5:2 (2:1)


    Tore:

    0:1 (28.) Klose, nach Flanke von links von Matschke

    1:1 (35.) Schneider, direkter Freistoß trudelt ohne Zwischenberührung ins lange Eck

    2:1 (39.) Jäkel, Kopfball aus Nahdistanz

    2:2 (48.) Klose, nutzt Fehler der SVL-Abwehr eiskalt

    3:2 (83.) Geso, Lupfer aus halblinker Position

    4:2 (89.) Miersch, direkter Freistoß trudelt ohne Zwischenberührung ins lange Eck

    5:2 (90.) Kluge, super frei gespielt, kann sich aus 5m die Ecke aussuchen


    Zuschauer:

    155, davon knapp 10 Gästefans, die sich ein paar konkurrierende Wortgefechte mit den SVL-Fans lieferten, aber immer fair und sachlich blieben.:thumbup:


    Schiri:

    Kevin Britschka insgesamt gut, hätte vllt. die ständigen Nickeligkeiten der Gäste:abgelehnt: konsequenter ahnden können. Aber dann wär vllt. der ungestüme 19jährige Dörre evtl. mit :gelbekarte::rotekarte: vom Platz geflogen und Heidenau hätte gewonnen.:gruebel: (Mit Überzahl hats der SVL ni so, siehe Colditz:freude:)


    Zum Spiel:

    Die ersten 20min viel Leerlauf. Der SVL wollte, doch der HSV machte dicht und kam aus einer leichten Konterstellung. Nachdem Franz eine halbhohe Flanke von links slapstickhaft verpasste (19.), zimmert Klose die nächste Flanke von links zum 0:1 in die Maschen (28.).

    Dann kam der SVL in die Puschen: Freistoß Schneider aus ca. 25m von rechts mit links. Keiner kommt ran und das Ding trudelt ins Eck - 1:1 (35.). Der SVL bleibt dran und Jäkel köpft am langen Pfosten nach Drechsel-Flanke zur 2:1-Führung ein (39.).:bindafür:


    2. Halbzeit wie schon gegen Copitz 2. spektakulär. Nach einer Unstimmigkeit in der SVL-Abwehr ist Klose plötzlich frei vor Bellmann und nutzt diese Chance eiskalt (48.). Die paar HSV Fans jubeln lautstark. Danach eine Phase, wo sich das Spiel sowohl in die eine als auch andere Richtung hätten wenden können, noch will keine der beiden Mannschaften zu viel riskieren.


    Für mich Szene des Spiels:

    77.Min, Matschke wird klar im Abseits stehend auf links bedient, die Fahne bleibt unten, Matschke läuft mit dem Ball in den 16er, zieht ab, doch Bellmann im SVL-Tor taucht ins kurze Eck ab, packt die rechte Tatze aus und hält das Ding geistesgegenwärtig.:huh::huh::huh::thumbup:

    Und jetzt ganz ohne Selbstbeweihräucherung:

    Genau in dieser Phase hat der SVL meine oben im Copitz2-Bericht beschriebene grundsätzliche Einschätzung bestätigt. Es wird gekämpft, gerackert, gefightet... und auch weiter gespielt, und zwar nach vorn:love::thumbup:. Der eingewechselte Routinier Gronwaldt stabilisiert in dieser Phase die Statik im SVL-Mittelfeld und dann bekommt Geso eines dieser Anspiele in die Tiefe, die er braucht und lupft den Ball am HSV-Keeper Koch vorbei zum 3:2 --> Riesen-Erleichterungs-Jubel bei den SVL:schal2:Fans.


    Und die Grün-Weißen belagerten weiter das Heidenauer Gehäuse, als gebe es kein Morgen. Die Gäste jetzt völlig von der Rolle. Und in solchen Phasen kommt dann eben auch wieder (wie in den siegreichen Spielen zuvor) das Glück hinzu. Analog zum 1:1 von Schneider in Hz1: Freistoß Miersch aus ca. 25m, diesmal von links mit rechts. Keiner kommt ran und das Ding trudelt ins Eck - 4:2 (89.). Kluge besorgt dann kurz vor dem Ende den 5:2-Endstand. UNFASSBAR!!!8|:schal2::knuddel:

    Ganz ehrlich:

    Nach den beiden 0:3-Klatschen in Colditz und Freital war es alles andere als klar, dass die Truppe von Trainer Manu Kluge den aufstrebenden Heidenauer SV nach dessen 3 Siegen in Folge (9:2 Tore) so deutlich besiegt, zumal mit Häuser, Kokott und Hauswald 3 wichtige Routiners fehlten.

    Und genau deswegen dreh ich nochmal an der Gebetsmühle und zolle dem Auftreten des SVL in dieser Saison allerhöchsten Respekt:thumbup::support:.

    Und wer mich kennt, der weiß, ich bin keiner der Einzelne vor das Team stellt, wenn es um Erfolge und Misserfolge geht, aber heute muss es mal sein:ja:: Was der Kevin Budach im SVL-Defensivspiel so alles ausmerzt, glattbügelt, abwehrt, rausköpft, ist meeeega:!:Passender Hashtag auf Insta wäre z.B. #buddlstaubsauger :D:D:D:bia:

    ... Naja, da wollmer ma n Spielbericht reinschreiben.:verweis:


    Finale Furioso:huh:

    SV Lichtenberg - VfL Pirna-Copitz 2 4:3 (2:0)


    Tore:

    1:0 (5.) Häuser, Kopfball, 6. Saisontreffer, der Mann ist 37

    2:0 (30.) Miersch, Heber aus 15m

    2:1 (48.) Friebel, nach guter Ballbehauptung flach ins linke Eck

    2:2 (60.) Blazek, aus der Distanz mit Gefühl und Übersicht

    3:2 (74.) Jäkel, kurz und trocken aus halblinker Position

    3:3 (90.) Welz, Freistoßknaller aus 22m linke Dreiangel

    4:3 (90.+2) Nickel aus Nahdistanz, ähnlich wie das 4:1 gg IFA am 2. ST



    146 Zuschauer, vllt. 5 Gästefans, Steffen war heute zu Höherem berufen und hat ein 3:0 gesehen:schal3:


    Schiri:

    Mario Wehnert mit noch weniger Aktionsradius als seinerzeit Ailton:D, dennoch sehr souverän mit... wie soll man sagen... slapstickhaft-niedlichen-gutmenschlichen Habitus und beruhigend-zenhafter Gestik:knuddel:.

    Noch nie gesehn: Hat in der 43. Minute nach einer schweren Verletzung von Pirnas Kreische (gute Besserung:thumbup:) abgepfiffen. Der SVL ging in die Kabine, der VfL blieb draußen. Halbzeitpause oder ni:?: Nach 15min Anpfiff ohne Seitenwechsel zum Nachspielen der restlichen 1. Halbzeit. Nach 3 Minuten dann der Seitenwechsel und ohne Pause wurde die 2. Halbzeit angepfiffen.:huh: Platzsprecher war maximal verwirrt:D.


    Also ganz kurz:

    1. Halbzeit der SVL souverän ohne Bäume auszureißen. Frühes 1:0, nachgelegtes 2:0. So weit so gut. Das Trauma des 2:3 aus der letzten Saison in weiter Ferne.


    2. Halbzeit spektakulär. Der VfL hatte umgestellt. Friebel mit Petr-Cech-Haube machte jetzt vorne Betrieb und das 2:1 (48.), nachdem er in Hälfte 1 unauffällig wie ein altes Denkmal hinten drin stand. Und als nach 1 Stunde der 2:2-Ausgleich durch Blazek fiel, hätte ich Haus und Hof verwettet, dass der SVL das Ding vergeigt.


    Aber Pustekuchen. Die Grün-Weißen strafften sich und wurden wieder aktiver. Jäkel folgerichtig mit der erneuten Führung (3:2/74.). So ging es in die Schlussminuten. Nochmal Freistoß für Copitz. Und der für Kreische eingewechselte Welz hämmert die Kugel links oben an den Innenpfosten. Geile Bude.

    Aber das war's noch nicht. Der SVL gab einfach nicht auf und kam in der Nachspielzeit nochmal vor's Copitzer Tor. Nickel netzt aus Nahdistanz zum 4:3-Siegtreffer ein und der Jubel kannte keine Grenzen.:schal2:



    Fazit:

    Die Phase "Glücklich, aber verdient" trifft's heute haargenau. Tolle Moral des SVL nach den beiden Ausgleichen.


    Freile schreibt sich's hier im Forum immer leicht, wenn das "eigene Team" gewonnen hat.:support: Aber hier muss auch mal abseits vom Spiel und dem Ergebnis was Grundsätzliches festgehalten werden.

    Wie der SVL in dieser Saison auftritt, nötigt einfach Respekt ab. Da merkt man, dass das eine verschworene und eingespielte Truppe ist. Klar, ohne die 3 Treffer in der Nachspielzeit (4:3 in Hartmannsdorf, 1:1 in Gröditz und heute) wären es 5 Punkte weniger. Aber selbst das wären 8 Punkte und Platz 9 und völlig okay.:thumbup:Die Trainer-Philosophie #einTeam #ein Weg #ein Ziel scheint wirklich jeder einzelne Spieler verinnerlicht zu haben.:schal2:



    Man darf also gespannt sein, wie lange der Höhenflug anhält. Getreu dem Motto und frei nach Udo Lindenbergs "Andrea Doria":

    "Am Trassenweg spielt ne Rentnerband

    noch viele Jahre für ihre Fans.":lach::lach::lach:

    "S reicht einfach ni...":rolleyes:

    SG Motor Wolsdruff - SSV Markranstädt 0:4 (0:1)


    Tore:

    0:1, 0:2 (19., 70.) Purrucker

    0:3, 0:4 (76., 90.) Freigang


    ca. 60 Zuschauer, keine erkennbaren Gästefans, 22 Grad, sonnig, feinstes Fußballwetter:bia:


    Schiri:

    Der im Forum wohl z.T. umstrittene Pirogov ohne größere Fehler, aber mit leichter Pro-Markrans-Tendenz. So konnte Purrucker gefühlte 20 Nickeligkeiten und versteckte Fouls begehen, ehe er endlich :gelbekarte: bekam.


    Seit Ewigkeiten mal wieder im Parkstadion, wo mich die Edelfans Egon und Gerd sofort wiedererkannten und herzlich begrüßten.:knuddel:


    "Never change a winning defense" dachte sich wohl SG-Trainer Rabe, der nach dem 1:0 in Mittweida auf die dortige 4er-Kette vertraute. Stamm-IV Krampe - nach Rotsperre wieder mit dabei - musste deshalb auf die 6er Position ins Mittelfeld, wo er sich sichtlich unwohl fühlte. Dennoch gut, dass er dabei war, denn Motor hat immer noch ein halbes Dutzend Verletzte zu beklagen.


    Das Spiel begann unspektakulär bis Purrucker in der 19.Min nach Flanke von links am langen Pfosten völlig frei stand und aus 1m zum 0:1 vollendete. Danach verwaltete Markrans die Führung ohne große Probleme. Wilsdruff im wahrsten Sinne des Wortes "stets bemüht im Rahmen ihrer Möglichkeiten". Kaum Passpiel nach vorn, immer wieder hintenrum und z.T. haarsträubende Fehlabspiele vorm eigenen Strafraum. Und wenn die Roten sich dann doch mal bis zur SSV Box vorgearbeitet hatten, fehlte vorn einfach ein Knipser, der aus ner Halbchence auch mal ne Bude macht.


    Halbzeit 0:1 - vllt. geht noch was.:support:


    Und tatsächlich kam mit Stürenberg etwas mehr Schwung ins Wilsdruffer Offensivspiel. Allerdings standen Aufwand uns Nutzen in keinem Verhältnis. So ackerte z.B. Frenzel wie ein Berserker, rannte sich aber immer wieder mit unnötigen Dribblings fest.

    In die Wilsdruffer Drangphase hinein dann das 0:2 wieder von Purrucker, wieder nach Flanke von links, diesmal aber per Kopf. Damit war das Ding durch und Egon und Gerd hätten trotz Enttäuschung damit leben können, denn "Vorige Saison hammor gegen die ne 1:5-Packung gekriegt!". Zu dem Zeitpunkt konnten sie allerdings nicht ahnen, dass der Freigang noch 2 Kontertore macht.=O=O


    Fazit:

    Verdienter und ungefährdeter 0:4-Auswärtssieg, vllt. 1-2 Tore zu hoch. Für Wilsdruff wird ganz ganz schwer. Aber wenn die Saison zu Ende gespielt und die Liga nicht gehalten werden sollte, "warn's dank Corona wenigstens 3 schöne Sachsenliga-Saisons und Freiberg wird sich noch heute in den A... beißen, dasse damals ofn Offstieg verzichtet hamm." Zitat Ende & Bericht Ende :lach::schal4:

    SV Lichtenberg - Hartmannsdorfer SV Empor 0:5 (0:1)


    Tore:

    0:1 (7. ) Beier

    0:2 (67.) Linne

    0:3 (82.) Müller

    0:4 (84.) Hennig

    0:5 (88.) Müller

    203 Zuschauer, darunter auch viele Gäste, um die 20 Grad, sonnig, feinstes Fußballwetter, Stadionsprecher passte sich "dank" Pharygitis mit seiner Krächzstimme dem spielerischen Niveau des SVL an🙈


    Höchste Heimniederlage seit über 6 Jahren (20.06.15: 0:6 gegen Germania Mittweida und Abstieg als der Lk Mitte). Absteigen konnte der SVL am Sonntag nicht. Dennoch macht die emotions- und planlose Vostellung (trotz des Drucks der Community, einen Bericht ins Forum zu stellen) sprachlos. ;(



    Von daher heute nur etwas (Galgen)humor:


    Ja, auch der Schreiber dieser Zeilen war mal jung. Lang lang ist’s her. Im fußballerischen Zeitalter gemessen war das in einer Ära, als Spieler wie Dixi Dröner, Preben Elkjaer Larsen, Emilio Butragueno oder Eric Gerets ihr Unwesen auf Europas Fußballplätzen trieben. Wenn wir damals einen Sachverhalt sprachlich übertrieben schildern wollten, sagten wir ›urst‹ oder ›übelst‹. Kleines Beispiel aus der Disco:

    „Die Blonde da drüben mit der Popperlocke is ›urst‹ hübsch!“ Bedeutet --> Das blonde Mädchen da drüben ist ›sehr‹ hübsch und ich würde gern mit ihr gehen.

    „Gestern in der Disco hab ich so viel Pfeffi gesoffen, dass ich ›übelst‹ kotzen musste.“ Bedeutet --> Das blonde Mädchen geht jetzt mit meinem Kumpel.


    So war das früher. Heute ist meine Tochter in der Pubertät. Wenn sie etwas großartig fand, sagte sie bis vor Kurzem: „Das ist geil.“ Das Wort ›geil‹ bedeutete im Mittelalter ›gut‹. Später bedeutete es ›lüstern‹. Jetzt heißt ›geil‹ wieder ›gut‹.

    Merkur Oelsnitz, Copitz, Kreinitz und Hartmannsdorf spielten am Wochenende ›geil‹.


    Ich habe meine Tochter gefragt: „Was ist das Gegenteil von ›geil‹? Wie nennt ihr etwas, das nicht großartig ist?“ Meine Tochter sagte: „Das Gegenteil von ›geil‹ heißt ›schwul‹.“ Ein schwuler Film ist ein Film, der nicht geil war. Eine schwule Mathearbeit. Die Klassenfahrt nach Bad Orb war schwul. Eine Klassenfahrt nach Beverly Hills wäre geil. Oder es heißt, dieses Mädchen finde ich schwul, jenes Mädchen finde ich geil.

    Die SG LVB, Niesky, Dohna und der SVL waren also ›schwul‹.


    Vor einiger Zeit war meine Tochter mal wieder bei mir und teilte mir mit, dass bei den Jugendwörtern weitere Umwertungen stattgefunden hätten. Man sagt jetzt nicht mehr ›geil‹. Nur Ü30-jährige sagen noch ›geil‹. Jetzt sagt man zu etwas Gutem meistens ›porno‹. Ben&Jerrys Cookie Dough schmeckt voll ›porno‹. Das Schulfest war ›porno‹. Der Pfarrer im Jugendgottesdienst hat ›porno‹ gepredigt.

    Das 0:5 war aus Hartmannsdorfer Sicht also nicht ›geil‹, sondern ›porno‹. Frag ich mich: War dann das 7:1 zwischen DEU und BRA 2014 ›hardcore porno‹??? :D


    Meine Tochter sagt, das Gegenteil von „porno“ bezeichne die Jugend als „psycho“. Ein Mädchen, das gestern noch ›schwul‹ war, ist heute schon ›psycho‹.

    Das 0:5 aus Lichtenberger Sicht war also alles andere als ›schwul‹, sondern ›psycho‹.


    In der Kombination dieser beiden Begriffe kommen mir spontan ganz reizende sprachliche Effekte in den Sinn, zum Beispiel:

    Psycho von Hitchcock ist ein ›porno‹ Film. Erdogan ist ein ›porno‹ Typ, aber in Anbetracht seiner ›psycho‹ Politik, gehört er in Behandlung bei einem ›porno‹ Psychotherapeuten. ›Geil‹, oder?


    Ganz aktuell hat die Jugend meines Wissens auf ›fame‹ und ›lost‹ gewechselt. Mit der Leistung vom Sonntag muss ich leider sagen, dass der SVL in der Saison 2021/22 aber sowas von ›lost‹ ist.:thumbdown: Da kann ich als Ü50-jähriger nur auf eine ›urste‹ Leistungssteigerung des SVL im 1. Punktspiel gegen… ja, richtig… wieder den Hartmannsdorfer SV (diesmal auswärts) hoffen.:thumbup:



    :schal2::schal2::schal2: