• Für die aktuelle Saison geltend, stimmt zwar Trotzdem gilt sie in dieser Fassung bis zur nächsten Änderung durch einen DFB-Bundestag unverändert weiter

    Deshalb gehört es auch hier rein!

    Gibt es Änderung (auch auf anderer Basis, als auf dem DFB-Bundestag beschlossene), wird die Spielordnung per 01.07. angepasst.

  • Gibt es Änderung (auch auf anderer Basis, als auf dem DFB-Bundestag beschlossene), wird die Spielordnung per 01.07. angepasst.

    Richtig, dazu bedarf es der Beschlußlage entsprechender Gremien. Dann können Änderungen aus Anlaß besonderer Ereignisse wie bei Corona sogar während laufender Saison zeitlich befristet angepasst werden.

    Das aber DFB-Präsidium, DFB-Vorstand und/oder dessen Spielausschuss betreff dauerhafter Änderungen der Spielordnung hinsichtlich Aufstieg zur 3. Liga selbst aktiv werden würden? Davon ist nichts bekannt. Im Gegenteil, die gegenüber dem mdr vor einem Jahr getätigte Aussage dazu war doch unmißverständlich!

  • Kann man so nicht sagen, es liegen sogar jede Menge Vorschläge in der "Schublade",


    Vorschläge gibts genug, aber davon ist eben keiner Mehrheitsfähig. Du wirst weder eine Mehrheit dafür finden, die 3. Liga aufzustocken (zumal es dort jetzt schon Probleme gibt, Termine für den Landespokal zu finden und dann natürlich trotzdem die Frage, wer dann fünf Aufsteiger wären, wieder anfängt).

    Und du wirst erst recht kein Modell finden, das Deutschland so "gerecht" aufteilt, dass 4 Regionalligen herauskommen, die allesamt fair verteilt sind, ohne dass du irgendeinem Regionalfürsten etwas wegnimmst oder irgendein Verein plötzlich viel zu weit fahren muss.

    Das fängt bei regionalen Befindlichkeiten und Derby-Wünschen nicht an und hört bei der Problematik Ballungsraum vs sehr weites flaches Land nicht auf.

    Und vor allem die Ost-Vereine sollten dabei clever genug sein zu wissen: Sobald es zu irgendeiner Neuaufteilung kommt, ist eine NOFV-Liga Geschichte. DAS dürfte übrigens einer der Hauptgründe sein, warum der NOFV so defensiv ist. er kann bei einer Änderung (fast) nur verlieren.

  • ...Und vor allem die Ost-Vereine sollten dabei clever genug sein zu wissen: Sobald es zu irgendeiner Neuaufteilung kommt, ist eine NOFV-Liga Geschichte. DAS dürfte übrigens einer der Hauptgründe sein, warum der NOFV so defensiv ist. er kann bei einer Änderung (fast) nur verlieren.

    Davon ist auszugehen!


    Wie heißt es doch im Brief an die Präsidenten; Vorstände und Vereinsvertreter der Regionalligisten: "Neben einer allgemeinen Bereitschaft zur Veränderung der Auf- und Abstiegsregelung müssen die Verbände Abhängigkeiten, die damit einhergehen, berücksichtigen, da Gleichbehandlung, Chancengleichheit und Fairplay u. a. auch vier Regionalligen mit vier Auf- und Absteigern bedeuten können...", siehe Link

    Zwar bedeutet können nicht unbedingt müssen, aber gänzlich auszuschließen wäre so ein Szenario eben nicht!

    interessant übrigens zu erfahren, das er bei einer Klausurtagung des neuen DFB-Präsidiums laut eigener Aussage die Aufstiegs-Thematik und die notwendige Neuregelung angesprach, aber selbst aus den anderen betroffenen Regionalverbänden dafür keinerlei Unterstützung erhielt.

    Sein Hinweis auf die Verantwortung des NOFV und mögliche Folgen für weitere Spielklassen (gemeint ist hier wohl vor allem die NOFV-Oberliga durch dadurch drohenden vermehrten Abstieg) ist meines Erachtens auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine mögliche Abschaffung der Regionalliga Nordost hätte unweigerlich auch eine Rückabwicklung des vermehrten Oberliga-Aufstieges von 2012 zur Folge. (Was wiederum auch für die oberen Spielklassen der 6 Landesverbände Auswirkungen hätte,)

  • Richtig, die Personen in den Funktionen wechseln, aber auch die Machtverhältnisse im DFB, beispielsweise die Stimmenverhältnisse auf einem DFB-Bundestag ?, siehe Link zum Stimmenverhältnis auf dem DFB-Bundestag 2022

    ich wollte damit auch nur sagen, dass eine meinung aus 2018/19 nicht eweig bestand haben muss. selbst z.b. der bgh ändert ja regelmäßig seine meinung.


    eine kleine änderung um die ST nicht noch größer zu machen, wäre es ja, die 3./4. ligisten aus dem landespokal rauszunehmen.

  • So, die Haltung zum Anliegen der Initatoren seitens der Präsidenten von NOFV und FSA sind hinlänglich bekannt. Interessant wäre es in dem Zusammenhang aber auch endlich mal zu erfahren, wie beispielsweise sein Berliner Vize und der Vereinsvertreter im Verbandspräsidium, siehe Link selbst zu dem ganzen Thema stehen... :versteck:

    Ich glaube, sie sind ähnlich veranlagt, bequem und selbstbezogen. :ja:

  • Vorschläge gibts genug, aber davon ist eben keiner Mehrheitsfähig....

    Das ist leider der Punkt der, seltsamerweise aus meiner Sicht, schon seit Jahren als alleinige Basis einfach so hingenommen wird: Dieses "mehrheitsfähig".

    Dabei stellt sich der DFB selbst als demokratischer Verband im demokratischen Land dar, denn: Seine Entscheidungen werden ja über Mehrheitsbeschlüsse getroffen.

    Und plakativ heißt es auch noch in der Satzung:"Der DFB handelt in sozialer und gesellschaftspolitischer Verantwortung und fühlt sich in hohem Maße dem Gedanken des Fair Play verbunden." - Worauf sich die den Antrag stellenden Vereine nicht umsonst konkret beziehen, weil dies ja ganz offensichtlich nicht eingehalten wird. Doch, einfach nur mit: Die "Mehrheit" hat es so beschlossen und basta, ist es ja nicht getan! Denn das hieße, dass man sich einfach nur 'ne Mehrheit für bestimmte (auch unfaire) Beschlüsse organisieren braucht, um sich letztendlich selbst zu bevorteilen und andere zu beachteiligen.

    Zum Einhalten demokratischer Grundprinzipien genügt das definitiv nicht, weil auch die Minderheit mit den Mehrheits-Beschlüssen leben können muss und dafür hat die "Mehrheit" die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, die jeweilige Entscheidung zu begründen, und Zahlen, Beispiele, Argumente... anzuführen, die diese Gründe belegen und nachvollziehbar machen.

    Und da sind wir dann bei dem Kriterium, welches die West- und Südwest-Vertreter als "Begründung" für den aktuellen "Status Quo" für den Aufstieg zur 3.Liga hochhalten: Dem Proporz nach "gemeldeten Mannschaften im Herrenbereich".

    Diese wird bisher von den benachteiligten Verbänden erstaunlicherweise recht klaglos akzeptiert oder nur ziemlich defensiv in Frage gestellt! Aber genau dieses Kriterium ist genaugenommen sehr angreifbar und mit guten Argumenten widerlegbar. Man muss es nur offensiv und konsequent tun und gleichzeitig deutlich klar machen, dass dieses Kriterium zwar nicht gänzlich außer acht gelassen-, aber auch nicht das führende-, sondern nur eines von mehreren anderen Kriterien sein kann und zu akzeptieren wäre!

    Bei einer rhetorisch guten Widerlegung des Kriteriums "Mannschaftszahlenproporz" zum außerordentlichen Bundestag bspw. könnte es vielleicht gelingen, Teile des DFB-Präsidiums und der DFL, die ja auch jeweils viele Stimmen haben, zu überzeugen. Gibt es selbst dann eine Ablehnung, wäre spätestens da wenigstens offensichtlich, mit was für einem "Laden" man es mit dem DFB zutun hat...

    Du wirst weder eine Mehrheit dafür finden, die 3. Liga aufzustocken (zumal es dort jetzt schon Probleme gibt, Termine für den Landespokal zu finden und dann natürlich trotzdem die Frage, wer dann fünf Aufsteiger wären, wieder anfängt)...

    Sehe ich nicht so, mit späteren Einstieg in den Landespokalen (oder gar dessen Austragung ohne 3.Ligisten) wären in der Herbstrunde bereits drei (Länderspielpause) der benötigten vier zusätzlichen Punktspieltermine frei. Und zwei zusätzliche Plätze in der 3.Liga sind jetzt nicht unbedingt ein Nachteil für diese...;) "die Frage, wer dann fünf Aufsteiger wären", ist für mich keine, 5 Meister = 5 Aufsteiger.

    Und du wirst erst recht kein Modell finden, das Deutschland so "gerecht" aufteilt, dass 4 Regionalligen herauskommen, die allesamt fair verteilt sind, ohne dass du irgendeinem Regionalfürsten etwas wegnimmst oder irgendein Verein plötzlich viel zu weit fahren muss. ...

    Sehe ich auch so: Wie nach vielen Irrungen und Wirrungen die eingleisige 3.Liga wohl die bestmögliche Lösung auf dieser Ebene ist, trifft das auf 4.Ebene für eine Aufteilung in fünf Staffeln zu.

    Lediglich die Auf/Abstiegsregelung an dieser Schnittstelle bedarf noch einer Korrektur.

  • Der Hermann ist so ein Guter! :lach:

    Das sieht auch der Sächsische Verband so und hat den Hermann ausgezeichnet. Aber nur silber?!


    Hermann Winkler mit NOFV-Ehrennadel in Silber ausgezeichnet

    Beim 8. Ordentlichen Verbandstag des Sächsischen Fußball-Verbandes am Samstag, dem 8. Oktober 2022 in Chemnitz wurde Hermann Winkler als Präsident des SFV bestätigt. Im Rahmen des Verbandstages wurde der alte und neue SFV-Präsident und Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes für seine ehrenamtliche Arbeit im Regionalverband mit der NOFV-Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Klaus Reichenbach (Ehrenpräsident des SFV und Ehrenvizepräsident im NOFV) überreichte die Auszeichnung gemeinsam mit NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs.

  • Interssant, das im Artikel zum Schluß auch die Idee einer neuen zweistaffeligen 4. Liga aufgegriffen wird!

    So etwas Ähliches gab es zuletzt von 2000 - 2008 auf Ebene der 3. Spielklasse mit den Regionalligen Nord und Süd. Der Einwand: "...Wie das finanziert werden kann oder soll, ist völlig offen..." stimmt selbstverständlich. (Alles andere wäre auch höchst verwunderlich...8))

    Höhere Reisekosten (und auch längere Reisezeiten) ohne nennenswerte Fernsehgelder käme sicherlich für einen Großteil der daran beteiligten Vereine (Stand heute) auf sie zu. Nur war das in den beiden drittklassigen Regionalligen auch nicht anders!

    Den ambitionierten Greifswaldern beispielsweise dürfte es aber wohl egal sein, ob sie mit vorheriger Übernachtung nun nach Meuselwitz oder nach Jedderloh oder Bremen fahren. müßten, sollten sie sich eines Tages für eine 4.Liga qualifizieren. (Denn vielfach längere Reiswege haben sie seit ihrem Regionalliga-Aufstieg bereits jetzt. Auch aus diesem Grund haben sie ihre Mannschaft im Sommer auf Profitum umgestellt)

  • In seinen heute veröffentlichten Amtlichen Mitteilungen 05/2022 siehe .pdf-Dokument Seite 5nimmt der Verband auch Stellung zum Antrag des FC Carl Zeiss Jena und gleichlautend von 10 weiteren Vereinen der Regionalliga und zwei Vereinen der 3. Liga bezüglich der Einberufung eines Außerordentlichen Bundestages des DFB zur Veränderung der Aufstiegsregelung zur 3. Liga.

    Das die aktuelle Aufstiegsregelung zur 3.Liga zwar für die Mehrheit der Teilnehmer der Regionalliga Nordost, aber offensichtlich bei Weitem nicht für alle, ein Grund für entsprechende Antragsstellung war, überrascht nicht sonderlich..

    Aber 3 NOFV-Vereine in der 3. Liga sind leider selbst aktuell stark abstiegsgefährdet. Da verwundert es mich schon, das nur 2 von ihnen auch einen entsprechenden Antrag gestellt haben...

  • Mal gucken, was die Gespräche ergeben.

    Das es dazu am 9.November ein Treffen von Vereinsvertretern stattfinden soll, ist ja nun seit mittlererweile 11 Tagen bekannt. Während der mdr als Ort des Treffens Leipzig nennt, siehe Link zu SpiO schreibt die L-IZ (Leipziger Internet-Zeitung) von Landsberg (und meint damit sicherlich nicht Landsberg am Lech^^, sondern das im Saalekreis gelegene Landsberg) und von einem Treffen einiger Nordost-Klubs mit solchen aus den Regionalligen Nord und Bayern am 3. November in Leipzig. Auf dem Programm: Kennenlernen, austauschen, Strategien diskutieren. "...Dabei steht immer auch die Frage im Fokus, welche Modelle zur Mehrheitsfähigkeit taugen könnten. „Das wird jetzt nicht in drei Wochen geklärt werden können“, weiß auch Lok-Geschäftsführer Mieth um die Komplexität der ganzen Angelegenheit. „Man braucht da schon einen langen Atem, aber wir werden nicht lockerlassen.“ siehe Link