Landesliga Sachsen 2018/19

  • Der nächste Nackenschlag


    Stahl Riesa - Kickers Markkleeberg 2:4 (1:0)


    1:0 Leo Schreiber (15.)

    2:0 Paul Kiontke (67.)

    2:1 Ricardo Moreno Morales (74. FE)

    2:2 Christian Freyer (77.)

    2:3 Christian Blochwitz (87.)

    2:4 Lukas Morgenstern (90+1.)


    Zuschauer: nur noch 190, mindestens 2 Gäste


    Heute sollte eigentlich der Bock umgestossen werden, stattdessen regierte nach dem Abpiff die Fassungslosigkeit!

    Nach 3 Niederlagen zu Saisonbeginn sahen heute viele die Möglichkeit die ersten Punkte zu holen, da Markkleeberg ähnlich schlecht in die Saison gestartet war und erst letzte Woche die ersten Punkte erspielte.

    Bei Stahl war der schmerzlich vermisste Martin Magula wieder dabei, dafür fehlten Norman Gründler und der gesperrte Willy Mörer, noch dazu hat Johannes Runge aus beruflichen Gründen, den Verein verlassen und so müssen halt die ganz Jungen ran.

    Von Beginn an spielte jedoch nur Markkleeberg zielstrebig nach vorn, während Stahl erst mal auf Sicherheit in der Defensive setzte. Der Führungstreffer resultierte dann auch aus Zufall. Ein Verteidiger will einen langen Ball wegschlagen aber trifft dabei Leo Schreiber, der plötzlich, über links, freie Bahn hat. Er spielt noch sehr gut den Torwart aus und trifft aus spitzem Winkel. Das sollte doch Sicherheit geben. Anschließend spielte aber weiterhin Markkleeberg, aber sie waren im Abschluss viel zu ungenau und harmlos. Erst in den letzten 10 Minuten versuchte dann Stahl etwas mehr nach vorn. So gab's dann noch ein paar Versuche, aber nix wirklich Zwingendes auf beiden Seiten.

    Endlich mal ne Führung zur Pause und man hatte nicht unbedingt das Gefühl, dass da was schiefgehen könnte.

    Nach der Pause war das Spiel eher ausgeglichen, wobei Chancen Mangelware waren. So schlich das Spiel eher dahin und der heute erstmalig Sachsenliga pfeifende Nico Rich, beobachtet vom Chefschiriansetzter Jens Bergk :halloatall:, hatte einen geruhsamen Nachmittag.

    Das 2:0 entsprang dann dem besten Spielzug der Stahlelf. Oliver Pohling treibt den Ball durchs Mittelfeld, spielt einen tollen Pass in den Lauf von Philipp Schröter auf dem linken Flügel. Der setzt sich durch und passt auf den freistehenden Paul Kiontke, der sicher verwandelte. Endlich! Geht doch, wenn man will. Die nächsten 2 Angriffe hätten dann zum 3:0 führen müsste, aber die Gäste konnten den Einschlag verhindern. Und dann brach das Unheil herein. Eben hatte Philipp Schröter vergeben, da gab's auf der Gegenseite einen vertretbaren Elfmeter, den Kapitän Morales sicher verwandelte. Da ging es plötzlich dahin, das Nervenkostüm der Stahlspieler. Hektisch wurde versucht die Bälle rauszudreschen und trotzdem stand keine 3 Minuten später Christian Freyer frei im Fünfer und erzielte den Ausgleich. Da war's passiert und man konnte fast auf den KO warten. Stahl spielte nur noch lange Bälle in die Spitze, die jedoch postwendend zurückkamen. Lediglich Philipp Schröter versuchte es nochmal mit einem Schuss, der leider über den Kasten ging. Stattdessen fiel dann der Hammer, als Blochwitz sich über halbrechts durchsetzte und Alex Goldhammer keine Chance ließ. Lähmendes Entsetzen in der spärlich gefüllten Arena, während Lukas Morgenstern in der Nachspielzeit den Deckel draufgab!

    Einfach unfassbar!


    Fazit: Tabellenletzter in einem tiefen Loch und die brüchigen Leitersprossen heraus heißen Grossenhainer FV, Neusalza und Kamenz!

    Da fehlt mir doch glatt der Glaube!

    Nicht dass die Spieler nicht wollen und keinen Einsatz zeigen würden, aber sobald die ersten Fehler entstehen, führen die sofort zu Gegentoren und wirken verherend auf die Mannschaft. Nach vorn geht dann garnix mehr, das ohnehin kaum vorhandene System bricht zusammen und man gerät unter weiteren Druck, da es an erfahrenen Spielern im Mittelfeld mangelt, die mal einen Ball halten und verteilen können. Aber das hab ich an dieser Stelle ja schon zu Genüge angemerkt. Da muss unbedingt Abhilfe geschaffen werden, allerspätestens zur Halbserie, denn der jetzige Weg führt geradewegs in die Landesklasse Mitte!


    :schal1: :schal1::support: :schal1: :schal1:

  • Ich hatte mir den Tag in der Landesliga auch etwas anders vorgestellt, aber verglichen mit standuhr ist meine Situation und die meiner Mannschaft geradezu luxuriös:


    VfL Pirna-Copitz - SV Olbernhau 0 : 0.


    Nur etwa 120 Zuschauer, darunter 40 bis 45 Gäste. Man merkt halt sofort, wenn Dynamo gleichzeitig spielt. Das passiert im Kalenderjahr 2018 zu meiner großen Freude übrigens nicht mehr!


    der junge Schiri Näther mit zwei erfahrenen Assistenten an seiner Seite hatte heute Landesliganiveau, er ist mir aber immer noch hin und wieder etwas zu thaetralisch.


    das "Vorprogramm" auf dem Kunstrasen wurde wegen einer Leichtathletik-Veranstaltung kurzfristig auf morgen (zweite Mannschaft) bzw. Mitte Oktober (B-Junioren) verlegt.


    Wetter: herbstlich - und ich bin dieses Jahr richtig froh darüber! Da es trocken war, eigentlich optimale Bedingungen.


    Schlechtes Omen: auf dem Fußweg nach Copitz trat ich noch auf meiner Elbseite in einen Haufen Hundesch..., weil ich mit dem smartphone und Dynamo beschäftigt war und nicht auf den Weg geachtet habe.

    Gutes Omen: als ich längst in Copitz angekommen war, siegte Dynamo mit 4:1 und ich hoffte natürlich auf ein ähnliches Ergebnis für den VfL.


    Beim VfL fehlte Baumann, der wieder an der Verletzung vom Saisonbeginn leidet. Viel schlimmer: kurz vor der Pause verletzte sich Sebastian Heine am Knie. Das sah gar nicht gut aus, gute Besserung!


    Der Spielfilm ist schnell erzählt: Copitz nahezu durchgängig mit optischen Vorteilen, konnte sich aber nie entscheidend durchsetzen und kaum Torchancen erzielen. Nachdem die Gäste merkten, dass der VfL auch nur mit Wasser kocht, nahmen sie relativ zügig am Spiel teil und stellten insbesondere in Person von Jakub Uhlir die VfL-Abwehr vor Probleme. Zwei dicke Torchancen Mitte der ersten Hälfte entstanden dadurch, wobei der Kopfball niemals übers Tor gehen darf (ich konnte aus der Ferne nicht erkennen, wer der Absender war). Mit Heine musste dann ein Aktivposten beim VfL raus, und in der zweiten Hälfte änderte sich nichts Wesentliches. Bei allen Bemühungen kam Copitz kaum gefährlich in den Strafraum, die hohen Flanken wurden allesamt eine Beute der Abwehr oder des Torhüters. Für den Außenstehenden zeichnete sich irgendwann der torlose Ausgang ab - und da heißt es dann auch, hinten keinen reinzulassen. Zwei weitere Torchancen für die Gäste in Hälfte zwo, aber der Abschluss war heute wirklich der einzige große Kritikpunkt an ihrem Spiel. Natürlich hat der VfL einige Spieler in seinen Reihen, die so eine Pattsituation dann mal individuell auflösen können. Die Chance dazu ergab sich zweimal in der Schlussphase, als jedesmal Martin Schmidt mit einem langen Pass schön freigespielt wurde, er dann aber jeweils am Torhüter scheiterte. Im Nachgang der ersten Situation traf er noch den Außenpfosten. Den "Dreier" hätten wir gern mitgenommen, allerdings wäre das dann ein sehr glücklicher Sieg gewesen.

    So blieb es beim absolut leistungsgerchten Remis in einem maximal durchschnittlichen Landesligaspiel. Die Gäste haben dabei ihre Leistung erbracht, während es beim VfL noch viel Luft nach oben gibt. Genaugenommen war es das dritte Remis in Folge - und in der anstehenden englischen Woche sollte endlich mal wieder ein "Dreier" drin sein. Das Programm ist anspruchsvoll mit Markkleeberg (A), Großenhain (H) und Neusalza (A). Nach diesen drei Spielen wird der Weg erkennbar sein: oberes oder unters Mittelfeld. In seiner derzeitigen Besetzung und Verfassung gehört Copitz weder an die Tabellenspitze noch ans Tabellenende. Aber etwas mehr als Platz 9 bis 11 (den der VfL nach den morgigen Spielen einnehmen wird) darf es schon sein!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Die Sonntagspiele sind vorüber, es gab noch mal drei knappe Sieger. Der Spieltag insgesamt hatte einen großen Sieger, der heißt FC Lößnitz. Falls jemand irgendwann "Expertenrat" benötigt - bitte nicht an mich wenden! Beim "klassischen" Toto-Tippen habe ich an diesem Spieltag in 7 von 8 Fällen daneben gelegen...

    Aus Gründen der Spannung sollte man beinahe hoffen, dass Lößnitz nächste Woche nicht in Grimma gewinnt. Ansonsten wird die englische Woche das Tableau zumindest auf den Plätzen 2 bis 14 gehörig durcheinander wirbeln. Wie eng es da zugeht, zeigt ein Rückblick aufs Copitzer Spiel: mit einem Tor wäre Copitz nicht 11., sondern 4. - Olbernhau wiederum wäre mit einem Tor 2. statt 6.

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    Nick Hornby

  • Wenn man mehrere Leute mit selbem Nachnamen kennt, spielt das alte Hirn manchmal verrückt.

    Der Chefschiriansetzter heißt natürlich Carsten Bergk und nicht Jens, denn der gehört zu nem Autohaus.

    Wollte es nur noch schnell berichtigen, sonst werden wir am Ende mit 5 Ansetzungen von Jens Rohland bestraft :stumm::versteck::rofl:.

    Sorry!

  • so- jetzt habe ich die Fassung einigermaßen wieder gefunden. Was die Einheit bei, zugegebenermaßen bis zum Umfallen kämpfenden Chemnitzern, gezeigt hat, ist eine überhebliche Katastrophe. Hoffentlich ist jetzt allen klar geworden, dass auch die Landesligakicker Fußball spielen können. (bin schon wieder wütend). Gespielt wurde auf Kamenzer Seite überhaupt nicht. Nur hohe Bälle, bei denen die Rapid-Abwehr immer danke sagte. In der zweiten Hälfte wurde es etwas besser, aber trotzdem hatte man nie den Eindruck einer Ergebnisverbesserung. Dazu passt die Frust:rotekarte: von Schmidt in der Nachspielzeit.

    jetzt bin ich gespannt, ob die Trainer den Schalter zum Samstag gg. Glauchau (die ja genauso grottig gespielt haben sollen) umlegen können.


    Viel schlimmer: kurz vor der Pause verletzte sich Sebastian Heine am Knie. Das sah gar nicht gut aus, gute Besserung!

    Hoffentlich nicht wieder das lädierte Knie. Gute Besserung Heino:bia:

  • jetzt bin ich gespannt, ob die Trainer den Schalter zum Samstag gg. Glauchau (die ja genauso grottig gespielt haben sollen) umlegen können.

    Das Glauchau grottig gespielt hat , wenn nicht sogar noch schlechter ;) kann ich bestätigen. Nach den beiden G/R Karten des vergangenen Wochenendes wird das Unterfangen in Kamenz was zählbares zu holen sicherlich nicht einfacher.

  • Morgen startet die englische Woche. Einige wollen ihre Form bestätigen, einige haben was gutzumachen - bei meinem VfL liegt es irgendwo dazwischen. Sagen wir mal, ich hoffe auf eine Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel. Für mich gibt's eine Reise nach Merkkleeberg (wo der letzte Sieg im Mai 2008 gelang) und eine Reise nach Neusalza-Spremberg zu einem neuen Ground. Dazwischen das Heimspiel gegen Großenhain - man könnte also durchaus sagen, drei "fifty-fifty-Begegnungen".

    Auf jeden Fall finden nun 24 Spiele in neun Tagen statt - und danach dürfte die Tabelle etwas aussagekräftiger sein. Wobei sie ganz vorn und ganz hinten ja schon nach vier Spieltagen eine deutliche Sprache spricht...

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    Nick Hornby

  • Bezüglich ganz hinten..... da ist Stahl :S ganz vorn dabei!

    Morgen geht's nach Großenhain und da wollen wir mal hoffen dass das Derby zusätzliche Motivation gibt. Zumal der GFV mittlerweile einige Personalprobleme hat. Letzte Woche haben sich Marcel Fricke, Kreuzbandriss,. und Thomas Löffler per Muskelbündelriss für längere Zeit verabschiedet und gerüchteweise würde auch Paul Konrad Witschel länger nicht gesehen.

  • Wie die Jungfrau zum Kinde...


    Grossenhainer FV - Stahl Riesa 0:1 (0:0)


    0:1 Norman Gründler (89.)


    Zuschauer: 650, davon mehr als 200 Gäste, incl. Oberbürgermeister


    Das sind solche Tage, da verstehst du den Fussball nicht.

    Derby in Grossenhain und die Vorzeichen sind im Nachhinein scheißegal und am Ende ist alles wie immer! :happy:

    Stahl reiste als Tabellenletzter mit 0 Punkten an und hatte eigentlich nichts zu verlieren, während Grossenhain zwar auch nicht weltbewegend gestartet ist, aber wenigstens punktemäßig noch annehmbar dasteht.

    Stahl heute wieder mit der letztjährigen Innenverteidigung Magula/Köhler, während den Gastgebern Fricke, Löffler und Krüger, durch Verletzungen, fehlten.

    Das Spiel begann mit einem Stahl Abwehrfehler und so hatte der GFV schon nach 36 Sekunden die erste Chance und Stahl mächtig Glück. Dann strafften sie sich aber und die Gastgeber kamen erst nach 15 (Jähnig) und 17 (Witschel) Minuten wieder zu Möglichkeiten. Bei Stahl ging nach vorn wenig und die einzige Chance der ersten Halbzeit entsprang einem weiten Einwurf von Rechts. Die Gastgeber wehrten zu kurz ab, aber der Schuss von Jan Paul Hagen traf nur einen Grossenhainer. Danach verflachte das Spiel etwas. Die Stahlabwehr stand relativ sicher und so blieb die Gefahr klein. In der 41. bekam Stahl dann noch einen Freistoß, so 23 Meter leicht links. Der eigentlich laufschwache Paul Kiontke holte ca. 12 Meter Anlauf und drosch den Ball weit rechts vorbei, bis an den Bahndamm.

    Danach war dann auch Halbzeit und der allgemeine Tenor hieß, wenn wir den Spielstand halten, wäre es doch ganz gut und wir mit nem Punkt zufrieden. Zu Beginn der 2. Hälfte spielte nur noch Grossenhain und man hatte so im 5 Minutentakt Chancen die aber von Goldhammer entschärft wurden oder Dank der Ungenauigkeit der Gastgeber nicht zum Führungstreffer reichten. Glück hatten wir auch in der 61., als ein Abwehrversuch vor der Linie doch sehr nach Hand aussah, aber der Pfiff blieb aus. Ausserdem stand mit zunehmender Zeit die Innenverteidigung der Stahler bombensicher und Grossenhain's Trainer wechselte in der 70. Minute unverständlicherweise Paul Konrad Witschel aus und brachte mit Jürgen Anders einen Verteidiger. So ging die Spielzeit dahin und die Hoffnung auf den ersten Punkt würde immer größer.

    Warum ich die Stahloffensive nicht erwähne? Oh, in der 74. schoss Norman Gründler mal am Tor vorbei! Ansonsten war das Heute im Vorwärtsgang ein spielerischer Offenbarungseid!! ;(:evil:.

    War das letzte Woche noch halbwegs ansehnlich, ging in Grossenhain, speziell in der 2. Hälfte, garnichts! Da kommt im Aufbau, wenn denn nicht Alex Goldhammer ohnehin den Ball nach vorn drischt, nicht mal jeder 2. Ball an. Pässe über 5 Meter landen beim Gegner oder es wird versucht den laufschwächsten per Steilpass zu schicken. Kopfballduelle werden grundsätzlich verloren und Ideen.... ach das ist ja nix neues! Wenigstens stimmte der Einsatz und der Wille! 👍

    Aber es ist halt ein Derby und so gab es in der 89. aus heiterem Himmel noch einen Eckball von Rechts. Der wird hoch und weit hereingeschlagen und findet den Kopf von Norman Gründler, der aus kurzer Distanz Roßmüller anköpft, der aber nur abklatschen kann und Norman drückt den Ball zum Jubel der Stahlfans über die Linie. Wahnsinn!!!!

    Dank des Oberbürgermeisters gibt's das Tor für Facebooknutzer sogar auf Video.

    https://www.facebook.com/bsg.s…/videos/2100077820310428/

    Dann gab's noch untaugliche Versuche der Gastgeber, plus ne einminütige Verletzungspause, ehe der gut pfeifende Mirko Eckardt aus Döbeln, nach den angezeigten 3 Minuten abpfiff.

    Endlich die ersten 3 Punkte! Die Mannschaft feierte dann noch minutenlang mit den Fans, während die Einheimischen sich ziemlich schnell vom Acker machten.

    Und ich kam nach dem Abpiff dann endlich auch noch zu meiner Bratwurst, denn ab der Halbzeit standen auf der Vereinshausseite lange Schlangen bei Getränken und Verpflegung. Das nächste Mal vielleicht etwas ändern!


    So als Fazit lässt sich sagen, dass das Spiel mit nem Unentschieden vielleicht gerecht geendet hätte. Aber so ist Fussball halt manchmal.

    Viel Zeit zum Feiern bleibt nicht, denn schon am Mittwoch geht's gegen Neusalza Spremberg weiter.

    Mit der heutigen offensivspielerischen Leistung gibt's da aber vermutlich ein böses Erwachen, aber mental ist so ein Sieg ja fast unbezahlbar!

    Grossenhain muss nach Copitz zum Duell der Enttäuschten. Steffen schreibt heute nix mehr, denn er ist bedient vom heutigen Spiel in Markkleeberg.


    Bilder gibt wie fast immer hier..


    http://tiloschneider66.de/saison-2018-2019.html


    ...und ansonsten heißt es heute


    Derbysieger Derbysieger He He !!



    :schal1::schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • FSV Neusalza Spremberg – SSV Markranstädt 0 : 0


    Ein torloses Spiel der besseren Sorte. Temporeich, mit Möglichkeiten zum Sieg auf beiden Seiten. Die Gäste mit etwas mehr Ballbesitz versuchten das Spiel zu machen, die Gastgeber aus einer leichten Konterstellung. In der zweiten HZ. klatscht ein Schuß der Neusalzaer an den Pfosten. Zu halten hatten beide Hüter nicht viel, entweder gings knapp vorbei oder knapp drüber. Am Ende schienen beide mit der gerechten Punkteteilung zu Frieden. Das Schiriteam um Paul Kaminski ohne gelbe Karten und ohne Probleme sehr souverän. :halloatall:

  • Markkleeberg wie (fast) immer keine Reise wert

    Schönes Wetter, aber ein gebrauchtes Fußball-Wochenende. Copitz spielt nicht gut und verliert. Dynamo spielt ganz passabel und verliert auch. Null Punkte, null Tore, aber es geht natürlich weiter!


    Kickers Markkleeberg - VfL Pirna-Copitz 2 : 0 (1:0)


    1:0/10. Adam nach Missverständnis in der Copitzer Abwehr.

    2:0/66. Schabram direkter Freistoß rechts um die Mauer herumgedreht in die kurze Ecke. Gut geschossen, aber da hätte noch einer in der Mauer stehen können.


    Etwa 100 Zuschauer, 17 Gäste.


    Schiri Pirogov sehr kleinlich, dies aber weitgehend auf beiden Seiten.


    Der verletzte Sebastian Heine war anwesend, was für den guten Teamgeist spricht. Das Ergebnis der MRT-Untersuchung steht noch aus, er wird aber eine Weile nicht spielen. Dazu fehlte weiterhin der ebenfalls angeschlagene Bachmann (auch er war vor Ort).


    Irgendwie ist es in Markkleeberg jedes Jahr dasselbe. Der VfL spielt anständig mit, fährt aber ohne Punkte nach Hause. Dabei wäre das gestern gegen eine keineswegs überragende Mannschaft der Kickers nicht nötig gewesen. Wie schon In Grimma geriet der VfL früh in Rückstand. Vor allem in der Anfangsphase stimmte das Deckungsverhalten auf dem ganzen Feld nicht, die Gastgeber kamen oft mit wenigen Stationen bis in den Strafraum. Mitte der ersten Halbzeit folgte die stärkste Phase des VfL, ein Kopfball von Stefan Höer konnte gerade noch vom Torwart zur Ecke geklärt werden. Doch insgesamt strahlt die Mannschaft derzeit zuwenig Torgefahr aus. Schon im zweiten Spiel in Folge konnten die Torchancen des ganzen Spiels an den Fingern einer Hand abgezählt werden. Die größte in der zweiten Halbzeit hatte der eingewechselte Florian Glöß kurz vor dem Ende, als es längst 2:0 stand. Dieses Tor fiel zu einer Zeit, als sich das Geschehen nahezu vollständig in der Hälfte der Kickers abspielte. Die taten, was nötig war und nahmen vor allem die Zweikämpfe an und gerade in der zweiten Halbzeit auch mal die eine oder andere gelbe Karte in Kauf. So spielten sie nach dem 2:0 das Ding runter, ohne nochmals ernsthaft in Gefahr zu geraten. Nach dem Spiel gab es sogar Komplimente einiger einheimischer Zuschauer für die spielerische Leistung des VfL. Erstens habe ich das nur bedingt so gesehen, zweitens kann man sich dafür keine Punkte kaufen und drittens stellt sich damit die Frage, auf welchem Niveau wohl andere Spiele so ablaufen...


    Sei es drum, der VfL blieb erneut ohne Torerfolg und muss sich bis Mittwoch etwas einfallen lassen. Unser nächste Gegner, Großenhain, hat gerade das gleiche Problem. Noch vor zwei Wochen hätte ich da nicht unbedingt ein "Spitzenspiel", aber doch zumindest ein "Verfolgerduell" erwartet. Nun wird es ein "Krisentreffen"...


    Die Tabelle wurde übrigens schon an diesem Wochenende gehörig durcheinandergewirbelt, und dies nicht nur bis Platz 14, sondern bis Platz 16. Für 24 Stunden waren standuhr und ich sogar Tabellennachbarn, bevor sich da noch Taucha dazwischenschieben konnte.


    Achso, beim letzten 0:2 in Markkleeberg war ich nicht anwesend (weil ich eine Dynamo-Heimniederlage vorgezogen hatte). Danach folgte eine Serie von fünf Copitzer Siegen! Dagegen hätte ich natürlich nichts einzuwenden, allein mir fehlt derzeit ein bisschen der Glaube daran. Wenn mir einer 10 Punkte aus den nächsten fünf Spielen garantiert, unterschreibe ich das sofort! Punkte werden dringend benötigt, bevor sich die Mannschaft da unten festsetzt - wo sie von ihrem Potenzial her eigentlich nicht hingehört!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • SV Olbernhau - SG Taucha 99 0:1 (0:0)

    0:1 Johannes Becher (50.)


    Da der DSC bereits zur unchristlichen Zeit um 8:45 Uhr spielte wurde der Nachmittag mal zum Groundhopping genutzt. Bei sonnigen Wetter und einer landschaftlich schönen Fahrt gings von Dresden aus ins "Tal der sieben Täler" nach Olbernhau. Rein vom Papier her und auch mit Rückblick auf den souveränen Staffelsieg von letzter Saison hatte ich die Heimmannschaft als Favorit gesehen. Am Ende nimmt Taucha die drei Punkte aber hochverdient mit. Olbernhau kommt die gesamten 90 min nicht wirklich in die Partie, der Gästetorhüter muss nur kurz vor Schluss bei einer Aktion eingreifen. Ansonsten gingen die Abschlüsse alle am Tor vorbei. Bei Taucha hatte das alles Hand und Fuß. Bereits in der ersten Halbzeit hätte man führen müssen. Unter anderem brachte man nach einer Dreifachchance einfach den Ball nicht über die Linie. Kurz nach der Halbzeit wird Johannes Becher freigespielt und behält alleine vor dem Torwart die Nerven. Auch nach der Führung spielt die SG Taucha weiter mit und versucht nicht das Ergebnis zu verwalten. In den letzten 15 Minuten noch 3 Hundertprozentige (Inkl. Foulelfmeter) von Taucha, welche der Heimtorhüter alle klasse pariert. Im Normalfall frisst man beim auslassen der eigenen Chancen ja noch den Ausgleich, aber Olbernhau kam meist nicht mal gefährlich in Strafraumnähe.

    344 Zuschauer ist schon ne Ansage für die Sachsenliga, davon träumt mancher Regionalligist bei "normalen Spielen". Auch schon die zwei Heimspiele davor (340 und 450) ne ordentliche Zahl. Bin gespannt ob sie diesen Schnitt auch noch im kalten erzgebirgischen Winter halten können.


    Marco

  • SV Olbernhau - SG Taucha 99 0:1 (0:0)

    ...

    344 Zuschauer ist schon ne Ansage für die Sachsenliga, davon träumt mancher Regionalligist bei "normalen Spielen". Auch schon die zwei Heimspiele davor (340 und 450) ne ordentliche Zahl. Bin gespannt ob sie diesen Schnitt auch noch im kalten erzgebirgischen Winter halten können.

    Vor vielen Jahren hatten die selbst in der damaligen Bezirksklasse regelmäßig hohe dreistellige Zuschauerzaheln (600+), nach einem deutlichen Rückgang danach ist das mit dem sportlichen Aufstieg also nicht so ungewöhnlich, dass es jetzt wieder (etwas) in diese Richtung geht.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • das war doch mal eine Reaktion...

    SVE vs. Glauchau 4:0 (2:0)

    Zuschauer ca. 100, keine erkennbaren Gäste.

    da scheint der Trainer nach der Blamage bei Rapid die richtigen Worte gefunden zu haben:motz::love:. Mit einer konzentrierten Leistung und ohne Höhne, Huth, Sobe, Schmidt und Rettig im Kader ging es vom Anpfiff an scharf zur Sache. Das war wieder der Hochgeschwindigkeitsfußball der ersten Partien. Die Gäste verteidigten die ersten 20 Minuten mit Mann, Maus und einem sehr guten Keeper und behielten, wahrscheinlich beeindruckt, diese defensive Grundeinstellung die ganzen 90 Minuten bei. Das berühmte Haar in der Suppe war die wieder nicht optimale Chancenverwertung in dieser Phase. Nach ca. einer halben Stunde kamen die Gäste etwas offensiver ins Spiel und wurden prompt bestraft. 10 Minuten vor dem Halbzeitpfiff kam der große Auftritt des spielstarken Toni Barnickel. Erst knallte er im Abschluss an eine schnelle Kombination das Runde humorlos unter die Latte, um wenig später einen haarsträubenden Fehlpass der Gäste aus spitzen Winkel eiskalt einzunetzen. Damit war das Spiel eigentlich gelaufen, aber die jungen Kamenzer (mit der Einwechslung des 18-jährigen Lorenz ging das Durchschnittsalter auf die 20 zu:ja:) ließen auch in der 2. Hälfte nicht locker. Wiederum ihrem überragenden Keeper Seyfahrt konnten die Westsachsen bis zur 75. Minute danken, dann lochte Alex Schidun zum dritten Mal ein. Allein der gut spielende Hänsel hätte das Ergebnis, gegen stehend ko gegangene Glauchauer, locker noch höher schrauben können, aber siehe oben (Seyfahrt). Kurz vor Ultimo geschah das für die langjährigen Zuschauer unfassbare: Franz Häfner erzielte ein Tor per Kopf! Damit war der hochverdiente Endstand hergestellt und der Gästetrainer Alex Köcher machte auf der Pressekonferenz einen doch recht "fertigen" Eindruck:wacko:.

    Mal schauen, ob die Form auch mal auswärts nachgewiesen werden kann. Bisher wurde auf fremden Plätzen ja noch nichts gerissen. Am Mittwoch ist im Sportplatz am Bad Gelegenheit dazu:schal4:

  • nicht nur Standuhr hat paar Probleme mit Namen. Ich habe aus Baumann Bachmann gemacht und weiß nicht mal, warum. Also, Tim Baumann ist angeschlagen und war in Markkleeberg anwesend.

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    Nick Hornby

  • ... Bisher wurde auf fremden Plätzen ja noch nichts gerissen. Am Mittwoch ist im Sportplatz am Bad Gelegenheit dazu:schal4:

    Der fremde Platz ist das S t a d i o n am Bad!!! :-; Werde morgen allerdings nicht dort sein, wenn es mit "Fussball gehen" klappt, dann AKS. (befinde mich diesbezüglich in "komfortabler" Lage - beide Sportplä...ääh.. Stadien sind nur 6km von meinem Wohnort entfernt)

  • Von Namensproblemen jetzt wieder zu Spielberichten. Schön, dass standuhr und ich hier nicht mehr so alleine sind!


    VfL Pirna-Copitz - Großenhainer FV 2 : 2 (1:2).


    0:1/14. Witschel. Heber über den Torwart nach langem Pass

    0:2/23. Marx. Wieder ein langer Pass, Basti Scholz kann nur per Foul klären. Den Freistoß aus 18 Metern halblinks setzt Marx über die Mauer ins Tor.

    1:2/39. Kärger, etwa von der Strafraumgrenze, halblinke Position.

    2:2/88. Scholz. Diesmal Freistoß für den VfL. Der Schuss von Glöß kann abgewehrt werden, doch der Kapitän schaltet am schnellsten und köpft den Abpraller ins Tor.


    Etwa 110 bis 120 Zuschauer, darunter knapp 20 Gäste. Natürlich regnete es in der Stunde vorm Spiel, wo die "Gelegenheitsbesucher" entscheiden, ob sie kommen oder nicht. Während des Spiels trocken, aber scharfer, böiger Seitenwind.


    SR Fiebig ließ das Spiel laufen. Souverän in der ersten Halbzeit, einige strittige Entscheidungen auf beiden Seiten in Hälfte zwo. Beide Freistöße, die zu Toren führten, waren klar berechtigt.


    Die bereits weiter oben erwähnten verletzten Spieler fehlten natürlich auf beiden Seiten weiterhin.


    Beide Mannschaften hatten seit dem 3. Spieltag nicht getroffen und wollten das schnell ändern. Das Spiel begann schnell und offensiv. Zunächst legte Copitz los wie die Feuerwehr, dann musste Wochnik zum ersten Mal klären. Dieses schnelle "Hin und Her" hielt natürlich keine 90 Minuten, aber die Zuschauer sahen insgesamt ein gutklassiges und spannendes Landesligaspiel mit einem letztlich gerechten Ausgang. Dazu später noch eine Anmerkung.

    Die Gäste überbrückten das Mittelfeld mit langen Pässen und stellten die Copitzer Abwehr damit vor Probleme. Marx und Witschel sind ja nun wahrlich keine unbekannten Stürmer, sie waren aber in der ersten Halbzeit kaum zu stellen. Logischerweise entstanden auf diese Weise auch die beiden Tore. Gut, dass es die Gäste versäumten, noch den einen oder anderen Angriff konsequenter auszuspielen. Der VfL gab aber auch beim klaren Rückstand nicht auf, zudem waren die Gäste einschließlich ihres Torhüters defensiv keineswegs sattelfest. Der Anschlusstreffer zum Zeitpunkt, als er fiel, dennoch etwas überraschend. Insgesamt waren beim VfL trotz vieler guter Ansätze die Flanken oft zu ungenau, auch brachten die Standards lange Zeit nichts ein.

    Nach dem Wechsel spielte der VfL Richtung Kiosk und natürlich hofften alle Einheimischen auf die Wende. Es wurde weiter offensiv gespielt, dem VfL blieb ja nichts anderes übrig. Torchancen entstanden zunächst keine, weil die Gäste natürlich in erster Linie den Vorsprung sichern wollten und die VfL-Abwehr nun deutlich besser eingestellt war. Das Spiel wurde im Mittelfeld etwas verbissener, die optische Überlegenheit der Copitzer nahm immer mehr zu. Stefan Höer hatte zweimal den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an sich bzw. am Torhüter. Die beste Konterchance ließen die Großenhainer in der 85. Minute liegen. Das Ende nahte. Trotzdem gab kein Spieler im weißen Trikot auf. Als der Ball in der 88. Minute kurz vor der Strafraumgrenze zum Freistoß bereit lag, war irgendwie klar: jetzt oder nie! Im zweiten Anlauf war der Ball drin, der Jubel über den nun hochverdienten Ausgleich war entsprechend groß. Nach 93 Minuten pfiff Christopher Fiebig die Partie ab.

    Für mich nach 0:2-Rückstand ein klar gewonnener Punkt, für Trainer Frank Paulus "zwei verlorene Punkte, weil wir in der zweiten Halbzeit genügend Chancen hatten." Vielleicht muss man als Trainer genau diese Einstellung haben, um wieder Erfolg zu haben. Ich bin heute jedenfalls heilfroh über diesen Punkt, auch wenn die Gesamtbilanz mit 6 Punkten aus 6 Spielen natürlich unbefriedigend ist.


    Für die nächsten Tage sind standuhr und ich also Tabellennachbarn. Am Sonntag hoffe ich natürlich auf Punktezuwachs beim starken Aufsteiger in Neusalza-Spremberg. Für den Sonnabend zuvor habe ich mehrere Optionen in verschiedenen Ligen. Ich weiß noch nicht genau, für welches Spiel ich mich entscheiden werde.


    Frühere Copitzer hatten heute persönliche Erfolgserlebnisse: Jakob Funken traf für die Kickers zum 2:2-Ausgleich in Taucha. Marius Riedel erzielte sein viertes Tor für Neusalza-Spremberg - ab dem übernächsten Spiel "darf" er weiter treffen!


    Das Verletzungspech bleibt der Liga treu. Nach den Infos, die ich habe, hat es heute wohl Graf (Lößnitz) und Am Ende (Kamenz) schwerer erwischt. Allen Betroffenen, egal von welchem Verein, gute Besserung! Eigentlich will ich hier über Amateurfußball berichten und nicht über medizinische Diagnosen...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • :halloatall:Das Glück ist zurück


    Stahl Riesa - FSV Neusalza Spremberg 3:2 (2:1)


    1:0 Philipp Schröter (5.)

    2:0 Leo Schreiber (16.)

    2:1 Marius Riedel (45.)

    2:2 Kacpar Haldas (80.)

    3:2 Philipp Schröter (90.)


    Zuschauer: 230, ca. 10 Gäste


    So richtig Wetter war heute auch nicht, denn es gab keine 15 Grad stürmischen Wind und ab und zu Tropfen incl. schönem Regenbogen, so dass der arme Carsten Mauskewitz vom Team Rabenfront, trotz langer Unterhose und Handschuhen, doch arg durchgefroren war.

    Stahl heute ohne Gallwitz und vor allem Magula in der Verteidigung.

    Wie doch so ein Derbysieg die Brust breiter macht, konnte man gleich nach dem Anpfiff sehen. Stahl ging sofort drauf, im Mittelfeld, und hatte gleich Chancen. In der 5. gewann Marvin Reinkober auf der linken Seite einen Presschlag und hatte freie Bahn. Seine präzise Flanke fand den heransprintenden Philipp Schröter der sicher verwandelte. Anschließend machte Stahl genauso weiter und das 2:0 hätte auch schon eher fallen können. So fiel es nach einem Pass von Kiontke auf Leo Schreiber, der fast allein auf Dominic Schiring zulief und ihm keine Chance ließ. So richtig traute man seinen Augen nicht, denn es war eine ganz andere Körpersprache als noch in Grossenhain oder gg. Markkleeberg. Es wurde laufstark kombiniert und sogar Paul Kiontke sprintete und grätschte.

    Danach ließ man allerdings die Gäste besser ins Spiel kommen, doch deren Schüssen fehlte, mit dem Wind, die Präzision.

    Die größte Chance zur 3:0 Vorentscheidung hatte Paul Kiontke in der 34. Minute. Da spielte sich wieder Marvin Reinkober über halblinks durch, passte mustergültig auf Paul, der spielte noch Schiring aus und jagt den Ball zum Entsetzen der schon jubelnden Anhänger, an die Querlatte.

    Neusalza Spremberg versteckte sich weiterhin nicht und kam nach einem Spielzug über links, durch den im Strafraum völlig freistehenden Riedel, per Kopf zum Anschlusstreffer. Das weckte ungute Erinnerungen an Markkleeberg vor anderthalb Wochen.

    Hälfte 2 sah dann die Gäste spielbestimmend, denn Stahl ließ sie spielen und setzte selbst eher auf Konter. Während die Einschläge hinten näher kamen, wurden vorn die wenigen Konterchancen (Kiontke, Reinkober, Pohl) versiebt.

    Logischerweise fing man sich dann noch den Ausgleich! Nach einem Lattentreffer, einem Freistoß knapp vorbei, schlug es in der 80. Minute schließlich ein. Ein Freistoß von halbrechts fand Haldas freistehend vor dem Tor und der ließ Goldhammer keine Chance.

    Sofort machte sich Ernüchterung breit und die Diskussionen im und am Sprecherturm drehten sich nun um die Möglichkeit der Niederlage wie vor anderthalb Wochen. Unter anderem wurde, von einem Vorstandsmitglied, die Auswechslung von Paul Kiontke gefordert, um den Punkt über die Runden zu bringen. Paul hatte nach ner Stunde einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen und lief danach nicht mehr ganz rund. Stahl drosch die Bälle nur noch hinten raus um ja nicht noch den entscheidenden Fehler zu machen.

    Einer dieser Bälle fand Paul an der Mittellinie, er behauptete Mal den Ball und schickte Philipp mit einem präzisen Pass über halbrechts. Dieser zog unwiderstehlich Richtung Strafraum, 2 Verteidiger kamen nicht mehr heran und er ließ, mit straffem Schuss, Dominic Schiring keine Chance. Da war der Jubel wieder grenzenlos.

    Schiri Johnny Schiefner musste dann noch Sarelo wegen hohem Bein :rotekarte: zeigen, während Stahl den Weg zur Eckfahne suchte. Nach 3 Minuten pfiff er schließlich ab und die nächsten 3 Punkte waren gesichert.


    Fazit: 2 Spiele 6 Punkte, hätte ich letzten Freitag nicht für möglich gehalten! Heute haben wir versäumt den Sack zuzumachen.

    Die Gäste wurden, mit dem pausenlosen ungenauen Bällen, immer wieder eingeladen. Am Ende hatte sich Neusalza Spremberg eigentlich einen Punkt verdient. Aber wie schon oben erwähnt ist das Glück, eventuell powered by Team Rabenfront?:halloatall:

    Samstag geht's nach Kamenz, da sahen wie eigentlich immer schlecht aus, aber der große Druck ist erst mal weg, also wer weiß!


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:


    Bilder gibt's wie immer hier....

    http://tiloschneider66.de/saison-2018-2019.html

    Den Rabenfront Link reiche ich noch nach, sobald das Video online ist.