@ fantom: na das ist ja mal ne gewagte these ...
Nazis unterwandern den Fußball
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Er hat aber in dem letzten Argument recht sieht man manche Parteien an und ihre Organisationen und die darus vollegenden Sprüche (Nazis Raus aus den Köpfen...) kann man klar erkennen das es nur gegen eine Gruppe gerichtet ist und jenseits von jeder politischen Argumentation oder jeglischer anderer Politik steht.Da her wer es für manche sehr schwer ohne dem (immer wieder selben) Argument Nazis irgendwelche politische Linie zu finden.
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Die Zusammensetzung der Gesprächsrunde erschließt sich mir auch nicht. RUND - die Zeitschrift, von der Redakteur Ruf anwesend ist, hatte genau jenes Thema übrigens in seiner Februarausgabe als Titelthema, geschrieben von Herrn Ruf. RUND ist generell ne tolle Zeitung, aber der Artikel war platt und sehr tendenziös. Ein Beispiel: Man sieht Magdeburger Fans, die auf Zäunen hocken , Rauch im Hintergrund, und darunter steht "Rauch und Feuer: Fans beim Spiel des BFC Dynamo Berlin". Die Einladung dieses Redakteurs, eines Mitglieds von B.A.F.F. und Herrn Zingler, stattfindend beim Neuen Deutschland, lassen auf eine beabsichtigte Entwicklung der Diskussion schließen: Linke Gutmenschen äußern sich gegen Rechts, aber am Ende kommt nicht viel dabei raus.
Prinzipiell nen gutes Ansinnen, gegen Nazis im Fußball zu kämpfen. Allerdings halte ich z.B. den generellen Kampf gegen Gewalt und Diskriminierung (egal aus welchem Grund, z.B. auch von Polizeiseite) für diskussionswürdiger.
Würde mir die Veranstaltung dennoch gerne geben. Hab aber am nächsten Tag leider um 08:00 Uhr IHK-Prüfung...
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Ich frage mich ernsthaft, warum hier in irgend einer Weise Neonazis, Faschos oder wie auch immer man sie bezeichnen will, verteidigt werden. Warum wird sofort der Finger auf angeblich gefährliche Linke gezeigt – Che war eine Ikone der 68er Bewegung – es führt jetzt zu weit seine Person hier einzuschätzen – aber man kann ihn und seine Taten doch nicht ernsthaft mit der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus vergleichen (mit dem Stalinismus sähe das anders aus – aber falls es der ein oder andere nicht weiß, dafür steht Che nicht) – nach dem Motto da gibt’s ein Che Plakat jetzt lass ich aber meine braune Gesinnung auch raushängen – es sollte Konsens sein, die nationalsozialistische Ideologie abzulehnen, alle die dies nicht tun, mit den lohnt es nicht zu diskutieren – Gegenüber Intoleranz muss man nicht tolerant sein – um diesen kleinsten gemeinsamen Nenner geht es und auf den müssten sich selbst konservative CDU-Wähler einigen können – und glaub mir ich brauch keine Nazis – wer vom Lager für andere träumt, der kann es für sich gerne haben – ich würde auch nicht mit einem Nazi diskutieren – mich interessiert an denen nur, dass sie daran gehindert werden ihre abscheuliche Ideologie in die Tat umzusetzen. Auch wenn ich leider nicht glaube, dass die Diskussionsrunde hierzu beitragen wird.
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@ fantom
Achtung, fiktives Beispiel:
Deine 14 jährige Schwester spendet 3€ um die Abholzung des Regenwaldes zu beenden. Meinst du sie würde die 3€ lieber behalten und damit ein Eis kaufen, weil es den Grund zur Spende nicht gäbe, oder denkst du sie würde sich beschweren, dass der Regenwald nicht abgeholzt wird und sie somit die 3€ nicht spenden kann?
@ Jörg
Ist eigentlich jeder der sich gegen Rechtsextremismus äußert ein linker Gutmensch? Oder sollte das in einer freien, demokratischen Gesellschaft Standard und beabsichtigte Entwicklung für die breite Masse sein?
Im Übrigen setzt diese Diskussion voraus, dass Rechtsextremismus was schlechtes ist und auf dieser Basis wird dann diskutiert. Warum wollen das so viele hier nicht verstehen?
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Zitat
Original von Fantom
um es mal drastig zu sagen, können doch manche hier im forum froh sein, das es die "rechten" gibt, genau wie die Presseleute die das aufbauschen, weil wenn links keinen gegner mehr hätte, würden auch kaum leute im stadion mit che oder anti-fa fahnen posen... bzw. manchen organisationen oder partein würden sogar die argumente ausgehen...Ohne drastisch zu werden, könnte man sagen, dass, falls das stimmen würde, andersrum genau so'n Schuh draus wird ...
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Zitat
Original von Kaulsdorf-Frank
Ohne drastisch zu werden, könnte man sagen, dass, falls das stimmen würde, andersrum genau so'n Schuh draus wird ...
ja, wäre möglich, bestreite ich auch nicht, weiß zwar jetzt nicht was für eine gesinnung mir jetzt zugeschrieben wird, aber ich bin es leid immer hören zu müssen von bestimmt Gruppen: Nazis raus oder so, denn es läuft doch auch keiner auf der Straße rum und ruft: "Linke raus" und wird dafür gefeiert, wie manche hier die linke-szene feiern, bzw. es so hinstellen, als wäre es dass einzig richtige. denn die dieskussionen belaufen sich doch nur darauf, wie schlimm die bösen jetzigen Nazis doch sind, aber kein mensch dnekt drann, dass da ein gewisser herr wurch zu einer Demo für seine politischen ideen es nichtmal schafft mehr als 300 aufzubieten... da ist die bedrohung schon ganz schön groß, dass kan man nciht anders sagen...
ich ergreife jetzt nicht partei für eine der beiden gruppen, sondern mache nur darauf aufmerksam, dass jede der beiden seiten sein feindbild als existenzberechtigung braucht! -
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Zitat
Original von claus bombudane
@ JörgIst eigentlich jeder der sich gegen Rechtsextremismus äußert ein linker Gutmensch? Oder sollte das in einer freien, demokratischen Gesellschaft Standard und beabsichtigte Entwicklung für die breite Masse sein?
@ claus: Dann wäre ich auch nen Gutmensch.
PS: Gewalt und Diskriminierung sind generell was Schlechtes, und da gehört Rechtsextremismus für mich unbedingt dazu. Doch Gewalt und Diskriminierungen kommen beim Fußball eben nicht nur von Rechts. Das wäre mein Diskussionsansatz. Eine Diskussion zum Thema Gewalt und Diskriminierung, natürlich auch mit einem Unterpunkt Politischer Extremismus. Aber eben nicht ohne Hooliganismus, Perspektivlosigkeit, Subkulturen, generell ansteigender Jugendgewalt oder eben auch willkürliche Stadionverbote und Polizeigewalt.
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Um mal zur Ausgangsfrage zurückzukehren:
Man müßte ja, wenn man die Sache von beiden Seiten beleuchten möchte und beim Thema bleiben will, jemanden einladen, der sich als rechtsradikaler Gewalttäter definiert und dann erklärt wie seine Leute Sportlvereine unterwandern. Selbst wenn man versuchen würde so jemanden ausfindig zu machen, müßte der dann auch noch in der Lage sein sich ordentlich in einer Gesprächsrunde zu äußern und auch noch Lust haben sich von ein paar hundert Leuten mit gegenteiliger Meinung (von wegen "Nazis unterwandern den Fussball") niederbrüllen zu lassen. So jemanden wird man nicht finden. Allein deshalb hat dieses Unterfangen wenig Sinn.
Ob die x-te Gesprächs(Diskusssions)runde zu dem Thema ansonsten superneue Erkenntnisse bringt, weiß ich nicht.
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1.Che ,die Ikone der Linken-war ein ziemliches Arschloch,Gewalttaetig etc.
2.Nazis,bei einer Runde,was soll das bringen,die haben Ihr Weltbild und davon werden Sie nicht mal im Konsensbereich davon abgehen.
3.Solche Veranstaltungen sind schwachsinn,die gibt es in Deutschland alle 14 Tage und hat sich was geaendert?
4.Jeder hat das Recht auf freie Meinung-solange Sie niemanden beleidigt,oder sonstwie diffamiert!
5.Viel Spass........... :neutral:mfwrwg
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Zitat
Original von Fantom
ja, wäre möglich, bestreite ich auch nicht, weiß zwar jetzt nicht was für eine gesinnung mir jetzt zugeschrieben wird, aber ich bin es leid immer hören zu müssen von bestimmt Gruppen: Nazis raus oder so, denn es läuft doch auch keiner auf der Straße rum und ruft: "Linke raus" und wird dafür gefeiert, wie manche hier die linke-szene feiern, bzw. es so hinstellen, als wäre es dass einzig richtige.
Wenn Zecken, ausländer etc. geklatscht werden, gibt es durchaus ein zustimmendes Raunen/Schulterklopfen etc. aus gewissen Teilen der Bevölkerung. Und wenn Fangruppen durch den Leipziger Hauptbahnhof marschieren mit "Hier regiert der nationale Widerstand", passiert auch nix.Steiger
Glück auf! -
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Original von deus
Ich frage mich ernsthaft, warum hier in irgend einer Weise Neonazis, Faschos oder wie auch immer man sie bezeichnen will, verteidigt werden.Leider normal hier. Auch Gewalttäter werden gerne Mal in Schutz genommen. Man hält das Stadion für einen rechtsfreien Raum, in dem alles zu veranstalten einfach nur die Freiheit des Individuums bedeutet. Jegliche Reglementierung muß sich hirnrissigen Vergleichen mit der Stasi- oder Nazi-Zeit unterziehen, Widerstand dagegen mit allen Mitteln ist opportun.
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Gibt es Cola und Chips?!
Mal im Ernst...Aufwand und Nutzen stimmen da mit Sicherheit ungefähr überhaupt nicht überein...Aber nun gut,muss ja von außen betrachtet halt ne sinnvolle Maßnahme sein..Insofern,have fun!
Good Night... :cool:
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Zitat
Original von aka
Leider normal hier. Auch Gewalttäter werden gerne Mal in Schutz genommen. Man hält das Stadion für einen rechtsfreien Raum, in dem alles zu veranstalten einfach nur die Freiheit des Individuums bedeutet. Jegliche Reglementierung muß sich hirnrissigen Vergleichen mit der Stasi- oder Nazi-Zeit unterziehen, Widerstand dagegen mit allen Mitteln ist opportun.
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Ach Leute, die Diskussion zeigt, daß Politik im Fußball nichts verloren hat. Außerdem wird hier wieder einmal viel zu viel auf Klischees gesetzt. So ist keine Auseinandersetzung möglich.
Außerdem ist es ein Auswuchs der Gesellschaft - gebt jedem ordentliche Arbeit zu einem anständigen Lohn und wir haben nur noch halb so viele Probleme. Schon allein deshalb ist so eine Diskussionsrunde Schwachsinn, weil Sie nur an den Auswirkungen des Grundübels rumdoktort. Aber darin ist die Menschheit ja Spitze. -
Zitat
Original von aka
Leider normal hier. Auch Gewalttäter werden gerne Mal in Schutz genommen. Man hält das Stadion für einen rechtsfreien Raum, in dem alles zu veranstalten einfach nur die Freiheit des Individuums bedeutet. Jegliche Reglementierung muß sich hirnrissigen Vergleichen mit der Stasi- oder Nazi-Zeit unterziehen, Widerstand dagegen mit allen Mitteln ist opportun.Ist es vielleicht auch möglich, das von vielen hier die Situation ziemlich dramatisiert wird?
Wer in den 80ern schon beim Fußball war weiß, dass das ganze "Fascho-Problem" von heute im Gegensatz zu damals Kindergeburtstag ist. Damals war ein Großteil der Fanszenen deutlich rechts orientiert und äußerte sich widerspruchslos so auch massiv im Stadion. Problem wurde durch die Medien größtenteils verschwiegen oder gar nicht wahrgenommen. Zudem gab es deutliche Bestrebungen rechter Parteien, die Szenen zu infiltrieren oder zu manipulieren. Heute sind rechtsradikale Äußerungen im Stadion auf kleine Gruppen profilierungsbestrebter ("Ich hab was Verbotenes gesagt, hihi") Heranwachsender oder Besoffener beschränkt und nicht mehr Konsens der breiten Masse in der Fanszene.Warum also keine Diskussionsrunde aufmachen: "Erfolgreiche Strategien zur weitgehenden Verbannung rechtsradikalen Gedankenguts aus den Stadien von 1980-heute"
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Zitat
Original von theo
Ist es vielleicht auch möglich, das von vielen hier die Situation ziemlich dramatisiert wird?
Wer in den 80ern schon beim Fußball war weiß, dass das ganze "Fascho-Problem" von heute im Gegensatz zu damals Kindergeburtstag ist. Damals war ein Großteil der Fanszenen deutlich rechts orientiert und äußerte sich widerspruchslos so auch massiv im Stadion. Problem wurde durch die Medien größtenteils verschwiegen oder gar nicht wahrgenommen. Zudem gab es deutliche Bestrebungen rechter Parteien, die Szenen zu infiltrieren oder zu manipulieren. Heute sind rechtsradikale Äußerungen im Stadion auf kleine Gruppen profilierungsbestrebter ("Ich hab was Verbotenes gesagt, hihi") Heranwachsender oder Besoffener beschränkt und nicht mehr Konsens der breiten Masse in der Fanszene.Warum also keine Diskussionsrunde aufmachen: "Erfolgreiche Strategien zur weitgehenden Verbannung rechtsradikalen Gedankenguts aus den Stadien von 1980-heute"
Du kannst doch den Medien nicht ihr altbekanntes Feindbild vom rechtsradikalen, besoffenen und minderbemitteltem Fussballfan nicht nehmen... dann haben sie in der Saure-Gurken-Zeit nix mehr zu berichten :wink:
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rassismus oder anfeidungen wegen der politischen meinung haben nichts im Stadion verloren.
und Anfeindungen wegen seines rechten oder linken aussehens/Meinung in der gleichen Fanszene sowieso nich was aber leider oft passiert.
ich sehe es auch so das durch so eine gesprächrunde nichts bei rum kommt. aber was soll man sonst machen ? alle verbieten? kannste ja auch nich leben ja in eine sogenannten demokratie.ein zitat von den ärzten
Du kannst nichts dafür das die Welt ist wie sie ist, aber du kannst was dafür wenn die welt so bleibt.und genauo so ist es. es muss was passieren. weil rechte/Nazis narren freiheit genießen
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Für einige hier sind also alle "Rechten" gleich ? Sehr dumm. Ihr wollt ja auch nicht, daß jeder Fußballfan mit den gleichen Maßstäben gemessen wird. Man sollte schon unterscheiden zwischen einer nationalen Grundstimmung, Faschismus und Extremismus. Dabei meine ich nicht nur den vom rechten Rand. Obwohl ich die Entstehung von Extremismus gut einordnen kann und teilweise sogar verstehe, ist er aus meiner Sicht kriminell, egal aus welcher Ecke er kommt. Zumal z.B. nationales Gedankengut in verschiedener Quali- und Quantität in jedem von uns steckt. Warum sonst sollten wir uns über einen Sieg der Deutschen Fußballnationalmannschaft freuen ? Das ist purer Nationalismus und dazu stehe ich !
Für mich wäre das Thema einer Diskussionsrunde interessant, wenn es z.B. politische Bestrebungen allgemein im Sport behandeln würde. So soll es aber wieder zu ner Selbstbeweihräucherungszeremonie werden um sich später auf die Schultern zu klopfen. Würde mich nicht wundern, wenn es wiedermal um die Beanspruchung von irgendwelchen Fördergeldern gehen würde. Was für ein sinnnnnnloser Schei...