Beiträge von BRB-Jörg

    Wollte eigentlich nichts mehr in der "alten Saison" schreiben.
    Dennoch möchte ich mich bei den Usern bedanken, die mich bedacht haben mit: Verpiss dich, Spacken, du Vogel, du Idiot, gequirlte Kacke und du Penner! Hoffe auch, dass die Moderatoren das auch mal gelesen haben..., denn das ist auch keine Forumskultur! In diesem Sinne allen fussballfreie Wochen.
    Und springt nicht gleich wieder auf alles an!


    Jockel, wenn einer in diesem Forumsbereich für eine negative Forumskultur gesorgt hast, dann bist Du das.

    Schade, dass Du gehst, Tommy. Ich hab ja nun seit etwa zwei Jahren mit dem Brandenburgischen Fußball nichts mehr zu tun, aber bestimmte Persönlichkeiten bleiben eben hängen und positiv in Erinnerung - sei es durch stets gute Leistungen auf dem Platz, als auch durch den Sportsgeist vor und nach dem Spiel, und Du gehörst definitiv dazu. Nicht immer ist es bequem, Wahrheiten auszusprechen und oft genug fallen einem Leute, von denen man es nicht erwartet hätte, in den Rücken. Wichtig ist für mich, dass Du persönlich konsequent bleibst und Dich selbst jeden Morgen im Spiegel anschauen kannst. Das kannst Du durch Deinen Rücktritt in jedem einzelnen Augenblick (und glaube mir, ich kenne das, ging mir ja bei meiner Abschiedsphase von Stahl genauso). Erinnere Dich an die schönen Dinge und die vielen Bekanntschaften, die Dein Leben als Schiedsrichter bereichert haben. Lass Dir die Erinnerung an die überwiegend tolle Jahren nicht von Spinnern aus Seelow verderben, die schon seit Jahren kaum jemand mehr ernst nimmt und die sich alle paar Wochen aufs Neue selbst für eine ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung mit ihnen disqualifizieren, weil ihnen jeglicher Bezug für Fairness und Realität abgeht. Und vor allem: Genieße den Blick von außen auf die Geschehnisse. Er wird Dich wesentlich gelassener machen. Jockel wird sich neue Sandkastenkameraden zum Stänkern suchen, und manche Dinge werden sich niemand ändern, auch wenn Du es Dir wünschen würdest und jetzt noch glaubst, mit Deinem Rücktritt und Deinem Statement ein Zeichen zum Ändern gesetzt zu haben. Genieße es einfach, dass Du damit "offiziell" nichts mehr zu tun hast, und freue Dich über Deine neu gewonnene persönliche Gelassenheit!

    heute abend wurde den glorreichen veilchen von dem bezirksligisten ssv mal richtig der arsch versohlt. ich hoffe es reicht für die in der rückrunde für einen der abstiegsplätze. :versteck:

    11 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. So langsam wird's eng für Deinen Saisontipp. Merke: Testspiele sind zum Testen da und die Ergebnisse egal. Wichtig sind die Punktspiele. Und da haben wir heute den ersten Rückrundendreier eingefahren.


    Mit diesem Beitrag kann ich was anfangen. Dass unsere Spieler nicht nur Waisenknaben sind, ist bekannt, und dass es nach den ersten beiden Spielen Aufregungen gab, die nicht hätten sein müssen, ist bekannt und streitet niemand ab. Unmittelbar nach dem Altglienicke-Spiel hatte ich zwar mitbekommen, dass es irgendwelchen Trubel gab, aber mehr eben auch nicht. Insofern kann ich dazu nichts sagen, wenngleich sich Deine Schilderungen für mich glaubwürdig anhören.


    @ Hansestädter: Zu Frankfurt gestern wurde weiter oben und in einem anderen Thread alles Wesentliche gesagt. Nur noch soviel: TeBe II wurde aufgrund freundschaftlicher Kontakte zu Union Frankfurt zu dem Turnier eingeladen, im Sommer gab es auch ein Testspiel in Berlin. Aber was bitte ist das denn für eine Logik? Nicht nach Frankfurt fahren, um den Faschos vollkommen das Spielfeld zu überlassen und dermaßen vor den Zuständen kapitulieren, wie es in dieser Stadt offenbar schon viel zu viele tun? Mir fehlen gerade die Worte. Dieser Logik folgend, dürften sich in bestimmte ostdeutschen Gegenden auch keine Ausländer mehr aufhalten. Denn wenn ihnen die Problematik der Ausländerfeindlichkeit bekannt ist, kann man vom Aufenthalt dort ja Abstand nehmen, denn Pflicht ist der Aufenthalt dort ja bestimmt nicht, oder?

    Glückwunsch an die Mannschaft. Neben dem dürftigen Abschneiden bei der Endrunde, hat man auf und neben dem Parkett reichlich Sympathiepunkte gesammelt… Bin gespannt welcher Trottel sich noch mal an solch bemerkenswerter Aktion wie bei Stern beteiligt…Mit sportlichem Gruß FC lieber nich

    Mensch rudiratlos, anonym pöbelt es sich immer noch am einfachsten, oder? Eins fällt auf: Wenn man Deine sonstigen Postings liest, geht es in 15 von 16 irgendwie um Politik bzw. gegen einen linken Verein oder solche mit Migrationshintergrund. Insofern weiß ich, wie ernst ich Dein Geschriebenes zu nehmen habe.


    Ansonsten, um auch die Neugierde meines Vorredners zu befriedigen: Altglienicke hat das Turnier im Finale gegen den Berliner SC gewonnen (4:3). Da beides Gruppengegner von TeBe waren, liegt auf der Hand, dass TeBe in der Vorrunde ausgeschieden ist. Gegen beide Finalisten gab es nach jeweiliger 1:0-Führung ein 1:1, gegen Frohnau ein 0:1. In der anderen Gruppe setzten sich Hermsdorf und Empor durch. Zuschauer waren es nach meiner Schätzung vielleicht 700. Fantechnisch waren TeBe und Rudow mit je 50 Leuten vor Ort, Empor mit vielleicht zehn Leuten, der Rest mit unter fünf bzw. nicht erkennbaren Zuschauern.

    Die haben auf jeden Fall öfter unter Flutlicht gespielt. Ich kann mich sogar an ein Spiel in der Oberliga 1995/96 gegen Stahl Brandenburg erinnern, das an einem Samstagabend im November unter Flutlicht ausgetragen wurde. Charlottenburg hatte damals 46 Zuschauer, darunter mehr als die Hälfte aus Brandenburg. Sooo teuer war es zumindest damals also nicht. Und ich gehe davon aus, wenn TeBe in der BerlinLiga am Freitagabend 250 - 400 Zuschauer zieht, wird es ebenso noch machbar sein.

    Ist das nicht auch eine Geldfrage?
    Das meine ich jetzt nicht böse, aber man muss die Stromrechnung ja auch bezahlen können. Und die eventuelle Rechnung, dass der Freitagabendtermin, den ich persönlich auch schätze, mehr Zuschauer, und damit auch mehr Geld bringt, wird ja nicht in jeder Liga aufgehen.


    Aus meiner Vorstandszeit bei Stahl Brandenburg weiß ich ja noch, was ein Flutlichtspiel kostet. Glaube mir, das ist nicht wirklich viel. In der BerlinLiga würde das Mehr an Zuschauern zumindest bei TeBe mit Sicherheit mehr als ausgleichen.

    Aber wie viele Berlinligisten verfügen auf ihrem Hauptplatz überhaupt über Flutlicht? Ich denke mal, dass ein Flutlichtspiel bei TeBe für viele Vereine attraktiv ist, einfach weil allein schon das Stadion und die Atmosphäre etwas Besonderes sind. Zudem dürfte der Freitagstermin auch für viele Spieler attraktiv sein. Denn schließlich hat man anschließend noch das komplette Wochenende zur freien Verfügung.

    Ich glaube, Schatte ist der Richtige. Seit er übernommen hat, spielt die Mannschaft deutlich engagierter und mit mehr Herz. Nur das Tor trifft sie noch nicht. Aber wer weiß, was die Sommerpause da für Überraschungen bereit hält.


    Und ja: Ein Platz im sicheren Mittelfeld wäre toll. Oberste Priorität haben aber der Abschluss des Insolvenzverfahrens und die weitere Konsolidierung des Vereins.

    Die Idee Profifussballverein TeBe hat sich ausgelebt und überlebt. Man ist auf einer Stufe mit Hertha 03 angelangt. Die 1. Herren spielt 2 Ligen tiefer als Herthas Zwote, in einer Liga mit 1.FC Wilmersdorf und Trabzonspor. Vielleicht müssen Fans und Verantwortliche dies erstmal akzeptieren lernen, und sich auf das Wesentliche konzentrieren, statt die nächsten Luftschlösser zu bauen, oder einen nie dagewesenen Kult zum 100. Mal zu defibrilieren. Welchen Sinn macht es, nochmal hochzukommen, wenn dann wieder windige Finanzjongleure übernehmen?
    Ich denke, der Abstieg ist gut für den Berliner Fussball. Bedeutet er doch bessere Chancen für andere Vereine wie BAK und Viktoria, sowie mehr Aufmerksamkeit für die Berlinligisten. Die wetzen jetzt schon die Messer...


    Welch sinnloser Beitrag. Vom Profifußball träumt hier niemand mehr. Im Gegenteil: Fans und Offizielle haben die aktuelle sportliche Lage längst realisiert und erfüllen den Verein dennoch mit dermaßen viel Leben, dass Fans einiger anderer Clubs, die höher klassig spielen, neidisch sind. Luftschlösser baut hier niemand, hier wird ein knallharter Konsolidierungskurs gefahren. Es wird eben nur die Kohle ausgegeben, die da ist, auch wenn das für die Oberliga letztlich nicht gereicht hat. Geh mal davon aus, dass hier keine windigen Finanzjongleure mehr das Ruder übernehmen. Und ob hier irgendein Kult defibrilliert wird, sollen andere entscheiden. Geh mal davon aus, dass sich viele Leute darauf freuen, mit einem Mob dreistelliger Größe in der Berlinliga auswärts zu fahren und erstmal eine sportlich halbwegs sorgenfreie Saison im Tabellenmittelfeld zu erleben. Die meisten Berlinligisten wetzen auch mit Sicherheit nicht ihre Messer, sondern freuen sich über Rekordeinnahmen, aber wenig Stress. Wir machen einfach unser Ding. Und wenn das bessere Chancen für den BAK oder Viktoria bedeuten sollte, was sich mir nicht erschließt - who cares?

    Ich habe bei TeBe den Spaß am Fußball wieder gefunden. Deswegen war es für mich persönlich eine schöne Saison bzw. Rückrunde, trotz der sportlichen Tristesse. Den Spaß und meine neue Heimat kann mir auch in der Berlin-Liga niemand nehmen. Von daher tut der Abstieg zwar weh. Aber es geht weiter...

    Knapp zwei Jahre nach seinem Erstling „Mauergewinner“ kommt Mark Scheppert mit seinem Zweitwerk „90 Minuten Südamerika“ um die Ecke. Aber genau das, was der Titel suggeriert, soll dieses Buch nicht sein, denn Scheppert selbst sieht sich eher als Nummer 1 der Auslands-Supporter vor dem TV oder als Mann mit unnützem Halbwissen ohne Livespielpraxis, der deshalb schlichtweg nicht das Recht hat, ein Fußballbuch zu schreiben. Aber auch für einen Reiseroman ist er der Falsche: Der 39Jährige bezeichnet sich indes als König der sinnlos durch die Weltgeschichte reisenden Menschen. Als Mann mit den nutzlosen roten Punkten auf seiner imaginären Karte, der es nicht schafft, das Gesehene zu reflektieren, zu verstehen und richtig zu deuten und stattdessen auf seinen Touren zu viel Zeit mit unwichtigem Scheiß wie Saufen und Fußballglotzen verwendet. Nun steht unter diesem Review aber dennoch die Höchstnote. Irgendwas muss Scheppert also richtig gemacht haben. Zum einen betreibt der Autor natürlich gnadenloses Understatement. Denn obwohl „90 Minuten Südamerika“ weder ein reiner Fußball- noch Reiseroman ist, kann es dennoch den Freunden beider Genres empfohlen werden. Darüber hinaus ist es ebenso ein Geschichts- oder Liebesroman und handelt an zahlreichen Stellen zudem von der Selbstreflexion des sympathischen Berliners oder seinem lange gespaltenen Verhältnis zum neuen Heimatland, der Bundesrepublik Deutschland nach der Wiedervereinigung. Ja, besonders die letzten beiden Punkte sind sogar das Rückgrat der 150 Seiten. Alles beginnt am 8. Juli 1990 symbolträchtig auf der Oberbaumbrücke, die die Stadtteile Friedrichshain (Ost) und Kreuzberg (West) miteinander verbindet. Hier sitzen Scheppert und seine Freunde am Abend des WM-Finals, das ihm herzlich am Arsch vorbeigeht, während er als Ossi von fernen Welten, anderen Bier- und Musiksorten und fremden Frauen träumt. Wie ein roter Faden ist das Buch anschließend in Kapitel unterteilt, die die Jahreszeiten der Welt- und Europameisterschaften tragen. Scheppert ist im Grunde während all dieser Fußball-Großereignisse mit seinen Freunden oder jeweils aktuellen Partnerinnen in Lateinamerika unterwegs und schildert seine Reiseerlebnisse in losem Zusammenhang mit dem parallelen Geschehen auf dem grünen Rasen in mehreren tausend Kilometern Entfernung. Und gerade die scheinbar lapidaren Erlebnisse – eben rund ums Biertrinken, Musik oder einheimischer Kultur, manchmal auch unter Lebensgefahr – erscheinen mit einer Leichtigkeit, die viel mehr berührt und deutlich mehr Fernweh weckt, als es die detaillierte Beschreibung der bereisten Sehenswürdigkeiten geschafft hätten. Vielleicht ist das sogar eines der Geheimnisse des Buches – die Stippvisiten z.B. von Machu Picchu oder des Titicacasees werden durchaus eindringlich beschrieben, aber eben nie ohne persönliche Note, die das eigentlich Lesenswerte sind, ob es sich nun um irgendwelche Rennereien-Spielchen mit pinken Handtaschen von einheimischen Jugendlichen dreht, ums Biertrinken oder schlichtweg nur um Backpackerscheiße, Sex an mystischen Orten und der Suche nach dem Glück mit der holden Weiblichkeit generell. Scheppert schildert seine Reisen genauso, wie sie aus seiner Perspektive tatsächlich stattgefunden haben. Und das entfacht beim Leser eine unglaubliche Reiselust. Ob das alles nutzlos ist oder zu wenig reflektiert wird, wie der Autor eingangs selbst erwähnt, ist dabei vollkommen irrelevant. Denn das Lesen macht Spaß und wirkt jederzeit authentisch. Und nicht zuletzt ist auch eine ganze Menge Fußballbezug im Spiel. Auf seinen zahlreichen Reisen entdeckt Scheppert schließlich immer mehr sein Herz für die deutsche Nationalmannschaft. Er jubelt zu Unzeiten am anderen Ende der Welt über WM-Siege und ist 2006 verdammt stolz, dass die positiven Dinge, die rund um den Globus durch die Medien gehen, in seiner Heimatstadt passieren. Der Kreis schließt sich letztlich, als er bei Vasco da Gama gegen Flamengo auch endlich sein erstes Spiel auf südamerikanischem Boden erlebt. Und, als ihm 2010 endgültig ein Bekenntnis zu seinem Heimatland über die Lippen kommt. Passenderweise in Madrid, am Abend eines weiteren WM-Endspiels, fast auf den Tag genau 20 Jahre nach dem anfangs geschilderten Abend auf der Oberbaumbrücke…


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    Hallo zusammen, ich möchte am übermorgigen Samstag noch irgendeinen Ground machen und biete eine Wochenendticket-Tour an. Wenn jemand Lust hat, sagt mir bitte bis Freitagmittag Bescheid, ansonsten bleib ich im Berliner Raum. Der Fahrpreis geht in gleichen Teilen durch die Anzahl der Mitfahrer, zu dritt sollten wir aber mindestens sein.


    Zur Auswahl stehen:


    SV Stahl Thale
    SV Merseburg 99
    VfB Zittau (Dann sicherlich Übernachtung irgendwo in DD)
    SV Chemie Böhlen
    1. FC Zeitz
    SV Fortuna Leipzig
    Germania Wernigerode
    Naumburger BC 1920
    VfB Artern

    @ KoGo: Ein ehemaliger Spieler von uns hat mal eine Komplettstatistik erstellt, welcher Spieler je wann für Stahl gespielt hat. Das ist die Quelle. Der Name tauchte 1980/81 auch in einigen Programmheften auf.

    Den Spielbericht von Zauminho kann man größtenteils so stehen lassen. Persönlich hatte ich aber eher den Eindruck, dass Fürstenwalde kräftemäßig eher am Ende war als wir, denn in den letzten Minuten ging es fast nur noch aufs FüWa-Tor. Das Unentschieden für uns bezeichne ich insgesamt als glücklich, aber aufgrund der Leistungssteigerung in der letzten halben Stunde als nicht unverdient. Aber in zwei Wochen interessiert das kein Schwein mehr.


    Überragend in der ersten Halbzeit fand ich Lensinger. Mit dem hat Fürstenwalde einen Spieler gekauft, der in der Brandenburgliga seines Gleichen sucht, er gefiel mir noch besser als Doppeltorschütze Griesert. Und auch beide Torhüter hatten einen verdammt guten Tag.


    Zuschauer: Offiziell 535, hätte persönlich auf 700 - 800 getippt, darunter 25 aus BRB. Auf BRB-Seite etwas Support, auf FüWa-Seite etwas Getrommel.