Beiträge von wolf

    @ schnicks:


    Den Aufstand versteht jeder, aber was ist das Argument? "Spieler schon im Urlaub" - die wären auch im Urlaub gewesen, wenn Neuruppin (richtigerweise) ans Ende der Tabelle gesetzt worden wäre und Jena II gegen Eberswalde gespielt hätte. Ich kenne es übrigens von Arbeitgebern auch so, dass sie Angestellte zurückholen, wenn viel Arbeit ansteht ... ist vielleicht noch nicht überallhin durchgedrungen...

    @ harry hirsch


    dazu mal & 6 NOFV-Spielordnung lesen (auf der offiziellen nofv-seite). Zusanmmengefasst: Ein Verein ist erster Absteiger, wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wird.
    D.h.: Zeitpunkt der Antragstellung ist irrelevant. Und selbst, wenn der MSV heute den Antrag stellt (REINE SPEKULATION!), dürfte der Eröffnungsbeschluss kaum bis zum 30.06. erfolgen.

    Zitat

    Original von Frank_VFC
    Hier mal was Neues :


    4. Artikel von oben


    Versteht das einer? Es sollen also alle Zweitvertretungen der Bundesligisten automatisch in der 4. Liga spielen und die "richtigen" Vereine "dürfen" dann in der Oberliga darum spielen, als Staffage in diesen attraktiven Club der Reserven aufgenommen zu werden? Ist das nicht großer Schwachsinn? Oder verstehe ich da was falsch?


    Richtig verstanden, falsch eingeordnet: Das sagt einer, der sich Gedanken um die Ausbilung in seinem Verein macht. Mehr ist das nicht, also wieder entspannt zurücklehnen.


    Und Schwachsinn hin oder her - alle die, die die II. Mannschaften in eine Extra-Staffel bringen wollen, vertreten das andere Extrem. Beiden Ideen liegt eine harte Einschränkung des Leistungsprinzipes im Leistungssport zugrunde.

    Zitat

    Original von Stellwerker
    Bleibt zu hoffen, dass einige der betroffenen Anzeigeerstatter gegen die Einstellung Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft einlegen und womöglich danach das Klageerzwingungsverfahren betreiben. Schlussendlich bliebe noch die Strafanzeige wegen des Verdachts der Rechtsbeugung gegen den letztentscheidenen Richter, falls auch dieser "keinen hinreichenden Tatverdacht" sieht.


    Erst wenn auch diese Maßnahmen erfolglos bleiben, kann man m.E. mit gutem Recht behaupten, dass die Truppe von "unten" bis an die Spitze unter einer Decke steckt.



    hoffe auch, dass ein Klageerzwingungsverfahren stattfindet, auch wenn es Mühe macht. Wenn ein Richter am AG Tiergarten die entsprechenden Handlungen der Polizei schon so juristisch auseinandernimmt, wie es in dem onlinegestellten Urteil nachzulesen ist, findet sich vielleicht noch eine/r mehr. Manche Richter unterliegen der Vorstellung, ohne Polizei ginge es nicht, und behandeln Polizisten nicht wie normale Bürger. Vielleicht setzt sich ja in diesem Verfahren die Erkenntnis durch, dass es ohne bestimmte Polizisten besser ginge, weshalb eine Freiheitsstrafe über einem Jahr mit anschließendem :halloatall: :halloatall: zu Arbeitsplatz und Pension mal angebracht wäre.

    Zitat

    Original von FCMatze
    Na dies stimmt aber nicht :!:
    Wenn Hr. O. nicht behauptet hätte, das A. Zapyshnyi ihn beleidigt hat, wären ja auch keine Ermittlungen gegen Zapy in die Wege geleitet worden.



    Dein letzte Satz ist richtig. Der erste nicht. Er wäre richtig, wenn eine Behauptung von Herrn O. automatisch ein Verfahren in Gang setzen würde. Es entscheidet aber jemand anderes über die Verfahrenseröffnung aufgrund von Medienberichten, in der Regel Herr Zimutha als Sportgerichts-Chef. Oder es kommt von jemandem ein Antrag. Habe bisher noch nicht gehört, dass Herr O. einen solchen Antrag gestellt hat, noch, ob überhaupt so ein Antrag vorliegt.


    Nach Deiner Logik könnte auch Herr Z. selbst schuld sein am Verfahren gegen ihn. Wenn er nicht Herrn O. irgendwann während des Spieles oder danach .... man weiß es nicht.

    Zitat

    Original von Havelländer
    Nun steht im "Vogtland-Anzeiger", dass Zapy neben Ogungbure als angeklagt geführt wird.
    Hier werden Tatsachen gründlich verdreht!



    Welche Tatsache wurde verdreht?


    Da es beim NOFV kein Ermittlungsverfahren gibt (wie bei der echten Ermittlungsbehörde Staatsanwaltschaft), ermittelt man erst nach der Anklage die Tatsachen. Und als Urteil kanns auch Freispruch geben.


    Was ist der Grund für die Aufregung? Herr O. kann übrigens nichts dafür, ob und wen der NOFV anklagt oder nicht.

    nur kurz und persönlich:


    In der SBZ aufgewachsen und so ironiefrei - nicht häufig.


    Nachdem dieses Thema umfangreich bearbeitet wurde, tauchen fünf Fragen auf (zwei von mir, drei von Dir), und dann ist fast ein halber Tag Ruhe im Thread. Keine anderen, zur Kenntnis zu nehmenden Meinungen. Fand ich lustig.


    Auf die Fragen hätte ich gern Antworten bekommen, leider Fehlanzeige. Das Problem, bei welchem Demothema oder Gegendemothema abgesagt werden darf, wird ab jetzt häufiger auftreten. Beispiele: In die FLB-politische Landschaft würde vielleicht passen: Viktoria Frankfurt demonstriert gegen Schließung des letzten linken Jugendklubs in der Stadt. Nicht reinpassen würde vielleicht: Viktoria Frankfurt demonstriert gegen Arbeitnehmerfreizügigkeit für neue EU-Beitrittsländer. (Zur Vermeidung von Missverständnissen: Es ging hier nicht um Viktoria Frankfurt und dort herrschende politische Ansichten.)


    Achja, ich komme aus der DDR. Ist das von Belang?


    Wenn Du Dich mal wieder mit Jura beschäftigen willst: Nicht der Gesetzgeber war "schuld", die Verwaltung hat für Seelow offenbar keine gerichtsfesten Verbots- bzw. Untersagungsverfügungen zustandegebracht. Rechtssicherheit gibt es übrigens weder hier im Forum noch vor vielen Gerichten, allerdings gibt es Urteile.


    Und dass der eigentliche Sinn des Forums ist, über Fußball zu philosphieren, war mich auch neu. Ich dachte, es geht hier auch um Bismarck und nicht nur um Bismark. :freude:

    Zitat

    Original von brb-meyer


    Genau das hat der Staffelleiter Widiger ja gemacht.Er hat Sport und Politik getrennt und hat für die Spielverlegung nicht seinen Segen gegeben.Und hat dafür vom FLB-Präsi Kirschen nen Rüffel bekommen.Is ein schwieriges Thema.Zivilcourage zu zeigen kann nur richtig sein.Nur bis wohin darf die Vermischung von Sport und Politik gehen?



    Und wer hat dann verlegt? Herr Widiger oder jemand anderes?? Oder doch Herr Widiger auf Druck?


    Die Vermischung von Sport und Politik beginnt bereits bei der Zurverfügungstellung von Sportstätten durch die Verwaltung. Beim Beantragen von Fördermitteln.


    Politik steuert den Sport bei Bundesmitteln, die zB der Eislaufverband anscheinend nur bekommt, wenn er sich gegen den Trainer Ingo Steuer wehrt. Die eher unsoziale Variante gibt die Stadt Dresden, die Wohnungen verkauft, um anschließend für einen Stadionneubau zu bürgen. Anderen fällt sicher noch mehr ein. Worauf möchtest Du verzichten??


    Der weiter oben von Silli verwendete Begriff der "Politisierung des Sportes" beschreibt deshalb wohl besser, was Du nicht willst.


    Vom Thema wegbewegt haben wir uns eigentlich nicht. Es geht immer noch um die Frage, für welche Meinung man sanktionslos eine Spielabsage herbeiführen kann. Vielleicht steht beim nächsten Mal eine Demo gegen die Schließung der örtlichen Schule an, und die Bevölkerung sieht die Gefahr, dass mangels erreichbarer Bildung der Extremismus im Ort zunimmt - und da kommt dann ein Antrag aus werweißwo.


    Vielleicht hätten die, die demonstrieren gehen wollen, dies tun sollen, die anderen hätten zu Kuckuck fahren können. Und selbst bei Nichatantreten gibt es sicher Gründe, nur die Spielwertung und keine weitere Strafe zu verhängen. Und das sehe ich ähnlich wie Du - für Zivilcourage sollte man auf die drei Punkte verzichten können


    Das Spiel wäre übrigens bei Kuckuck gewesen.

    Zitat

    Original von Hunter65


    Da liegst Du aber ein bißchen falsch mein Guter! Das eine ist Extremismus und das andere ist das im Gesetz verankerte "Gewaltmomopol" des Staates. Und der sollt von seinem Monopol ruhig mal öfter Gebrauch machen.


    Ich meinte übrigens nicht "Arbeitslager". Sondern einfach nur mal arbeiten lernen. Denn die aus dem rechten Spektrum nach solchen Sch..sslagern krähen, sind oftmals im wirklichen Leben die, die nicht so wirklich arbeiten können / wollen(?)!



    So kommt man leider nicht weiter. Die Frage, welche Interessen vom "Gewaltmonopol des Staates" aktuell verteidigt werden, hängt nicht mit der Frage zusammen, ob diese Interessen als extrem bzw. extremistisch eingestuft werden können. Beim Blick in die Geschichte sieht man ja, dass beide Kombinationen schon vorgekommen sind.


    Deine Denkansätze erinnert mich eher an die Änderungen des Passgesetzes. Einige Linke jubelten, weil vermeintlich rechte Hooligans nicht mehr zum Fußball ins Ausland kamen - und dann durften sie selbst nicht nach Genua.

    Hallo Infodienst,


    Du darfst nicht so schwierige Fragen stellen.


    Reih Dich einfach ein in die Antirassismus-Kampagne, auch wenn es in Seelow vielleicht "nur" um Kriegsverherrlichung und Fremdenfeindlichkeit ging. Wie, da gibt´s vielleicht Unterschiede zum Begriff des Rassismus, ich versteh die Nachfrage nicht!


    :rofl: :rofl:

    Zitat


    Niveau bitte wieder hochschrauben! Auch wenns schwer fällt!



    Will es mal versuchen. Mit zwei Fragen


    1. Welche (politischen) Meinungen darf man äußern wollen, um eine einseitig gewollte Spielabsage zu erreichen, ohne einen Punktverlust in Kauf nehmen zu müssen --- welche nicht?


    2. Kann man einen abschließenden Katalog aufstellen?

    Der von Dir geschilderte Sachverhalt klingt lustig, ist aber nicht ungewöhnlich. Betroffene finden immer wieder zusammen, besonders in Anti-Stimmungen, egal, was sie vorher voneinander hielten.

    Das mit der "Amtssprache" - steht das irgendwo - und sagst Du´s auch dem Lukas und Miro?


    Ansonsten ist die Tendenz eher entgegen dem von Dir gewünschten: Die Berliner Polizei bemüht sich verstärkt um Leute, die "von Haus aus" zwei Sprachen sprechen können, weil sie sehen, dass man damit leichter durchkommt.

    Bin auch für den Videobeweis, jedenfalls, wenn es um viel Geld und grundlegende Entscheidungen geht (Tore, Elfer) geht. Millionen Pixel sehen dann vielleicht mehr als vier Augen ... oder so.


    Die Unparteiischen hatten einen komischen Tag erwischt, besonders der "Chef" und Herr Kuno F. War überrascht, dass er nach so einer Elfer-Entscheidung wie in Düsseldorf nicht mal ne Pause bekommt.


    Das Problem beim Chef war, dass er für die Profis erstklassig und für die Amateure höchstens drittklassig pfiff.


    So eine Zweikampf-Beurteilung wie vor dem Zweikampf zum 1:3 gabs auf der anderen Seite nicht. Zusätzlich bekam der Schiri auch nicht mit, dass die Stuttgarter in der Schlussphase Herrn Tretschok zu jagen schienen und 2mal hart foulten.


    Auch die Gelben waren ungleichmäßig verteilt. 3mal Ballwegschlagen bei Stuttgart - null Mal Gelb. Gegen einen vorbelasteten Gegenspieler wäre dann auch ein Babelsberger vielleicht noch energischer in den Zweikampf. Stattdessen Gelb für Moritz wegen Meckerns nach dem 1:3 - eine so knappe Tor-Entscheidung muss der Schiri mal ne Minute aushalten können.


    Noch ein persönlicher Tip: Wenn Babelsberg am Sonnabend gegen Neuruppin so in die Zweikämpfe geht wie der VfB gegen Babelsberg, bleiben höchstens neun Babelsberger auf dem Feld.

    @ armeefussballer


    Du wolltest sagen, dass es auf Verbandsebene kein Wettrüsten geben wird, ich wollte zeigen, dass dies schon jetzt passiert. Schöneiche bspw. hat das finanziell Machbare bereits erreicht. Natürlich wird sich der Verein nicht verschulden, aber natürlich ist dieser borderline-Etat auch nicht wirklich gesund. Probleme habe ich mit den Vereinen natürlich keine, und das habe ich ja auch nicht behauptet.


    Meine bevorzugte Struktur ist fast die aktuelle, vielleicht mit anderem Zuschnitt der Oberligen.
    Der Eitelkeit des DFB, eine eingleisige höchste Liga zu haben und zu verwalten, kann ich nichts abgewinnen, sie haben ihre beiden meist eingleisigen Ligen einst ja abgegeben. Dritte Liga also: 2, besser 3 Staffeln, nach regionalen Gesichtspunkten zusammengestellt und regional durchlässig (heißt: nicht weniger Absteiger im Süden, weil von dort auch weniger Zweitliga-Absteiger kommen, sondern jährlich neue Aufteilung.)
    Darunter vielleicht 8-9 Oberligen (da könnte auch der Norden wieder breiter werden), da wären 3 Regionalligastaffeln nicht schlecht, wegen des potentiellen Aufstiegs
    Die II. dürfen aufsteigen, wie sie wollen (also auch in die 2. BL), bekommen aber nix oder erheblich weniger aus dem Fernsehtopf. Die Regeln für den Einsatz der Spieler (im Moment schon ganz gut) werden noch etwas angezogen, so dass sich schon nicht zu viele in der 2. BL oder RL tummeln. Da sie kaum Fernsehgeld bekommen, gäbe es kaum finanzielle Einschnitte für die anderen Vereine bei 3 RL-Staffeln.


    Bei allen Veränderungswünschen sollte man das, was Verbandspräsidenten sagen, übrigens nicht zu ernst nehmen. Nachdem der DFB die beiden Profiligen losgeworden ist, haben sich die dort arbeitenden Personen stärker mit den darunterliegenden Ligen befasst und etwas rumgedoktert, vor allem beim Spielrecht der II. Mannschaften. Nun geht es unter anderem darum, ob die Regionalverbände (NOFV etc.) erhalten bleiben bzw. geschrumpft werden können. Keine OL - kein Regionalverband. Einige Landesfürsten fänden dies gut, weil Spielabgaben dann direkt ins Säckel fließen würden, einige Arbeitnehmer beim NOFV aber vermutlich nicht

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    Original von Armeefußballer


    Richtig, in der letzten Saison haben alle die Lizenz bekommen! Und warum ? Weil beide aus dem NOFV direkt aufsteigen durften, das Risiko dieses Mal also einigermaßen gering war. Man stelle sich vor, Magdeburg und Union hätten noch eine Relegation ausspielen müssen. Ich möchte nicht wissen, wie groß der Katzenjammer beim Gescheiterten gewesen wäre, angesichts der Etats (zumindest bei Union). Du brauchst Dir doch nur mal die Jahre davor anschauen, wie es den Vereinen ergangen ist, die mit aller Gewalt aufsteigen wollten oder sogar aufgestiegen sind: Sachsen Leipzig, Magdeburg, BFC Dynamo, Hallescher FC, VfB Leipzig. Besonders viel "Plus" hatten die doch selten auf dem Konto, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und was war mit Neuruppin ??? Die sind der Lizenzverweigerung wahrscheinlich zuvor gekommen, vernünftig wie ich finde.


    Ob das Risiko gering war, weiß ich garnicht so genau, aber an der Tagesordnung - und darum ging es - war das finanzielle Übernehmen in dieser Saison nicht. Noch ein paar Gedanken abseits des eigentlichen Gedankenganges: Willst Du Katzen jammern hören, dann frag mal bei Sachsen Leipzig, dem HFC oder auch in Babelsberg, wieviel Geld für Platz zwei ausgegeben worden ist. Ich glaube nicht, dass dort viel "Plus" auf dem Konto ist. Nun ist der Verein mit dem allergrößten "Minus" (Rangrücktrittserklärungen jetzt mal nicht berücksichtigt) mit aller Gewalt aufgestiegen. Und ob das in Neuruppin jetzt die reine Vernunft war oder nur dem Ausbremsen bestimmter Personen geschuldet war, lasse ich jetzt mal dahinstehen. Und nun noch eine Glaubenfrage: Hängt die Erlaubnis, zwei Ostvereine aufsteigen zu lassen, tatsächlich mit dem Abstieg Hansas aus der BL zusammen oder doch mit dem Abstieg Unions aus der RL und der schlimmen Vorstellung, eine WM in einem OL-Stadion spielen zu lassen (Leipzig)??


    Zitat

    Original von Armeefußballer


    Wie es wirklich kommen wird, ist schwer vorauszusagen. Fakt ist, daß die Verbandsligen zunächst mal von den Entfernungen und damit von den Reisekosten her überschaubarer sind. Was willst Du denn mit Einführung der 3.Profiliga und einer 3gleisigen Regionalliga noch mit der Oberliga ??? Da wird im Norden des NOFV die attraktivste Partie Motor Eberswalde - Greif Torgelow heißen und im Süden Pößneck - Dresden-Nord (wenns z.B. bei 9 Staffeln bliebe), weil die sehenswerten Vereine wie Sachsen Leipzig, Hallescher FC, Babelsberg usw. größtenteils in die Regionalliga verschwinden! Wäre also ein Verlustgeschäft, weil keine Sau solche Spiele sehen will. Z.B. In der Verbandsliga Brandenburg wäre es dann für Eberswalde sicher attraktiver gegen Frankfurt, Hütte oder Schwedt zu spielen.


    Mir ging es eher um Deine durchschimmernde These, dass die Reisekosten das Hauptproblem sind und die Vereine ohne lange Reisen viel besser wirtschaften würden, obwohl es ja bisher an der Tagesordnung... usw.


    Zitat

    Original von Armeefußballer
    Aus meiner Sicht wird es auf Verbandsebene kaum Wettrüsten geben. Okay, ein bißchen schwingt bei mir auch die Hoffnung auf Vernunft der Vereine mit. Aber wer soll denn bereit sein, einem kleinen, unattrakiven Verbandsligisten einen Haufen Geld in den Rachen zu werfen? Macht doch jetzt in Pößneck oder Auerbach auch keiner, obwohl die relativ dicht dran sind an der Regionalliga. Ist doch auffallend, daß es in der Oberliga immer nur ein "Hauen und Stechen" zwischen den zuschauerträchtigen Traditionsvereinen gab (Namen siehe oben), weil irgendwelche Hintermänner (Kölmel) nur daran interessiert waren/sind schnell aufzusteigen um dann ordentlich Geld zu verdienen.


    Und was heißt Niveau-Unterschied ausgleichen ??? Muß man doch bei jeden Aufstieg oder ? Ich denke mal, wer sich in einer 3er-Relegation erfolgreich durchsetzt, hat schon eine vernünftige Basis, dann in der Regionalliga zu bestehen. Immerhin ist das Niveau einer 3er-Regionalliga auch nicht mehr so hoch wie jetzt, weil Vereine wie St.Pauli, Osnabrück usw. in der 3.Profiliga spielen und es immerhin eine zusätzliche Regio-Staffel gäbe.


    Kaum Wettrüsten auf Verbandsebene. Da denke ich in diesem Jahr mal an Schönberg (MV), an Hertha Zehlendorf und Lichterfelde (Berlin), und wenn ich höre und lese, die SG Burg bekommen von Germania Schöneiche einen Urlaub geschenkt, wenn sie den Konkurrenten Altlüdersdorf besiegt, da scheint auch da einer "einem kleinen unattraktiven Verbandsligisten einen Haufen Geld in den Rachen zu werfen". Nein, Wettrüsten ist dies nicht :lach:


    Den Niveau-Unterschied auszugleichen hat beispielsweise Ludwigsfelde nicht geschafft, trotz der letzten beiden Oberliga-Jahre.


    Zitat

    Original von Armeefußballer


    Die werden schon eine Entscheidung finden, da mach ich mir keine Sorgen. Und ich glaube, daß es so bleibt wie es jetzt ist. Wer sollte was dagegen haben ? Immerhin muß dadurch keiner Abstriche machen.


    Ja, eine Entscheidung wird immer gefunden. Und wenn sie darin besteht, keine zu treffen, gibt es nach dieser Saison wieder einen Aufsteiger, dann wird nur eine auslaufende Regelung nicht verlängert (am besten vergleichbar mit einem befristeten Arbeitsvertrag). Auch die Regelung mit zwei Aufsteigern wurde übrigens nicht lt. Zeitplan Ende August 2005 beschlossen, sondern erst kurz vor dem Winter. Sah so aus, als hätte jemand (und hier besonders der Norden, der für den Direktaufstieg des Tabellenersten eine Spielklassenreform durchgeführt hat) etwas dagegen gehabt.

    @ armeefussballer


    vielleicht habe ich die Tagesordnung in der letzten Saison verpasst, aber welche Vereine haben sich da finanziell übernommen und sind gescheitert? Alle haben bis zum Ende durchgespielt, und keinem wurde die Lizenz verweigert.


    Glaubst Du übrigens wirklich, dass das Hauen und Stechen dann nicht schon in der VL losgeht? Drei Mannschaften planen den Aufstieg, und um in den Aufstiegsspielen zu bestehen, kaufen sie gut ein und müssen die teuren Spieler eine Saison durchfüttern - und dann kommt trotzdem das Aus in den Aufstiegsspielen. Und wenn sie doch durchkommen, haben sie den Niveauunterschied auszugleichen - wie könnte das wohl passieren??


    Viel interessanter ist die Frage, wie der Aufstieg aus der OL NORDOST geregelt wird, wenn in diesem Jahr KEINE ENTSCHEIDUNG auf dem DFB-Bundestag gefällt wird. Die Sonderregelung läuft bekanntlich aus.

    Soll man wirklich gratulieren? Dresden verkauft seine Wohnungsbaugesellschaft, um die Stadt schuldenfrei zu machen --- und geht anschließend ein neues finanzielles Risiko zu Gunsten einer anderen Gruppe von Anspruchstellern ein, die ihr Hobby nicht selbst finanzieren wollen, und zu Gunsten eines Vereines, der offenbar eine so lustige Finanzierung aufgelegt hat, dass die Stadt komplett bürgt.

    verstehe die anfangs geäußerte Bitte nicht recht. Von den drei denkbaren Varianten würde nur eine zum Verlassenmüssen des Forums berechtigen:


    1. Wenn das I-Verfahren eröffnet wird, ist Stendal erster Absteiger der VL, also Tabellenletzter --- der VL!
    2. Wenn genug Geld zusammenkommt und der I-Antrag zurückgenommen wird, spielt lok munter in der VL
    3. Nur wenn das I-Verfahren mangels Masse nicht eröffnet wird, kommts zur Löschung --- und dann wäre lok wegen Vereinslöschun nur noch off-topic