Landesliga Sachsen 2022/23 - die 33. Spielzeit

  • FV Dresden-Laubegast 7 - 1 FSV Oderwitz 02


    Am heutigen Feiertag empfing der FVL den Aufsteiger aus der Oberlausitz. Da Bier-, Eintritts- und Bratwurstpreise ja bekannt sind, blättert ElfHalbe mal in seinen alten Chroniken, um von der einseitigen Partie abzulenken.


    Ohne der heutigen Partie gab es bisher 9 Duelle, von denen 5 Laubegast für sich entscheiden konnte und zwei an die Oderwitzer gingen. Wir gehen ganz weit zurück in die Sainson 11/12 als sich damals beide Mannscahften zum ersten Mal begegneten. Die Oderwittzer entführten damals drei Punkte aus der Landeshauptstadt (1:3). Mit Philipp Wappler (Laubegast) und Andre Cerwinka (Oderwitz) waren damals bereits zwei Spieler dabei, die auch heute am Geschehen mitwirkten (vielen Dank für eure heutzutage nicht selbstverständliche Vereinstreue :halloatall:). Viel Interessanter war jedoch das Rückspiel. Damals entführten die Laubegaster nach einer emotionalen Aufholjagd mit 5:6 die Punkte aus der Oberlausitz. Das Spiel stand damals übrigens unter besonderer Beobachtung, der örtlichen Kriminalpolizei (siehe Artikel SZ vom 04.07.2012 - Bestechungsskandal trifft auf Mauer des Schweigens).


    Genug zur Vergangenheit. Heute wurde auch Fußball gespielt. Zum Personal. Die Situation bei den Laubegastern entspannt sich enorm. Nach dem "Monstober" mit nur einem Sieg in 5 Spielen und dem zwischenzeitlichen Erfolgserlebnis gegen Radefeld und der erneuten Niederlage gegen Marienberg Anfang des Monats, wollten die Dresdner heute keinen Zweifel über die Punkteverteilung aufkommen lassen. Bei dem Unterfangen fehlten neben Heppner, vorallem Djahdou und Herzog.

    Bei den Oderwitzern sah es ganz mau aus. Kapitän Dietrich erkältet nur auf der Bank, ebenso Cerwinka. Die Truppe stellte sich quasi von selbst auf. Neben den gesperrten Grittner und Gawlik (beide Rot) sowie Keller (5. Gelbe) fehlten Scholz, Kern, Hertrampf und Asllani aus unterschiedlichsten Gründen.


    Mit dem Anpfiff entwickelte sich eine einseitge Partie in Richtung des von den Kadlec gehüteten Gehäuse der Oderwitzer. Nach zwei Minuten köpfte Hegewald die Pille an die Latte. Den Abpraller von Talke konnte Kadlec entschärfen. Die Laubegaster waren bemüht das Tempo hoch zu halten und die Oderwitzer früh zu stören. In Minute 16 spielten sich Ostdresdner gekonnt frei. Schmidt auf Geißler zur Führung. Keine Zeit um Bier zu holen. Eine Minute später Geißler auf Schmidt in den Rückraum abgelegt - 2:0. Nicht unverdient. Ab diesen Moment konnten die Gäste das Spiel dann aber offener gestalten, ohne spielerisch zu überzeugen. Der Anschlußtreffer fällt nach einem Passfehler im Spielfaubau der Gastgeber. Wieckiewicz erobert den Ball, setzt sich gegen den Abwehrmann durch und vollendet ins lange Eck. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hat Laubegast viel Spielkontrolle, ohne weiteren Torerfolg.

    Die zweite Halbzeit beginnt mit der Einwechslung von Walther, der sich wieder als Stürmer für den guten Geißler (vielleicht angeschlagen?) beweisen darf. 10 Minuten nach Wiederanpfiff fliegt ein toller Diagonalpass über das ganze Feld auf Wappler. Dieser bedient Walther, der mutterseelenallein keine Probleme hat, die Vorentscheidung herbeizuführen. Schöner Spielzeug, es sollte heute nicht der Letzte bleiben. Keine 10 Minuten später (63.) ein ähnlicher Spielzug, nur ohne Diagonalpass über Wappler, der den Ball (gewollt oder ungewollt) durch den Strafraum quer legt und der nimmermüde Schmidt seine Zehen hinhält (wäre nicht mehr nötig gewesen). Von den Gästen kommt in der Phase nicht mehr viel. Sie konnten spielerisch und taktisch nicht gegenhalten. Das 5:1 fällt nach schnellem Umschaltspiel - mit dem die Gäste nicht klar gekommen sind - Schmidt läuft allein aufs Tor und bleibt cool. Das 6:1 durch Walther fällt nach einem Standard. Das 7:1 nach einem Konter durch Wappler.


    Fazit:

    Die Laubegaster zeigten wieder Spiellaune. Die Oderwitzer waren spielerisch, taktisch und mental heute nicht in der Lage das Spiel nur ansatzweise zu ihren Gunsten zu entscheiden. Häufig über rechts kombinierten sich die Gastgeber beinahe in einen Rausch. Taktisch gesehen, war vorallem deren diagonales Offensivspiel (da waren richtig gute, langfliegende Bälle dabei) auffällig. In der zweiten Halbzeit ergaben sich die Gäste ihrem Schicksal. Taktisch war da von Beginn an wenig zu sehen. Wieckiewicz lauert gut auf Rückpässe und hat neben seinen körperlichen Fähigkeiten auch eine ausgesprochen gute Antizipation. Aber das reichte heute einfach nicht, um sich als Team landesligatauglich zu präsentieren.


    Unter den 122 Zuschauern zahlreiche (30-40) Gäste, die jederzeit fair ihr Team unterstützten und den Spieltagsumsatz vorantrieben.


    :schal1::schal2::support:

  • Wollte eigentlich auch dem Fuchs einen Besuch abstatten.

    Aber das Mistwetter überzeugte mich im warmen zu bleiben.

    Wäre gerne mal die L6 gefahren. :)


    War mir klar das Oderwitz auf der Steirischn nix holt. Bei den Ausfällen.

    Grittner ist sehr wichtig und wird länger fehlen.

  • Da wird von einem 1:7 berichtet, mein Verein hatte letzte Woche ein 1:6 kassiert. Solche Pleiten gehören im Fußball dazu - es ist dann immer wichtig, im nächsten Spiel eine Reaktion zu zeigen. Das ist aber einfacher gesagt als getan, speziell wenn man mit argen Besetzungsproblemen zu kämpfen hat (was ja auch, aber nicht nur auf meinen VfL zutrifft). Nun, die Copitzer Truppe stellte sich quasi von selber auf: Kemter und Unger fehlen eh bis Jahresende. Scholz war heute zur Weiterbildung, Reichl ebenfalls nicht einsatzfähig. Einige Spieler haben leichte Blessuren oder Trainingsrückstand und müssen trotzdem ran. Im Defensivbereich agierten deshalb erneut einige Akteure auf ungewohnten Positionen.

    Es ist im Amateurbereich dann schon besser, wenn die Liga in der kommenden Saison wieder mit 16 Mannschaften spielt - auch wenn das in diesem Jahr wieder vermehrte Abstiegsgefahr bedeutet.

    Also, Charaktertest - und dann liegst du nach 13 Minuten schon wieder hinten. Fazit dennoch: Charaktertest bestanden!


    Lößnitz gg. Copitz 1 : 1 (1:0).


    1:0/13. Wanzek

    1:1/53. Grellmann

    Beide Tore fast von der gleichen Position, halbrechts aus etwa 14 Metern.


    Offiziell 85 Zuschauer. Ich hab 70 durchgezählt. 6 Gäste.


    Dauernieselregen. Anreise wieder mit der Bahn, kurzer Ortsrundgang vorm Spiel.


    Schiri Ordon machte in der fairen Partie nichts Entscheidendes falsch, auch wenn der eine oder andere (Nicht-)Pfiff überraschte. Bei Kleinigkeiten anfangs etwas Copitzfreundlich, später umgekehrt. Die Nachspielzeit kam mir vor wie eine Ewigkeit!


    Schon in den ersten Minuten nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Trotzdem nach fünf Minuten die erste Chance im Spiel für Grellmann. Da war mehr draus zu machen! Lößnitz wiederum nutzte seine erste Möglichkeit zur Führung und kontrollierte danach bis zur Pause das Geschehen. Cotrainer Bandu wurde manchmal richtig laut. Irgendwie fehlte den Spielern das Selbstvertrauen. Immerhin: einmal die Torlatte und zwei-, dreimal Ron Wochnik hielten den VfL im Spiel. Ein 2:0 wäre wohl eine zu große Hypothek gewesen. Trotzdem sprach zur Pause nicht viel für einen Punktgewinn.

    Nach dem Wechsel trat Copitz mutiger auf, es folgten die offensiv zehn besten Minuten. Tim Grellmanns Ausgleichstreffer war dennoch einer der Kategorie "kam aus dem nichts". Nun schüttelten sich die Gastgeber kurz, um dann energisch aufs zweite Tor zu drücken. Aber liefen die Gäste vor der Pause manchmal nur neben- oder hinterher, hielten sie jetzt in den Zweikämpfen dagegen. Jeder Spieler kniete sich in seine Aufgabe. Fußballerisch war das kein Leckerbissen, aber es war Leben im Spiel. Deutlich mehr in dem der Gastgeber, die noch einmal den Pfosten trafen - aber auch dreimal in aussichtsreicher Position allerhöchstens den Zugverkehr auf der nahen Bahnstrecke gefährdeten, nicht aber das Copitzer Tor. Ich behaupte mal, mit einem Cedric Graf hätte Lößnitz das Spiel gewonnen. Aber "hätte" zählt nicht - und am Ende hatte Copitz einen Punkt. Lohn für eine starke kämpferische Leistung. Ein neutralerer Beobachter als ich hätte dann sicher angemerkt, dass aufgrund der Spiel- und Chancenanteile ein Heimsieg verdient gewesen wäre. Tja, "hätte" und "wäre" zählt nicht: auf der Anzeigetafel stand zweimal eine "1"!


    So, Copitz hat nun 15 Punkte und Kamenz wohl auch, wenn das Sportgericht getagt hat. Etwas wenig, da wird bis Weihnachten noch Zuwachs benötigt. Wem von beiden wird das am Sonnabend gelingen? Immerhin steht der VfL vor einer neuen Situation: erstmals in dieser Saison hat der Gegner das vorangegangene Spiel gegen Striesen verloren. Ob das nun ein Vorteil oder Nachteil ist, wissen wir am Sonnabend um 15:50 Uhr.


    Ergänzung: Habe erst jetzt den Bericht von PirnaTV zum 1:6 gesehen. Haarsträubende Fehler! Umso wichtiger die heutige Steigerung. Fakt ist aber auch, dass Markranstädt und Taucha ein anderes Kaliber waren als heute der FCL.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Das hatte ich so nicht erwartet!

    DD Striesen vs. Kamenz 4:2 (2:1)

    Zuschauer ca. 50, davon vielleicht 20 die es mit den Rot/weißen halten.

    Das Spiel begann ca. 15 Minuten später, weil die einheimische U19 die favorisierte U19 des FSV Zwickau aus dem Landespokal im EM-Schießen geschmissen hat- Glückwunsch!

    Am Rande der Begegnung habe ich T. Pannach gesichtet, so einen Mittelfeldstrategen könnten wir derzeit gut gebrauchen!:halloatall:

    Die Kamenzer begannen wie die Feuerwehr und hätten nach einer halben Stunde mit drei Toren führen müssen. Nach 3 Minuten hatte Malik, allein vor Keeper Kunath auftauchend, den Führungstreffer erzielen müssen. In der 25. Minute verschoss Gröschke einen Foulelfmeter (der 4. vergebene Elfer!!!;() und wieder 3 Minuten später erzielte Malik, nach feiner Kombination endlich das überfällige Führungstor. Die Gastgeber waren bis dato noch gar nicht im Spiel, wurden allerdings von den Gästen wieder reingeholt. Wenn aus dem Spiel nichts geht, muß ein Standard her. So in der 34. Spielminute. Ein Eckball wird abenteuerlich verteidigt und aus dem nichts steht es 1:1 (Y. Born 34.). Die Kamenzer waren jetzt sichtlich geschockt und die Ostdresdner wuschen nach. Fünf Minuten später hat der Kamenzer P. Wocko (der seiner Form des Vorjahres hinterher läuft) im Vorwärtsgang eine Schlafeinlage. Ratz-fatz geht es über den Flügel und Hendrich kann ungestört zur Führung einköpfen.

    Nach der Pause hatte Sarelo, allein vor dem Striesener Keeper auftauchend, den Ausgleich auf dem Fuße. Aber auch er läuft seiner Form hinterher. Ab da übernahmen die Hausherren das Spiel und wie! Das 3:1 durch Reimann hatte etwas von Artistik und solche Bälle gehen von 10 9x nicht rein. Aber wenn es läuft, dann läuft es und so zeigte sich auch der Striesener vierte Treffer. Die Kamenzer leisteten durch eine schlampige Ballannahme die Vorarbeit zum 4. Treffer. Der beste Kamenzer auf dem Platz, Keeper Kopittke, hatte beim Schuß von Thäsler noch die Hand dran, aber bei dem Spielverlauf geht der natürlich auch rein. Das 4:2 durch T. Barnickel war da nur noch Ergebniskosmetik.

    Steffen: Am Samstag werden wir uns das Teil gemeinsam ansehen.

  • So jetzt auch mal wieder eine Meldung von mir. Ich war im Urlaub und kann zu dem Spielen nur bedingt etwas sagen.


    FVL - Fortuna Chemnitz 1:4

    verdiente Niederlage, in der die Gäste mit ihrer Präsenz und dem nötigen Spielglück die Punkte mitnehmen


    Rabenstein - FVL 2:0

    von Laubegaster Seite war eine Spielverlegung oder Absage gewünscht, der Verband, der während Covid noch verlegt und abgesagt hat, bzw. nicht Antritte ohne Konsequenzen freudig durch gewunken hat, wollte das nicht.

    So fuhr man mit dem letzten Aufgebot zum Spiel, spielte durch eine berechtigte rote Karte nach Foulspiel eine Halbzeit in Unterzahl und zog sich beachtlich aus der Affäre


    FVL- Radefeld 4:2

    Ein verdienter Sieg, bei dem man sich das Leben durch unnötige Gegentore, aber doch immer wieder ein wenig schwerer machte, als notwendig. Laubegast mit sehr guten Zeitpunkten für die Tore und Radefeld mit aus Heimsicht Gott sei Dank, wenig Abschlussglück und einem gut aufgelegten Torwart.


    Motor Marienberg - FVL 5:3

    Ein Spiel was man definitiv nicht verlieren muss. Gegentore gingen teilweise individuelle Fehler voraus. Wenn man auswärts 3 Tore erzielt, sollte man etwas mitnehmen. Dem war leider nicht so. Dem 3:0 Rückstand nach 30min begegnete man aber mit der richtigen Moral und gestaltete das Spiel bis zum KO in der Nachspielzeit noch offen.


    FVL- Oderwitz 7:1

    Das erste Spiel, bei dem ich wieder live dabei war. Der Bericht von ElfHalbe ist top und sehr treffend.

    Oderwitz war wirklich mit dem letzten Aufgebot da.

    Kleine Korrektur zu den dreien- Heppner (ist nicht mehr Teil des aktiven Kaders, Djahdou (da wenn er halt da ist) und Herzog (Auslandssemester). Somit waren eigentlich bis auf die Verletzten Schulz, Stolpe, Beiser alle da und das merkt man dann auch. Sowohl im Training als auch am Wochenende. Man muss aber auch sagen, dass es die Oderwitzer uns entsprechend leicht machten. Trotzdem muss man natürlich auch das erstmal für 7 Tore nutzen.



    Zobak: Ich hatte Ausschau nach dir gehalten, aber habe es mir gedacht. Zum Feiertag bei dem Wetter wäre ich auch daheim geblieben^^ Im Rückspiel dann :bia:

  • Habe mich ganz schön über das Mistwetter geärgert. :motz:

    War alles schön zurecht gebastelt, Anreise, Brückentage etc.. ;(

    20.5. dann in der Loge. :lach:

    Kannst och später mitn Zug heimfahren, da können wir noch ins Sportlerheim einkehren. 8|

    Evtl. schon Biergartenwetter. ^^

    :bia:

  • Habe überhaupt keine Lust, komme aber meiner Chronistenpflicht nach. Ein schönes Spiel am Freitag Abend (Eislöwen 7:1) und ein schönes Spiel am Sonnabend Abend (Lok Pirna 31:22) gesehen. Dazwischen so eher naja:


    VfL Pirna-Copitz gg. Einheit Kamenz 0 : 1 (0:0).


    Tor Novotny/63. im Anschluss an eine Ecke von rechts.


    Etwa 90 Zuschauer, 10 Gäste.


    Wetter: kalt und trocken.


    SRin Jennifer Schubert mit manchmal gewöhnungsbedürftiger Zweikampfauslegung, das war aber nicht spielentscheidend.


    Das Jahresende naht, die Abrechnungen sind noch nicht alle fertig. Also vormittags ins Büro und dann mit saxsophon von da ins Stadion mitgefahren. Paar Gespräche außerhalb des Fußballs - die gegenwärtigen Tabellenstände von Copitz und Kamenz entsprechen ja in etwa dem Zustand unseres Landes. Unteres Mittelmaß...


    Johnny Henschel holte sich in Lößnitz die 5. Verwarnung ab, dafür stand Bald-Papa Basti Scholz wieder in der Anfangsformation. Kamenz stellt sich eh von selbst auf.

    Wie schon zuletzt versäumte es der VfL, früh in Führung zu gehen. Nach einer Chaoseinlage in der Kamenzer Defensive landete der Ball am linken Außenpfosten/3., danach hatte Marcel Reck das 1:0 auf dem Fuß. Das war es offensiv bis zur Halbzeit. Kamenz mit leichten optischen Vorteilen, aber ohne Durchschlagskraft. Viele Zweikämpfe, viele Fehlabspiele. Beide Seiten bemüht, aber die Tabelle lügt nicht (3 Euro ins Phrasenschwein).

    Copitz wechselte zweimal, am Spiel änderte sich nichts. Peu a peu wurde Kamenz aktiver. Ein Flugkopfball strich knapp am rechten Pfosten vorbei und nach der x-ten Ecke war es dann passiert. Verdienter Lohn in dieser stärksten Phase der Gäste.

    Der Rest des Spieles ist schnell erzählt: Kamenz stand hinten sicher und ließ zwei, drei todsichere Konterchancen liegen. Copitz bis zum Abpfiff um den Ausgleich bemüht. Am Einsatz lag es nicht. Es gelingt einfach nicht, Chancen herauszuspielen und die wenigen bleiben ungenutzt. Auch bei den Standards kommt zuwenig raus. Kein Problem des gestrigen Spiels.

    So stand der VfL am Ende wieder mit leeren Händen da. Zumindest ein Punkt wäre drin gewesen, aber wenn du vorn gar nicht triffst, ist ein Gegentor halt eines zu viel.


    Mund abputzen, das wichtige Spiel bei Inter Leipzig steht an. Bin auf Platz und Gegner gespannt. Danach habe ich dann hoffentlich mehr Lust, meinen Bericht zu schreiben...

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    Nick Hornby

  • Auf der Hinfahrt hatte ich Steffen als Wunsch eine Punkteteilung vorgeschlagen, was nicht auf Gegenliebe traf;(. Hätte er nur zugestimmt!

    In der Anfangsphase hatte ich die Befürchtung, dass Copitz uns aus dem "Willi" schießen wollte:wacko:. Ich denke, dass die Körner dann in der 2. Hälfte gefehlt haben. Kamenz, anders als in Striesen, ungewohnt defensiv, was allerdings genau die richtige Herangehensweise war.

    Nach diesen stürmischen 10 Copitzer Minuten räumten Gröschke und der vorbildlich voran gehende heutige Capitano Hagen (so will der Fan die Führungsspieler sehen!!!) auf der 6er kompromisslos ab und wenn was durch kam, war bei unseren Abwehrspielern Endstation. Keeper Muntschik wurde nie so richtig geprüft. Die Chancenverwertung war allerdings auf beiden Seiten stark verbesserungswürdig. So waren wir uns beim (überteuerten) Pausenglühwein einig, dass wahrscheinlich ein Standard das Match entscheidet- und so kam es auch. Das Abwehrstratege Novotny das Tor des Tages überlegt erzielt, ist offensichtlich seiner Stürmervergangenheit geschuldet.

    Der Rest war Kampf, Wille:bindafür: und Chancen vergeben:bindagegen:.

    6 Punkte aus der engl. Woche- bin zufrieden. Ich denke mal, wenn sich die rot/weißen am Mittwoch auch so rein gekniet hätten, wären es 9! Aber so ist der Konjunktiv:).

    Ich hatte, entgegen der Pirnaer Bank, nichts an der Spielleitung von Frau Schubert auszusetzen. Auf alle Fälle haben die 22 auf dem Rasen bedeutend mehr Fehler gemacht!8o

  • Der Schiri hat ja auch abgebrochen und nicht die Heimmannschaft. Eine Mannschaft kann das ja auch gar nicht tun. Leipzig hat das Spielfeld geschlossen verlassen, woraufhin der Schiri das Spiel abgebrochen hat.

    :happy: Was führt die das Spielfeld (unberechtigt) verlassende Mannschaft denn auch anderes herbei, als einen Spielabbruch...wollen wir jetzt noch ne Runde krümelkacken?

  • Spielbericht FSV Oderwitz - Rapid Chemnitz

    Für den Gastgeber begann es denkbar schlecht im Duell der Kellerkinder gegen Rapid Chemnitz. Bereits nach fünf Minuten musste der Oderwitzer Ersatzkeeper Liersch hinter sich greifen, als Eckhardt nach einer Ecke für die Gäste völlig unbedrängt zur Gästeführung einköpfte. Der FSV war zwar bemüht diesen Rückstand wettzumachen, aber es gelang nur wenig. Einzig FSV-Angreifer Wieckiewicz sorgte immer wieder für Unruhe in der Gästeabwehr. So auch in der 37. Minute, als er einem Rapid-Verteidiger den Ball abluchste und den Ausgleich erzielte.

    Der Megaschock für die Oderwitzer dann kurz vor der Halbzeit. Abwehrchef Junior verletzte sich in einem Zweikampf so schwer, das er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Erste Diagnose: Verdacht auf Riss der Patellasehne. Wir wünschen ihm an dieser Stelle schnelle Genesung.

    Auch der zweite Spielabschnitt begann vor 72 zahlenden Zuschauern für den FSV denkbar ungünstig, denn Keller beförderte nach einem Gewühl im Strafraum das Spielgerät ins eigene Netz. Als der schnelle Gaida in 52. Minute das 1:3 und in Minute 72 sogar das 1:4 erzielte, waren alle Messen gesungen. Der FSV versuchte danach noch einmal alles, aber mehr als der Anschlusstreffer in 80. Minute durch Sikora und ein Eigentor der Gäste in der Nachspielzeit zum 3:4 Endstand gelang nicht.

    Der FSV bleibt nach drei hintereinander verlorenen Spielen und nur 11 Punkten tief im Abstiegssumpf hängen und hat am nächsten Wochenende den Auftritt bei Ligaprimus SVV Markranstädt vor sich.

    Verfasser: Hartmut Franke

  • RBC - FVL 3:2 (3:1)


    Bin zu genervt vom der gesamten Spiel, als das ich all zu viel schreiben werden.

    Laubegast geht schnell in Führung, nachdem der RBC kurz verteidigt wie eine E-Jugend Mannschaft. Im Anschluss lassen wir die Großchance zum 2:0 liegen. Da sind gerade mal 10 min gespielt.

    Radebeul dreht innerhalb von 8min das Spiel, nach dem der FVL aus eigenen Einwürfen und Fehlern zum Tore schießen einlädt.

    Dem Spiel nach Vorne tat das keinen Abriss. Aber beste Chancen, durch u.a. Pohle, Schmidt und Gleitz blieben alle ungenutzt. Der RBC ist da einfach abgekocht und macht im Spiel aus genau 5 Chancen 3 Tore. Wenn wir auch nur die Hälfte unsere Chancen nutzen, hätten wir trotzdem 3 Punkte mitgenommen, so bleibt aber die Niederlage stehen. Denn in Hälfte zwei gelingt nur noch der Anschluss per Elfmeter.

    Ich möchte den folgenden Zeilen folgende Voranstellen: Das Spiel verliert grundsätzlich die Mannschaft mit den Spielern, die auf und neben dem Platz stehen, auch Großchancen vergeben nur die Spieler selber.


    Jetzt kommen wir mal zum Schiri.

    Fabien Bischof und seine Assistenten, die das komplette Spiel den ganz großen Max markieren, aber dann nicht mal den Arsch in der Hose haben, ihren Namen bei Fussball.de stehen zu lassen. Ich denke sie wissen warum.

    Ich bin mir relativ sicher, dass er uns diese Saison schon mal gepfiffen hat und genau so unsympathisch war, kann es aber nicht mehr sagen. Und k.a. regelt ja.

    Abgesehen davon, dass er einen klaren Elfmeter für den FVL in Hälfte 1 nicht gibt (bestätigt von beiden Teams), verlegt er ein Foul 18m vor dem Tor in der zweiten Halbzeit in den Strafraum, was zwar zum Elfmeter führt, aber den RBC auch die restlichen 30min zu 11. auf dem Platz lässt (Stichwort Doppel/dreifachbestrafung). Er war in seiner Spielführung und Auslegung einfach schlecht, aber das kann ja alles passieren.

    Das Auftreten generell ist aber eine andere Sache und einfach nur abartig und an Arroganz nicht zu überbieten.

    Wer einem Spieler nach 2min sagt, dass er ihm heute nicht ein einziges Foul pfeift. Wer über 40m zum Sprint ansetzt, um dann einen Spieler aus 2m anzuschreien und sich dabei Respekt einfordert, und dann genau so pfeift, wie er auftritt, sollte vllt generell mal überdenken, was er da macht.

    Ich habe wirklich noch nie so eine arrogante *** als Schiedsrichter gesehen, wie diesen Menschen. (und ich bin persönlich da auch kein Kind von Traurigkeit)

    Keinerlei Fingerspitzengefühl, ein freudiges Lächeln bei jeder Karte auf den Lippen, höchste Motivation Spieler persönlich vollzulöffeln um sich dann Abends wahrscheinlich dazu in den Schlaf zu freuen. Herzlichen Glückwunsch und wenn ich mal nicht mehr spiele, werde ich mir ein paar Spiele von dem Kollegen raussuchen und mal ganz kindisch von der Seitenlinie, das gleiche Spiel betreiben ;)

    Er scheint auch noch relativ neu in der Lali Ebene zu sein, keine Ahnung wie die Bewertung läuft. Aber auch in den Gesprächen mit den gegnerischen Mannschaften wird immer mehr deutlich, dass die Entwicklung der Schiedsrichter (gerade die Jungen) irgendwie in die komplett falsche Richtung geht...

    Einzelne Meinungen in Foren sind ja immer subjektiv, aber wenn nach Spielen unabhängig vom Ergebnis fast immer die selbe Meinung bei beiden Teams vorherscht, ist das kein gutes Zeichen.


    Unter dem Strich steht eine unnötige Niederlage, mit fadem Beigeschmack. Hilft aber nix, am Wochenende gibt es die nächste Möglichkeit für Punkte.

  • Inter gg. Copitz fällt aus lt. fussball.de


    Fuchs hatte ja die dortigen Platzverhältnisse treffend beschrieben. Naja, irgendwie werden sie spielen, da kann ich mir den ground holen.

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    Nick Hornby

  • Interessante Ergebnisse. Radebeul gewinnt nach 0:2 noch 3:2 gegen Großenhain. Großer Gewinner in der unteren Tabellenhälfte Fortuna Chemnitz, das 3:2 in Lößnitz gewinnt. Sonst konnte unten keiner punkten. Nun hoffe ich morgen noch auf zwei Heimsiege, da ist der Spieltag dann gar nicht so schlecht gelaufen aus Copitzer Sicht.

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    Nick Hornby

  • Spielbericht SSV Markranstädt - FSV Oderwitz
    Beim Spitzenreiter gab es für den FSV nichts zu holen und man unterlag letztendlich klar und deutlich mit 0:4.
    Von Anfang an bestimmte der Gastgeber das Geschehen, denn der FSV war nicht in der Lage im Spiel nach vorn Gefahr auszustrahlen. Ganz anders die Markranstädter, die die Oderwitzer Abwehr immer wieder mit langen Bällen in arge Nöte brachte. Bereits nach acht Minuten geriet der FSV in Rückstand, als nach einer Flanke aus dem Halbfeld Torhüter Kadlec aufgrund der tiefstehenden Sonne den Ball nicht festhalten konnte und Trogrlic im Nachschuss keine Mühe hatte den Gastgeber in Führung zu bringen.
    Leider gibt es in der Landesliga Sachsen noch keinen Videoassistenten, denn dieser hätte in der 42. Minute gesehen, das der Oderwitzer Cerwinka im Strafraum kein Foul beging sondern klar den Ball spielte. Schiedsrichter Gärtner stand aber ungünstig und zeigte auf den Punkt. Trogrlic versenkte den nachfolgenden Elfmeter eiskalt zum 2:0.
    In der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit versuchten die Oderwitzer noch einmal alles und hatten sogar mehr vom Spiel. Beste Chancen durch Hoinko und Scholz blieben aber ungenutzt. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem Konter erzielte Purrucker für Markranstädt das 3:0 und damit die Vorentscheidung( 63. Minute ). Die Gastgeber spielten sich von da an in einen Rausch und nur FSV-Keeper Kadlec war es zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Einmal musste aber Kadlec dann doch noch hinter sich greifen, als der Markranstädter Nöchtern in der 73. Minute mit einem schöner Schlenzer aus zwölf Metern das 0:4 aus Oderwitzer Sicht markierte.
    Fazit: Ohne mehrere Stammkräfte, vor allem ohne Kapitän und Abwehrchef Junior, wird es schwer in der Liga zu punkten. Aber die Stimmung ist in der Oderwitzer Mannschaft nach wie vor gut und dies kann durchaus Hoffnung für die letzten zwei Spiele in der Hinrunde machen.

    Verfasser: Hartmut Franke

  • keine Chance!

    SVE vs. Glauchau 1:5

    Kamenz musste zur Vorwoche Malik, Becker und Gröschke durch Spieler der 2. Männer (Kreisklasse), die ihre Sache anständig erledigten, ersetzen. Auf der rechten Abwehrseite war der wieder in die Mannschaft zurückgekehrte Kapitän Wocko ein Totalausfall, was die auch nicht überragenden Gäste schnell mitbekamen. Fast alle Angriffe liefen über diese Seite und so war es auch kein Wunder, dass vier der fünf Gegentreffer von dort erzielt wurden. Normalerweise halte ich mich mit Einzelkritik zurück, allerdings fällt schon auf, dass er derzeit einiges vermissen lässt, was einen voran gehenden Mannschaftskapitän ausmachen sollte! Diese nonchalance Körpersprache wirkt in der derzeitigen Situation auf Zuseher und Mitspieler nicht so gut.

    Die Gäste dominierten Spiel und Gegner und hatten durchaus Chancen, das Ergebnis noch höher zu gestalten. In der Kamenzer Abwehr leisteten vor allen Muntschick, Novotny und der junge Schiller Schwerstarbeit, konnten aber das Debakel letztendlich nicht verhindern.

    Schiri Eckart war kein Heimschiedsrichter. 2 Elfer für die Gäste, konnte ich beide nicht beurteilen, weil nicht genau gesehen. Dem 1:4 ging ein Abseits voraus, was nicht erkannt wurde- war eben Pech. Das allerdings in der 85. Minute für den Glauchauer Barth:gelbekarte: und kein:rotekarte: (Nachschlagen, der Ball war gaaaanz weit weg) gezogen wurde, war seltsam.

    Auf alle Fälle lag die trostlose Vorstellung nicht an Ihm!


  • Gerade das Video gesehen. Für mich ist beim 1:4 fraglich ob das Foul im Strafraum war, ansonsten sieht das alles okay aus. In der 85. Minute muss es zwingend rot geben, da hast du recht

  • Nun hoffe ich morgen noch auf zwei Heimsiege, da ist der Spieltag dann gar nicht so schlecht gelaufen aus Copitzer Sicht.

    So kam es. Laubegast 6:0 gegen Rapid. Rabenstein 3:1 gegen Striesen durch zwei Elfmeter in der Schlussphase,


    Kommende Woche kann ich hoffentlich wieder einen Spielbericht liefern, Copitz erwartet Rabenstein.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby


  • Gerade das Video gesehen. Für mich ist beim 1:4 fraglich ob das Foul im Strafraum war,

    ich habe es mir auch gerade angesehen. das Foul war definitiv außerhalb und A. Pasternack spielt auch zuerst den Ball. Das der Glauchauer M. Groß geschickt fällt steht außer Frage. Allerdings muß das der Schiri aus seiner Position sehen (war übrigens das 1:3 und der Genickbruch nach dem Anschlusstreffer)!