zum Sportlichen und dem Spiel von Stahl Riesa in Freiberg noch ein paar Sätze.
Sieg des Willens mit teuren Verlusten
Auf dem Freiberger Kunstrasenplatz entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte und recht temporeiche Partie. Beide Teams suchten zwar den Weg nach Vorn, hatten haben einige Probleme im Spielaufbau.
Etwas überraschend dann die Führung für Stahl in 17. Minute. Man erkämpfte sich auf der rechten Außenbahn den Ball und flankte hoch auf den zweiten Pfosten, wo völlig frei Jerome Wolf stand und sicher einköpfte.
Die Führung brachte Stahl dann die nötige Sicherheit und man war fortan das bessere Team. Von Freiberg kam wenig gefährliches. Zumal die Verteidigung von Stahl heute gut und sicher agierte.
Ein klasse Spielzug führte in der 34. Minute zum 2:0. Do Le mit einem starken Dribbling im Mittelfeld passte vor auf Bocek, der den Ball kurz anstoppte und den mitlaufenden Ludwig steil schickte. Dieser knallt das Leder unhaltbar aus 20m flach in die Torecke.
Verletzungsbedingt musste Stahl nun das erste Mal wechseln - Marcel Fricke ging, für ihn kam Toni Schurig.
Stahl nun um Spielkontrolle bemüht, und man lässt es ruhiger angehen. Ja und so kommen die Freiberger mit ihrer ersten Chance zum Anschlusstreffer. Ein abgefälschter Ball landete im Fünfmeterraum vor die Füße von Max Flade, der den Ball an BSG-Keeper Hesse vorbei stocherte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Bocek dann noch das 3:1 auf dem Kopf. Er verfehlte aber das leere Tor aus 3 Metern.
Nach der Halbzeitpause wurde es ein Kampfspiel. Der einsetzende Regen forderte von allen Spielern vollen Einsatz und Willen. Stahl hatte dabei die besseren und klaren Chancen. Man ging schließlich auch verdient mit 3:1 nach etwa einer Stunde in Führung. Bocek hatte Köhler im Strafraum in Szene gesetzt, der den Ball kraftvoll ins Tor schoss.
Die Begegnung war damit vorentschieden, auch wenn Freiberg nochmals versuchte Druck aufzubauen. So spielte Stahl die Uhr clever runter und verwaltete geschickt. In der 74. Minute wechselte sich Spielertrainer Bocek aus. Diesmal ohne Pfiffe !
In der 80. Minute dann ein an sich harmloser Zweikampf bei dem Toni Schurig am Boden liegen blieb. Mit schmerz-verzehrten Gesicht hielt er sich Hüfte und Oberschenkel. Er konnte nicht mehr aufstehen und musste mit einer Trage vom Platz. Später kam der Krankenwagen. Sah nicht gut aus . Somit vergrößert sich das Lazarett von Stahl immer mehr ...
Dadurch gab es natürlich sehr viel Nachspielzeit. In dieser erzielte Jerome Wolf das 4:1 Und Schiedsrichter Schönfelder, der einwandfrei pfiff und keine Probleme hatte, pfiff die Partie kurz darauf sogar etwas eher ab.