VFC Plauen 2007/08

  • scheiß egal ob 40 oder 100, insgesamt waren es 350 zuschauer, ich wiederhole 350 zuschauer auf einem sportplatz in der 4. liga.


    gercht aus meiner sicht wäre: den übeltäter bestrafen das es es richtig merkt (siehe vorheriges posting), spiel beim stand von 1:0 für eilenburg in der 73. minute auf einem neutralen platz zu ende führen.


    abhaken,


    grüsse distephano56

  • Die Greise vom Sportgericht lassen keinen Videobeweis zu, nur der Sonderbericht vom Schiedsrichter zählt, leider... :cursing:


    Irrtum. Florian Gogolok wurde für eine Tätlichkeit nicht bestraft sondern komplett freigesprochen, da er sie nach MDR-Bildern nachweislich nicht begangenen hat, 0 Spiele Sperre. Er kam damals in Sondershausen beim nächsten Spieltag zum Einsatz, was einiges Aufsehen erregte, da er ja angeblich rotgesperrt war.
    Generell bin ich auch strikt gegen Videobeweis in der Oberliga, weil eben nicht jeder Sportplatz vom MDR "überwacht" wird. Damit herrscht keine Chancengleichheit und Wettbewerbsverzerrung ist die Folge. Ansonsten haben die "großen Vereine" (Leipzig, Chemnitz, Halle, Plauen), die dauerhaft gefilmt werden einen klaren Vorteil.


    Ich hätte die Punkte komplett in Eilenburg gelassen, da nach dieser Aktion Plauen niemals die chance auf drei Punkte aus diesem Match haben darf. Da man Eilenburg für den Aussetzer eines Plaueners nicht auch noch sportlich bestrafen darf, wird in meinen Augen der Spielstand für Eilenburg aus der 73. Minute gewertet und Plauen verliert mit 0:2. Die Lügen des Herrn Andreev bestätigen mich in dieser Ansicht, keine Zähler für Plauen!


    Das es finanziell beide Vereine hart trifft, ist überzogen, vor allem bei einem Einzeltäter.

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • Lächerliches Urteil


    Geldstrafen sind zwar hart, aber auch evtl. beim Täter einklagbar.
    Was ist wenn am Ende der Saison Plauen einen oder zwei Punkte vor Eilenburg liegt und es bei den zwei Plätzen gerade um die Qualifikation zur neuen Regionaliga geht? Plauen qualifiziert und EB fehlen die 3 Punkte. Ich gebe zu dieser Fall ist zwar nicht sehr wahrscheinlich aber immerhin auch nicht ausgeschlossen. Der Chaot könnte dann für Plauen zum Aufstiegs-Entscheider werden. Absoluter Witz.

  • Man merkt, dass beide Vereine keine Lobby beim Verband haben. So einfach ist das. Die Höhe der Geldstrafen ist grotesk, wenn man sich zahlreiche andere Urteile ansieht, bei denen es sich um wesentlich schwerwiegendere Vorfälle handelte. Und wenn man sich mal die (nicht vorhandenen) "Vorstrafen" beider Vereine ansieht.


    Beiden Vereinen die Punkte zu nehmen freut nur den Rest der Konkurrenz. Da hätte ich ja noch eher mit drei Punkten für Eilenburg leben können.


    DKF: Hörst du mal bitte auf, unseren Trainer einen Lügner zu nennen. Was soll die Spinnerei?

  • mit
    der nicht vorhandenen lobby beider vereine beim verband gebe ich dir
    vollkommen recht, das urteil ist sportlich gesehen eine riesengroße
    sauerei, weil der fussball dabei wieder mal auf der strecke bleibt,
    wegen einem besoffenen idioten.


    geldstrafen und auflagen,
    verhandlungskosten sind in diesem fall ok, aber wenn das spiel für
    beide als verloren gilt sollte man die beiden roten karten wenigstens
    nicht noch extra bestrafen.


    entweder eine wertung 1:0 für eilenburg oder ein wiederholungsspiel, dann sind auch die karten wieder gerecht !!!


    alles
    andere ist sportlich nicht vertretbar, aber die herren zimutha und co
    haben wohl vor nem halben jahrhundert zuletzt mal nen sportlichen
    wettkampf selbst bestritten, und sind somit völlig realitätsfremd. :nein:


    außerdem
    öffnet das urteil tür und tor, um die liga sportlich zu manipulieren,
    gerade in diesem jahr , wo es um die ersten vier plätze geht, schickt
    ein verein ein paar wilde ( in entsprechender fanausrüstung) aufs
    spielfeld der mitkonkurrenten, die dann beide 2:0 verlieren und erreicht
    noch die neue regionalliga, obwohl sie bei normalen verhältnissen ein
    oder zwei punkte hinter beiden mitkonkurrenten liegen würden.... ????? :rotekarte: :rotekarte: :rotekarte:


    aber soweit denken die sesselfurzer im nofv - gericht wohl nicht :argue:


    aus
    sportlicher sicht sollten beide vereine gegen dieses urteil vorgehen
    und versuchen auch eine sportliche lösung zu finden !!!! :ja:

  • 1. Zu der Bemerkung, dass es für härtere Vergehen (Rauch? Krawale?) geringere (Geld-) Strafen gibt: Es gibt (aus rein sportlicher Sicht) kein härteres Vergehen, als einen Spielabbruch zu provozieren! Demnach müssen für einen solchen Fall die Strafen am höchsten sein. Letztendlich geht es doch primär um das Spiel. Kann dieses - unabhängig vom Geschehen auf den Rängen - zu Ende geführt werden (fühlen sich also Teams und Schiris nich bedroht), ist die Sache halb so wild.


    2. Zum Einwand, jetzt könne ja jeder Verein Leute zu Spielen von Konkurenten schicken, die diese zum Abbruch bringen: Seid euch gewiss, dass die Leute, die einen Spielabbruch provozieren, (normalerweise) gefasst und die Personalien (also auch der Wohnort) festgestellt werden. Außerdem wird man sich beim Verein (aus dessen Fanmasse der Abbruch provoziert wurde) kundig machen, ob die entsprechende Person dort bekannt ist. Handelt es sich um einen völlig Unbekannten, wird man das Urteil so sicherlich nicht anwenden.


    3. Zur sportlichen Strafe: Variante a) Wiederholungsspiel? DANN wäre Manipulation Tür und Tor geöffnet. Mein Team liegt zurück und braucht aber 3 Punkte zum Aufstieg? Ich suche mir einen Typen, der schon ein paar Bier zu viel hatte und biete ihm 10 €, wenn er den Assi umrennt. Wetten, dass sich unter den Fans JEDES Vereins mindestens eine Person finden lässt, die sich überreden lässt? Dass ganze wiedehole ich so oft, bis mein Team das Wiederholungsspiel gewinnt.


    b) Drei Punkte für die Gäste? Auf keinen Fall! Auch wenn KEIN VEREIN DER WELT wirklich jeden einzelnen seiner Zuschauer kontrollieren kann, darf der Gast - um mögliche Manipulationen zu vermeiden - die Punkte nicht bekommen.


    c) Drei Punkte für den Gastgeber? Auf keinen Fall! Der Gastgeber ist für die Ordnung zuständig, das ist unumstößlich. Dazu muss man niemanden in einen Käfig stecken, aber vielleicht sollte man sich mal überlegen, ob man nicht lieber ein paar kräftige Steroid-Bomber anstelle von Frauen als Ordner vor den Gästen postiert. Die könnten im Zweifelsfall sicher so einen auf den Platz stürmenden Idioten eher aufhalten. Außerdem war der Typ ja wohl reichlich angetrunken. Zum einen steht ja in so ziemlich jeder Stadionordnung, dass angetrunkene Personen keinen Zutritt haben - man hätte ihn also gar nicht in Stadion lassen können/dürfen - zum anderen kann man ja generell - wie bei vielen Sicherheitsspielen - einfach alkoholfreies Bier ausschenken. All diese Möglichkeiten hat der Gastgeber nicht genutzt. Der Gastgeber hat seine Pflicht vernachlässigt, so kann er unmöglich von der Situation profitieren. Wäre der Typ über den Zaun geklettert und hätte vor dem Assi ein, zwei Ordner umgehauen, wäre das Urteil mit Sicherheit anders ausgefallen, denn dann hätte der Gastgeber im Rahmen der normalen Möglichkeiten alles für die Sicherheit getan. (Gegenbeispiel: Der Gastgeber liegt hinten. Man "schleust" jemanden unter die Gästefans, lässt etwas auf den Assi werfen und provoziert so einen Abbruch. So kann ich als Gastgeber ein Spiel auch drehen...)


    d) Spielfortsetzung auf neutralem Boden? Gabe es zwar schon (in Spanien, waren mMn sogar noch weit weniger Minuten als hier), ist aber auch nicht sinnvoll. Denn man kann schließlich nicht wieder die gleichen Bedingungen wie bei der Unterbrechung herstellen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird bei einem der beiden Teams immer einer der Spieler, die beim Abbruch auf dem Platz standen ausfallen (Verletzung, ist bei 1 aus 22 recht wahrscheinlich). Somit könnte der entsprechende Verein immer argumentieren, dass genau der eine fehlende Spieler eine entscheidende Szene hätte herbeiführen/verhindern können.


    Meiner Meinung nach ist das Urteil gerecht. Spätestens dann, wenn man sich mal die Szenarien nach allen anderen möglichen Varianten durch den Kopf gehen lässt - bei keinem anderen Urteil ist die Gefahr der Manipulation so gering wie bei diesem. Außerdem werden so wohl alle gastgebenden Vereine (Entsprechende Sicherheits- Vorsorgemaßnahmen treffen!) als auch alle Vereine im Allgemeinen (Fans gegen Gewalt und für Selbstkontrolle untereinander sensbilisieren!) aufgerüttelt, sich noch intensiver mit dem Thema zu befassen. Da haben gerade die kleinen Vereine (EB, Pößneck, Nord usw.) enormen Nachholebedarf und sind eigentlich nicht in der Lage, den Anforderungen der Liga (und das hat nichts mit der Spielklasse, sondern mit den Zuschauerzahlen/Zusammensetzung der Zuschauer zu tun) gerecht zu werden.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Alles gut und schön. Aber wir reden hier von einem Oberligaspiel auf´m Lande. Man muss doch davon ausgehen können, dass man die Leute nicht einsperren oder von deinen Steroidbombern bewachen lassen muss, um das Spiel normal über die Bühne zu bringen. Manipulieren kann man immer (wenn wir nicht gewinnen, dann die auch nicht), aber auch davon sollte man nicht ausgehen. Eilenburg kam hier den Gästfans entgegen, was man sich ja eigentlich nur wünschen kann, und einer hat´s missbraucht. Ist bitter für den VFC, aber warum Eilenburg auch noch darunter leiden soll, die ja immerhin führten (ist nebensächlich), ist für mich absolut unklar. Aber die Herren Funktionäre möchten scheinbar, dass Zuschauer an ihre Sitze gekettet werden. Freu mich schon auf den Tag, wo man auf jedem Dorfplatz einen Bauzaun ums Spielfeld stellen muss.

  • Dieses Urteil ist eine Schande für den gesamten Deutschen Fußballsport!


    Eilenburg hätte nie die drei Punkte aberkannt bekommen dürfen, wo kommen wir denn da hin, wenn frustrierte oder durchgeknallte Fans das sportliche Ergebnis durch ihr Handeln diktieren. Unfassbar........

  • Der Gastgeber ist für die Ordnung zuständig, das ist unumstößlich.


    Ist er aber anscheinend laut NOFV nicht mehr. Denn nur so lässt sich das Urteil deuten. Der VFC bekommt die gleiche Strafe wie Eilenburg - d.h. für mich im Umkehrschluss, er hatte auch die gleiche Verantwortung für die Sicherheit. Wie er dieser nachkommen sollte, ist mir allerdings noch immer nicht ganz ersichtlich.


    Es wird wohl eine Berufung seitens des VFC geben.

  • Dieses Urteil ist eine Schande für den gesamten Deutschen Fußballsport!


    Genau ! Und deshalb gibts für mich nur eine gerechte Entscheidung: Die fehlenden Minuten nachspielen :!: Alles andere hat mit ner sportlichen Entscheidung NICHTS zu tun...Und nur um den Sport sollte es letztendlich gehen!

  • woher weisst das mit der berufung? kannst das irgendwie belegen? weil auf der seite vom mdr steht davonne nichts.


    Steht in unser aller Lieblingszeitung, der Bild-Zeitung. Ob was dran ist, dafür vermag ich meine Hand nicht ins Feuer legen, aber so viel bla bla, wie es um dieses Urteil gibt, wirds wohl schon so sein. Ich hoffe nur, dass es im Falle einer Berufung ein härteres Urteil gibt. Jedes ma so ein gemehre, bloß weil man zu seinen Fehlern nicht stehen kann!

    Franz Beckenbauer: "Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein Tor."

  • Steht in unser aller Lieblingszeitung, der Bild-Zeitung. Ob was dran ist, dafür vermag ich meine Hand nicht ins Feuer legen, aber so viel bla bla, wie es um dieses Urteil gibt, wirds wohl schon so sein. Ich hoffe nur, dass es im Falle einer Berufung ein härteres Urteil gibt. Jedes ma so ein gemehre, bloß weil man zu seinen Fehlern nicht stehen kann!



    Dito, bin ich genau deiner Meinung!

  • Um mal ein bißchen gegen den Strom zu schwimmen - ich kann das Urteil durchaus nachvollziehen :)
    Der Überltäter gehört in die Plauener Reihen. Aufgrund dessen Handlung ist das Urteil gegen Plauen gerechtfertigt.
    Eilenburg hat darauf verzichtet die Gästefans im vorhandenen Gästeblock unterzubringen und hat dadurch die Tat begünstigt.


    Wäre der Plauener "Schieri-Schupser" über den Zaun des Gästeblocks geklettert, hätte drei Opa-Ordner umgenietet und dann den Schieri angegriffen, hätte Eilenburg sagen können "Wir haben alles mögliche für die Sicherheit getan" und hätte mit Sicherheit keine so erhebliche Strafe zu erwarten gehabt, aber so... :thumbdown:


    Es ist doch wie in jeder Firma wo Sicherheitsvorschriften beachtet werden müssen. Alltägliche Verstösse werden gebilligt bis mal was passiert und dann ist das Geschrei groß.

    Deine Mudder is so fett, die isst Meloneneis mit ganzen Früchten !!

  • Alles gut und schön. Aber wir reden hier von einem Oberligaspiel auf´m Lande. Man muss doch davon ausgehen können, dass man die Leute nicht einsperren oder von deinen Steroidbombern bewachen lassen muss, um das Spiel normal über die Bühne zu bringen. ... Eilenburg kam hier den Gästfans entgegen, was man sich ja eigentlich nur wünschen kann, und einer hat´s missbraucht.


    Man muss doch auch davon ausgehen können, dass keine Ausländer durch die Stadt gejagt oder kleine Kinder misbraucht werden. Trotzdem kommt sowas leider ab und zu vor.
    Wie gesagt, im Rahmen der Möglichkeiten die Stadionordnung, der Stadionzustand oder die Auswahl der Ordner eröffnen hat EB eben Fehler begangen, die letztlich die Sicherheit (hier explizit der Schiris) gefährdet hat. Wären die Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, wäre das Urteil anders ausgefallen. Ein solches Entgegenkommen geht vielleicht in 99 von 100 Fällen gut, und EB hatte eben das Pech, die Ausahme zu erwischen.


    Ist er aber anscheinend laut NOFV nicht mehr. Denn nur so lässt sich das Urteil deuten. Der VFC bekommt die gleiche Strafe wie Eilenburg - d.h. für mich im Umkehrschluss, er hatte auch die gleiche Verantwortung für die Sicherheit.


    II. Spielordnung (NOFV-Teil): § 16 (8.) ... Die am Spiel beteiligten Vereine sind für ein sportliches Verhalten ihrer Spieler, Offiziellen, Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Mitglieder, Anhänger, Zuschauer und weiterer Personen, die im Auftrag des Vereins eine Funktion während des Spiels ausüben, verantwortlich.


    Es sind also tatsächlich (in der NOFV-Zuständigkeit) BEIDE Vereine verantwortlich, bzw. jeder Verein für seine Leute. Demnach ist die Entscheidung korrekt. Was der einzelne Verein tun soll/kann, ist dabei nicht relevant. Man könnte aber bspw. eigene Ordner mitschicken, wenn das vorher abgesprochen wird.


    Genau ! Und deshalb gibts für mich nur eine gerechte Entscheidung: Die fehlenden Minuten nachspielen :!:


    Nochmal zum mitmeiseln: DAS IST NICHT REALISIERBAR! Dazu musst du es schaffen, alle 39 :!: Mann (Spieler, Ersatzspieler, Schiritrio) wieder zur selben Zeit zusammen zu bekommen. Einige davon gehen einer Arbeit nach, mögliche Verletzungsausfälle habe ich schon angesprochen. Bekommst du das nicht hin, wird es IMMER einen Grund für einen Einspruch geben.
    Es hat schon seine Gründe, warum das (bis auf die eine einzelne Ausnahme in Spanien) nicht praktiziert wird.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Zitat


    Wie gesagt, im Rahmen der Möglichkeiten die Stadionordnung, der Stadionzustand oder die Auswahl der Ordner eröffnen hat EB eben Fehler begangen, die letztlich die Sicherheit (hier explizit der Schiris) gefährdet hat. Wären die Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, wäre das Urteil anders ausgefallen.


    Hier muß ich aber "claus bombudane" Recht geben:


    Zitat


    Alles gut und schön. Aber wir reden hier von einem Oberligaspiel auf´m Lande. Man muss doch davon ausgehen können, dass man die Leute nicht einsperren oder von deinen Steroidbombern bewachen lassen muss, um das Spiel normal über die Bühne zu bringen. ...


    Bei uns in der Pampa finden immer wieder mal Kreis-oder Bezirksligaderbys vor bis zu 1.000 Zuschauern statt.
    Da gibt es keine Ordner, keinen Gästeblock und trotz Derbycharakter stehen die Leute gemischt auf´m Platz rum.
    Es ist auch keine Polizei vor Ort und Alkohol wird meist in Flaschen verkauft.
    Keiner kontrolliert, was die Leute mit ins Stadion bringen.
    Und jeder der schon mal ein richtig würziges Provinzderby erlebt hat, weiß daß die Emotionen ganz schön
    hochkochen können.


    Die Garantie daß nichts passiert, gibt dir niemand, doch zu 99,9% geht es gut.
    Und daß EIN Verrückter mal hohldreht, läßt sich auch mit Alcatraz-Sicherheitsmethoden
    kaum verhindern.
    Aber so (ohne die Terrorbekämpfungsmethoden) macht der Fußball wenigstens richtig Spaß.


    Mein etwas weltfremder Gedanke zum Plauenthema wäre:


    Der Verursacher der üblen Aktion ist ja wohl klar ein VFC-Anhänger gewesen.
    Es stand 1:0 für Eilenburg, als das Spiel abgebrochen wurde.
    Aus Gründen der Fairness sollte entweder die Restzeit nachgespielt werden oder halt
    die Punkte in Eilenburg bleiben. Fertig und aus. Ich bin sicher mit diesem Urteil hätte
    der VFC auch leben können.


    Am Ende wird der "Erfolg" der ganzen Geschichte nur sein, daß es zukünftig noch
    mehr Schikanen für die Zuschauer gibt.


    Und alle die so schön die Formalien des Fußballverbandes daherbringen, von wegen wer
    verantwortlich ist etc. usw. usf., sollten in sich gehen und sich ehrlich fragen, wieviel
    Ordner, Sicherheitskräfte, Polizei , Absperrungen, Gästekäfige, Panzer etc. er aufgeboten
    hätte, angesichts der Spielansetzung Eilenburg - Plauen.


    Weder die einen noch die anderen sind bisher diesbezüglich auffällig geworden.