Beiträge von schüttelschu

    ich sprach von langfristig... ;) und das iss eher auf 15 bis 20 jahre zu sehen....



    bei weitem geringer aus einem grund: hertha iss ein verein für berlin und umgebung, der im endeffekt mit einigen weiteren mehr oder weniger populären vereinen um die wenigen sportfans in berlin/brandenburg kämpft.... in dem punkt k**** mich berlin an. eine riesen stadt, die behauptet sich für sport zu interessieren. und trotzdem geht niemand zu den spielen (sportarten übergreifend) geschweige öffnet seinen geldbeutel sponsortechnisch... (die nächsten, die iss trifft iss reinickendorfer füchse als höchstklassiger männerhandballligist; und das, obwohl die handballjugend aus berlin zu den besten des landes gehört!! peinlich)


    bei dresden siehts ganz anders aus. deren potential iss gewaltig. neben dem osten gibt es auch sehr viele sympatisanten im westen sowie im ausland. auch die bevölkerung an sich iss wesentlich sportbegeisterter. und im gegensatz zu hertha iss dynamo ein mythos... (muss wohl am namen liegen... :D ) dadurch sind die langfristigen mglkt bei weitem größer als hertha sie jemals hatte btw haben wird...


    aber nun gut, dass iss nur meine bescheidene meinung... ;)

    ich bezweifle, dass auch nur irgendeiner der genannten vereine groß einfluss haben wird. das spiel iss schließlich einfach, entweder man geht auf die grundbedingungen von arcor ein, die das spiel schließlich sponsorn, oder man lässts bleiben....


    und ein verein, der geld brauch, wählt wohl eher das erste....

    hab noch vergessen, dass den leuten im osten mit dem abstieg des letzten ost(ex-ddr)vereines klar geworden iss, wie die (wirtschaftliche) realität aussieht... -> darauf bezog sich das wirtschaftliche scheitern der wiedervereinigung...


    np :wink:


    => wie gesagt, ich find den artikel brilliant

    also der text war doch recht einfach zu verstehen:


    kurz gesagt:


    es wurde festgestellt, dass die lücke zwischen ost und west im größer wird, das die wiedervereinigung aus wirtschaftlicher sicht gescheitert iss (vergleich einzugsgebiet dortmund und rostock) trotz jährlicher subventionen in höhe von 110 milliarden dollar und das die besten spieler regelmäßig in den westen abwandern (bsp neuville).... (das ganze wurde mit amerikanischen teams aus der provinz verglichen)


    ansonsten feststellung seitens hansa: zu ddr-zeiten wars das gleiche, nur das die wechsel net aus wirtschftlichen gründen stattfanden sondern politsch bedingt....


    => somit ein sehr interessanter text, der die situation in deutschland sehr gut erfasst hat. vielleicht sollte man den mal an den dfb schicken, zur problemlösung... :rofl:


    => auch die spd und die cdu könnten den artikel schon mal lesen; schon traurig, dass die amis unsere aktuelle situation hervorragend erfasst haben und unsere funktionäre und politiker nicht! :evil:

    mal abgesehen davon:


    jena kann nur verlieren und der msv nur gewinnen. und das wissen auch die spieler. deswegen mal abwarten, wie die spiele laufen.


    schießt neuruppin schnell ein tor, dann wirds hart für jena. (vorallem in bezug aufs selbstvertrauen...) und sollte neuruppin das erste spiel gewinnen, dann dürfte der druck auf jena unmenschlich sein!!!


    wird dementsprechend lustig!

    also in einem kleinen punkt muss ich dir wiedersprechen:


    im vergleich zu rostock hat dresden ein bombastisches wirtschaftliches umfeld.... deswegen seh ich dresden langfristig als einzigen ostverein, der tatsächlich um die internationalen plätze (evtl um die meisterschaft) mitkämpfen kann.


    ein weiterer punkt iss das gewaltige fanpotential von dynamo. allein das reicht schon aus, um genug zahlungskräftige und -willige sponsoren anzulocken! nur muss dafür erstmal kontinuität in den verein reinkommen und in ein paar jahren eben auch der aufstieg her. und dann kann alles ganz schnell gehen! (siehe hertha, deren potential bei weitem geringer iss; trotz olympiastadion!)


    ansonsten bietet wohl nur noch die region leipzig ähnlich gute voraussetzungen. wer dabei die besseren karten hat, überlass ich doch gerne unseren freunden von chemie und lok.

    Zitat

    Original von Rico-BRB
    Wär hätte gedacht das Moskau den UEFA Pokal holt.
    Ich sag nur der bessere soll gewinnen.


    ich, nachdem der letzte ernsthafte gegner mit schachtjor donezk schon frühzeitig ausgeschieden iss... :D


    ansonsten seh ichs genauso: es soll der würdigere gewinnen. und dann hoffentlich den norden vernünftig gegen jena vertreten!!!

    in der rl sind die kosten für hansa allein schon durch die kostspieligen reisen wesentlich höher. gleiches gilt fürs gehaltsniveau. während man in der oberliga mit 500k bis 750k als kleiner verein wie hansa auskommen kann, sind die kosten in der rl eher 1,5 bis 2 mio. und woher dieses geld (vorallem als 2. ligist) nehmen???


    außerdem würden sich die zuschauereinnahmen für hansa in der rl kaum erhöhen.... deswegen iss diese aussage sehr wohl nachvollziehbar... sportlich gesehen wäre es natürlich hilfreich für die talente ne liga höher zu spielen, allerdings muss man sich diesen luxus leisten können!!


    Zitat

    Ist schon richtig aber würde dann nicht mehr geld in die kassen fließen wenn auch die amateure im DFB Pokal spielen und durch glück mal ein paar runden weiter kommen?


    müssten sie sich in der rl net trotzdem erstmal für den dfb-pokal qualifizieren? außerdem hängt viel vom losglück in der runde 1 ab. außer den amateuren von bayern (und vielleicht noch bremen) schaffts doch niemand regelmäßig in runde 2 einzuziehen, geschweige denn noch weiter. somit wäre auch diese veranstaltung im besten fall ein plus/minus "null" geschäft, die die zusätzlichen kosten wohl net rechtfertigen würden!

    also ich könnte auch mit allen 4 ostvereinen in der ersten liga gut leben... :D


    allerdings halt ich dresden für die einzige mannschaft aus dem osten, die langfristig auch international erfolgreich spielen könnte.


    gründe:
    einer studie zu folge hat dresden das 2. höchste fanpotential deutschlands (noch vor dortmund und schalke). die dresdener hp wurde nach der bayern hp am meisten besucht.... (als 2. ligist bzw vorher als drittligist!!!)


    infrastrukturell sind sowohl rostock als auch cottbus ein stück voraus, was allerdings verständlich iss. die mehreinnahmen durch die bulizeit müssen sich ja irgendwo niedergeschlagen haben.


    trotzallem sind sowohl die wirtschaftlichen rahmenbedingungen als auch der faneinzugsbereich in dresden mit abstand am größten. und somit isses nur eine frage der zeit, wann rostock seinen vorsprung auf dresden verliert.... es sei denn, die leute in dresden werden wieder größenwahnsinnig....


    => natürlich wäre es schön, wenn rostock wieder in die erste liga zurückkehrt. aber es wäre genauso schön, wenn der bfc dynamo, magdeburg, lok oder jena erste liga spielen würden....


    => daher sehen wirs einfach mal rein sportlich, der beste hat den aufstieg und die unterstüzung verdient... ;) (und der beste wird wohl mittelfristig dynamo sein; selbst hertha sollte da net mithalten können, wenn dresden endlich sein komplettes potential entfaltet!)


    naja, hab da so meine zweifel. war da nicht irgendetwas von einer auflage, marke transferüberschuss? das hieße doch, dass schober mind. 600.000 bringen müsste, wenn rasmussen für 1,2 mio verkauft würde.... halt ich für unwahrscheinlich....

    Zitat

    Original von Dahlner
    @schüttelschuh
    Fußball lebt von Emotionen und Zuschauern. Die Heimspiele von Ama-Teams finden fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Je breiter höherklassiger Fußball auf die Regionen verteilt wird um so mehr Zuschauer und Interesse findet der Fußball und auch der Nachwuchs der kleineren Vereine sieht bessere Perspektiven.
    Klar werden die großen Klubs ihre Interessen verteidigen. Aufgabe des DFBs muß aber sein, hier regulierend die Rahmenbedingungen zu optimieren und nicht nur für die Interessen eines FC Bayern und einiger anderer Krösusse dazusein.


    schon klar, nur heißt der titel des threads ja "krisengipfel ost"... und mit dieser reform löst man die eigentlichen probleme net...


    den punkt mit dem nachwuchs seh ich etwas skeptischer. spätestens dann, wenn mgler erfolg mit ins spiel kommt, werden nunmal gestandene, preiswerte profis der jugend vorgezogen. dh reduziert man die anzahl der amas in der 3. liga, dann gibt es auch wesentlich weniger junge deutsche spieler in dieser liga... und somit auch eine wesentlich geringere auswahl für bundesligaclubs (liga 1 oder 2) an deutschem nachwuchs.... die deutschen vereine zeichnen sich trotz wirtschaftlicher schwierigkeiten nicht gerade besonders als nachwuchsfreundlich aus. und das wird sich net ändern.... (und für den nachwuchs wird fussball net unbedingt interessanter, wenn mein dorfverein 3. liga iss oder net; die meisten gehen zum fussball wegen ihren idolen aus liga 1 oder 2...)


    und genau diesen punkt muss man bei solchen forderungen ebenfalls berücksichtigen. bedenkt man, dass zb in spanien oder der ukraine die spitzenvereine sogar amas inner 2. liga haben (incl der noch besseren ausbildung für den nachwuchs), dann sieht man, dass das system net schuld sein kann....


    und ob ich jetzt zuhause gegen klein-karben (also quasi dorf) oder bayern-amateure spiele, dürfte dem zuschauer egal sein. so viele traditionsmannschaften mit vielen fans wurschteln nämlich in keiner oberliga mehr rum (ausnahme südstaffel...) daher bezweifle ich, ob eine abschaffung der amas zu einer spürbaren verbesserung der einnahmenseite der vereine führen würde...

    Zitat

    Original von Dahlner


    Das deckt sich voll mit meiner Meinung und dürfte doch eigentlich gar nicht so schwer umzusetzen sein.


    es iss sogar ungemein schwer. die buli-vereine (liga 1 und 2) müssten dem erstma zustimmen. und das werden sie in 100 jahren net tun. sie würden nämlich eine sehr gute spielwiese für ihre talente (was auch gut iss, so bekommen sie wenigstens halbwegs ne einsatzchance; wenn keine amas da wären, würde der anteil ausländischer spieler in liga 3 massiv zu nehmen...) und wiedergenesehnen/ außer form verlieren.... reserve-runde hin oder her. für die buli-vereine btw deren spieler wäre das eher wie ne witzveranstaltung.... ein regulärer spielbetrieb in liga 3 iss für die meisten vereine wesentlich effektiver. und dann gibts noch den punkt, dass eigentlich die 3. ligisten davon profitieren. die meisten amateurvereine heben das spielerische niveau in liga 3 sehr deutlich, was vielen normalen vereinen sehr wohl zu gute kommt... probleme haben in der regel "nur" die aufsteiger.... umgekehrt müsste man sagen, wenn das niveau sinken würde (was garantiert eintrifft), dann haben es die aufsteiger in liga 2 noch schwerer, im kommenden jahr drinne zu bleiben....


    daher bin ich mir net sicher, ob eine reform der ligenstruktur das problem des deutschen fussball und speziell des osten löst....
    denn eigentlich iss das problem im osten schließlich ein ganz anderes.....


    ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wie diese aussage gemeint iss...


    trotzdem 2 anmerkungen:


    1.) als der vfb in liga 2 btw 1 gespielt hat, hatte der fussball noch einen wesentlich geringereren stellenwert als heute mit dem pressehype... was die zahlen schlecht vergleichbar macht....


    2.) es iss schon witzig, wenn man den zuschauerschnitt von einem verein wie aue mit dem von leipzig vergleicht.... bedenkt man, dass da regelmäßig nahezu die komplette stadt im stadion iss.... (dh ja das chemie und/oder lok regelmäßig von 300 bis 400 tausend zuschauern spielen müsste....


    auch erfurt und cottbus sind schwer mit den leipziger vereinen vom zuschauerpotential zu vergleichen...


    bei dresden iss die sache wohl eindeutig anders gelagert, mit nem weniger baufälligem stadion und den verbundenen kapizitätseinschränkungen wäre der schnitt wohl wesentlich höher...


    daher wäre eine erklärung deiner aussage in dem fall wünschenswert... :wink:

    wieso hochgebumst? zwei vereine haben fusioniert und lok hat quasi nur die lizenz des einen vereins übernommen... vorallem in den ganz unteren ligen doch ein erlaubtes mittel für vereine wie lok, schneller zurückzukommen.... (im endeffekt musste niemand weichen, weil es die fusion wohl auch so gegeben hätte und stattdessen profitieren auch die fusionspartner von dem deal...)


    und ehrlich gesagt isset doch für alle (vielleicht mit ausnahmen von chemie ;) ) wesentlich besser, wenn ein verein wie lok in absehbarer zeit in die nähe der oberliga kommt, denn erst in 10/15 jahren.... sollte der trend so weitergehen, käme ein attraktiver verein mit vielen zuschauern und einem großen potential in die oberliga... und so viele attraktive vereine gibt es im süden nun auch wieder net, dass man locker auf eine mannschaft mit namen verzichten kann.... schon allein unter dem gesichtspunkt solltest du dankbar sein, wenn lok schneller oben iss. das bedeutet schließlich auch für deinen verein mehr einnahmen... (man vergleiche mal dann die einnahmen mit kassenschlagern wie dresden-nord/laubegast oder erfurt-nord...)

    Zitat

    Original von Bitu_man


    ....wobei der Einwand natürlich berechtigt ist.


    nicht wirklich, vw hat erst angefangen millionen reinzubuttern als wolfsburg in der ersten liga war und sie die chancen sahen, sich zu profitieren. davor waren sie mehr oder weniger ein übel/anhängsel, dass trotz namhaften sponsor nicht wirklich über viel geld verfügte (vorallem wegen image und nicht vorhandenen fans...)... in dem punkt kann man wolfsburg mit bayer uerdingen vergleichen... mindestunterstützung ja, mehr aber auch net....


    vw hat erst der erfolg von leverkusen angestachelt, millionen zu investieren...


    Zitat

    Original von robsen
    das kann man so nicht werten lassen:


    frankfurt hat sich selbst in diese situation gebracht. und man kann ein bundesland nicht mit dem ganzen osten vergleichen!!!!!
    und keiner kann behaupten, das der osten nicht am anfang runter gezogen wurde (ich schliesse dresden mal kurz aus - denn dort wurde misswirtschaft betrieben - das stimmt).


    wieso? versteh ich net ganz... der verein wurde auch erst mitte der 90-iger jahre an die wand gefahren, trotz existierender sponsoren und gelder... gleiches gilt sehr wohl für eine reihe von ostvereinen; der unterschied: frankfurt hat im letzten moment die notbremse gezogen....


    und konsequenz des sanierungskurses: man setzt verstärkt auf die eigene jugend und hat komischerweise trotzdem erfolg. und dank ablösesummen saniert sich der verein.... und trotz regelmäßigen aufstiege (und abstiege) wird fest an seriösem management festgehalten. (gilt auch für nürnberg)


    wie das bsp erfurt(und auch cottbus) diese saison wieder eindrucksvoll bewiesen hat , ist seriöses handeln bis heute in einigen traditionsvereinen im osten net angekommen... und da hilft auch nichts mehr auf schlechtere ausgangsbedingungen 90/91 zu verweisen. die zeiten haben sich geändert und ne gewisse weitsicht kann man schon verlangen. bei aue, rostock und mittlerweile dresden funktionierts doch auch!!

    Zitat

    Original von Stellwerker


    Mit dem Unterschied, dass der DFB da allenfalls ma ein freundliches "DU, DU" zum besten gibt und mit dem Zeigefinger "schimpft, ansonsten aber alles beim Alten bleibt. Was wäre auch eine BuLi ohne Traditionsvereine, tststs..


    Dem Ex-DDR-Klub wird der Stecker gezogen! Fakt! :evil:


    wenn wir ehrlich sind, dann triffts auch im westen nur die traditionsvereine in liga eins und selbst dort eigentlich nur besonders dortmund....


    spätestens ab liga zwei sind dem dfb alle vereine egal, egal ob ost oder west... bestes bsp reutlingen oder auch ulm.... daher iss das in meinen augen halt kein reines ostproblem, sondern eher ein problem aller vereine aus entweder wirtschaftlich schwächeren regionen oder eben dörfern...


    außerdem stört mich das gejammer wegen ostfussball noch aus ganz anderen gründen:


    wenn man sich die fussballkarte genau anschaut, dann stellt man fest, dass in schleswig-holstein im 10 jahresintervall mal ein verein inner zweiten liga spielen darf, gleiches gilt fürs saarland; betrachtet man hessen, dann sieht es net wirklich besser aus, außer frankfurt, bei der sich ein jahr elend mit einem jahr hoffnung abwechseln iss da auch nix... da weis die hälfte der bevölkerung noch net mal, wie man profifussball schreibt bzw was das sein könnte (mittel- und nordhessen)...


    und diese aufzählung kann man getrost für andere regionen fortsetzen...
    das einzige bundesland, dass mehr als reichlich mit vereinen in allen drei ligen gesegnet iss, iss doch nrw. für alle anderen bundesländer siehts doch in der realität auch recht mau aus... (max. 2 in der buli... wenn überhaupt.) man kann sich im endeffekt auch nierdersachsen als positives bsp anschschauen. sowohl hannover als auch volksburg kommen net gerade aus gesegneten verhältnissen und aus liga 3. das hat sich erst durch den aufstieg und ein seriöses management geändert...


    und genau diesen weg müssen eben auch die vereine im osten gehen. denn im endeffekt scheitert es zumindestens bei den sogenannten traditionsvereinen net am fehlenden geld bzw einer schwachen wirtschaft, sondern an unrealistischen zielsetzungen, größenwahn und missmanagement....


    dass trotz ungünstigster wirtschaftsbedingungen auch im osten recht hohe etats gestemmt werden können, beweist doch cottbus in liga 2. auch die etats der topoberligaclubs gehören eher zu den topwerten in liga 4, denn zu den schlusslichtern... und auch dresden dürfte bald den nächsten beweis antreten, dass sich tradition, osten und geld net beissen. so lange sie den fehler von union net wiederholen, steht ihnen eine recht große zukunft bevor... dafür zieht der name auch bei westlichen sponsoren zu sehr btw zeichnet sich der vorstand endlich mal durch seriosität aus... das hauptproblem von dresden sind eher die eigenen "fans", die alles dafür tun, dass potentielle sponsoren abgeschreckt werden.... (und nicht nur für dresden...)


    allerdings iss auch das "wieder" ein spezielles ostproblem...


    => was auch immer der dfb beschliest, so lange man im norsostfussball nicht lernt, mit dem vorhandenen geld auszukommen, so lange wird es auch net aufwärts gehen. denn talente gibts im osten mehr als genug (und eigentlich auch ausreichend geld...), sprich das potential iss da; und es spielen genug klubs in liga 2 als dass eigentlich ausreichend perspektive da sein sollte zu bleiben.... nur auch da iss wieder das problem der glaubwürdigkeit der vereine; warum soll ich zb in cottbus bleiben, wenn ich eh keine chance bekomme, in der ersten zu spielen? dann wechseln viele doch lieber in den westen, wo ihre chancen zwar auch net wesentlich größer sind, aber die wirtschaftlichen alternativen vielversprechender....

    man muss zusätzlich bedenken, dass direkt nach der wende ein ungleicher zweikampf herrschte... die vereine aus den alten bundesländern, die mit ihren geldscheinen wedelten und somit die besten ostspieler fürn appel und n ei bekamen... (idr)


    und die ostvereine, die von vornherein mangels geld auf verlorenem posten standen. ideal wäre wohl ne schutzzeit für spielerwechsel von zb 2 jahren gewesen. einem verein wie dynamo dresden wäre damit damals geholfen... schließlich isset schon ein unterschied, ob man gegen den abstieg spielen muss oder oben mitmischt. das hätte auch westliche sponsoren zu investitionen gereizt...


    gleiches spiel gilt auch für die anderen ostvereine...


    so viel zur vergangenheit...



    und nun zur gegenwart:


    @hertha
    für viele aus der region berlin/brandenburg iss hertha mittlerweile die nr. 1 in deutschland. auch wenn die mannschaft im westlichen teil gelegen iss, repräsentiert sie doch den osten deutschlands bzw den nofv in der buli und muss mit ähnlichen problemen wie der rest kämpfen... (schwache wirtschaftliche region...) und das die mannschaft auch vom spielerkader ne "ost"mannschaft iss, beweisen die vielen spieler von der jugend bis zu den profis, die sowohl aus berlin als auch aus der weiteren umgebung kommen...


    @ostvereine
    wenn wir ehrlich sind, dann iss die schonzeit spätestens seit ende der 90iger jahre vorbei. spätestens nach 10 jahren kann man schon erwarten, dass man wirtschaftlich vernünftig wirtschaftet. und mittlerweile isset kein reines ostphänomen mehr, sondern ein gesamtdeutsches (sprich: notorischer geldmangel, größenwahn etc)... man brauch sich nur mal auch im westen genauer umschauen und sieht genug vereine, die kurz vor der insolvenz stehen oder es sind... noch krasser wird das problem deutlich, wenn man andere sportarten wie basketball, eishockey oder handball mithinzunimmt....


    im endeffekt hilft nur eins:
    das beste aus den mglkt machen und vernünftig wirtschaften, dann klappts auch mit dem aufstieg...
    eigentlich müsste man die halbe ostführungsriege zu aue (oder burghausen) in die lehre schicken. beide haben bewiesen, dass man mit wenig geld und solidem wirtschaften erfolg haben kann...


    nacht aus schweden