Zitat
Original von Stellwerker
Mit dem Unterschied, dass der DFB da allenfalls ma ein freundliches "DU, DU" zum besten gibt und mit dem Zeigefinger "schimpft, ansonsten aber alles beim Alten bleibt. Was wäre auch eine BuLi ohne Traditionsvereine, tststs..
Dem Ex-DDR-Klub wird der Stecker gezogen! Fakt! 
wenn wir ehrlich sind, dann triffts auch im westen nur die traditionsvereine in liga eins und selbst dort eigentlich nur besonders dortmund....
spätestens ab liga zwei sind dem dfb alle vereine egal, egal ob ost oder west... bestes bsp reutlingen oder auch ulm.... daher iss das in meinen augen halt kein reines ostproblem, sondern eher ein problem aller vereine aus entweder wirtschaftlich schwächeren regionen oder eben dörfern...
außerdem stört mich das gejammer wegen ostfussball noch aus ganz anderen gründen:
wenn man sich die fussballkarte genau anschaut, dann stellt man fest, dass in schleswig-holstein im 10 jahresintervall mal ein verein inner zweiten liga spielen darf, gleiches gilt fürs saarland; betrachtet man hessen, dann sieht es net wirklich besser aus, außer frankfurt, bei der sich ein jahr elend mit einem jahr hoffnung abwechseln iss da auch nix... da weis die hälfte der bevölkerung noch net mal, wie man profifussball schreibt bzw was das sein könnte (mittel- und nordhessen)...
und diese aufzählung kann man getrost für andere regionen fortsetzen...
das einzige bundesland, dass mehr als reichlich mit vereinen in allen drei ligen gesegnet iss, iss doch nrw. für alle anderen bundesländer siehts doch in der realität auch recht mau aus... (max. 2 in der buli... wenn überhaupt.) man kann sich im endeffekt auch nierdersachsen als positives bsp anschschauen. sowohl hannover als auch volksburg kommen net gerade aus gesegneten verhältnissen und aus liga 3. das hat sich erst durch den aufstieg und ein seriöses management geändert...
und genau diesen weg müssen eben auch die vereine im osten gehen. denn im endeffekt scheitert es zumindestens bei den sogenannten traditionsvereinen net am fehlenden geld bzw einer schwachen wirtschaft, sondern an unrealistischen zielsetzungen, größenwahn und missmanagement....
dass trotz ungünstigster wirtschaftsbedingungen auch im osten recht hohe etats gestemmt werden können, beweist doch cottbus in liga 2. auch die etats der topoberligaclubs gehören eher zu den topwerten in liga 4, denn zu den schlusslichtern... und auch dresden dürfte bald den nächsten beweis antreten, dass sich tradition, osten und geld net beissen. so lange sie den fehler von union net wiederholen, steht ihnen eine recht große zukunft bevor... dafür zieht der name auch bei westlichen sponsoren zu sehr btw zeichnet sich der vorstand endlich mal durch seriosität aus... das hauptproblem von dresden sind eher die eigenen "fans", die alles dafür tun, dass potentielle sponsoren abgeschreckt werden.... (und nicht nur für dresden...)
allerdings iss auch das "wieder" ein spezielles ostproblem...
=> was auch immer der dfb beschliest, so lange man im norsostfussball nicht lernt, mit dem vorhandenen geld auszukommen, so lange wird es auch net aufwärts gehen. denn talente gibts im osten mehr als genug (und eigentlich auch ausreichend geld...), sprich das potential iss da; und es spielen genug klubs in liga 2 als dass eigentlich ausreichend perspektive da sein sollte zu bleiben.... nur auch da iss wieder das problem der glaubwürdigkeit der vereine; warum soll ich zb in cottbus bleiben, wenn ich eh keine chance bekomme, in der ersten zu spielen? dann wechseln viele doch lieber in den westen, wo ihre chancen zwar auch net wesentlich größer sind, aber die wirtschaftlichen alternativen vielversprechender....