Landesklasse Mitte, Saison 2022/2023

  • Zurück auf den Boden der Tatsachen

    SV Lichtenberg - TSV 1848 Flöha 0:2 (0:1)


    Tore:

    0:1 (40.) Möbius, nach Ecke aus 1m am langen Pfosten

    0:2 (80.) Schwarz, Elfer nach Foul von Hänig an Gersonde


    Zuschauer:

    immerhin 162, davon gut und gerne 20 Gäste, die z. T. schon beim Vorspiel der beiden Zweiten Mannschaften (2:2) da waren:support:


    Schiri:

    Markus Mayer, pfiff recht unspektakulär und weitestgehend neutral, stand unter dreifacher Beobachtung:versteck:: 1x offiziell (Seifert) und 2x privat (Windisch, Weise), der Elfmeter war ein Allerweltsfoul an der Grundline, aber wohl berechtigt


    Spiel:

    Zurück auf den Boden der Tatsachen... die da heißen: wieder verloren, wieder kein Tor geschossen, immer noch Letzter und immer noch 10 Punkte bis zum rettenden Ufer. Die Mittelsachsenliga 2023/24 rückt in greifbare Nähe.;(

    Das Spiel selbst ähnelte dem gg Mittweida letzten September. Nach dem bekannten Motto "stets bemüht im Rahmen seiner Möglichkeiten" reicht es einfach nicht, selbst gegen Aufsteiger Flöha.

    Die SVL-Abwehr war alles andere als sattelfest, glich manchmal dem berühmten "aufgescheuchten Hühnerhaufen", vorn hatte Iceman Häuser nicht seinen besten Tag und mit hohen Bällen ging gegen die groß gewachsenen Flöhaer gar nix.:gruebel: Zudem bekam Hänig kurz vor Schluss (vermutlich wg einiger deftiger Worte) :gelbekarte::rotekarte:.

    So reichte den Gästen eine durchschnittliche Leistung, um 3 Punkte vom Trassenweg mitzunehmen und sich seinerseits Luft zu den Abstiegsrängen zu verschaffen. Und die SVLer standen nicht nur wegen der kurz vor Ende einsetzenden Regen-/Graupelschauer zum Abpfiff wie begossene Pudel da,;(


    Fazit:

    "Und falls sowohl der Nachholer am Ostersamstag in Hartmannsdorf als auch das nächste Heimspiel gg Flöha ebenfalls gewonnen werden sollten, schauen wir nochmal etwas genauer auf die Tabelle."


    Das ist nun nicht mehr nötig. Für den Rest der Saison können die Jungspunde (Eckhardt, Schmidt, Hegewald, Lange&Lange, Grajetzky) noch wertvolle Erfahrung sammeln und der SVL:schal2: vielleicht dem ein oder anderen Team noch ein Bein stellen, z. B. dem BSC Freiberg im nächsten Heimspiel am 07.05.23.:support:

  • Endlich wieder daheeme!


    Stahl Riesa- FV Gröditz 5:1 (4:0)


    1:0 Niklas Noah Pohl (19.)

    2:0 Paul Kant (20.)

    3:0 Norman Gründler (43.)

    4:0 Paul Kant (45+1)

    4:1 Max Mutz (71.)

    5:1 Georg Liesch (72.)


    Zuschauer: 194 Zahlende, ca. 10 Gröditzer


    Lang lang ist's her das man in der Feralpi Arena spielte, so dass ich sogar den 5.11.22 hervorsuchen musste. Wurde aber auch Zeit, denn so richtig warm werde ich mit dem Kunstrasen neben der ,zukünftig, WT Energiesysteme Arena. Da muss ich mal Neumi und der beteiligten Firma ein grosses Lob aussprechen!

    Dienstag hatte man noch mal auf dem Plastegras gegen die sächsische Polizei getestet und war mit 4:3 siegreich, denn die letzten 2 Spitzenspiele liefen ja nicht so wie wir uns Das vorgestellt hatten. Um so wichtiger ist es dennoch den Druck auf die Führenden aufrechtzuerhalten. Ergebnismäßig gelang es, aber irgendwie fühlte es sich nicht so an.

    Bestes Fussballwetter, Sonnenschein und über 20 Grad, da freut man sich doch auf den Stadionbesuch, zumal es gegen die Gröditzer auch noch ein Kreiderby gab.

    Stahl fehlten doch einige Spieler, aber bei Gröditz sah es noch viel schlimmer aus, denn da saßen nur der spätere Torschütze und Trainer Rico Kaiser, eine Riesaer Stahllegende, auf der Bank.

    Wie erwartet übernahm Stahl das Kommando, suchte den Weg nach vorn, allein es kam nix dabei raus, denn letztlich war der Ball in den Anfangsminuten eher der Feind der Spieler. Die Gäste hatten nach 7 Minuten sogar die erste Chance, als Florian Pfennig allein vorm Hechter nicht an den Ball kam. Bei Stahl dauerte es bis zur 19. ehe man mal was Erfolgversprechendes zustande brachte. Nic Heuer wird über rechts geschickt, zieht zur Grundlinie und seine präzise Eingabe brauchte Pohli nur noch über die Linie zu drücken. Die Gröditzer waren wohl davon so geschockt, dass sie sich Sekunden nach dem Wiederanpfiff vorzeitig ihr eigenes Grab schaufelten. Ich war noch mit tickern beschäftigt und musste es mir hinterher noch bei Sporttotal raussuchen. Anpfiff , Pass nach hinten und 2 Stockfehler hintereinander ließen den nachsetzenden Kanter an den Ball kommen und schon stands 0:2. Damit war das Spiel eigentlich schon durch, denn die Gröditzer im Vorwärtsgang viel zu harmlos, brachten ihren Toptorschützen Tim Zeller nicht ins Laufen und bei Stahl herrschte vorwiegend Lethargie Querpässe in der eigenen Abwehr und Ungenauigkeiten. In der 43. half dann eine Ecke zur Resultatserhöhung. Tom Nehrig tritt sie von rechts, findet den Kopf vom Kanter, der den Ball an den linken Innenpfosten befördert und in der Mitte stochert ihn Norman dann rein. Schiri Nils Jung, mit auffälliger Frisur, fand irgendwo 2 Minuten zu Nachspielen, was Stahl dann noch zum 4. Tor nutzte. Georg Liesch setzt sich mal über links durch, schaut und findet den Kanter im Strafraum. Deckel drauf und die 3 Punkte im Sack!

    In der Halbzeit hätte man getrost nach Hause gehen können, denn man hätte nur ein sommerliches Freundschaftsspiel verpasst.

    Tim Zeller zog gleich nach dem Anstoß mal mit dem Ball durch die Stahlabwehr, wurde aber zumindest soweit abgedrängt, dass seine Eingabe parallel zur Torlinie lief, mitgelaufen war eh kein Gröditzer. Stahl so im 5 Minutentakt mal halbwegs gefährlich. Der Kanter mit einem 30 Meter Freistoß, der Lotzmann in Bedrängnis brachte und Nic Heuer scheiterte auch noch mal am Gästekeeper. Danach schlief es für eine Viertelstunde völlig ein, jedoch stieg der Blutdruck von Stahl's Sportdirektor Mario Oster neben mir. Er versuchte die Mannschaft von den Rängen nach vorn zu treiben, allein es gelang nur selten. Dann doch noch mal 3 Minuten Aufregung. Erst traf Schreibi (70.) den Pfosten, Max Mutz erzielte das 1:4 (71.), welches Osti zum Engeisterten Abgang Richtung Heimat brachte, jedoch wurde er vom 5:1 aufgehalten. Ecke direkt vor Ihm der Kanter bringt den Ball ans kurze Fünfereck, wo Georg Liesch volley vollendete (72.) Über die restliche Spielzeit könnte man schweigen, denn der Rest waren untaugliche Versuche und teils peinliche Abschlussversuche, die allerdings wegen Abseits eh nicht in die Statistik eingingen. So schleppte sich das Spiel dem Ende entgegen und wenigstens hatte Nils Jung ein Einsehen und pfiff pünktlich ab. Er hatte nicht wirklich was zu tun, gab aber für meinen Geschmack ein zwei gelbe Karten zuviel.

    Überlegen das Spiel gewonnen, aber richtig packend war's nich!

    Fazit: Das überlasse ich mal dem Chefordner, der mir beim Gehen über den Weg lief. ..... " Das Beste waren die Tore, ansonsten zum Einschlafen"

    Für Gröditz hat's gereicht, denn die müssen ihre Punkte gegen die anderen Mannschaften da unten holen. Bei Stahl muss es schon mit mehr Zug weitergehen, denn die Verfolger lassen nicht nach und gewannen Gestern und Heute ebenfalls deutlich. Nach vorn gab es Heute einen Lichtblick, denn Freitals Zeite spielte nur Unentschieden in Flöha und es sind immer noch 7 Spiele. In 2 Wochen im Hartmannsdorfer Wald und am 12.5. gibt's gegen Colditz ein Freitagabendspiel in der Feralpi Arena. Mal sehen ob dann ein paar mehr Zuschauer kommen, denn gestern war das Wetter vermutlich schon wieder zu gut. Schließlich stimmen die Ergebnisse und auch spielerisch hat die Juretzko Elf mehr drauf, man muss nur wollen.


    Bilder gibt's wie immer.... https://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html und wer sich selbst quälen will , der Suche sich das Spiel bei Sporttotal.tv raus.



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Die unnütze Fahrt in den schrägen Wald oder das Ende der Aufstiegsträume


    Hartmannsdorfer SV- Stahl Riesa 3:2 (1:0)


    1:0 Martin Neubert (22.)

    1:1 Niklas Noah Pohl (49.)

    2:1 Norman Bendix (54.)

    2:2 Jonas Schreiber (63.)

    3:2 Marcus Linne (66.)


    Zuschauer: 212, ca. 65 Gästefans hatten den Weg gefunden 😉


    Diesmal gab es wieder völliges Neuland mit dem Hartmannsdorfer Waldstadion und das hat es in sich. Die Hinfahrt gestaltete sich etwas schwierig, da auch amerikanische Navi Apps ohne ein öfters im Gebirge verschwindendes GPS Signal nicht funktionieren, sahen wir viele unbekannte Dörfer und auch mal ein Sackgassenschild im idyllischen Hetzdorf. Dann fanden wir aber doch noch den richtigen Weg, während der eine oder andere Stahl Fan auch ins falsche Hartmannsdorf unterwegs war. 🙈

    Angekommen wurde man vorm Wald auf einer Wiese von einem Einweiser platziert, der die heutigen Maße moderner PKW nicht in seinem Allgemeinwissen gespeichert hat. 🤷‍♂️ Am Ende hat die Wiese eh nicht gereicht, da das Stadion eh nur per PKW erreichbar ist. Halt, ein Stahlfan reiste mit dem Fahrrad an, war übrigens um 8 gestartet 👍🙈😆. Vorgewarnt aus Lichtenberg betritt man nach dem 3 € Obulus eine eigene Welt. Da durfte die Mannschaft nicht mal bis zum Gebäude vorfahren um die Sachen auszuladen und der Platz sieht von hinterm Tor noch relativ normal aus. Schaut man jedoch genauer hin und erst recht von der Seite, dann sieht man den gewaltigen Höhenunterschied. Rundum stehen Bäume, Sonneneinfall ist Mangelware und dementsprechend nass ist es da. Mal was Neues und sicherlich ein Vorteil für Hamado, wie sie in der Gegend genannt werden. Das Alles kann aber keine Ausrede der gestrigen Leistung der Stahlelf sein.

    Die Gastgeber zeigten bereits nach 16 Sekunden, dass sie gewillt waren ordentlich gegenzuhalten. Zwar nur ne Minichance, aber Fingerzeig auf das weitere Spiel. Stahl spielte zuerst Bergab, kam damit aber nicht zurecht. Meine Aufzeichnungen zeigen einen Schuss rechts vorbei (5.) und eine Georg Liesch Flanke (29.) die zu hoch geriet. Ansonsten passierte auf Stahlseite nix. Viel zu lange Bälle bergab oder man verfing sich in der vielbeinigen Abwehr. Manchmal sah es auch einfach nur wie Flipper aus und dabei sah Hamado besser aus. Stahl half dann gutmütig nach. Ein aus dem Mittelfeld rollender Fehlpass wurde Bergauf immer langsamer, Gerrit schirmt den Ball ab, der Hechter kommt zur Strafraumlinie ... " Nimm du ihn, ich hab ihn sicher"... Herr Neubert bedankt sich. Den Ansporn hätte es für die Gastgeber nun wirklich nicht gebraucht. Stahl weiterhin nicht in der Lage die Abwehr auseinander zu spielen.

    Nach der Pause sah es zunächst besser aus. Ein 20 Meter Freistoß vom Kanter wurde zur Ecke abgefälscht und den trat er selbst. Ziemlich perfekt direkt vors Tor und Pohli nickte ein. Wer nun dachte es würde besser laufen sah sich getäuscht. Keine 5 Minuten später gibt's Ecke Hamado. Die wird zunächst rausgeköpft, aber kommt postwendend zurück und findet den freistehenden Norman Bendix, 2:1. 3 Minuten später fällt fast das 3., doch Dani Michann kann gerade noch vor der Linie klären. Immerhin bemühte man sich nun etwas mehr um den erneuten Ausgleich. Der fällt dann auch als Schreibi links über den Flügel in den Strafraum zieht und Dustin Heinrich überwindet. Wird es nun besser? NEIN! Diesmal hilft Dani nach, der als letzer Mann einen katastrophalen Fehlpass zum Gegner spielt, der sich in Person von Herrn Linne bedankt. Der Rest ist schnell erzählt. Die Hamadoabwehr steht wie Feldherren auf dem Hügel und lässt ideenlose Riesaer anrennen, fängt sie ab und schickt die eigenen Leute kreuzgefährlich bergab gen Stahltor. Immerhin können die Juretzko Mannen die endgültige Entscheidung verhindern, allerdings kommen sie selbst erst in der 89. zu einer nennenswerten Möglichkeit, als ein Heuer Schuss knapp links neben das Tor rollt. Der vernünftig pfeifende Felix Wustmann gab noch 3 Minuten drauf, die größtenteils mit 2 Auswechslungen draufgingen und dann pfiff er nach 93 Minuten halt ab. Hamados Spieler und das einheimische Publikum freuten sich wie die Schneekönige und die Mannschaft sprang mit erstaunlichem Liedgut im Kreise. Der größte Teil der Stahlspieler kam immerhin noch zu den mitgereisten Fans , zu einer Art stummen Entschuldigung.

    Fazit: An einem Tag wo sich durch den Sieg Freitals in Wilsdruff die Möglichkeit ergibt, erneut ins Aufstiegsrennen einzusteigen, verliert man mit einer ganz schwachen Leistung. Wie schon beim Sieg gegen Gröditz sieht es irgendwie nach angezogener Handbremse aus, da fehlt der wirkliche Wille, der Spielwitz und die Schnelligkeit sind wie weggeblasen. Sachlich war nach dem Wilsdruff Spiel die Luft etwas raus, aber gestern hat man einen eventuell noch möglichen Aufstieg weggeschmissen. Nun rutschten wir sogar auf Platz 4 ab und am Freitagabend kommt Colditz, die sicher ob des Hinspiels mit dem Messer zwischen den Zähnen erscheinen und Rache wollen. Gelingt ihnen Das ,ziehen auch sie vorbei und Stahl landet im Niemandsland. Dann redet auch niemand mehr von der Erfolgsserie zwischendurch. Also noch mal straffen und die alten Tugenden wiederfinden.


    Bilder gibt's zumindest von Stahlseite keine, denn er war bei der Zweiten, die den Lommatzscher SV in der Arena zu Gast hatten. Der alte Mann schoss das Tor für den LSV, dass Stahllegende David Wukasch per Elfer zum Endstand ausglich.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Für den Rest der Saison können die Jungspunde (Eckhardt, Schmidt, Hegewald, Lange&Lange, Grajetzky) noch wertvolle Erfahrung sammeln und der SVL:schal2: vielleicht dem ein oder anderen Team noch ein Bein stellen, z. B. dem BSC Freiberg im nächsten Heimspiel am 07.05.23.:support:

    Erfahrung sammeln ja, Freiberg ein Bein stellen nein

    SV Lichtenberg - BSC Freiberg 1:5 (0:2)


    Tore:

    0:1 (6.) Erler

    0:2 (23.) Göll

    0:3 (48.) Böhme

    0:4 (70.) Erler

    0:5 (75.) Meinert

    1:5 (88.) Schmidt


    Zuschauer:

    bei bestem Fußballwetter 228, darunter der von Standuhr oben erwähnte Siegtorschütze zum 3:2 und ca. 20 Gäste


    Schiri:

    Christoph Herrich, vllt ein, zwei strittige Abseitssituationen, aber sonst keinerlei Probleme in einem fairen Spiel


    Spiel:

    Nullkommanull Chance für den SVL, hier auch nur ansatzweise was mitzunehmen oder dem BSC gar ein Bein zu stellen. Die erste Chance für die Grün-Weißen:schal2: gab es nach ca. 1h. Das sagt alles.


    Freiberg ballsicher, kombinationssicher und gedanklich schneller. Beispielhaft das 0:2, als Thomas einen Freistoß blitzschnell ausführt und Göll nur noch vollenden muss (23.min). Spätestens da, aber eigentlich schon mit dem frühren 0:1 war der Deckel drauf. :(

    Lobenswert, dass ungeachtet des Spielstands der SVL bis zum Schluss kämpfte und rackerte. Mit der Einwechslung von Hegewald und Schmidt kam sogar nochmal bissel frischer Wind in das bis dahin laue Lüftchen vorne. Ein schönes Zusammenspiel zwischen beiden Youngstern brachte dann auch den Ehrentreffer für den SVL.:bindafür:


    Fazit:

    Landesklassen-Abschiedstour goes on. Demnächst mit 2 hoffentlich zuschauerstarken Heimspielen.

    Samstag, 20.05.23, 16:00 --> Fortuna Langenau, das dritte von 3 Mittelsachsen-Derbys passend am Dorffest-Samstag, hoffentlich ist so schönes Wetter wie gestern8)

    Sonntag, 11.06.23, 15:00 --> Stahl Riesa, da freut sich unser Vereinskneiper schon jetzt auf das Wiedersehen mit den Riesaer Fans:bia::keks:

    Auswärts gehts nach Großenhain, Meißen und Pirna

    Und im letzten Saisonspiel gg Freital 2 (Sonntag 25.06.23, 15:00) könnte der SVL evtl. sogar das Zünglein an der Waage des Aufstiegs sein;)

  • Erneut verschenkte Punkte und der gebrauchte Tag des Benjamin A.


    Stahl Riesa - HFC Colditz 2:2. (0:1)


    0:1 Kevin Mörtelbauer (1.)

    1:1 Florian Ohme (52.)

    2:1 Niklas Noah Pohl (55.)

    2:2 Leon Eisert (86.)


    Zuschauer: 287 Zahlende, auch ein paar Colditzer


    Die Idee mit dem Freitagabendspiel war eine richtig Gute, schade nur dass sich von den Rückrundengegnern nur Colditz bereiterklärte, vorfristig in der Arena anzutreten. Über 300 Zuschauer bei bestem Fussballwetter, was will man mehr erwarten.

    Zumindest von der Stahlelf eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem peinlichen Auftritt am Samstag in Hartmannsdorf. Hatte man sich ja auch vorgenommen, aber der Sekundenzeiger hatte noch keine volle Umdrehung geschafft da stand es schon 0:1. Es gab Handfreistoß links knapp ausserhalb des Strafraums und Mörtelbauer schaffte es, Justin Hecht im kurzen Eck zu überraschen. Stahl steckte den Schock schnell weg und kam seinerseits zu Möglichkeiten. Nach 5 Minuten spielte man den Kanter per Flanke am Strafraum frei, leider traf er den Ball nicht richtig. Colditz auch weiterhin gefährlich nach Standards, doch so langsam übernahm Stahl das Kommando und Chancen häuften sich. Je 2x Levin Jäger und Pohli hatten dabei die Deutlichsten, scheiterten aber an ihrer Schusstechnik oder Paul Reichelt im Colditzer Gehäuse. Der Kanter versuchte es aus der Distanz. Aber es war der Wille da und sah auch spielerisch wesentlich besser aus. Die Gäste trafen noch mal das Aussennetz, dann war Pause. Irgendwie passte das Ergebnis auf der Anzeigetafel nicht so richtig zum Spielverlauf und das sollte sich später rächen.

    Stahl begann Halbzeit 2 furios und drehte binnen 5 Minuten das Ergebnis. Erst wurde der "wiedergenesene" Dennis Leonhardt im Strafraum abgeblockt, eine Ecke mit anschließendem Georg Liesch Schuss parierte Reichelt sensationell, doch dann passierte es. Beim nächsten Angriff hatte man sich links vorm Strafraum etwas festgelaufen, da sieht der Kanter das sich Flo Ohme auf der rechten Seite frei Richtung Strafraum bewegt, ein Zuckerpass quer vor dem Strafraum und Flo trifft mit einer Kaltschnäuzigkeit, die ich ihm garnicht zugetraut hätte. Keine 3 Minuten später gab's Freistoß aus halbrecht. Kanter schlägt den Ball Richtung Strafraummitte, die Gäste bekommen ihn nicht richtig weg, schließlich fällt er Niklas vor die Füße, der sich noch dreht und aus 14 Metern landet der Ball links unten im Netz. Nun stimmte auch das Resultat. Leider versäumte man es, aus den vorhandenen Chancen ein drittes Tor nachzulesen. Georg Liesch an die Latte oder Pohli's Kopfball drüber. Von Colditz kam lange Zeit offensiv nichts, doch nach 76 Minuten gabs schon mal einen Warnkonter. Stahl bemühte sich weiterhin erfolglos und so kommt es dann wie es meistens kommt. Ein langer Pass über die Innenverteidiger, Eisert allein auf Justin zu und macht es nervenstark mit einem Heber. Der unnötige Ausgleich + fast wäre es noch schlimmer gekommen. Erst mal köpft noch Franz Josef Pawletta harmlos aus 8 Metern in Reichelts Arme und dann muss der Hechter noch mal ganz tief runter, um einen verdeckten Schuss aufs kurze Eck zur Ecke zu klären.

    Danach war Schluss, so richtig zufrieden sein konnte man nicht, aber eigentlich war's ganz gut. Die Aufstiegsträume hatten sich eh schon vorher erledigt und nun gilt es vielleicht doch noch auf Platz 3 zurückzukehren, auch wenn's schwierig wird.

    Wer ist Benjamin A. ?

    Viele Leser werden es ahnen..... Der Schiedsrichter!

    Auf einer Skala von 1 (gut) bis 10 (schlecht) verdiente er sich gestern eine 572.

    Vermutlich wäre es besser gewesen er wäre gestern einfach im Bett geblieben.

    Es begann schon vor dem Spiel bei der Bekleidung. Colditz erschien mit Trikots deren Vorderseite Rot und Rückseite Dunkelblau waren, dazu auch dunkelblaue Hosen und Stutzen. Stahl spielt bekanntlich in Blau Weiss oder Schwarz Rot und das ganze war in jeder Kombination dem Unparteiischen zu unübersichtlich, dass es schon vorm Spiel zu Diskussionen kam. Schließlich musste Stahl in Blau Weiss sich gelbe Leibchen überziehen, sah vermutlich genauso aus, wie es sich anfühlt.

    Den Anstoß brachte er noch ordnungsgemäß über die Bühne, doch Sekunden später pfiff er am Stahlstrafraum ein Handspiel, welches er exklusiv gesehen hatte. Da das auch noch zum 0:1 führte hat seinen Abend sicher nicht verbessert. In Minute 11 sah Gerrit für ein perfektes Tackling an der Aussenlinie Gelb + erneut Freistoß. Der Colditzer mit der 10 hatte nach ner Viertelstunde schon die 3. Aktion gegen sich und moserte deshalb.... :gelbekarte:. Den Rest der Spielzeit lag er bei der Zweikampfbewertung häufig völlig falsch zugunsten der Gäste , Protestgelb gegen Tom Nehrig, den Kanter und sogar für den Stahl Mannschaftsbetreuer Matthias :rofl:, der sonst die Ruhe in Person, nach 3 unverständlich ausbleibenden Piffen aufsprang! Nach nichtgepfiffenen Fouls liegengebliebene Spieler wurden nicht beachtet und sogar als 2 Spieler deutlich hörbar mit den Köpfen zusammenkrachten und umfielen ließ er weiterspielen und diskutierte auch noch mit den Betreuern. Es wurde bis zum Ende nicht wirklich besser, auch wenn seine Assisten Oskar Lämpel und Marco Knäusel nach Kräften versuchten, das Ganze einzudämmen. Sogar unser Fanfotograf stand wohl kurz vorm Platzverweis, da er mit einem, deutlichst seine Meinung sagendem Trainervater, an einem Fleck stand.

    Ich bin ja schon immer um Objektivität gegenüber dem Schiedrichter bemüht, aber Gestern war mindestens ne Nummer zu groß. In meinem ca. 4 Meter Umkreis befanden sich 4 aktive oder ehemalige Schiris ,mit Qualifikation als Lehrwart oder bis Regionalliga Frauen, aber keiner konnte sich die Leistung oder die Entscheidungen erklären. 🤷‍♂️ Zu seinem Unglück saß nicht weit von uns ein Herr der sich das Spiel in seiner Funktion als Beobachter ansah und mit zunehmender Spielzeit auch immer spärlicher Dreinschaute. 🙈 Nicht das ich den Stab über dem noch jungen Herrn A. brechen will, schließlich brauchen wir jeden aktiven Schiri, aber irgendwie sollte man ihn vielleicht noch mal etwas tiefer üben lassen, wo es nicht so schnell zugeht oder vielleicht hatte er einfach nur einen beschissenen Tag.


    Fazit: Wiedergutmachung nach dem Hartmannsdorf Spiel durchaus gelungen, bis auf das Resultat, aber wie es halt so ist, wenn man vorne die Tore nicht macht, dann ... (hier ist die Grenze zum Phrasenschwein :happy:) und das lag ausdrücklich nicht am Schiedsrichter! Chancen genug waren da.

    Nächste Woche in Mittweida ohne mich, da braucht mich mein Arbeitgeber schon wieder und dann klingt die Saision so langsam ab um in den letzen beiden Spielen noch mal gegen direkte Konkurrenten anzuziehen.


    Bilder wie immer hier.... https://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Erst tote Hose, dann aber emotionales Derby

    SV Lichtenberg - SV Fortuna Langenau 1:3 (0:1)


    Tore:

    0:1 (3.) Sandig (Handelfmeter)

    0:2 (85.) Reyer (Foulelfmeter)

    0:3 (90.) Sandig (schöne Kombination)

    1:3 (90.+3) Hünig (Distanzschuss aus ca. 20m)


    Zuschauer:

    318:!:bei bestem Fußballwetter und gleichzeitig stattfindendem Lichtenberger Dorffest :support:, davon gut und gerne 40 - 50 Gästefans.

    318 Zuschauer, das sind mehr als bei allen anderen Spielen der höherklassigen Sachsenliga und sogar mehr als bei 8 von 9 Spielen der Oberliga Süd an diesem Wochenende.:schal2:


    Schiri:

    Jens Kreißl, gefiel mir bis zum 0:2 sehr gut, klare Körpersprache und gute Abstimmung mit seinen Assis.

    Aber als er mitten in der Drangphase des SVL aufs 1:1 nach einer missglückten Zidane-Drehung von (ich glaube) Schmieder in den Mann hinein unfassbarerweise auf Foulelfmeter entschied, waren die Sympathien verflogen.:gruebel:


    Spiel:

    Wie gegen den BSC gabs ein frühes Gegentor. Stehr will die Flanke von der Grundlinie verhindern und bekommt die Kugel aus kürzester Entfernung an die Hand. Idiotische Regel, aber trotzdem Elfer. Sandig rechts flach sicher zum 0:1 (3.Min).

    Anders als gegen Freiberg hielt der SVL diesmal aber dagegen. Was fehlte, war ein konstruktives Spiel nach vorn. Auch die erfahrenen Kluge und Grone konnten kein richtig kreatives Offensivspiel entwickeln, so dass Häuser und Hegewald im SVL-Angriff kaum in Szene gesetzt werden konnten. Langenau optisch überlegen, aber auch mit "absteigerkonformer" Leistung in der 1. Hz.


    Nach dem Wechsel die erste hochkarätige Chance für den SVL: Hauswald setzt sich auf links durch und Jäkel bugsiert den Ball aus Nahdistanz mit Kunst und Können nicht ins Tor, sondern am Kasten vorbei. Spielertrainer Miersch setzte mit einem Doppelwechsel, als L. Lange und Hünig reinkommen, weiter auf Offensive. Besonders Letzterer sorgte für Wirbel und hatte einige verheißungsvolle Situationen.

    Prompt waren auch die beiden "Fanblöcke" erwacht, die sich dieser Phase mit "S-S-SVL" und "For-tu-na" und einigen politisch inkorrekten Schlachtrufen duellierten.:versteck::P

    Der SVL machte Druck und wollte unbedingt den Ausgleich. Gästekeeper Pierre "Checker" Schulze war aber stets parat, insbesondere in der 78. Minute, als er spektakulär das 1:1 verhinderte. Die Gastgeber betrieben einen enormen Aufwand, wurden aber einfach nicht belohnt - im Gegenteil. 5 Minuten vor Ultimo die oben beschriebene Aktion. Wie Sandig verwandelt Reyer sicher vom Punkt - 0:2. Den endgültigen Zorn der Heimfans zog sich Kreißl nach der :gelbekarte::rotekarte:Karte für ...Irgendwas:?: gegen Kluge zu. In der 90. Minute machte dann Sandig nach schöner Kombination den Deckel drauf, ehe Hünig sich selbst und die Gastgeber mit dem 1:3-Ehrentreffer belohnte.:bindafür:


    Fazit:

    Auch wenn's abgedroschen klingt: So ein Spiel verlierste nur, wenn du unten stehst. Dennoch Respekt an die junge Truppe.:thumbup::thumbup::thumbup: Die Viererkette zum Beispiel hatte gestern ein Durchschnittsalter von reichlich 21 Jahren.^^:support::schal2:

  • Hab auch noch ein Spiel beizutragen, da ich heute nicht nach Kamenz reisen durfte/musste:


    FC Pirna gg. Mittweida 3 : 2 (1:0).


    Bei schönstem Frühsomnerwetter blieb ich im heimischen Pirna. Als ich am Sportplatz auf dem Sonnenstein ankam, feierten Fans und Spieler des SV Glashütte gerade einen 9:0-Sieg gegen Pirna2 und den Aufstieg in die Kreisoberliga.

    Nachdem die Akteure des Vorspiels von dannen gezogen waren, blieben nicht mehr viele Leute übrig. Etwa 40 bis 50 Zuschauer wohnten dem LK-Spiel bei. Zuschauermangel allerorten...


    Die erste Halbzeit bot schwere Kost. Der Gastgeber nach vielen Gegentoren in den letzten Wochen zunächst auf Sicherung bedacht, der Gast - tabellarisch im Niemandsland - weit entfernt von seinen erfolgreichen Tagen in der Landesliga. Bis zur Pause keine einzige gefährliche Angriffsaktion der Gäste. Pirna hatte seine erste große Chance durch Martin Schmidt und vergab zwei, drei weitere. Dennoch 1:0 zur Pause nach einem kollektiven Blackout auf der rechten Mittweidaer Abwehrseite. Hochverdient in einem bis dahin mäßigen Spiel, eher ein Tor zu niedrig.

    Der neben mir stehende Fan des FCP warnte mich: "Jetzt kommen die schlimmen zehn Minuten nach der Pause!". Und er behielt zumindest teilweise recht. Denn die bis dahin völlig inaktiven Gäste kamen mit Schwung aus der Kabine und sofort zum Ausgleich nach einem Eckball. Von nun an wurde das Spiel lebhafter und abwechslungsreicher. Der FCP antwortete mit dem wunderschön herausgespielten 2:1. Da es nun ständig hin und her ging, prophezeite ich weitere Treffer - so kam es auch. Nach einem langen Ball aus der Mittweidaer Hintermannschaft wurde die folgende Eingabe von einem Pirnaer Abwehrspieler ins eigene Tor gelenkt. Erneut hielt das Remis nur wenige Minuten bis zur dritten Pirnaer Führung. Damit gab sich Mittweida nicht zufrieden. Nach einem Zusammenprall zwischen Stürmer und Torwart pfiff der Schiri Freistoß für Pirna, es hätte aus meiner Perspektive durchaus Elfneter für Mittweida geben können.

    Bis in die Nachspielzeit musste gezittert werden, dann waren die drei Punkte im Kasten. In Anbetracht der bereits abgestiegenen Bannewitz und Lichtenberg als kommende Gegner sollte es zum Klassenerhalt reichen. Auf Ortsderbys hab ich allerdings keine Lust!


    Insgesamt ein verdienter Erfolg, weil der FCP von Anfang an bei der Sache war. Mittweida zeigte erst nach der Pause, dass man hier etwas mitnehmen wollte. Sie müssen sich aber gewaltig steigern, wenn gegen Freital und/oder Wilsdruff etwas Zählbares herausspringen soll.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Das moderne Ägypten und die alten Traditionen


    Ach nee, ich wollte ja hier über Fussball und nicht über den Aufenthaltsort schreiben. 😂


    Alter Torhunger in neuem Gewand!


    Stahl Riesa - SV Bannewitz 10:0 (5:0)


    Torschützen: Louis Reichmann, Levin Jäger, Dennis Leonhardt, Georg Liesch (2), Niklas Noah Pohl (2), Nic Heuer (3)


    Zuschauer: 181 Zahlende, keine Gäste wahrgenommen


    Endlich war es soweit und die Stahlelf trat in den lange erwarteten neu designten Trikots mit der Feralpi Werbung an. Spezialanfertigungen, diesmal in Rot, mit der Silhouette des alten Stahlwerks auf der Vorderseite und die weißen Heimtrikots ziert dann die Tribüne im dahinsiechenden alten Ernst Grube Stadion.

    Diesmal war der SV Bannewitz zu Gast, seines Zeichens Tabellenvorletzer und nahezu sicherer Absteiger. Dementsprechend war Stahl natürlich haushoher Favorit und nahm die Rolle mit aller Entschlossenheit für die 90 Minuten an.

    Schon nach 30 Sekunden konnte ein Schreibi Schuss gerade noch abgeblockt werden, doch 3 Minuten später schlug es zum ersten Mal ein. Der diesmalige Kapitän Dirk Thieme schlug einen genauen Pass aus der eigenen Hälfte auf den in die Schnittstelle der Innenverteidigung gestarteten Louis Reichmann, der sicher verwandelte. Stahl drängte sofort auf Nachschlag, kam auch zu Chancen aber irgendwie klebte Franz Josef Pawletta da das Pech an den Füssen. In der 17. konnten sich bei einem langen Ball der Torwart und ein Verteidiger an der Strafraumgrenze nicht einigen und Levin streckte das Bein hinein, 2:0. Immer wieder zogen die Stahler über die Flügel an, überliefen die Außenverteidiger und flankten gefährlich nach Innen. 2 Mal war es Georg Liesch der Flo Ohme Flanken versenken konnte (27./40.) und einmal gings andersherum an den Pfosten, den Abpraller passte Flo zu Dennis Leonhardt zum 4:0.

    Damit waren die Messen natürlich längst gelesen, aber man muss den Bannewitzern bescheinigen, dass sie sich nie Aufgaben und auch den Weg nach vorn suchten. Trotzdem dauerte es bis zur 55. Minute, ehe sie das erste Mal aufs Gehäuse von Justin Hecht schossen und 10 Minuten vor Schluss kamen sie sogar zu einem Eckball.

    Nach der Pause wechselte Trainer Thomas Juretzko dann auch die beiden besten Torschützen der Mannschaft ein. Erst Nic Heuer der, kaum eine Minute nach Einwechslung einen klasse Franz Josef Pawletta Pass versenkte (53.) und 10 Minuten später verwandelte er einen Strafstoß zum 7:0. Dann war der ebenfalls eingewechselte Niklas Noah Pohl dran, 67. 8:0. Nun kam dann doch die 100 Saisontore in greifbare Nähe und die Versuche waren zahlreich. Pohli traf in der 78. zum 9:0, was gleichzeitig das 100. Gegentor der Saison für die Gäste darstellte, doch das Zielwasser mancher Stahlakteure wurde langsam trüb. Flo Ohme schaffte es aus ca. 10 Metern frei vorm Tor den Ball über den Fangzaun zu dreschen, während Benito Teinze unter 5 Metern vorm Tor unbedrängt ein Luftloch erster Güte schlug. Andere Schüsse gingen knapp vorbei oder wurden mit Hilfe von Abwehrbeinen an den Pfosten gelenkt. So rann die Zeit dahinter nur noch Nic Heuer traf mit seinem 25. Saisontreffer zur Zweistelligkeit. So werden wohl meine Lichtenberger Freunde herhalten müssen und der ebenfalls hier schreibende Kilometerfräse wird das 100. verkünden müssen.


    Fazit: Locker und leicht herausgespieltes 10:0, dass auch deutlich zeigte, warum die Gäste da unten stehen und nun in die KOL müssen. Stahl mit Konzentration und Spielfreude, auch wenn der Gegner schwach ist und vermeintlich mit Links zu besiegen ist. Die restlichen 3 Spiele sollte man mit ähnlicher Motivation, denn auch wenn Freiberg und Heidenau verloren haben, lauert immer noch Colditz auf den Sprung auf Platz 3.


    Schiri Patrick Stiller aus dem weit entfernten Oberlungwitz hatte 0 Probleme mit der Partie und hätte sich die 1 :gelbekarte: auch schenken können.


    Bilder gibt's wie immer hier.... https://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html , während ich mich jetzt noch knapp 2 Wochen im Roten Meer aale! 🦈🐡🐠🦭🐙🐚🪼🐬🦈🦭



    :schal1: :schal1: :support: :schal1::schal1:

  • Da sich unser Hauptschreiberling aktuell die ägyptische Sonne auf den Pelz brezeln lässt, versuche ich diesmal ein paar Impressionen da zu lassen.


    Bei hochsommerlichen Temperaturen war der beste Mann des Spiels am Mikrofon!


    SV Lichtenberg - BSG Stahl Riesa 2:5


    Am gestrigen Sonntag hieß es Auswärts in Lichtenberg. Die Ausgangslage war klar, Lichtenberg vorm Spiel bei 100 Gegentoren, unsere BSG bei 99 geschlossenen Toren. Bei beiden Teams geht es nur noch um die berühmte goldene Ananas, da die Gastgeber bereits abgestiegen sind und wir uns bereits aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben.


    Trotzdem war die Vorfreude auf dieses Spiel auf Riesaer Fanseite groß, denn im Hinspiel hatten die Randfreiberger :P ordentlich Fans mit nach Riesa gebracht und für Stimmung gesorgt (diese gute Stimmung soll wohl laut Einheimischen eine gute vierstellige Summe gekostet haben :thumbdown:) und die Lobeshymnen von Riesaern, die bereits vor Ort waren, waren groß.

    So waren rund 150 Zuschauer beim Spiel, wobei nicht alle Eintritt zahlen mussten, und gut die Hälfte waren Riesaer. Ein Großteil davon haben sich auf der schattigen Terrasse der Bar bequem gemacht, diese nicht verlassen und dem Wirt einen schönen Tag gemacht. Diese bedankte sich mit teils kostenfreier Verpflegung, was nur zu mehr Verzehr leckerer Kaltgetränke führte.


    Die Verpflegung war toll und weit unter jeder Preisstruktur in der Liga. Nur ein paar Spielermuttis waren unglücklich da sie ihren gewohnten Prosecco nicht bekamen, hier muss dringend nachgebessert werden! :S:P


    Kommen wir mal zum sportlichen, es war ein Spiel was zum Wochentag und dem Wetter passte. Unsere Spieler waren sehr träge (ob es an den Temperaturen oder den vielen Dorffesten in der Umgebung lag, weiß man nicht). Trotzdem hatte Nic Heuer nach 5 Minuten die Chance aus 5-6 Metern allein vorm Tor die Führung zu erzielen, aber wie auch immer er es geschafft hat, schob er den Ball am Tor vorbei. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel, das Ganze aber immer auf die gleiche Variante, langer Ball von hinten und dann auf den 2. Ball spekulieren. Durch die Bewegungsarmut unserer Spieler, führte dies dann auch zum Erfolg und es hieß 1:0 für die Hausherren.


    Das Spiel selber änderte sich in der ersten Halbzeit nicht großartig, lange Bälle der Hausherren und wenig Bewegung auf beiden Seiten. In der 22. Minute fasste sich Franz ein Herz und jagte (auf Grund der Geschwindigkeit des Spiels, musste ich den Schuss als „jagte“ interpretieren) das Kunstleder „unhaltbar“ in die Maschen.

    Damit war das Spiel ausgeglichen und wir hatten unser 100. Saisontor! :schal1:


    Danach versuchte es Stahl mal mit Bewegung, so dass man schnell über rechts durch kam und am langen Pfosten fand man Georg Liesch, der im Gegensatz zu Nic das leere Tor traf und zur 1:2 Führung einnetzte.


    Lichtenberg behielt ihre Spielweise bei und konnte auf individuelle Fehler der Riesaer Hintermannschaft vertrauen, so verlor ein Abwehrspieler einen einfachen Ball Nähe des Strafraums und konnte gerade noch zum Einwurf retten. Aus diesen Einwurf entstand dann das 2:2. Auch hier wurde mehrere individuelle Fehler gemacht die dann zum Tor führten. :bindagegen:


    Dann war Halbzeit und die Musik erspielte, das zum Glück der Riesaer Spieler, sonst hätten wohl alle die „intensive“ Ansprache unseres Trainers gehört!

    Zur Halbzeit wechselte Stahl 3 mal aus, diese Wechsel brachten mehr Stabilität und Ruhe (ok Ruhe hatten sie schon vorher, aber eher in der Bewegung, nicht im Kopf) ins Spiel.


    Die Zweite Halbzeit ist schnell erzählt, Liesch, Heuer und Pohl (der aber immer mal etwas unglücklich agierte) brachten viel mehr Unruhe nach vorn, folglich konnte sich Nic mit einem lupenreinen Hattrick weiter in der Torjägerliste absetzen. Nach dem 2:3 hatten die Gastgeber noch 2-3 gute Chancen, wo sie aber an sich selbst scheiterten.


    Positiv aus Stahlsicht war die gute Leistung von unserem Hüter, der mit starken Paraden die Mannschaft im Spiel hielt.


    Das war’s zum Spiel, kommen wir zum eigentlichen Highlight des Spiels!


    Das Highlight für mich und meine Mitreisenden war die Kilometerfräse am Mikrofon! Hier wurden mehrfach betont „den müssen wir einkaufen!“ Nicht nur das er ganz freundlich die Standuhr im Stadion gegrüßt hat, nein er verwies auch ganz liebevoll auf den allseits unbeliebten Heidenauer SV oder dass die (ich glaube) e Jugend 9:5 knapp verloren hat. :rofl:


    Hier nochmal ein Lob, toller Job am Mikrofon! Aber das Lob geht an alle Lichtenberger, alle mit denen ich gesprochen habe, haben sich sehr wohl gefühlt, ob das euer toller Kneiper ist oder die verrückten am Grillstand! Alle haben uns herzlich willkommen geheißen und es hat einfach nur Spaß gemacht!


    WIR KOMMEN SEHR GERN WIEDER NACH LICHTENBERG!!!

  • UngeHEUERliches Störmanöver in der 2. Halbzeit

    SV Lichtenberg - BSG Stahl Riesa 2:5 (2:2)


    Tore:

    1:0 (16.) Bellmann

    1:1 (22.) Pawletta

    1:2 (33.) Liesch

    2:2 (36.) Bellmann

    2:3, 2:4, 2:5 (62., 87., 90.) Heuer

    Zuschauer:

    „nur“ 147:huh:, da hatte man durchaus mehr erwartet, auch die von der Standuhr avisierten 60 - 70 Gästefans waren nicht ganz vollzählig. 8o

    Aber diejenigen, die gekommen waren, wurden mittels Kreidetafel vom Vereinskneiper des SVL explizit begrüßt.


    Sie hatten ihre Freude mit dessen kulinarischen Köstlichkeiten (Räucherkäse, Schinken, …) und den verbalen Scharmützeln.:lach::lach::lach:

    Schiri:

    Kay Windisch in seiner gewohnt ruhigen, ja fast phlegmatischen Art, kam in einer absolut fairen Partie ohne gelbe Karte aus8)


    Vorab:

    Da wahrscheinlich/hoffentlich doch Einige mitlesen, die noch Kontakt zu Meißens Edelfan Tommy:schal1: haben: Die Grüße sind angekommen – vielen Dank, Tommy! Leider schaffe ich es momentan (und auf absehbare Zeit) lediglich zu den Heimspielen.:rolleyes: Halt die Ohren steif, mei Guter und Glückwunsch an den MSV zum Klassenerhalt.:bindafür:


    Spiel:

    Ja wann fällt es denn nun, das 100. Saisontor von Stahl? Nach 5 Minuten? Oder doch erst nach 12? Pustekuchen.8o Die Gäste hatten zwar den besseren Start und die erste Chance (Pawletta?), aber das erste Tor machte der SVL. Bellmann verwertet ein Anspiel von Miersch flach ins lange Eck (1:0/16.).:schal2:
    Riesa - davon unberührt - zog ganz im Windisch-Style ruhig und entspannt mit gefühltem 30er Ruhepuls sein Spiel auf. Es hatte was von Sommerkick. Wenn sich dann allerdings mal eine Möglichkeit bot, machte man Ernst und entwickelte auch den nötigen Zug zum Tor. So in der 22. Minute, als Pawletta aus 20m abzog. SVL-Keeper Becker war noch dran, musste aber den haltbaren Ball ins kurze Eck passieren lassen – ein eher unspektakulärer 100. Saison-treffer.:freude: Und der 101. ließ nicht lang auf sich warten. Eine hohe Flanke von rechts senkt sich am langen Pfosten, wo Liesch zum 1:2 einnetzt (33.).

    Aber der SVL machte weiterhin ordentlich mit und kam nur 3 Minuten später tatsächlich zum Ausgleich. Bellmann war im 5er nach Flanke von rechts völlig frei und ließ sich diese Chance nicht entgehen – 2:2!:schal2: Ein Miersch-Freistoß hier, eine Becker-Parade da, und dann war eine schöne 1. Halbzeit auch bald vorbei.


    Und es hätte auch die 2. Halbzeit so schön schiedlich-friedlich enden können…:knuddel:

    Das Wetter passte (25 Grad, Sonne satt), die Stimmung war gut, das Bier schmeckte, der SVL-Kneiper in bester Laune mit „seinen“ Riesaer Fans. Es wurde mit reichlich Bier:bia: und reichlich Fußballer-Latein über den letzten Besuch der Stahler am Trassenweg sinniert (08.05.13, 0:2, 406 Zuschauer:thumbup:). Ein Remis wäre die ideale ergebnistechnische Begleitung für diesen gelungenen Sonntagnachmittag gewesen.:support:


    Aber nein, ein gewisser Nic Heuer hatte was dagegen und musste unbedingt ein Störmanöver in Form eines Hattricks zünden.8o Zunächst traf er in der 62. Minute zum 2:3, nachdem die BSG nach Wiederanpfiff die deutlich bessere Mannschaft war.
    Doch danach kämpfte sich der SVL wieder zurück ins Spiel und hatte mehrere hochkarätige Möglichkeiten zum erneuten Ausgleich. Insbesondere der eingewechselte Hünig (Außennetz/73.) war wie in den Heimspielen zuvor eine Belebung für den SVL-Angriff. Mit fortschreitender Spieldauer schwanden allerdings die Kräfte:gruebel: und Heuer konnte in der Schlussphase mit 2 weiteren Toren nicht nur auf 2:5 stellen, sondern auch seinen Vorsprung auf Rico Thomas (BSC) in der Liste der besten Torjäger auf 5 Treffer ausbauen.


    Fazit:

    Der Stimmung tat dies keinen Abbruch – im Gegenteil. Die SVL-Fans forderten nach dem Spiel trotz der Niederlage „Wir wolln die Mannschaft sehn!“.:bindafür: Und das zurecht, denn es war eins der besten Heimspiele des SVL in diesem Jahr.:thumbup: Bleiben noch das letzte Auswärtsspiel in Pirna und das letzte Heimspiel gg Freital 2 (25.06.23,15 Uhr), ehe es heißt „Time to say good bye.“:halloatall:

  • "Das Highlight für mich und meine Mitreisenden war die Kilometerfräse am Mikrofon! Hier wurden mehrfach betont „den müssen wir einkaufen!“ Nicht nur das er ganz freundlich die Standuhr im Stadion gegrüßt hat, nein er verwies auch ganz liebevoll auf den allseits unbeliebten Heidenauer SV oder dass die (ich glaube) e Jugend 9:5 knapp verloren hat. :rofl:"


    So viel Lobhudelei muss aber nu wirklich ni sein:freude:;)

  • Wir sind dann mal weg...:versteck:

    SV Lichtenberg - SC Freital 2 0:6 (0:4)


    Tore:

    siehe fussball.de


    Zuschauer:

    immerhin nochmal 118 Zuschauer, vielleicht 5 Gäste


    Schiri:

    siehe NICHT fussball.de, denn dort steh 3x k.A. (warum auch immer^^)

    David Möller, ohne Probleme, kam mit nur einer Gelben (gg Grajetzky) aus :bindafür:


    Spiel:

    Vorm Anpfiff wurden 4 verdienstvolle SVL-Spieler emotional verabschiedet:

    Die "Urgesteine" Haustein (seit 2001/02 beim SVL), Hauswald (03/04) und Häuser (09/10) beenden ihre Karrieren, Daniel Bellmann geht zurück in die Zweite.;(


    Das Spiel selbst war eine klare Sache für den klaren Favoriten, der sich beim Aufwärmen in Anbetracht der Mini-Chance auf den Staffelsieg nochmal richtig heiß machte - und das trotz hochsommerlicher Temperaturen am Trassenweg. Allerdings spätestens ab dem 0:2 schaltete Freitals Oberliga-Reserve einen Gang zurück in den Verwaltungsmodus.8) In Bannewitz stand es wenig später ebenfalls 0:2, womit das Thema Aufstieg wie erwartet erledigt war. Dennoch beherrschten die Gäste das Spiel nach Belieben, da es beim SVL die altbekannten Probleme im Spielaufbau, in der Zweikampfführung/-härte und bei der Durchschlagskraft im Angriff gab. So führten ein Abwehrfehler und ein Konter zum 0:4-Halbzeitstand.


    Nach einer Stunde brachte Gästetrainer Wagner mit einem 4fach-Wechsel seine 2. Garnitur. Der SVL kam etwas besser ins Spiel, konnte aber keine zwingenden Torchancen herausspielen. Auch der SVL-Torjäger-Legende Swen "Iceman" Häuser gelang kein Treffer. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde er mit Spielerspalier ausgewechselt - schöne Geste, danke Häus.:schal2:


    Statt des Ehrentreffers für den SVL machte der SCF2 noch das halbe Dutzend voll - Endstand 0:6.

    Und genau 16:49 Uhr war die 11. und vorerst letzte Landesklassensaison des SVL seit dem erstmaligen Aufstieg 2008 vorbei.


    Fazit:

    Da der Abstieg ja schon seit längerem feststand, hielt sich die Enttäuschung (zumindest bei den Fans) in Grenzen. Im Gegenteil, die Stimmung vorm Vereinsheim war relativ gelöst, was sicherlich nicht nur am Freibier lag.:bia:

    Nach dem Spiel wurden nämlich noch die A-Junioren des SVL für den Kreismeistertitel 2022/23 geehrt. Das nährt natürlich die Hoffnung, dass von den Jungs möglichst viele den Sprung in die Erste schaffen und vor allem schaffen wollen. Mit L. Lange, J. Lange, Schmidt und Hegewald kamen ja bereits 4 Jungs der Meistertruppe in dieser Saison mehr oder weniger regelmäßig zum Einsatz.:thumbup:


    Also: wir sind dann mal weg...:versteck: Aber wir kommen wieder, und das hoffentlich bald.:schal2:

    Allen Schreibern und Lesern hier im Forum eine schöne Sommerpause und eine tolle Landesklassensaison 2023/24.:halloatall:

  • Verlosungsunentschieden


    BSC Freiberg - Stahl Riesa 2:2 (2:1)


    1:0 Lukas Erler (20.)

    1:1 Niklas Noah Pohl (29.)

    2:1 Rico Thomas (36.)

    2:2 Nic Heuer (71.)


    Zuschauer: 111, ca. 40 Gäste


    Die Messen waren vor dem Spiel gelesen, es würde sich an der Platzierung nichts mehr ändern und das Aufgebot bestand eh nur aus 13 Mann, da verlost man halt mal die Spielpositionen. Ins Tor durfte Dennis Leonhardt, seines Zeichens sonst Links Offensiv, Torhüter Justin Hecht gab den Stürmer und musste meist ungenauen Pässen seiner Mitspieler hinterherrennen. Die Abwehr bestand aus 2 Stürmern, dem Ersatztorwart und einem gelernten Innenverteidiger. Nur im Mittelfeld gings halbwegs gesittet zu, wo Schreibi gestern die Kapitänsbinde trug.

    Dementsprechend und wegen der fast 30 Grad begann das Spiel eher gemächlich, Freiberg ließ Stahl spielen, setzte auf Konter und fuhr gut damit. Nach 20 Minuten stand Erler auf einmal völlig frei im Stahlstrafraum und ließ Leo keine Chance. Bei Stahl fehlte es an der Genauigkeit, bis Pohli mal allein auf den Hüter zulief, aber statt zu schießen wollte er ihn ausspielen und fiel schließlich über den Freiberger Goalie. Kurz darauf machte er es besser und traf mit einem Schuss unten links ins Eck. Wenig später gingen die Gastgeber wieder in Führung, als der BSC Trainer Rico Thomas von halblinks aufs lange Eck zielte und wir die den Mantel des Schweigens über die Parade von Leo decken. Bis zur Pause tat sich nix mehr und die Vorhersage unseres Stadionsprechers, dass Stahl noch ein Tor schiesst und das Spiel 2:2 ausgeht, sollte sich bewahrheiten.

    Stahl Trainer Thomas Juretzko stellte etwas um, so spielte der Torschützenbeste aller Landesklassen Sachsens, Nic Heuer, wieder im Sturm und erzielte mit seinem 30. Saisontreffer den verdienten Ausgleich. Ansonsten versuchten beide Mannschaften noch den Siegtreffer zu erzielen, aber bei Stahl bekam man Schussleistungen wie im Training zu sehen 🙈 , während Dennis durchaus Ansätze zu einem guten Torwart zeigte und eine Freiberger Chance spektakulär klärte. Das Zielwasser der Gastgeber stand wohl auch noch im Kühlschrank, so dass das Spiel friedlich 2:2 endete.

    Der 3. Platz für Stahl ist am Ende wohl leistungsgerecht. Nachdem man am Anfang massiv Probleme bei der Torerzielung zeigte, brachte man es am Ende, nachdem der Knoten aufgegangen war, auf insgesamt 108 Tore. Leider konnten wir die wichtigen Spiele gg. Freitals2. und in Wilsdruff nicht gewinnen und so blieb nur Platz 3. Aber da Manche im Oktober schon vom Abstieg fabulierten, ist der weitere Saisonverlauf doch richtig gut geworden. Nächste Saison kann nur der Aufstieg auf der Fahne stehen! Nicht mehr dabei sein werden Justin Hecht und Norman Gründler, die in die Zweete gehen. Danke Jungs für euren Einsatz!

    An Neuzugängen kursieren einige Namen, die aber erst nach dem Saisonende genannt werden. Sollten Verstärkungen sein und eine größere Auswahl bedeuten.


    Ach ich vergaß noch Christoph Herrich - Chursin, seines Zeichens der Schiri. Viel hatte er nicht zu tun, beim vergeblichen Pohli Versuch entschied er nicht auf Elfer, allgemein betrachtet völlig richtig, während die Nichtelferentscheidung in der 2. Halbzeit wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben wird. Sein Assistent versuchte der Riesaer Bank diese irgendwie zu erklären, aber daraus wurde niemand schlauer.


    So, dass war die erste Landesklassensaison der BSG und sie endete nicht mit dem Aufstieg, dafür stiegen unsere Freunde vom SV Lichtenberg leider ab, so dass ich nächste Saison hier wohl den Alleinunterhalter geben werde.

    Aber bis dahin ist noch etwas Zeit und so wünsche ich allen eine gute Sommerzeit, erholt euch im Urlaub und denkt mal an etwas Anderes als Fussball.


    Ganz schließe ich hier noch nicht, denn unser Fotograf bekam nicht so weiten Ausgang, was ergo heißt, dass es keine Bilder gibt. Allerdings war für mehr als Ersatz gesorgt, denn das Team Rabenfront war anwesend und hat fleißig gefilmt.

    Der Bericht wird wohl morgen fertig und ich werd ihn natürlich hier noch verlinken!


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • "Das Highlight für mich und meine Mitreisenden war die Kilometerfräse am Mikrofon! Hier wurden mehrfach betont „den müssen wir einkaufen!“ Nicht nur das er ganz freundlich die Standuhr im Stadion gegrüßt hat, nein er verwies auch ganz liebevoll auf den allseits unbeliebten Heidenauer SV oder dass die (ich glaube) e Jugend 9:5 knapp verloren hat. :rofl:"


    So viel Lobhudelei muss aber nu wirklich ni sein:freude:;)

    Ich werde nie verstehen, wieso der Heidenauer SV immer noch so „allseits unbeliebt“ ist. Die Zeiten von finanzieller Selbstüberschätzung, großem Geld, Arroganz und Stareinkäufen sind schon lange vorbei. Und auch der Schuldenabbau läuft mehr als gut. Der Verein heute hat absolut nichts mehr mit dieser Zeit zu tun. Das gelingt, weil dort sehr viele Jungs spielen, die aus der eigenen Jugend stammen. Scheinbar denkt immer noch der halbe Landkreis, dass es dort das große Geld abzufassen gibt. Keiner spielt dort wegen der Knete, die es da eh nicht gibt. Wahrscheinlich gibts in Lichtenberg auch nicht weniger 🤷‍♂️ Schade auch, dass sich dieses Klischee öfters irgendwie auch auf Menschen übertragen hat, die eigentlich neutral sein sollten..aber vielleicht ist das ja auch nur ein Gefühl…