Landesklasse Mitte, Saison 2022/2023

  • ...und wöchentlich grüßt das Murmeltier


    Stahl Riesa- Motor Wilsdruff 0:2 (0:0)


    0:1 Roma Stührenberg (54.)

    0:2 Maurice Englicht (81.)


    Zuschauer: immer noch 152 , irgendwas zw. 5 und 10 Gäste


    Wieder ein Wochenende an dem Nichts zählbares für die Juretzko Elf heraussprang. Letzten Samstag ein 0:5 in Freital und nun gelang es auch zu Hause nicht den Bock umzustoßen.

    Wieder einige Umstellungen in der ersten Elf und besonders in der ersten Hälfte durchaus ansprechende Leistungen der Spieler. Erste Chancen nach 3 Minuten, aber der Ball wollte bei den Stahlkickern einfach nicht ins Tor. Die grösste Möglichkeit hatte Nic Heuer schon in der 6.Minute, als er frei aus 5 Metern Wilsdruffs Torhüter Michael Arnold anschloss. Weiter gings Richtung Arnold allein das Erfolgserlebnis blieb aus. Nach ner Viertelstunde traute sich dann Wilsdruff auch mal nach vorn und hatte nach einer Ecke eine Möglichkeit. Danach ließ Stahl etwas nach, Wildruff bekam Zugriff aufs Spiel und so wurde die Partie ausgeglichener. Erst in Minute 36 wurde es gefährlich , denn da musste die Stahlabwehr den Ball fast von der Linie schlagen. Stahl Kapitän Paul Kant setzte noch einen Freistoß knapp drüber und dann war Halbzeit.

    Einige Stimmen fanden zumindest gut, dass wir diesmal zur Pause nicht zurücklagen 🙈 und man hatte diesmal auch das Gefühl, dass wenigstens was zählbares herausspringt.

    Pustekuchen! Nic Heuer schießt nach 5 Minuten noch mal schwach aufs Tor und kurz darauf schlagen die Gäste zu. Stahl rennt sich im gegnerischen Strafraum fest, ein langer Ball nach vorn. 2 Riesaer Verteidiger sliden am Ball vorbei und Roma Stührenberg hat allein vorm Goalie keine Mühe zum Führungstreffer einzuschieben.

    Da war es wieder passiert, einmal nicht aufgepasst und schon ist Essig. So musste man die Anstrengungen verdoppeln, was vor Allem auf die Genauigkeit ging und so manche Idee wurde von den Mitspielern nicht geteilt. Mit zunehmender Spielzeit musste man dann ins Risiko gehen, während die Gäste auf Konter lauerten. In der 81. verliert man dann den Ball im Mittelfeld, greift anschließend nicht richtig zu und Stührenberg kann wieder allein auf Schubert zulaufen. Diesmal legt er quer auf den mitgelaufenen Englicht und der netzt zur Entscheidung ein. Die Stahler bemühten sich weiterhin, aber der Deckel war drauf. Bezeichnend für das Stahlspiel dann die letzte Aktion , denn der Reinkober Freistoß aus 20 Metern fliegt sogar übers Fangnetz. Dann war Schluss und die Wilsdruffer nahmen die 3 Punkte mit. Nicht etwa die Übermannschaft, aber halt von Saisonanfang an mit den positiven Resultaten und da gewinnt man halt so ein Spiel.

    Schiri diesmal Simon Wahle vom BC Hartha. Hatte wenig Probleme, gab gleich zu Anfang Stahls Kapitän Paul Kant ne berechtigte :gelbekarte:. Jedes weitere Stahlfoul in Halbzeit 1 das er pfiff war vom Kanter, so dass man ihn kurz nach der Pause auswechseln musste. War vermutlich besser so, denn Mitte der zweiten Halbzeit verlor der Schiri mal kurzzeitig die Übersicht und da hätte es Paul vermutlich erwischt. Kurzfristig fing er sich allerdings wieder und brachte die Patie sicher über die Bühne.


    Fazit: Wieder verloren! Was Hoffnung macht, ist die Spielweise in Halbzeit 1. Da wurde durchaus druckvoll nach vorn gespielt, die Jungs haben sich richtig reingehauen, treffen aber das Tor nicht. Nach dem Gegentreffer bricht aber Hektik aus, die Fehler häufen sich und momentan machen die Gegner jedesmal was zählbares draus. 🤷‍♂️

    Nun müssen aber wirklich Punkte her, denn mittlerweile zieht sogar das untere Mittelfeld davon. Deshalb MUSS am nächsten Samstag schon beim Derby in Gröditz gewonnen werden!


    Bilder.... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • PUUUHHH


    FV Gröditz 1911- BSG Stahl Riesa 2:4 (1:2)


    0:1 Niklas Noah Pohl (3.)

    0:2 Florian Ohme (13.)

    1:2 Fabien Hennig (27. FE.)

    2:2 Fabien Hennig (54.)

    2:3 Niklas Noah Pohl (57.)

    2:4 Franz Josef Pawletta (85.)


    Zuschauer: 250 Zahlende, ca. 100 Gäste


    Die fallenden Steine konnte man wahrscheinlich bis an die Elbe hören. Endlich gab's die wichtigen 3 Punkte in einem Auswärtsspiel. Endlich wurden mal Chancen genutzt und man verfiel nach einem Gegentor nicht in Panik.

    Gestern erstmals seit Jahren wieder das wirkliche Kreisderby in Gröditz. Schon zu DDR Zeiten kreuzten die damals beiden Stahl Mannschaften die Klingen. So sah man doch gestern auch zahlreiche alte Fußballfans, die damals noch dabei waren.

    Die Vorzeichen konnten nicht verschiedener sein, denn Gröditz gut im Mittelfeld, während Stahl sich bisher vor allem durch desaströse Chancenverwertung auf den vorletzten Tabellenplatz manövriert hat.

    Der Druck in der Elbestadt wuchs und selbst ein Berufsoptimist hatte diesmal fast schon Angst 😉 vor der nächsten Niederlage. Noch dazu ergab die Ansetzung der Schiris einen weiteren Grund zu zweifeln.

    Egal, los gings und wie. Der 2. Ball Richtung Gröditzer Strafraum rutscht dem Verteidiger durch und Pohli erzielt das 0:1. Dann wurde weiter Druck gemacht, ein fast Eigentor, Nic Heuer links vorbei und in der 13. versenkte Flo Ohme den Ball zum 0:2. So sollte es aus Riesaer Sicht eigentlich immer laufen, zumal es weitere Chancen gab. Pohli links vorbei , aus 3 Metern gescheitert und Flo Ohme trifft aus ca.18 Metern etwas hektisch das leere Tor nicht. Insgesamt hatte man das Gefühl dass es läuft und die Gastgeber machten nicht den Eindruck, als wüssten sie was passiert oder in der Lage zu sein, etwas Produktives nach vorn zu bringen. So stellt sich der gemeine Stahlfan eigentlich das Dasein in der Landesklasse vor.:ja::lach::rofl:.

    Und natürlich ging's so nicht weiter. Diesmal half Stahl Torwart Lennox Schubert nach. Die Gröditzer kamen dann mal in den Stahlstrafraum, der Gröditzer Stürmer läuft mit dem Ball eigentlich schon wieder Richtung Eckfahne, doch Lennox legt ihn trotzdem. Fabien Hennig bedankt sich mit dem Anschlusstreffer. Stahl danach nicht mehr so dominant und knapp 10 Minuten später fast der Ausgleich. Bei einer Flanke von rechts stand Hennig plötzlich, mitten im Stahlstrafraum, völlig frei, verzog aber knapp. Nic Heuer schoß noch mal aus 20 Metern und der Goalie hatte ziemlich Probleme, da er auch in die Herbstsonne schaute. Als seinen Mützen oder Caps verboten! Gilt auch für Lennox und andere Torhüter, die man so handhaltend sieht.

    Dann war Pause und ich war eigentlich ziemlich sicher, dass wir heute als Sieger vom Platz gehen.

    Erste Chance in Hälfte 2 dann wieder nach 2 Minuten. Nic Heuer läuft allein auf Enters im Gröditzer Tor zu , hebt ihm aber den Ball mehr oder weniger in die Arme. 🙈. Wie im alten Film kommt dann natürlich der Ausgleich. Ecke Gröditz Tohuwabohu im Strafraum und schließlich schlägt ein Stahlspieler den Ball von der Linie. Glück gehabt..... Pustekuchen.... Assistent 1 gallopiert freudestrahlend Richtung Mittellinie . Auwei was nun? Zumal die Gröditzer kurz danach sogar die Führngschance durch Florian Pfennig hatten, der ähnlich frei wie Hennig in Hälfte 1 stand, aber auch links verzog. Diesmal brachen die stahlspieler nicht ein, sondern schlugen 2 Minuten später zurück. Ecke von links auf den Kopf von Gille Köhler, der Ball fliegt Richtung langen Pfosten und scheint vorbei zu gehen, doch Pohli bringt das lange Bein dran. 2:3! Danach bestimmte Stahl schon das Spiel jedoch ließ ie Genauigkeit nach und einige Verletzungsunterbrechungen störten den Spielfluss. Die Gröditzer versuchten es gegen Ende eher mit der Brechstange und suchten ihr Heil in von ihrem Trainer Rico Kaiser eigentlich nicht gewollten langen Pässen. Diese wurden mit zunehmender Zeit auch immer öfter einfach von der Stahlabwehr abgefangen. Stahl suchte die Entscheidung, teilweise auch zu umständlich und fand sie schließlich in einem Pass auf Franz Josef Pawletta, der zog energisch in den Strafraum und verwandelte sicher! Top Franz, warum nicht immer so:!::?:

    Damit war das Spiel durch und die Punkte gesichert. Beim Abpfiff erleicherter Jubel bei Mannschaft und Fans.

    Fazit: Frühe Chancen genutzt, allerdings nicht ausreichend, denn vorm Anschlusstreffer muss es mindestens 0:4 stehen. Unnötig den Ausgleich gefressen, aber diesmal wiedergekommen! Ob das gegen einen stärkeren Gegner auch so gewesen wäre 🤷‍♂️? Egal.... 3 Punkte so notwendig wie Wasser zum Leben. Nun muss scharf nachgewaschen werden und das bedeutet Heimsieg gegen Hamado.


    Bilder gibt's wie immer hier...http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html


    Oh halt, da fehlt noch was. 🤔🤔🤔🧐 die Schiedsrichter!

    Letzten Sonntag entdeckt wer pfeift. Bin vor Schreck fast von der Couch gefallen. Die Windisch Brüder an Pfeife und Wimpel. Beide seit fast einem Jahrzehnt auf Spitzenplätzen meiner "Negativliste". Anfangs geht das ja Alles noch relativ geordnet los, jedoch verschieben sich im Laufe der Spielzeit die angelegten Maßstäbe immer zuungunsten der jeweiligen Stahlmannschaft. Auch gestern begann es Mitte der 1. Halbzeit bei erst kleineren Fouls und irgendwann wird nur noch bei wirklich eindeutigen Tatsachen gepfiffen. Beispiel Ausgleich. Ähnliche Situation in Halbzeit1, der Goalie verliert den Ball nach hinten und der sieht eindeutig drin aus ehe er rausbugsiert wird, aber Assistent 1 bleibt ungerührt stehen, lässt weiterspielen und zeigt schließlich Abstoß. Beim Ausgleich dagegen konnte er nicht schnell genug auf Tor entscheiden. Kurz darauf wird ein elfmeterreifes Foul nicht angezeigt usw. In Halbzeit 2 wird dann ein Elfmeter durch den Hauptschiedsrichter zu einem Freistoß 5 cm vor der Strafraumlinie, während sich Assistent2 , kein Windisch, keinen Einspruch traut. Ansonsten halt ein typisches Windisch Spiel bei Stahl.:cursing:

    Vielleicht bin ich aber einfach nur voreingenommen und/oder habe keine Ahnung von Fussball ? 🤷‍♂️🤔🤪:lach:



    Heute hab ich dann das schöne Wetter noch zu einem Besuch der Barnitzer Alm genutzt.

    KOL Meissen Derby in der Lommatzscher Plege.

    LSV Barnitz - Lommatzscher SV 1:4 (1:2)

    Der alte Mann hatte geladen und so sahen wir heute 5 Tore, mit einer Vorlage und einem Tor von Jerome. Insgesamt kurzweilig, verdienter Sieg der Gäste, denn die Gastgeber waren heute ziemlich schwach. Wie heißt es " Derbysiege sind schön" 🥳

    Glückwunsch an die Lummscher!


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Tolle 1. Halbzeit, aber dann...

    SV Lichtenberg - Heidenauer SV 1:4 (1:0)


    Tore:

    1:0 (16.) Hegewald, Abstauber nach Freistoß Miersch

    1:1 (47.) Franz, aus 10m ins lange Eck

    1:2 (75.) Franz, Kopfball ins Dreiangel nach Ecke

    1:3 (79.) Turtenwald, Handelfmeter

    1:4 (90.) Kahlig, bekommt die Faustabwehr von Bellmann aus 1m auf den Körper, von da prallt der Ball ins Tor


    Zuschauer:

    148 Zuschauer, gut und gerne 20 Gäste, 115 auf fussball.de, aber ich hab die Info direkt vom Kassierer:freude::bia:


    Schiri:

    Felix Wustmann, wohltuend ruhige Art, hatte alles im Griff, bis auf 2, 3 strittige Pfiffe pro HSV ein wirklicher Unparteiischer:bindafür:


    Spiel:

    ...hmmm:gruebel: Mittwoch nochn Bericht ins Forum stellen, lohnt sich das???:gruebel: Ja, klar! Weil außer der Standuhr sonst keiner was zum Besten gibt, weil doch der eine oder andere stille "local supporter" hier mitliest und weils zumindest eine Halbzeit ein wirklich tolles Spiel war.:thumbup:


    Der SVL diesmal ohne Mittelfeldmotor Kluge, die Lange-Brüder und "Iceman" Häuser, der nach wie vor verletzt ist. Statt dessen Schmidt (18) neben Bellmann (32) im Sturm und Eckhardt (22) mit Fischer (39) in der IV. Kapitän und etatmäßiger "Defensivstaubsauger" Gronwaldt (39) war diesmal deutlich offensiver aufgestellt. Es wurde alles versucht beim SVL.:support:

    Und das zahlte sich aus. Die Grün-Weißen übernahmen sofort das Zepter. Nach 11 Min. scheiterte Bellmann noch mit einem zu unplatzierten 20-m-Schuss am jungen HSV-Ersatzkeeper Pfeifer. Aber 5 Min. später staubte Hegewald einen Miersch-Freistoß zur 1:0-Führung ab. :schal2:

    Und es ging weiter mit einem offensiven SVL. Zwar verpasste in der 25. Min. Bellmann eine Gronwaldt-Flanke, aber wiederum Hegewald ist da und platziert die Kugel artistisch nur Zentimeter über das HSV-Tor.

    Insgesamt sah das richtig gut aus beim SVL. Insbesondere die Youngster Schmidt (18) und Hegewald (17) machten auf links richtig Betrieb. :huh::thumbup: Nach einer knappen halben Stunde verfehlte Ersterer die Flanke von Letzterem nur knapp. Aber auch Heidenau hatte Chancen. So streifte Matschkes Flachschuss nach 31 Min. nur knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Dann wieder der SVL: Bellmann zielte bei seinem Distanzschuss diesmal besser, aber Pfeifer konnte die Kugel grad noch so um den Pfosten lenken (39.).

    Kurz vor der Pause spazierte nochmal Matschke durch den SVL-Strafraum und bediente Turtenwald (42), der das Spielgerät völlig freistehend aus 4m über den SVL-Kasten Richtung Oberdorf bugsierte. Nachdem ein erneuter Miersch-Freistoß nix Zählbares brachte, war Pause und der Stadionsprecher freute sich zunächst über die Halbzeitführung wie Bolle:D:D:D. Als er aber das Ergebniss aus Bannewitz durchsagte, gefror ihm das Blut in den Adern, denn dort führte der "Niemals-ohne-Stolz-BSC" mt 0:6 und genau bei diesem BSC findet nächste Woche das Mittelsachsen-Derby "Goliath BSC gg David SVL" statt.:support:


    Die 2. Halbzeit begann mit dem Stimmungskiller schlechthin. Franz wird von links diagonal geschickt, überläuft den jungen Eckhardt und schiebt gegen die Laufrichtung von Bellman ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich ein. Wat nu, SVL?:/

    Keine Ahnung, ob die Jungs in Halbzeit 1 zu viel investiert haben oder mental platt waren, aber irgendwie war die Luft raus beim SVL. Keeper Bellmann rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt des Geschehens und bewahrte die Einheimischen mehrfach vor dem Rückstand. :thumbup:

    In der 74. Min. war er allerdings machtlos, als Franz eine Ecke genau ins Dreiangel köpfte - 1:2-Führung.

    Im Bemühen um den AUsgleich wurden die Lücken hinten beim SVL größer und größer. So konnte Fischer in der 78. Min. für seinen geschlagenen Keeper nur noch per Hand auf der Linie retten. Rote Karte:rotekarte:, Elfmeter Turtenwald, 1:3. Da hatte das ohnehin unnötige und kurios zustande gekommene 1:4 in der Schlussminute nur noch protokollarischen Wert.


    Fazit:

    Ist es erlaubt, dass man nach einer deutlichen 1:4-Heimniederlage und 0 Punkten bei 4:34 Toren nach 8 Spieltagen ein shitstormfeies POSITIVES Fazit ziehen kann? Man lese und staune... JA!:thumbup:

    Begründung:

    Wenn es gelingt, die wirklich tolle 1. Halbzeit gegen Heidenau als das neue Normal in die Köpfe der SVL-Spieler hineinzubekommen, dann wird die Truppe auch das Selbstbewusstsein bekommen, um künftig erfolgreich zu sein und Punkte zu holen. :schal2:

    In diesem Zusammenhang sei an gestern vor 63 Jahren erinnert. Damals holte der SC Einheit Dresden seinen ersten Sieg erst am 20. Spieltag der DDR Oberliega und schaffte letztendlich doch noch den Klassenerhalt.;)

  • Die Trendwende ?


    BSG Stahl Riesa- Hartmannsdorfer SV Empor 5:1 (3:0)


    1:0 Niklas Noah Pohl (24.)

    2:0 Niklas Noah Pohl (31.)

    3:0 Nic Heuer (32.)

    3:1 Norman Bendix (50.)

    4:1 Georg Liesch (65.)

    5:1 Franz Josef Pawletta (90.)


    Zuschauer: 140 Zahlende, irgendwo um die 10 Gäste


    Es geschehen noch Wunder und Stahl gewinnt 2 Spiele hintereinander. Da muss selbst der geneigteste Fan lange suchen und wird erst am Beginn der vorherigen Saison fündig. Dafür wurden auch zahlreiche Glücksbringer aufgebracht, so eine Tochter des Boxers oder Frau und Tochter des Paparazzis, allerdings müssen diese nach Spielbeginn kommen, sowie die Abwesenheit des Stadionversprechers! :lach::rofl:

    Letzten Samstag in Gröditz wurde der Sieg noch etwas mühsam eingefahren, aber Der gestern war ungefährdet. Warum Hamado da oben steht und schon 14 Punkte hat, erschloss sich mir gestern nicht. Vermutlich sind sie das Gegenteil von Stahl und verwandeln jede Chance.


    Stahl übernahm nach 2 Minuten das Kommando und gab es nicht wieder her. Mit viel Ballbesitz stolperte man am Anfang mit den üblichen Fehlpässen noch etwas durch die Gegend, wurde es nach 20 Minuten zielstrebiger. Erst Levin Jäger etwas drüber, aber die nächste Chance saß. Über rechts durchgespielt, quer vor Strafraum, Steilpass zu Georg Liesch an die Grundlinie und bei dessen Eingabe stand Niklas Noah Pohl goldrichtig. Damit erst mal die beruhigende Führung und 5 Minuten später wurde scharf nachgewaschen. Das 2:0 fast eine Kopie des ersten Tores und während der Schreiberling noch per Telefon tickerte fiel das 3.. Hatte nur kurz hochgeguckt und sah den letzten Teil. Glücklicherweise gibt's ja Sporttotal.tv und man kann nachschauen. Sofort nach dem Anpfiff wird in der Hamadohälfte auf den Ball gepresst. Ein Verteidiger gibt ihn geschenkeartig an Georg Liesch der auf Nic Heuer passt. Der läuft noch ein paar Schritte Richtung Elfmeterpunkt und verwandelt sicher! :thumbup: Danach war erstmal die Luft raus und bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel.

    Entspannt in der Halbzeitpause ist ein völlig neues Gefühl für den Stahlfan.

    Damit man aber nicht zu übermütig wird, hat die Stahldefensive immer mal einen Fehler parat, der diesmal zum 3:1 führte. Musste man sich Sorgen machen? Höchstens ein paar Minuten, denn dann berannte Stahl das Hamadotor wellenartig. Und sie sündigten..... Liesch 54. drüber, Reinkober aus 20 an die Latte, Abpraller Pohli in die TWhände, 58. Liesch drüber, Schreibi rechts vorbei. In der 65. behielt Georg dann mal die Ruhe und besorgte mit dem 4:1 die endgültige Entscheidung. Weiter gings mit Chancen und dem Versieben derer. Allein Georg hätte gestern ein halbes Dutzend Tore schiessen können! Aber auch Nic Heuer übersieht aus eigenem Ehrgeiz schon mal den Mitspieler. 😉 War gestern egal, was aber so manchen Bayern oder HSV Fan unter den Riesaer Zuschauern, zu doch teils unsachlicher Kritik anstachelte. Wir spielen 7. Liga und das hat auch in der Chanchenverwertung Gründe.

    Erfreuen wir uns also daran, das 5 Stahltore gefallen sind und der Sieg ungefährdet war. Das letzte erzielte Franz Josef Pawletta in der 90. und nach 93 Minuten war Feierabend.

    Schiri diesmal Oscar Lämpel, der in Hz.1 wenig zu tun hatte, bekam nach dem 3:1 mehr zu tun, denn das Spiel wurde unsauberer. Gab den Gästen zu spät :gelbekarte:, was wiederum zu Diskussions:gelbekarte: auf Stahlseite führte. Insgesamt aber keine Probleme.


    Fazit: Souveräner Sieg gegen einen schwachen Gegner. Trotzdem muss man erstmal gewinnen, siehe Flöha etc. Das ist jetzt aber kein Grund übermütig zu werden, denn nächsten Sonntag geht's nach Hausdorf! Der dort ansässige HFC Colditz gewann gestern 5:0 in Meissen und ist damit Tabellenzweiter. Stahl jetzt mit 10 Punkten und Anschluss ans dichtgedrängte untere Mittelfeld. Da wäre am Sonntag was Zählbares wünschenswert.


    Bilder: http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • ENDLICH:schal2: der 1. Saisonsieg

    SV Lichtenberg - Großenhainer FV 2 2:1 (1:0)


    Tore:

    1:0 (27.) Gronwaldt, sein - gefühlt - 2komma5tes Tor in 25 Jahren SVL und das erste seit dem Pokalhit gegen Budissa Bautzen

    2:0 (59.) Grajetzky, versenkt das Ding am langen Pfosten aus Nahdistanz

    2:1 (88.) Haschke, völlig frei aus 15m ins Dreiangel, unhaltbar (obwohl...:/ siehe unten;))


    Zuschauer:

    trotz traumhaften Herbstwetters nur 103 Zuschauer, 2 Gäste (davon einer der Lio:bia:)


    Schiri:

    Stefan Steingräber and Friends ausm Erzgebirge:versteck:. Was er pfeiffen musste hat er gepfiffen. Und das auf beiden Seiten. :thumbup:



    Zum Spiel:

    ...und wöchentlich grüßt das Murmeltier.:freude: Schafft es der SVL diesmal, die ersten Punkte der Saison einzufahren?

    Das Spiel begann zumindest ausgeglichen mit Chancenvorteilen für die Gäste. Kschiwan verzog aus halblinker Position (8.) und sein Dropkick nach einem abgewehrten Einwurf ging übers SVL-Tor (22.). Nach 25min. scheiterte Miersch noch mit einem direkten Freistoß an Gästekeeper Müller, aber 2min später verwandelte Kapitän Gronwaldt nach einer Ecke den 3. oder 4. Versuch zum 1:0!:schal2:

    Kurz danach geht Otts Freistoß übers Tor.

    Eine weitere Ecke bringt fast das 2:0, aber Grajetzky verfehlt das tückisch aufsetzende Spielgerät (34.). Den anschließenden Großenhainer Konter schiebt Kirsche knapp am rechten Pfosten vorbei. Letzte Chance vor der Pause war ein weiterer Miersche-Freistoß, der über das GFV-Gehäuse fliegt.

    Halbzeit 1:0, aber das hatte ja im letzten Heimspiel auch nix zu bedeuten. :wacko:


    Aber so wie die 2. Hz im letzten Heimspiel gegen Heidenau mit einem Gegentreffer begann, so begann die 2. Hz heute mit dem 2:0 für den SVL.:bindafür: Von rechts kommt der Ball über mehrere Stationen schließlich zu Grajetzky, der am langen Pfosten zum 2:0 vollendet. Sollte es diesmal tatsächlich klappen mit dem ersten 3er für die Grün-Weißen? die Antwort ist: JA! Denn...

    1. hatte die GFV-Reserve heute nicht die Qualität, um zurückzukommen und

    2. blieb der SVL am Drücker und kämpfte angetrieben von seinen Fans aufopferungsvoll und erarbeitet sich sogar weitere Chancen.

    Grajetzkys Linksschuss ging drüber (53.), Kluge wurde geblockt und Schmidts Kopfball verfehlte ebenfalls das Ziel (77.). Großenhain bemüht, aber ohne echte Torgefahr.

    Und dann kam die 82. Minute: SVL-Keeper Bellmann kratzt einen eigentlich unhaltbaren Kopfball (ich glaube von Ott) spektakulär aus dem Dreiangel - eine Monsterparade:thumbup::thumbup::thumbup::!:Doch der SVL war noch nicht durch. Nachdem Hegewald einen Freistoß von Miersch nicht unter Kontrolle bekommt und das 3:0 verdaddelt (84)., gelingt Haschke 2min vor Schluss mit einem Schlenzer der 2:1-Anschluss. Das Ding war nun wirklich unhaltbar.

    Aber die Gastgeber brachten das Spiel nicht nur über die Runden, sondern hatten mit einem Miersch-Fernschuss sogar noch eine Torchance. Nach 3min Nachspielzeit war Schluss - Jubel und Erleichterung kannten beim SVL keine Grenzen:schal2::schal2::schal2:



    Fazit:

    Endlich der 1. Saisonsieg. Mental sicherlich enorm wichtig. Freilich immer noch Lichtjahre bis zum rettenden Ufer (Ptatz 12), aber der Sieg sollte vor allem den jungen Spielern Auftrieb geben. Auf geht's ins nächste Auswärtsderby nach Langenau.:):support:

  • Sonntagswahnsinn oder Fehlerfestival mit siegreichem Ende


    HFC Colditz - Stahl Riesa 4:6 (2:0)


    1:0 Dennis Walther (28.)

    2:0 Kevin Ruppelt (37.)

    2:1 Niklas Noah Pohl (48.)

    2:2 Georg Liesch (51.)

    3:2 Kevin Ruppelt (54.)

    4:2 Kevin Ruppelt (65.)

    4:3 Nic Heuer (70.)

    4:4 Franz Josef Pawletta!71.)

    4:5 Franz Josef Pawletta (80.)

    4:6 Paul Kant (90+2)


    Zuschauer: 170, ca 70 Riesaer Anhängern


    Ach was soll man sagen? Die die nicht da waren haben definitiv was verpasst! Sonnagsspiele auswärts gelten bei Stahl gemeinhin als verschwendete Reisen und so sah es auch gestern lange aus.

    Erstmals unterwegs mit dem Citronenbus des Stadionversprechers, waren wir dann doch 5 Leute und dank der zügigen Fahrweise auch schon fast ne Stunde vorher da. Scheint man in Hausdorf nicht zu kennen, denn wir waren nicht die Ersten ,aber die Verpflegung war noch geschlossen. Zeit sich auf den Sitzplätzen niederzulassen und die strahlende Herbstsonne zu genießen. Das Wetter eigentlich hervorragend, nur kann ich schon wieder Rufe wegen der Erderwärmung hören. :rofl:

    Nach zuletzt 2 Siegen galt es nun beim Dritten in Colditz zu bestehen. Die ihrerseits hatten letzte Woche mit einem 5:0 Sieg in Meissen aufhorchen lassen. Das Spiel begann offensiv, beide Mannschaften suchten unverzüglich den Weg nach vorn, aber nur beim HFC sprang etwas notierenswertes heraus, während man bei Stahl bewährtes zu sehen bekam. Gutes Spiel bis zum Strafraum um dann den letzten oder vorletzten Pass nicht anzubringen. Colditz dagegen fand die richtigen Mittel um den Ball aufs Stahltor zu bringen. Chance 4 war schon ein Warnschuss an den Innenpfosten, doch man hörte die Warnsignale nicht. So fiel folgerichtig das 1:0 und dank der fehlerhaften Abwehrleistung durchaus verdient. Was nun? Für gewöhnlich geriet die Mannschaft nach Rückstand in Panik, aber diesmal war ja noch ne Stunde Zeit. Weiter gings nach vorn, Liesch noch rechts vorbei, Kanters gefährlicher Freistoß und Gille köpft knapp drüber. 2 Minuten später der nächste Tiefschlag. Weiter Ball nach vorn, die Stahlabwehr aufgerückt und Schreibi produziert einen fatalen Querschläger den Kevin Ruppelt eiskalt nutzte. 2:0 zur Halbzeit zurück, jedes mal Bedenken wenn der Ball hinten rum gespielt wird, wo sollte das noch hinführen? Erinnerungen an die 0:5 Pleite in Freital wurden wach.

    In der Pause müssen die Trainer aber die richtigen Worte gefunden haben. Raus auf den Platz und sofort nach vorn. Pohli und Georg Liesch erzielten auch dank der Mithilfe der Colditzer Innenverteidigung, binnen 3 Minuten den Ausgleich. Neue Hoffnung, die weitere 3 Minuten später wieder dahin war. Nach einem Eckball schlugs im langen Eck ein. Ob direkt oder noch berührt, ließ sich gegen die tiefstehende Sonne und im Gewühl nicht erkennen. Trotzdem ein vermeidbarer Gegentreffer. Durch die 2 Tore vorher, hatte die Mannschaft aber gemerkt, dass hier immer noch was zu holen war. Vorher fiel aber erst noch das 4:2. Colditz spielte sich durch die Stahlabwehr und schließlich stand Ruppelt frei vorm Hechter. ;(:sleeping:

    Die Gastgeber nun völlig euphorisch doch so langsam ließen auch deren Kräfte nach und ihr Spiel Fehlerhafter. So halfen sie kräftig mit als Nic und Franz binnen 2 Minuten den erneuten Ausgleich erzielten. Nun wurden beide Mannschaften vorsichtiger, jedoch war Stahl deutlich munterer und in der 80. wurde Franz Josef Pawletta Richtung Strafraum geschickt und erzielte sicher das 4:5. Die Stahlfans auf den Rängen rasteten fast aus, allerdings war ja noch nicht Schluss. Die Nerven einiger Stahlfans wurden sehr strapaziert, obwohl man das Spiel dann doch ziemlich sicher nach Hause bracht. Kapitän Kanter traf in der 93. noch mit einem Zuckerstückchen von Freistoß zum Endstand. Nach 96 Minuten war Schluss und die Freude auf Riesaer Seite war riesengroß. 3 Spiele in Folge gewonnen, da können sich vermutlich nur noch die ältesten Stahlfans erinnern. 🤣

    Da es eine heißumkämpfte Partie war, kam es auch auf den Schiri an. Diesmal Christian Hasse mit 2 Assistenten aus Leipzig. Kam er in der 1. Hälfte noch sehr gut zurecht, änderte sich selbiges nach der Pause. Die Beurteilung einiger Fouls ließ sehr zu wünschen übrig, so ist der Freistoß der zur Ecke vorm 3:2 eindeutig für Stahl, für seine Proteste bekam TW Hecht :gelbekarte:. Der Freistoß segelt in den Strafraum und beim Abwehrversuch wird ein Stahler gefoult und es gibt trotzdem Eckball. In der Folgezeit wurde es natürlich hektischer und unsauberer, irgendwie kam er dabei nicht wirklich zurecht und zeigte die Karten ohne System und provozierte damit auch Mecker:gelbekarte:.

    10 x Gelb ab der 55. Minute sprechen eine deutliche Sprache. Nicht das er etwas grundlegend falsch pfiff, aber vom Auftreten ist es verbesserungswürdig. Die Klagen beider Vereine nach Spielschluss unterstreichen eine gewisse Unzufriedenheit!


    Fazit: Ein geiles Spiel! Kann man so mal mitnehmen für die Erinnerung, aber muss nicht öfters so spannend sein. 2x nach 2 Toren Rückstand zurückzukommen hätte ich der Mannschaft eigentlich nicht zugetraut, aber ich lass mich weiterhin gern überraschen. Einfache 3:0 Siege wären mir aber lieber, denn nun hat man den Fehlstart überwunden und ist von den Abstiegsplätzen weg. Grundstein dafür muss eine sichere Abwehrleistung über 90 Minuten sein, denn auch wenns im Moment nach Tormaschine aussieht, ist die Flaute gerade mal einen Monat her.

    Am Wochenende erscheint mit Germania Mittweida ein Mitabsteiger in der Feralpi Arena und das wird trotz des Pokalsieges in MW ein hartes Stück Arbeit!


    Bilder wie gewohnt hier... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Kapitel 1: Die Hoffnung


    Habe ich diesen kurzweiligen Ausflug an den Lichtenberger Trassenweg gestern nur geträumt?

    Oder war das ein Spiel vom Ende der letzten Saison, Juni 2022? :gruebel:


    Diese oder ähnliche Fragen dürften sich nicht wenige der 103 anwesenden Zuschauer letztes Wochenende bisweilen gestellt haben. Denn ein Fußballspiel bei fast schon sommerlichen Temperaturen um die 23-24 Grad, welches am Ende dann auch noch von der Heimmannschaft über weite Strecken bestimmt und am Ende auch gewonnen werden konnte, diese positiven Fakten fielen schon lange nicht mehr auf einen einzigen (Sonn-)Tag. :freude: Diese Saison noch gar nicht, um es einmal etwas genauer zu skizzieren. 9 Spiele, 5:37 Tore, 0 Punkte. So lautete vor dem Spiel die ernüchternde Bilanz der Gastgeber. :stumm: Gründe hierfür gibt es recht vielfältige. Doch deshalb Hoffnungslosigkeit? Desorientierung? Resignation? Fußballerische Depression? Davon ist im Gimmlitztal wenig zu spüren. Die Saison ist noch jung. Die Chancen gewaltig. Gestern wurden sie genutzt! :bindafür:


    Geleitet von einem Schiedsrichter-Trio aus dem Erzgebirge begann die Partie pünktlich. Nach neuer (Winter-)Zeit punkt 14:00Uhr. Ein direktes Abtasten zwischen beiden Kontrahenten gab es nicht. Die Gäste waren in den ersten Minuten Tonangebend. :nein: Jedoch, ohne richtig hochkarätige Chancen zu kreieren. Einige Standards bestimmten das Bild auf dem satten Grün. Meist leider vorerst rund um den Lichtenberger Strafraum herum. In der 18. Spielminute hatten wir dann unsere erste Ecke. Diese brachte jedoch ebenso wenig Zählbares. Wenig später folgte dann aber Ecke Nummer 2, welche von der Hintermannschaft der Gäste nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nach dem 3. oder 4. Abschlussversuch kam irgendwann SVL-Käpt´n Gronwaldt ran und versenkte die Pille unter Torhüter Müller hindurch zur Führung im Lichtenberger Nord-Tor: 1:0/27.! :kuss:Wieder eine Führung. Das kannten wir ja bereits aus 3 von 4 Spielen im Oktober. :verweis: Sollte diese Führung diesmal halten? SVL-Trainer „Schulle“ dazu: „In der ersten Halbzeit war es ein zerfahrenes Spiel, was sich größtenteils zwischen den Strafräumen abspielte und geprägt war von Fehlabspielen und Ballweittreiben auf beiden Seiten. Jedoch erspielten wir uns trotzdem gute Chancen. Letztendlich war es ein Standard, der uns die Führung einbrachte.“ Halbzeit. :bia:


    Nach dem Wiederbeginn waren wir zuletzt oft eingebrochen. Nicht so gestern. Kaum war die Partie erneut angepfiffen, legte SVL-Nachwuchshoffnung Grajetzky nach: 2:0/48.! Sein zweiter Treffer in der laufenden Saison. <3 In den folgenden Minuten begann die Partie dann, immer körperbetonter zu werden. Wir verriegelten :versteck: unseren Kasten und die Gäste aus Großenhain versuchten, immer offensiver zu Werke zu gehen. Deshalb ergaben sich natürlich auch entsprechende Räume in der Defensive der Gäste. Leider konnten wir diese nicht nutzen. Eher liefen wir im Laufe der Partie Gefahr, eine :gelbekarte::rotekarte: zu kassieren. Denn Schiedsrichter Steingräber zeigte am Ende insgesamt 7 :gelbekarte: . Davon lediglich 2 für den GFV.. Kurz vor Schluss waren die Gäste dann aber dennoch erfolgreich. Zuerst zeigte SVL-Torhüter Bellmann eine seiner berühmten Monsterparaden, indem er einen eigentlich unhaltbaren noch mit einem wahnsinns Reflex zur Ecke lenkte (82.). :!:Dann trafen die Gäste aber dennoch: Haschke von links aus 18m in den rechten Winkel! Hier war Bellmann dann wirklich machtlos.. :keks:Auf der Gegenseite zeigte in der Nachspielzeit auch nochmal GFV-Schlussmann Müller sein können (90+1.). Danach war aber Schluss. Und der Lichtenberger Jubel entsprechend! :schal2::schal2::schal2:


    Trainer „Schulle“ zur zweiten Hälfte: „In der zweiten Halbzeit wurde Großenhain offensiver, was uns offensiv mehr Räume gab und wir aus einem sehr gut heraus gespielten Konter das 2:0 machten. Großenhain warf dann alles nach vorn, sodass wir hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt waren. Kurz vor Schluss fiel dann völlig unnötig der Anschlusstreffer, der dem Gegner nochmal etwas Aufwind gab. Dieser Treffer liegt mir aufgrund seines Zustandekommens sehr schwer im Magen… Die Führung wurde jedoch bis zum Abpfiff verwaltet und es konnte endlich der erste und lange ersehnte Sieg eingefahren werden.

    Es war sicherlich nicht unsere beste Leistung, aber wer fragt nach dem ersten 3´er schon noch danach.

    Jetzt wird der Fokus auf das Derby gelegt, bei dem gleich nachgewaschen werden muss!“ :ja:


    Fazit: Tolles Spiel. Die Hoffnung stirbt zuletzt im Gimmlitztal! :freude:


    :support:

  • unsere kleine whatsapp Gruppe (bestehend aus 2 Anhängern des SVL, standuhr für Stahl Riesa und 2 Copitzern) hat an diesem Wochenende aus aktuellem Anlass spontan eine Historiker-Kommission gebildet. Zu klären war: wann haben letztmalig Copitz, Riesa u. Lichtenberg an einem Wochenende 9 Punkte geholt? Vermutung: dies muss lange vor Corona passiert sein! Unsere Lichtenberger Rechercheure wurden dann tatsächlich fündig, es ist erst 157 Wochen her:

    Am 26./27. Oktober 2019 (richtig: vor Corona) gewann Riesa 3:2 gegen Taucha, Copitz 3:1 gegen Neustadt/Spree und Lichtenberg 3:0 gegen Sebnitz. Hoffen wir, dass es bis zum nächsten Mal nicht so lange dauert!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Die Leichtigkeit des Seins


    Stahl Riesa- Germania Mittweida 6:2 (3:0)


    1:0 Niklas Noah Pohl (7.)

    2:0 Nic Heuer (21.)

    3:0 Paul Kant (43.)

    4:0 Niklas Noah Pohl (56.)

    4:1 Nils König (59.)

    5:1 David Haist (71.)

    6:1 Niklas Noah Pohl (87.)

    6:2 Felix Endmann (89.)


    Zuschauer: 180, ca. 15 Gästefans


    Was doch eine Siegesserie so alles ausmacht. Plötzlich ist man Favorit und tut sich nicht mal mehr schwer damit. Die Tore fallen fast von selbst während der Gegner wie das Kaninchen vor der Schlange steht.

    Das Spiel in Colditz war noch von Spannung geprägt, doch gestern hatte man nie das Gefühl es könne etwas Anderes als einen Sieg geben.

    Schon nach 6 Minuten klingelt's das erste Mal im Mittweider Gehäuse. Der Ball wird am eigenen Strafraum erkämpft, der Kanter spielt einen Aussenristpass auf den startenden Pohli, der den herauseilenden Torwart überspielt und trotz Bedrängnis das Tor erzielt. Weiter ging's nach vorn, aber auch der Gegner suchte den Torabschluss. Allein sie trafen nicht, denn selbst freistehend traf man aus 4 Metern nicht das leere Tor, sondern schießt den Ball 5 Meter drüber. Postwendend fingen sie sich den 2. Gegentreffer, da sich Stahl über rechts Durchkombinierte. Die Eingabe konnte der Mittweidaer Torwart Robert Schmidt nur vor die Füße von Nic Heuer abwehren, der sicher verwandelte. Mittweida mühte sich, scheiterte aber an der eigenen Unfähigkeit oder auch 2x am hervorragend regierenden Justin Hecht. So wie es Stahl in den ersten Begegnungen ging, so schlecht war Mittweida gestern im Abschluss. Das endgültig beruhigende 3:0 erzielte dann Kapitän Kanter per direktem Freistoß aus halbrechts 17 Meter. Das 2. Freistoßtor in 2 Spielen, da hat jemand das Zielwasser gefunden. 👍

    Dann war Halbzeit und man hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass hier irgendetwas schiefgeht.

    Dachte vermutlich auch die Mannschaft, denn die ersten Minuten der 2. Hälfte gehörten den Gästen. Richtig gefährlich wurden sie nicht und halfen der Stahlelf ,mit einer Slapstickeinlage der Innenverteidigung, zum 4:0. Danach zog etwas Schlendrian ein und die Gäste kamen durch Nils König zum Ehrentreffer. Stahl zog von da an öfters mit okkhgtþ4


  • Dann schlug die Defekthexe zu und der Schreiberling macht hier weiter.🙈


    Am Donnerstag noch vor den weiten Einwürfen des Andreas Hönlg gewarnt, allein es half mal wieder nicht.

    Von da an zog Stahl öfters mit vollem Tempo über den linken Flügel an und stürzte die Mittweidaer Abwehr von einer Verlegenheit in die Andere und der eingewechselte David Haist durfte auch Mal ein Tor schiessen. Georg Liesch dagegen sündigte 10 Minuten vor Schluss, allein auf Schmidt zulaufend und schob den Ball knapp links vorbei. So blieb es unserem neuen Goalgetter Pohli vorbehalten, kurz vor Schluss das halbe Dutzend voll zu machen. Hatte man bis dahin noch jedesmal hinten konsequent zugegriffen, schaute die Defensivabteilung in der letzten Minute den Gästen beim kombinieren lediglich zu und erlaubte Ihnen noch ein 2. Tor.

    Der aufmerksame Leser wird die Angabe 89. beim 2:6 gelesen haben, was uns zum Schiedsrichter bringt. Jens Kläber und seine Assistenten aus Dresden hatten keinerlei Probleme mit dem Spiel, auch wenn das 3 oder 4 Mittweidaer Fans das Anders sahen, boten sie eine souveräne Leistung und der Schiri hatte sogar ein ❤️ für die Gäste und pfiff 1 Minute eher ab.


    Fazit: Wenn es einmal läuft dann läufts! Es wird mit Tempo angegriffen, plötzlich kommen die Pässe an und die Tore fallen wie reife Früchte. Vermutlich wären die ersten beiden Tore vor einem Monat noch nicht gefallen, aber heute hat man die Ruhe und auch das Quäntchen Glück. So ist man mittlerweile auf Platz 7 angekommen und von Abstieg redet in Riesa niemand mehr. Bei der Suche nach 4 Siegen hintereinander landet man mittlerweile schon im November 2018. Damals noch in der Landesliga, unter anderem mit dem legendären 5:2 bei Rapid Chemnitz, beim Comeback des alten Mannes, wo ich auf der Rückfahrt meinen bis dato letzten Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitung vom Landratsamt Mittelsachsen bekam.

    So schön wie es im Moment ist, kann man natürlich nur Warnend den Zeigefinger heben, dass es nicht immer so weiter geht, wenn man sich nicht in jedem Training zur konzentrierten Arbeit durchringt und jedes Spiel ernst nimmt.

    Nächsten Sonntag geht's nach Bannewitz, die auch erst letzte Woche den ersten Dreier holten und nun in Meissen nachlegten! Danach kommen meine Freunde aus Lichtenberg, die plötzlich auch Punkte finden und die Spiele in Heidenau und der Abschluss gg. Freiberg werden alles Andere als Selbstläufer!


    All diese Spiele werde ich verpassen, da es nach 2 Jahren Corona endlich wieder ins karibisch warme Cuba geht und die Rückkehr erst nach dem Hinrundenschluss ansteht. So hoffe ich mal auf 12 Punkte und vielleicht rückt man punktemäßig noch weiter an die ersten 3 heran.

    Den Platz hier überlasse ich einstweilen Gunther und Kilometerfräse, aber vielleicht findet sich ja ein Stahlfan mit ein paar Zeilen!


    Bilder gibt's wie immer hier..... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html


    :schal1: :schal1: :support::schal1: :schal1:

  • Gewinn in der Windlotterie


    BSG Stahl Riesa- Grossenhainer FV 2. 2:1 (0:1)


    0:1 Konstantin Hänsel (22.)

    1:1 Dennis Leonhardt (48.)

    2:1 Gillian Köhler (77.)


    Zuschauer: 131 Zahlende, einige Gäste incl. Ex Trainer Maik Kutsche


    3 Monate hatte ich kein Wettbewerbsfussball der Mannschaft mehr gesehen, aber die Testspiele hinterließen ein gutes Gefühl. Das Spiel fand auf dem von mir ungeliebten Kunstrasen statt und da in der benachbarten Sachsenarena der Oldtimerteilemarkt stattfand, war sogar der Zugang verlegt und ein neuer Parkplatz angezeigt, den selbst ich noch nicht kannte. So parkte ich schließlich hinter dem Starthäuschen der Bobanschubstrecke unseres Weltmeistertrainers Gerd Leopold. Dort war zufälligerweise auch noch ein Loch im Zaun, dass einen äußerst kurzen Weg zum Platz ermöglichte und Alles nur um der Stadt Riesa die Parkgebühr vorzuenthalten. 😉😂 Das Wetter einfach nur erbärmlich. Sturm und Regen schon den ganzen Tag, legte wenigstens derRegen eine Pause ein, während der Wind unermüdlich schnellstens unterwegs war.

    Zu Saisonbeginn hat man ja bekanntlich das Spiel in Großenhain vergeigt und die Nachricht, dass Stahls beste Torschützen Pohli und Nic Heuer fehlen würden, ließ mich schon nachdenklich werden. Das Gefühl sollte sich als richtig herausstellen.

    Die Gäste zuerst mit dem Wind, doch Stahl setzte die ersten Akzente. Vor allem über links mit Dennis Leonhardt und Jonas Schreiber ging es nach vorn und Georg Liesch hatte nach 5 Minuten die erste Möglichkeit. Kurz darauf senkte sich eine seiner missratenen Flanken von rechts so gefährlich, dass Paul Hauke im Gästetor fast überrascht worden wäre. Ansonsten versuchten die Team das rechte Maß im Spiel mit dem Wind zu finden. Nach 20 Minuten musste unser Kapitän Paul Kant verletzt vom Platz und ehe man sich wieder gefunden hatte, stand 0:1. Erst eine Großchance für die Gäste und vom Abstoß weg, hab es selbst nicht gesehen, ein grober Fehlpass und als ich vom Schreiben wieder hochschaue, steht Hänsel allein vorm Hechter und verwandelt. Da war es wieder, das Gefühl " heute geht's wieder schief. Das Spiel der Mannschaft sah bis zur Halbzeit aus als habe der Kapitän das sinkende Schiff verlassen. Nach vorn ging garnix und hinten gab es manchmal Schwimmunterricht. Klein klein hintenrum und irgendwann der Notball hoch in den Wind. Die Gäste hatten wenig Mühe, versäumten aber Ihrerseits draufzulegen, denn Möglichkeiten hatten sie. Erst in der Nachspielzeit schaffte es Stahl mal wieder in den Gästestrafraum, aber das Pawletta Tor fand wegen Abseits keine Anerkennung.

    Die umstehenden Stahlfans murrten schon gewaltig rum und es sah wirklich nicht gut aus.

    In der Halbzeitpause fanden dann Juri und Lukas wohl die richtigen Worte um die Spieler aufzuwecken und brachten mit Dirk Thieme und Dani Michann 2 Vertreter der "Alten" im Team. So ging es in Halbzeit 2 mit dem Wind auf Jagd nach dem Ausgleich. Der fiel auch schon nach zweieinhalb Minuten, als ein von links geschlagener Ball bis zu Dennis Leonhardt durchrutschte und er freistehend zum 1:1 traf. Stahl nun mit deutlich mehr Einsatz und auch Möglichkeiten zur Führung, jedoch konnten die Gäste Selbige noch zu verhindern. Nach einer Stunde verflachte das Spiel erstmal für 10/15 Minuten, da man es wieder mit ungenauen, meist hohen Zuspielen und Rennfahrerpässen versuchte. Zudem schwanden die Kräfte der Gäste, so dass sie nun öfters foulten. Levin Jäger scheiterte in Minute 75 mit einem Kpfball nach Ecke an Paul Hauke, aber das war nochmal ein Schub nach vorn. Kurz darauf ein übles Foul ca. 18 Meter halblinks und eine sehr gute Position für den Freistoß. Kapitän Gillian Köhler hatte es schon im Testspiel gg. Torgau letzte Woche versucht. Tom Nehrig hatte da spontan einen Kasten Bier für die Verwandelung des Freistoßes angeboten, war aber drumherum gekommen.😂 Diesmal machte es Gille Köhler besser . Einfach gerade aufs Torwarteck draufgehalten und irgendwie fand der Ball den Weg ins Netz. Die Erlösung! Die Gäste wollten nun natürlich noch den Ausgleich, fanden aber gegen den Wind keine Mittel um die Stahlabwehr auszugeben oder überhaupt eine Chance zu kreieren. Trotzdem schwang auch in den fünfeinhalb Nachspielminuten die Möglichkeit mit. Schließlich war es vorbei und die 3 Punkte bleiben hier.

    Die Schiriansetzung Kay Windisch wurde mir letzten Sonntag von Steffen eiskalt präsentiert, nachdem ich eine Minute zuvor noch herzlichst über die Ansetzung meines Favoriten Alexandre Pirogov bei Radebeul - Steffens Copitz gelacht hatte.

    Gestern pfiff er gut, nur kurz vor der Halbzeit hatte ich bedenken , als der arme Gerrit Neubauer 2x hintereinander am eigenen Strafraum mit hohen Beinen traktiert wurde und auch ein extra Heranwinken eines meckernden Großenhainers nicht zu :gelbekarte: führte. Er brauchte aber wie so oft erst einen Riesaer zum Verwarnen, den er in Franz Josef Pawletta (52.) fand und dann bekamen auch Großenhainer ihre verdienten gelben Karten. Sonst gab's nix Wesentliches auszusetzen.


    Fazit: Wer auch immer bei der Seitenwahl die Richtung vorgab, er hatte ein glückliches Händchen für die Stahlelf. Gegen den Wind auf beiden Seiten keinerlei Ideen für ein sinnvolles Aufbauspiel und mit dem Wind kam Stahl zurück und gewann am Ende verdient. Der Abstand nach vorn blieb mit Ausnahme Heidenau gleich, aber bis zu einer Entscheidung fließt noch viel Wasser die Elbe runter!

    Nächsten Sonntag geht's nach Langenau. Noch nie dort gewesen und wie's aussieht wirds auch nix. Bleibt der neue Ground halt bis nächste Saison! 🙊🙈😉


    Bilder wie immer hier..... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html


    :schal1: :schal1: :support: :gelbekarte: :gelbekarte:

  • Gelungene Revanche


    Stahl Riesa- Meissner SV 08 4:1 (0:0)


    1:0 Georg Liesch (54.)

    1:1 Richie Mike Melzer (59.)

    2:1 Nic Heuer (67.)

    3:1 Nic Heuer (72.)

    4:1 Paul Kmetsch (83. ET.)


    Zuschauer: 177 Zahlende, davon ca. 40 Meissner, später mehr!


    Wieder einer der Gegner gegen die der Saisonstart an den Baum gesetzt wurde.

    Der Meissner SV mittlerweile hinter Stahl in der Tabelle kam mit Ex Stahltrainer Daniel Küttner, Glückwunsch noch zum 50. am Freitag, und nun auch noch mit Stahl's Ex Goalie Alexander Goldhammer auf den Kunstrasen neben der Sachsenarena. Das Hinspiel gewannen die Gäste mit 4:3 und das war garnicht nach dem Geschmack aller Riesaer.

    Stahl fehlte noch Toptorschütze Pohli, FJ Pawletta verletzte sich beim Aufwärmen und Kapitän Paul Kant saß vorsichtshalber nur auf der Bank. Wieder dabei dafür Nic Heuer und das zahlte sich aus.

    Die erste Hälfte kann man schnell abhanden. Stahl wieder zuerst gegen den Wind und auf Sicherheit bedacht, während Meissen bis auf 2 Mann hinten drin stand. Jeweils 2 Halbmöglichkeiten auf beiden Seiten waren eine magere Ausbeute. Immerhin zeigte Stahl einige gelungene Kombinationen über die Flügel, allein die Flanken landeten nicht bei Mitspielern. Blieb die Hoffnung auf die 2. Halbzeit mit Wind wie gegen Großenhain's 2..

    Es dauerte zwar noch ein paar Minuten aber dann zogen sie an. Nach 50 Minuten hielt Goldi noch einen Gille Köhler Freistoß, eine Minute später flog eine Thieme Ecke übers lange Eck. 2 Minuten später schlug es dann ein. Der Ball kommt lang auf halbrechts Nic Heuer sprintet hinterher, was Goldi dazu bringt auch dorthin zu laufen weiss ich nicht, jedenfalls kommt er zu spät und Nic passt auf den in der Mitte mitgelaufenen Georg Liesch. Endlich die Führung, aber nun sahen sich die Meissner genötigt etwas nach vor zu tun. Nicht besonders gefährlich, lediglich ein Iggy Thieme Handspiel vorm Strafraum brachte ihnen einen Freistoß. Da passierten wieder Dinge die nur zum Kopfschütteln sind. Richie Mike Melzer und Max Mißbach stehen zur Ausführung da. Linksfuß Mißbach läuft an jedoch über den Ball und was macht die Stahlmauer? Sah nach " Tag der offenen Tür " aus, so daß Meissens Kapitän Melzer keine Mühe hat. Wie gewonnen so zeronnen, aber sie spielten weiter zielstebig nach vorn. Georg Liesch schoss 2 Minuten später schon knapp drüber. Schließlich half Goldi wieder mit. Erneut Ball auf Nic Heuer halbrechts, wieder läuft der Meissner Goalie Richtung Ball, kommt wiederum zu spät doch diesmal überwindet ihn Nic selbst. 5 Minuten später, im Fernsehen hätte man gedacht sie zeigen die Wiederholung, füllt Identisch aufgebaut mit denselben Akteuren das entscheidende 3:1. Die Gäste wollten zwar jedoch brachten sie bis zum Spielende nur noch einen Julian Auth Schuss (73.) zustande. Vielmehr ließen die Kräfte nach und Schiri Marco Schimanski drückte manchmal ein Auge zu. Anfangs pfiff er schon sehr Meissenlastig und einige Stahlfans fingen schon an zu murren, aber später wurden die Fouls klarer, so dass eher die mangelnde Anzahl und Farbe der Karten kritisiert wurden. Am Ende nicht weiter schlimm, weil vor allem Assistent Nicholas Köhler vor dem 2:1 das knappe Abseits von Nic Heuer nicht erkannte. 😉

    Sahnehäubchen auf die zweite Halbzeit war dann schließlich das 4:1. Dirk Thieme hatte es ja vorher schon mal probiert und diesmal gelang die Idee. Ecke von links mit dem Wind genau aufs Tor und Kmetsch konnte den Ball nur noch ins eigene Tor köpfen! Revanche gelungen!

    Leider müssen wir heute aber extra über die Meissner Fans reden.

    Ich kam eine halbe Stunde vor dem Anpfiff und hörte schon beim Aussteigen aus dem Auto ihre Gesänge und war erst mal sehr überrascht, denn sowas ist man ja garnicht gewöhnt. Rauch zu Beginn der Partie musste natürlich auch sein, obwohl der Verband da gern mit der Rechnung wedelt! Man frage nach beim SV Lichtenberg. Waren am Ende ca. 30 Mann, nur halt floß auch der Alkohol. Schon in Halbzeit 1 kamen sie öfters, auf dem Weg zur Tränke, an den älteren Stahlfans vorbei und provozierten mit Sprüchen und der Großmäuligkeit von heutigen Jugendlichen , die sagen wir's mal so, man im Nachmittagsprogramm der privaten Sender vorgeführt bekommt. Nachdem beim Ausgleichsjubel Melzer auch ausgerechnet zum Fanblock lief, fühlten sich dann Einige, kaum 18 jährige, dann stark genug Stahlfans anzugreifen. Glücklicherweise waren teilweise die Freundinnen der Trottel und wohl auch Meissner Vereinsmitglieder mit, die ihre Idioten nach 5 Minuten wieder einfingen. Leider gab es aber auf Riesaer Seite wohl 2 Verletzte, so dass schließlich ca. 10 Polizisten und 2 Krankenwagen erschienen. Danach war dann Ruhe und der Spielstand tat ebenfalls ein Übriges. Den Rest klärt dann wohl die Polizei. Sowas ist aus meiner Sicht völlig überflüssig, hat beim Fußball nix zu suchen und kostet die Vereine nur unnötig Geld.


    Fazit: Ein letztlich ungefährdeter Sieg unter großer Mithilfe des Gästetorhüters, aber das kennen wir schon aus Goldi's Riesaer Tagen. Allerdings ist es auch schwer wenn man aus dem Ruhestand zurückkehrt, da schätzt man manchmal Dinge falsch ein. Das Leben geht weiter. Für Stahl gings sogar einen Platz höher, da Heidenau in Gröditz strauchelte und auch vor uns wird es enger. Wilsdruff platzte erneut und fühlt nun schon den Atem der zweiten von Freital und auch Stahl kann, mit einem Sieg am nächsten Sonntag beim Nachholer in Langenau, aufrücken. Die Wettervorhersage lässt allerdings nix Gutes, sprich Schnee und Regen, erwarten. Ob da was wird werden wir sehen.


    Bilder wie immer..... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Schneespiele zu Langenau


    Fortuna Langenau - Stahl Riesa 0:2 (0:1)


    0:1 Paul Kant (1.)

    0:2 Nic Heuer (42.)

    0:3 Dirk Thieme (90+3)


    Zuschauer: 186 Zahlende, davon ca. 50 Riesaer und Dauersupport der Langenauer Jugend, an dem sich die Meissner ein Beispiel nehmen sollten!


    Irgendwie hatte ich mich darauf eingerichtet, dass der rote Blitz am Sonntag nicht ins Gebirge muss, denn obwohl der Ex Aufsichtsratsvorsitzende lieber an einem etwas größeren Wasser weilte, sah es eher nach Winterausfall des Spiels aus. Unter der Woche hieß es mal, sie suchen einen Ersatzspielort, eventuell sogar in Riesa, doch seit Freitag fanden die Gastgeber ihren Platz für gut genug. So wurden die Strafräume vom vornächtlichen kalten Schnee geräumt und auch die Linien wurden hervorgekratzt. Der Schiri hatte offenbar nichts dagegen, er kam schließlich auch irgendwo aus dem Gebirge und auch der befragte SFV Schiribeobachter meinte, da kein Eis drauf ist sei der Rasen bespielbar. Gerüchteweise soll allerdings der Langenauer Platzwart gänzlich anderer Meinung gewesen sein und das auch deutlich mitgeteilt haben. Ich hoffe mal, dass er heute nicht gekündigt hat. Verstehen könnte ich ihn! :ja: Da lagen irgendwas um die 10 Zentimeter Schnee, die in Pulverform wohl kein Problem wären, sich aber bei ca. 4 Grad plus zunehmend in Matsch verwandelten. Zudem rieselt es während des Spieles teilweise auch noch mäßig drauf. Übrigens auch auf die Parkplatzwiese, die nach dem Spiel zumindest an der Zufahrt einen Vollschaden erlitt.

    Dementsprechend war auch das Spiel nicht gerade ein Hochgenuss! Da Freitals Zweite am Samstag im benachbarten Freiberg endlich mal wieder verloren hatte, gabs für Stahl die Chance noch weiter vorn ranzurücken.

    Sie hatten Anstoß und spielten sofort nach vorn, der erste Ball in den Straraum konnte noch aus Selbigem abgewehrt werden, doch ein Riiesaer brachte ihn als Flanke von links wieder herein und Kapitän Kanter hielt den Kopf hin. Schneller Blick auf die Uhr.... 41 Sekunden... 0:1 eiskalt erwischt. Die Gastgeber auf dem falschen Fuß erwischt und sie brauchten weitere 10 Minuten bis sie wieder Grund unter die Füße bekamen, während Stahl spielte als wenn wir im Gebirge wohnen würden. Nur fiel halt kein 2. Tor.🤷‍♂️ Danach erinnerte das Spiel eher an das gute alte englische Kick&Rush wobei dem Zufall Tür und Tor geöffnet waren. Nach 20 Minuten verfehlte einer der Stahler nach einer Ecke nur knapp das eigenne Tor, aber ansonsten verhinderte der nasse Schnee die meisten gut gedachten Aktionen. Fast war schon Pause, da kam einer der rausgeschlagenen Bälle durch die Mitte beim gestarteten Nic Heuer an und er überwand Pierre Schulze im Langenauer Tor. Psychologisch wichtiger Zeitpunkt. :rofl: Danach war Pause.

    Immerhin konnten sich die Gastgeber noch an den Spielbeginn erinnern und versuchten mit Wiederanpfiff ebenfalls gleich zuzuschlagen. Leider fand das orangene Plastikspielobjekt jedoch nicht den Weg ins Netz, zumindest aus Langenauer Sicht. Ansonsten sah das Spiel weiterhin nicht nach hoher Fussballkunst aus, zumal sich auch der Schneematsch zunehmend am Ball festhielt. Stahls Kapitän Paul Kant versuchte sich dann mal mit einem Freistoß, der im 2. Schussversuch rechts daneben ging und 10 Minuten später zielte er links daneben. Auch die Gastgeber hatten mal ne Chance, aber wirklich gefährlich wurde es nicht. So nach 70 Minuten ließen dann Zusehends die Kräfte nach und es boten sich größere Räume. Langenau schoss nach einem Konter knapp daneben und bei ihrer größten Chance trafen sie in der 76. sogar den Pfosten. Die besseren Chanchen hatte in der Schlussviertelstunde allerdings Stahl, jedoch sündigten sie im Abschluss massiv. Da wurde mehrmals der Torwart angeschossen oder der besser postierte Mitspieler übersehen. Als das Spiel dann eigentlich schon rum war, verwandelte Dirk Thieme dann noch die letzte Ecke direkt und machte den Deckel drauf.

    Schiri diesmal Torsten Golde aus dem Erzgebirgskreis. Er hatte es wirklich nicht leicht zu unterscheiden, ob es nun Foul war oder Derjenige nun einfach nur weggerutscht war. In Halbzeit 1 entschied er sich meist gegen Stahl, Leidtragender unter anderem Jonas Schreiber, der nach 2 nichtgepfiffenen Fouls, ausgewechselt werden musste. Nach der Pause wurde er ausgeglichener, was bei den Gastgebern auch nicht nicht gut ankam. Einer der Stürmer bekam nach einem halbwegs üblen Foul :gelbekarte:, was mit der Bemerkung quittiert wurde, dass das wohl ne Karte für die gesammelten Fouls AN Ihm wäre. Jungs da hängt euch einen Abakus um, da könnt ihr jedes Mal ne Kugel rüberschieben. Beim Abgang hinter der Gastgeberbank hörte ich dann auch, dass die Guten ziemlich frustriert von den Verteidigern mit den Nummern 4 und 28 waren.


    Fazit: Am Ende Alles richtig gemacht. Das Kampfspiel auf seifigem Untergrund angenommen und die Gastgeber niedergekämpft. Der Abstand auf Wilsdruff und Freital auf 4/2 Punkte verkürzt, die letzte Niederlage Anfang Oktober und plötzlich sieht die Welt wieder rosig aus. Einfach konzentriert so weiterspielen, auch wenn die nächsten 2 Wochen wieder Auswärtsspiele anstehen, erst in Flöha, da gibt's noch ein 1:2 gutzumachen und dann in Pirna. Mal sehen wie es dann steht, bevor es im April nacheinander zu den Showdowns gegen Freital und in Wilsdruff kommt.


    Bilder gibts auch irgendwo, denn ich sah einen armen Fotografen im Schnee hocken. Unserer war es jedenfalls nicht, da war wohl die Couchanziehungskraft wieder zu hoch! :happy:



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Erfolgreicher Sonntagsausflug ins Gebirge


    TSV 1848 Flöha - BSG Stahl Riesa 0:9. (0:4)


    Tore:

    0:1 Paul Kant (16.)


    0:2 Nic Heuer (21.)


    0:3 Nic Heuer (24.)


    0:4 Georg Liesch (31.)


    0:5 Paul Kant ( 50. FE)


    0:6 Paul Kant (54.)


    0:7 Nic Heuer (64.)


    0:8 Dennis Leonhardt (72.)


    0:9 Nic Heuer (90.)




    Zuschauer: 175 Zahlende , ca. 70 Riesaer




    Letzte Woche endete die Fahrt ins Gebirge noch an einer schneebedeckten Wiese, während es gestern ins idyllische Flöhatal ging, dass wenn demnächst die Blüte beginnt sicherlich hervorragend bunt aussieht.

    Nur das Wetter wollte gestern nicht ganz so wie am Samstag. Da konnte man sich in Lommatzsch an der Seitenlinie sonnen und dem alten Mann bei seinen Fussballkünsten zuschauen. Sah ähnlich eindeutig wie gestern aus, zur Halbzeit 0:3 für Gegner Kreinitz, doch die Gastgeber erzielten in der Nachspielzeit noch den Ausgleich.

    Da das Auto vom Ex Aufsichtsratsvorsitzenden seiner Frau mit seltenen Gästen belegt war, wurde auch der rote Blitz zum erstmaligen Besuchs des Auenstadions aktiviert. Bei der Zufahrt kriegt man zwar einen leichten Drehrumbum aber die Anlage weiß schon zu imponieren. Rasenplatz, Kunstrasen, Sporthalle und ein kreisrunder Bau zu nicht erkennbaren Zweck. Vielleicht hätte ich fragen sollen. 🤷‍♂️ Der eigentlich große Parkplatz geriet gestern aber mal so richtig an seine Grenzen, denn vorher war schon ein Spiel und in der Halle fand auch noch irgendwas statt. Die Gastgeber hatten offensichtlich nicht mit den reisefreudigen und durstigen Stahlanhängern gerechnet, die auch noch eher kommen, denn Getränke gabs nur vorn im Vereinsheim über der Straße, aber immerhin kam noch vorm Anstoß ein Handwagen mit Bierkästen am Kunstrasen an.

    Nun konnte das Spiel beginnen und es begann eher zerfahren. Die Flöhaer hatten das Hinspiel mit 2:1 gewonnen, als Stahl noch nach der mannschaftlichen Geschlossenheit sucht und in der Tabelle ungefähr da stand wo die Gastgeber jetzt sind. Die Einheimischen hatten nach einer Ecke (3.) die erste Halbchance, jedoch sollten nicht mehr viele folgen. Nach 10 Minuten übernahmen die Stahler das Kommando . Beginnend mit Dennis Leonhardt, der steil durch die Mitte geschickt wurde, den besser postierten Nic Heuer übersah und an Flöhas Torhüter Zimmermann scheiterte. Trotzdem ging's weiter mit dem bewehrten Rezept, nämlich lange Pässe auf die Flügel und in die Tiefe. Nach ner Viertelstunde schlug es das erste Mal ein, als Nic Heuer über links davonzog den Ball behauptete und einen Sahnepass auf den Kapitän spielte, der flach ins rechte Eck traf. 5 Minuten später traf Nic dann Dank gnädiger Mithilfe von Zimmermann selbst. Dieser war bei einem langen Ball zwar eher zur Stelle, schlug aber über den Ball. Kurz darauf mal über die andere Seite mit Georg Liesch, der sich bis in den rechten Strafraum spielt und Nic bedient. Das vorentscheidende 4:0 erzielte Georg dann über die andere Seite selbst. Nach einem langen Einwurf war plötzlich kein Gegenspieler mehr vor ihm und der arme Oliver Zimmermann konnte auch nichts mehr ausrichten. Die Gastgeber hatten nach dem 0:3 noch einen Pfostenschuss zu verzeichnen, aber wirklich konnten sie die Stahlabwehr nicht unter Druck setzen. Vielmehr hatten sie alle Füße voll zu tun um noch mehr Einschläge zu verhindern. Stahl schoss noch mal daneben oder versuchte es gelegentlich umständlich, was Trainer Juretzko nach dem Spiel bemängelte. So fiel bis zur Halbzeit kein Tor mehr, auch wenn ein einheimischer Witzbold auf Fussball.de einen Unsinnsticker verfasste! 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

    Nach der Pause ging's fast genauso weiter und es dauerte keine 5 Minuten bis es einen Foulstrafstoß gab. Mittlerweile waren die Gastgeber mit dem Tempo völlig überfordert, konnten meist nur hinterhergucken oder kamen zu spät, wie diesmal wiederum TW Zimmermann. Er foulte den quer vor ihm langlaufenden Georg Liesch und Kapitän Kanter verwandelte den Elfer sicher 👍. Anschließend war es wieder Georg der sich rechts durchsetzte eine mustergültige Flanke hervorzauberte, die den im Strafraum völlig freistehenden Kanter fand. Stahl konnte nun nach Belieben schalten und walten, sündigte teilweise ganz schön, zeigte aber auch Kombinationen die sonst nicht mal im Training funktionieren. Im Abstand von jeweils 10 Minuten erzielte man noch 2 Tore während die Gastgeber in der zweiten Hälfte nur 2 harmlose Schüsse zustande brachten. Immerhin gaben sie sich nicht auf, kämpften weiter und blieben wunderbar fair. 👏 Leider gabs dann noch einen Zusammenprall von Dennis Leonhardt mit seinem Gegenspieler, der eigentlich gar nicht schlimm aussah, jedoch mit einem Jochbeinbruch bei Dennis endete. Alles Gute und komm schnell wieder!

    Den Schlusspunkt setzte dann wieder Nic Heuer, der eine Kombination in der Schlussminute mit dem 0:9 abschloss.

    Schiri Leon Keller hatte dann auch ein Einsehen mit den Gastgebern und pfiff pünktlich ab. Er selbst hatte einen leichten Nachmittag, sorgte höchstens 1/2 Mal für leichtes Kopfschütteln, aber ansonsten darf er gern wieder pfeifen.


    Fazit: So leicht hatte ich mir das Ganze nicht vorgestellt, aber die Gastgeber kamen einfach nicht mit der schnellen und direkten Spielweise der Stahlelf zurecht. Die von mir zu Sachsenligazeiten gern als Beispiel genannten kernigen großen Verteidiger gibt's in Flöha auch, aber man kann sie halt so wie gestern aushebeln. Das zeigt auch die tolle Weiterentwicklung gerade der jungen Wilden.

    Die Siegesserie hält an und nächste Woche geht's in die andere Richtung gen Pirna. Gegen den 1.FC gab's beim verkorksten Saisonstart den einzigen Sieg, da brennen die sicher auf Revache und setzten mit dem 4:1 am Samstag in Meissen schon mal für ein Ausrufezeichen. Dahinter lugen dann schon die Spitzenspiele gegen Freitals Zweite und in Wilsdruff hervor. Letztere sind mit 4 Punkten vor Spitzenreiter aber Stahl ist Dank des SV Langenau nun schon Zweiter. Schön anzusehen aber nur eine Momentaufnahme.


    Bilder gibt's diesmal wieder hier .... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html denn seine Couch hat ihn diesmal abgeworfen.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Eine halbe Stadtrundfahrt für 3 Punkte


    1.FC Pirna- BSG Stahl Riesa 0:1 (0:0)


    0:1 Nic Heuer (78.)


    Zuschauer : 107, davon ca. 45 Riesaer


    Mittlerweile ist man ja erfolgsverwöhnt und fährt mit einer gewissen Erwartungshaltung zum Spiel. Erneut musste der rote Blitz herhalten, da das andere oft genannte Auto von der Besitzerin gen Dresden zur Familie gefahren wurde und der Ex Aufsichtsratsvorsitzende samt Sohn weiterzog. Am Vormittag zeigte Google Maps plötzlich obskure Sperrzeichen und Wegvorschläge zum Pirnaer Sonnenstein und Nachfragen bei Forumsschreibern ergaben auch kein klares Bild. Also etwas zeitiger los, der Beifahrer wollte zur Rottwerndorfer Str. wurde aber eines besseren belehrt. Wind und Regen unterwegs bis es ab Bannewitz wieder trocken und warm wurde und auch die schwarze Halbzeitwolke ohne Regen vorbeizog.. Die Sperrung entpuppte sich schließlich als Vollsperrung der Fahrbahn des Autobahnzubringers ab der neuen Abfahrt zur Umgehungsstraße Richtung Pirna, einschließlich der Abfahrt zur 172 vor der Brücke. Verkehr einspurig über die Gegenfahrbahn. So ist man gezwungen über die Brücke zu fahren, um einer mäßig beschilderten Umleitung zu folgen und über die alte Brücke erneut die Elbe zu überqueren. Gottseidank kennt man sich in Pirna zumindest rudimentär aus.😂Schließlich kommt man irgendwann mal oben auf dem Sonnenstein an und muss schon eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff feststellen dass es keine Parkplätze mehr gibt. Also auch da noch etwas weiter entfernt geparkt und hingehauen. Eintritt musste ich nicht selbst zahlen, die geforderten 3,50 Oironen sind sehr fair, auch wenn fürs gestrige Spiel vielleicht 50 Cent zuviel.

    Wie ich schon wusste ga s doch Personalprobleme nach dem Sieg in Flöha, denn mit Abwehrchef Gille Köhler, Louis Reichmann und Dennis Leonhardt (Jochbeinbruch) verletzten sich 3 Spieler und Georg Liesch fehlte wegen der 5.:gelbekarte:. Dennoch brachte man eine Mannschaft auf den Platz und mit Niklas Noah Pohl kam auch ein verletzter Goalgetter zurück. Bester in dieser Katagorie ist mittlerweile Nic Heuer ,sowohl in der Mannschaft als auch mit Freitals Zimmermann sogar Landesklassenweit.

    Das Spiel begann dann unerwartet flott und nach 49 Sekunden landete der Ball am Pfosten des Riesaer Tores und beim Nachstochern stellten sich die Gastgeber eher unglücklich an. Die nächsten 10 Minuten gehörten Stahl, doch weder Kant, Schreibi noch Nic brachten den Ball im Tor unter. Danach hatten sich die Gastgeber an die Angriffsweise der Stahlelf gewöhnt und stellten die Angreifer massiv zu . Das Fehlen der schnellen Liesch und Leonhardt zeigte sich da besonders, da sich die Stürmer schwer taten freie Räume zu finden ohne das Aufreissen der Verteidigung. So passierte bis weit nach der Pause nichts weltbewegendes. Die Stahlabwehr stand bombensicher und die zweite gefährliche Aktion der Hausherren sollte in der 84. datieren. Stahl hatte gute Ansätze, einen Angriff über links als Pohli auf den Kanter durchstecken wollte, aber ein Pirnaer Bein den Plan noch zunichte machte. Kanter noch mit einem Freistoß (65.), doch so langsam wurde es Zeit für ein Tor, um die 3 Punkte mitzunehmen, denn Verluste darf man sich im Moment nicht leisten. Nicht dass es nach einer Niederlage aussah nur halt auch nicht nach einem Sieg. Zu viele Abspielfehler, Rumgebolze, Pässe zum Gegner und die bei dem Wind untauglichen Diagonalpassversuche. Schließlich blieb man einmal auf dem Boden, schickte Nic Heuer über rechtaussen und der zeigte warum er im Moment so gut trifft. Fast an der Grundlinie dribbelt er in den Strafraum, wird zurück Richtung Strafraumgrenze gedrängt und als schon alles vorbei schien, weil er keinen Mitspieler fand, drehte er sich um 180 Grad gegen die Laufrichtung und netzte ein. Die Erlösung!

    Pirna mühte sich zwar energischer nach vorn, aber erst verfehlte eine direkte Dirk Thieme Ecke (83.) nur knapp am Pfosten ehe die benannte 2. Chance der Hausherren von Justin Hecht zunichte gemacht wurde. Den Rest der Zeit kamen von den Pirnaern nur noch 2 harmlose Schüsse vorbei, den Rest klärte die Stahl Defensive sicher. Eigene Konter gabs natürlich auch wieder, nur um sie scheitern zu sehen, bis auf den Einen als Nic den Ball versenkte, aber ein Mann im hellblauen Hemd an der Seitenlinie mit dem Wimpel wedelte. Nach allgemeiner Meinung, der auf der Höhe stehenden Fans, erlag er da wohl einer Fata Morgana. Sah schon von meiner Position eher nach nicht Abseits aus. Was sein Chef Tom Kottwitz (Irgendwo aus der Landeshauptstadt) über die 90 Minuten gesehen hat, umschreibt man am besten mit selektiver Wahrnehmung . Ein fallender Spieler in Schwarz mit leichter Aua Äußerung führte zum sofortigen Pfiff, während einem Spieler in Rot Schwarz schon sehr übel mitgespielt werden musste , damit er die Pfeife zum Mund führte. Ich glaub auf der anderen Seite war ein Schiribeobachter, der reichlich zu schreiben hatte. Zumindest ließ er nur 3 Minuten nachspielen und dann waren die 3 Punkte im Sack.


    Fazit: Nicht schön, 1¹!aber Hauptsache gewonnen. Ist halt nicht jeder Samstag ein Sonntag. Am nächsten Samstag wartet mit den punktgleichen Freitalern vom Burgwartsberg ein wesentlich schwererer Gegner. Das Hinspiel wurde zu einer 0:5 Demütigung und das sollte trotz der Serie von 13 ungeschlagenen Spielen Warnung genug sein. Trotzdem erwarten die meisten Fans natürlich einen Sieg.


    Bilder gibt's mal wieder nicht 🤷‍♂️


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Das Ende der Serie


    Stahl Riesa - SC Freital 2. 0:1 (0:1)


    0:1 Paul Szuppa (8. FE.)


    Zuschauer: 267 , ca. 15 Gäste


    Jede Serie geht mal irgendwann zu Ende und die von Stahl endete nach 13 ungeschlagenen Spielen. Musste nicht sein, ist aber trotzdem passiert.

    Im Hinspiel gab es schon eine 0:5 Klatsche, aber da sich Stahl seitdem sehr verbessert hat, waren die Vorzeichen diesmal anders. Stahl fehlte der ein oder andere Stammspieler, während bei den Gästen der Toptorschütze Eric Zimmermann auf dem Aufstellungsbogen fehlte.

    Es ging ziemlich offensiv los und bereits nach 7 Minuten zeigte der Schiri auf den Elfmeterpunkt, da ein Freitaler im Strafraum zu Fall kam. Paul Szuppa verwandelte sicher und so konnte Freital aus einer sicheren Position spielen. Sie machten hinten dicht und pressten vorn zum Teil mit 3 Mann. Damit verhinderten sie einen sinnvollen Spielaufbau der Stahler,die es immer wieder mit weiten Bällen aus der Abwehr probierten, die meist eine Beute der Gästeverteidigung wurden. Das eigene Miitelfeld wurde vor allem in der Mitte sträflich vernachlässigt, so dass ausser einem Levin Jäger Kopfball nach Ecke nichts Gefährliches auf den Gästekasten kam. Die ihrerseits hatten aber auch nix Zwingendes zu bieten. So blieb die 1. Halbzeit recht ereignisarm.

    Nach der Pause schien es so weiter zu gehen, aber nach 10 Minuten zog Stahl mal an und es gelang die Freitaler unter Druck zu setzen. Der Kanter schoss zwei Mal auf den Gästekasten, eine Liesch Flanke kam gefährlich und ein Pohli Versuch wurde gerade noch abgeblockt. Die grösste Möglichkeit hatte dann der Kapitän himself, als eine verunglückten Abwehrversuch von Freitals Keeper Engelmann bei ihm landete , er aber aus 35 Metern das leere Tor verfehlte. Anschließend brachten die Gäste wieder Ordnung in ihr Spiel und kamen selbst zu Chancen (70./72.). Die Größte hatten dann Szuppa der fast allein vor Justin Hecht auftauchte (79.), der jedoch bravourös klärte. In den letzten Minuten warf dann Stahl alles nach vorn, leistete sich aber zu viele Fehlpässe, hatte weiter nicht genug Ideen um noch den Ausgleich zu erzielen und so lief die Zeit davon. Noch dazu verlor Schiri Jan Windisch, der bis dahin relativ gut gepfiffen hatte, etwas die Übersicht und bekam die aufkommende Hektik nicht in den Griff. Irgendwann nach 96 Minuten oder so pfiff er dann ab. Damit hat Stahl das erste Mal seit dem 8. Oktober wieder mal verloren.


    Fazit: Eine Niederlage die nicht sein musste. Der Elfer war schon berechtigt und es hat auch keiner protestiert. Anschließend hatte man über 80 Minuten Zeit dass Spiel zu drehen, aber der Gegner war schon ein anderes Kaliber als Flöha, Langenau oder Pirna zuletzt. Sie waren gestern nicht unbedingt besser, sondern einfach nur Erfahrener und Abgezockter. Stahls Spiel mangelte es gestern an Tempo und Ideen. Die sollte man schnell wiederfinden, denn nach Ostern geht es zu Spitzenreiter Wilsdruff. Da man nun wieder 7 Punkte, bzw. 3 (Freital) aufweist, muss man am Landbergweg nun schon gewinnen, um noch ein Wörtchen beim Thema Aufstieg mitzureden. Das gestern war schon ein Rückschlag, aber noch sind 9 Spiele zu gehen und aufgeben keine Option.

    Ich werde dann aber vermutlich fehlen, so sagt zumindest der Bereitschaftsplan.


    Bilder gibt's diesmal auch .... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html , die Couchanziehungskraft wurde erfolgreich überwunden.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Die Hoffnung stirbt zuletzt

    SV Lichtenberg - SV Bannewitz 5:2 (3:1)


    Tore:

    0:1 (14.) Glanz, sehenswerter Sonntagsschuss ins rechte Dreiangel

    1:1 (20.) Jäkel, Schlenzer ins lange Eck

    2:1 (21.) Häuser, Kopfball nach Miersch-Freistoß

    3:1 (26.) Häuser, freistehend aus 5m nach Super-Kombination über rechts

    4:1 (73.) Kluge, volley ins lange Eck

    4:2 (81.) Seelig, aus 20m an den linken Innenpfosten

    5:2 (90.) Hegewald, Abstauber nach Nufer-Parade


    Zuschauer:

    nur 62 Zuschauer, keine erkennbaren Gäste, trotz des Auswärtssiegs letztes Wochende nochmal weniger als zuletzt gegen Colditz (105) und Gröditz (69), frühwinterliche 1°C und ein garstiger Nordwind:abgelehnt: taten ihr Übriges


    Schiri:

    Nils Jung, gefiel mir optisch und pfeiferisch (kann man das so sagen?) sehr gut:
    Peter-Crouch-Statur mit Vokuhila-Haarschnitt:bindafür:^^:thumbup:- Klasse:!:, suchte nach Fouls oft das Gespräch mit den Kontrahenten, bestand auf Versöhnungs-Handshakes, zeigte die Karten wenn's nötig war


    Spiel:

    Jaja... Kaum hamm die "Bergziegen" (Copyright by der alte Mann;)) aka Die Wölfe im Schafspelz ma wieder gewonnen, kommen die Schreiberlinge wieder aus ihren Löchern gekrochen. Ganz so isses freilich ni, denn Haushaltsauflösungen, Umzug und Renovierung hatten und haben die Prioritäten doch ganz gehörig verschoben .:versteck: Dennoch schreibt sich's bei Sieg natürlich leichter.

    Nach 6 Punkten und 14:68 Toren aus 18 Spielen nun also 6 Punkte und 7:2 Tore aus den letzten beiden Partien. Sollte da noch was gehen?


    Am Sonntag zw. um 3 und viertel 4 ging zunächst was für Bannewitz. Nachdem der junge SVL-Keeper Becker schon in der Anfangsphase 2, 3 starke Paraden zeigen musste, war er gegen einen Sonntagsschuss von Glanz aus 22m ins rechte Dreiangel machtlos - 0:1 (14.min). Bannewitz ließ den SVL nun kommen und der machte was draus. Innerhalb von 6 Minuten "kippt das Diiiing" (Copyright by MSV Edelfan Tommy;)) und es stand 3:1. Bemerkenswert dabei, dass die Grün-Weißen stets versuchten, spielerisch zum Erfolg zu kommen. Und wenn man vorn wieder vom Torinstinkt des "Icemans" (Copyright by Swen Häuser;)) profitieren kann, klappt's auch mit den Toren.

    Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel und nach der Halbzeit hatte man das Gefühl, dass hier für die Gastgeber nichts mehr anbrennt.:thumbup: Dem SVB fehlte einfach die Durchschlagskraft nach vorn. Symbolisch dafür die Einwechslung des 7ers der Gäste, der mich an meinen Trockenbauer "Kasi" erinnerte, einer Mischung aus Maxe Steinbach und Peter Gauweiler.:bia:;)
    Lichtenberg dagegen blieb engagiert und suchte die endgültige Entscheidung. Diese besorgte Kluge, der bei dem tiefen Boden ein unglaubliches Laufpensum abspulte. Mit einem sehenswerten Volleyschuss ins linke Dreiangel erhöhte er auf 4:1 (73.). Die Gäste erzielten zwar 10 Minuten vor Schluss ihren 2. Treffer durch Seelig, aber die eingewechselten SVL-Youngster L. Lange und Hegewald machten nochmal mächtig Dampf. Letzterer vollendete einen Konter zum 5:2:schal2: und hätte in der Nachspielzeit sogar noch das halbe Dutzend vollmachen können.:gruebel:


    Fazit:

    2. Sieg in Folge:schal2::schal2:, aber das rettende Ufer is freilich immer noch schier unendliche 10 Punkte weit weg.8| Aber, was sich schon zuletzt beim 0:2 gg Colditz andeutete: Es sieht wieder nach Fußball aus beim SVL:bindafür:

    Und falls sowohl der Nachholer am Ostersamstag in Hartmannsdorf als auch das nächste Heimspiel gg Flöha ebenfalls gewonnen werden sollten, schauen wir nochmal etwas genauer auf die Tabelle.:verweis:;)


    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt (Copyright Römerbrief, Kapitel 5, Vers 5;)).:support:

  • ...zum erstmaligen Besuchs des Auenstadions aktiviert. Bei der Zufahrt kriegt man zwar einen leichten Drehrumbum aber die Anlage weiß schon zu imponieren. Rasenplatz, Kunstrasen, Sporthalle und ein kreisrunder Bau zu nicht erkennbaren Zweck. Vielleicht hätte ich fragen sollen. ...

    Wenn du das große runde Teil auf Stelzen meinst, ist es vermutlich das (relativ hochwassersichere) Gymnasium: https://www.gymnasium-floeha.de/

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!