Landesklasse Mitte, Saison 2022/2023

  • Schon wieder ist ein Jahr vergangen, schon wieder hat der SVL die Klasse gehalten. Und wie! Platz 8. Einstellig. So gut waren wir in 10 Jahren Bezirksliga/Landesklasse noch nie :freude: :bindafür: Je oller, je doller :schal2:Wer weiß wie sich die neue Saison gestalten wird, wer weiß wieviele der angesetzten Begegnungen ausgetragen werden (dürfen), wer weiß was am Ende dabei herauskommt, welche Mannschaft aufsteigen darf, welche Mannschaften absteigen müssen? Fakt ist jedoch: Es wird sicherlich eine geniale Saison werden! Solange sie denn läuft. Denn das Drehbuch liest sich erst einmal nicht schlecht. Mit dieser Besetzung hätten wohl die wenigsten gerechnet! Heute Mittag veröffentlichte der sächsische Fußball-Verband die für einige seiner Vereine teils neuen Staffeleinteilungen.


    Folgendes ist dabei für die Landesklasse Mitte, Saison 2022/2023 herausgekommen:


    BSG Stahl Riesa (A)

    SG Motor Wilsdruff (A)

    SV Germania Mittweida (A)

    SC Freital II

    Meißner SV 08

    Heidenauer SV

    HFC Colditz (kam aus der Nord-Staffel)

    SV Fortuna Langenau

    BSC Freiberg

    SV Lichtenberg

    SV Bannewitz

    FV Gröditz 1911

    Hartmannsdorfer SV Empor 1922

    Großenhainer FV II (N)

    TSV 1848 Flöha (N)

    1.FC Pirna (N)


    Als einzige Landesklasse werden wir damit 3 Absteiger aus der letzten Landesliga-Saison in der Liga vertreten haben. Und am Ende wird bekanntlich nur eine Mannschaft aus unserer Liga aufsteigen, und das (fast) unabhängig von der Anzahl der Spiele..


    Besonders aber freue ich mich auf die neue Saison, da wir hier wahrscheinlich wieder mehr Leben drin haben dürften als das in der Vergangenheit der Fall war. Denn Standuhr ist wieder unter uns. Sehr zu seinem Leidwesen. Und ich wünsche ihm auf diesem Wege auch nur das Beste für die Zukunft! Jedoch wird es mir ein Fest sein, ihn sowohl am Trassenweg zu begrüßen als auch hier im Forum mitlesen zu dürfen was seine BSG so wildes treibt..


    An dieser Stelle möchte ich uns hiermit eine erfolgreiche Saison mit hoffentlich gutem Ausgang wünschen! :bia:


    :support::schal2::schal2::schal2:

  • Insgesamt 9 ehemalige Landesligisten in der Staffel, auch wenn das schon 30 Jahre her ist (Gröditz) oder nur ein Jahr dauerte (Colditz 04/05).


    Mit Riesa und Mittweida spielen mindestens zwei Truppen in der Staffel, die von Anspruch, Zuschauerinteresse und Infrastruktur her eigentlich in die Landesliga gehören. Aber dafür allein kann man sich nichts kaufen, für den Aufstieg braucht es Punkte, Punkte, Punkte.


    Da die Vorspiele meiner zweiten Mannschaft wegfallen, werde ich weniger Spiele sehen - aber hin und wieder doch vor Ort sein. Der FC Pirna zB spielt fast vor der Haustür meiner Mutter (allerdings meist zeitgleich mit dem VfL). Drei grounds fehlen mir noch (Flöha, Langenau, Hartmannsdorf) und sind irgendwann fällig.


    Vor allem aber werde ich mitlesen. Ich freue mich auf die Berichte von standuhr, Gunther und Kilometerfröse! Gern auch von anderen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Interview mit Christian Schulze


    Christian Schulze ist seit diesem Sommer Trainer bei der ersten Mannschaft des SV Lichtenberg, welche in Kürze in ihr insgesamt elftes Jahr Landesklasse startet. Im Sommerinterview haben wir mit dem neuen Mann an der Seitenlinie des SVL geredet.


    Hallo Christian. Stell Dich doch einfach mal den Fans vor. Wer bist Du, woher kommst Du, was machst Du so abseits des Fußballgeschehens..


    Hallo… Der Name dürfte ja bekannt sein, trotzdem bevorzuge ich es, wenn mich jeder einfach Schulle nennt. Ich bin 43, geschieden, 3 Kinder, wohne in Oederan und beruflich bin ich Soldat.


    Das klingt interessant. Wie bist Du denn auf den SVL aufmerksam geworden, verfolgst Du uns schon längere Zeit?


    Der SVL ist ja schon zu meiner Zeit als Spieler eine Adresse für guten Fußball gewesen, nicht umsonst hat man jahrelang in der Landesklasse bestand. Natürlich interessiert man sich immer über das Geschehen der Vereine im Umfeld, auch wenn man in anderen Regionen Trainer ist.


    Stimmt. Seit 15 Jahren ist der SVL mit kurzen Unterbrechungen auf Landesebene aktiv. Was waren denn Deine Stationen als aktiver Spieler bzw. Trainer und was sind Deine Ziele nun im Gimmlitztal?


    Nun, im Jugendbereich habe ich es bis in die Landesliga geschafft, im Männerbereich bin ich jedoch dem Oederaner SC 17 Jahre treu geblieben. Danach war ich 2 Jahre Cheftrainer in Hainichen, in Frankenberg und zuletzt war ich 2 Jahre Co-Trainer bei Handwerk Rabenstein in der Landesliga. Dass die Situation momentan nicht einfach ist, ist bekannt. Jedoch ist im gesamten genug Potenzial vorhanden. Ich möchte beim SVL versuchen, meine Auffassung von Fußball spielen zu lassen, jedoch dabei den Fußball nicht neu erfinden. Ich möchte mit den Männern unseren Anhängern attraktiven Fußball anbieten, im gesamten dabei aber sichtbar meinen Stempel aufdrücken.


    Dann drücken Dir für die erfolgreiche Umsetzung Deiner Philosophie auch die Damen Christian! Unter Dir wird es insgesamt wohl einen großen Umbruch in fußballerischen Bereich geben. Sind Neuzugänge beim SVL zu erwarten?


    Nein, leider können wir nicht mit Neuzugängen aufwarten, aber es gibt meiner Ansicht nach genug Potenzial im Verein, um bevorstehende Aufgaben zu meistern. Eigentlich liebe ich die momentane Situation. Genau für sowas brennt mein Trainerherz, dafür bin ich Trainer geworden!


    Du hast beim SVL also vorgefunden, was Du gesucht hast? Dann wünschen wir Dir auf diesem Wege alles Gute für die neue Saison und möge sie gelingen!


    Ich hoffe, ich kann bei den Männern neue Akzente setzen und den Verein dadurch wieder in ruhiges Fahrwasser bringen.


    Dass diese Vorstellungen gelingen, hoffen wir alle Christian. Danke für das kurze Interview und viel Erfolg in der neuen Saison!


    Quelle: http://www.sv-lichtenberg.net

  • Heute geht's nun endlich los, das unbekannte Abenteuer Landesklasse.

    Stahl hat nach dem Abstieg den Trainer gewechselt, Thomas Juretzko ist jetzt der Chef, und mit dem Ex Kapitän von jetzt Ligarivale Gröditz Tom Nehrig gibt's nur einen externen Neuzugang. Ansonsten nur Jungs aus der eigenen A Jugend und der eigentlich große Rest von letzter Saison. Ziel ist wohl oben mitzuspielen, wäre mir persönlich eher zu wenig, denn Stahl gehört nich in die LK. Wir werden sehen!

    Favoriten gibt's sicherlich mehrere, so Freital2, Meissen, Freiberg und die 3 Absteiger. Denke mal, Einer davon wirds werden.

  • Schwach und enttäuschend oder der Schuss in den Ofen.


    Großenhainer FV 2. - Stahl Riesa 2:1 (0:0)


    1:0 Florian Beutke (51.)

    2:0 Nico Franke (62.)

    2:1 Niklas Noah Pohl (78.)


    Zuschauer: offiziell 313, davon dann sicherlich mindestens 100 Riesaer


    So nun sind wir auch in der Landesklasse angekommen und der 1. Auftritt ging gleich mal in die Hose. Früher hat man sich harte Duelle mit der Ersten des GFV geliefert und heute verliert man bei der aufgestiegenen Zweiten. Diese sogar zurecht und verdient.

    Beim Blick auf die Aufstellung bekam ich allerdings erst mal einen Schreck. Das etliche Spieler wegen Verletzung und "Urlaub" nicht zur Verfügung stehen würden, war mir bekannt, aber das mit Max Kramer und Fritz Burkhardt gleich 2 A Jugendliche in der Startformation stehen, die zudem gestern noch dort 99 , ließ mich schon nix gutes ahnen.

    Stahl fand zu Beginn des Spiels nicht statt. Ausbeute der ersten halben Stunde waren 2 Ecken und ein TE Frank Schuss rechts vorbei. Die Gastgeber dagegen waren richtig motiviert, liefen, erkämpften sich die Bälle, bekamen sie bei Verlust meist postwendend zurück und erspielten sich logischerweise Möglichkeiten. Mit denen gingen sie aber verschwenderisch um und so gelang es Stahl das Unentschieden mit in die Halbzeit zu nehmen. Selbst brachte man nur noch einen Haist Schuss über die Latte zustande.

    Fast genauso gings nach der Pause weiter. In der 51. was dann passiert, als Florian Beutke über halbrechts geschickt allein auf den Hechter zulief und verwandelte. Stahl danach immer noch nicht richtig wach, aber immerhin konnte Nic Heuer mal abziehen, aber der Ball ging drüber (56.). Fünf Minuten später eine Schlafeinlage der Riesaer Abwehr und Nico Franke erhöhte auf 2:0. Das war dann doch mal sowas wie ein Hallo Wach?. Zuerst hätte Großenhains Diallo aber auch schon den Deckel drauf machen können. So langsam kam dann auch Stahl mal ernsthaft in die Großenhainer Hälfte, scheiterte jedoch meist an Fehlabspielen in die Spitze und untauglichen Mitteln wie lange Flanken auf die "großgewachsenen" Reichmann Frank und Kramer. Ein schöner Angriff über recht führte schließlich zu Anschlusstreffer, als Pohli eine Reichmann Flanke einköpfte.

    Fast hätte es doch noch den Ausgleich gegeben. In Minute 80 wird Pohli links in den Stafraum geschickt, der Verteidiger lässt das Bein stehen und Schiri Schimanski zeigt auf den Punkt. Doch wer soll nun schießen? Kapitän Gille Köhler übernimmt die Verantwortung, kann jedoch Paul Hauke im Grossenhainer Tor nicht überwinden. Da der foulende Maurice Schütze für das Foul die Ampelkarte sah, war Stahl nun auch noch Einer mehr . Wirklich gesehen hat man es nicht, aber einmal konnte sich Nic Heuer noch über rechts durchsetzen, traf jedoch nur den Aussenpfosten. Eine weitere Möglichkeit frei auf Hauke zu laufen, beendete ein Pfiff des Schiris. Dazu gleich noch mehr. Die Gastgeber konnten den Ball aber meistens vom eigenen Strafraum fernhalten, wenn auch auf Kosten einer 2.:gelbekarte::rotekarte: für Moritz Kutsche (94.) , erst in der 72. eingewechselt. Sie brachten es über die Zeit!

    Zur beliebten Rubrik..... Der Schiedsrichter!..... Heute checkte zum ersten Mal Marco Schimanski (Dresden) ein. Wüsste nicht dass wir ihn schon mal als Hauptschiri hatten. Ein Vertreter der Sorte, " Ich pfeiff Alles". Jeder größere Körperkontakt hatte einen Pfiff zur Folge, was wiederum zum Redebedarf mit Stahl Trainer Thomas Juretzko führte und das schon nach 11 Minuten. Er pfiff seinen Stiefel weiterund in Hälfte 2 wurde das Murren in beiden Fanlagern lauter. Da er dies konsequent durchzog, ist es eigentlich nicht mal schlimm, denn man kann sich ja daran gewöhnen. Alles und Gleich hatte allerdings auch den Nachteil , dass es nicht zur Vorteilsauslegung kommt und so pfiff er Nic Heuer kurz vor Schluss eindeutig den Vorteil weg, da der Niemand mehr vor sich hatte. Damit war er beim Stahl Anhang völlig durch, obwohl er nicht viele Fehler machte. Na mal sehen wie die Kollegin nächste Woche schlägt. Gibt ja nicht viele die bisher Stahl gepfiffen haben, also auch Neuland für uns. Ausser vielleicht die Windisch Brüder 🙈.


    Fazit : 1. Landesklassenspiel vergeigt. Der Gegner gewinnt nicht unverdient. Stahl muss sich massiv steigern um in der Liga anzukommen. Andere sind ähnlich schwach gestartet, so die Freitaler, die Freiberger oder meine Freunde aus Lichtenberg, deren Team heute mit 1:11 vom Mitabsteiger Wilsdruff versenkt wurde.

    Wiedergutmachung ist angesagt! Nächste Möglichkeit dafür am kommenden Samstag gg. Fortuna Langenau. Vielleicht sind dann einige der Urlauber oder Verletzten zurück.


    Bilder wie gewohnt...... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html

    Diesmal übrigens auch bei Makopix auf Facebook


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Au backe - Rekordniederlage und kein Lichtblick

    SV Lichtenberg - SG Motor Wilsdruff 1:11 (0:6)


    Tore:

    siehe hier


    Zuschauer:

    112 Zuschauer, eine Hand voll Gäste, unter ihnen Göhlei Senior und die Edelfans Erich&Gerd


    Schiri:

    Kay Windisch, quasi beschäftigungslos, zeigte beim Foul an Miersch an der Strafraumgrenze wohlwollen auf den Punkt


    Eigentlich müsste bereits das pure Ergebnis von 1:11 an sich den SVL Fan gehörig erschaudern lassen. Aber wenn es stattdessen das Anhängsel „auch in dieser Höhe verdient“ ist, dann blickt man fragend in die Runde, ob irgendjemand einen grün-weißen Lichtblick gesehen hat. Aber selbst SVL-Urgestein HW47 – in den 90ern und bis Mitte der 2000er Wegbereiter der Bezirksliga-/Landeklassezeiten des SVL – konnte nichts dergleichen erkennen.


    Nun war es keineswegs so, dass Wilsdruff am Trassenweg ein Offensivfeuerwerk abgebrannt hätte. Klar hatte der Landesliga-Absteiger spielerische und körperliche Vorteile, aber bei den Gastgebern fehlte heute jegliche Gegenwehr. Aufgrund der vielen Abgänge in der Sommerpause kommen nun die Spieler zum Einsatz, die letzte Saison Ergänzungsspieler waren. Im Gefüge der Mitt- und Enddreißiger wurde bisher manches Defizit übertüncht, das nun ohne die ehemaligen Leistungsträger (Kokott, Drechsel, Peukert, Schneider, Erler, Budach und wie sie alle heißen) offen zu Tage tritt. Es fehlte jegliche Ballsicherheit und spielerische Ordnung.


    Mit dem 0:3 nach 10min war das Ding gelaufen, aber wenigstens der „Kampf-Beiß-Kratz-Modus“ hätte dann beim SVL eingeschaltet werden müssen. Stattdessen Tingel-Tangel vorm eigenen Strafraum, was mindestens 3 Gegentreffer verursacht hat. In trauter Regelmäßigkeit schoss Wilsdruff seine Tore. Danny Kluge sorgte per Elfer für den Ehrentreffer (1:9/80.). Die vage Hoffnung, dass es wenigstens nicht zweistellig werden würde, zerstörte Roma Stürenberg mit seinem Doppelpack kurz vor Schluss. Weitere Einzelheiten zum Spiel erspare ich mir, es wäre eine Aneinanderreihung von Unzulänglichkeiten.


    Damit wurde die bisherige Rekordheimniederlage (0:6 gg Germania Mittweida am letzten Spieltag der Saison 14/15) regelrecht pulverisiert. Wenigstens hatte der neue Trainer Christian „Schulle“ Schulze den Mut, den verbliebenen Fans nach Ende des Spiels ein Statement zum Spiel und zur Saison zu geben. Man möchte aktuell nicht mit ihm tauschen, denn schon zum Saisonauftakt geht's in den Hoffnungsmodus und man muss 5€ ins Phrasenschwein werfen. Lieber 1x 1:11 als 11x 0:1.:wacko:



    Einen Lichtblick, zumindest außerhalb des Spielfelds, gab es dann doch noch:

    Das Wiedersehen der Kilometerfräse mit den Wilsdruffer Edelfans Erich und Gerd.:knuddel::bia:

  • Da steckt noch der Wurm drin


    Stahl Riesa - Fortuna Langenau 0:0


    Zuschauer: 131


    Nun liegt auch das erste Heimspiel hinter uns, aber zufrieden ist niemand mit den bisherigen Auftritten der Stahlelf in der LK Mitte. Lief es beim Pokalsieg in Mittweida noch ganz gut, zeigte sich in den nachfolgenden 3 Halbzeiten ein schwaches Bild.

    Am Samstag war immerhin die Spielerdecke wieder länger und es gab etliche Wechsel in der Anfangself. Lennox Schubert stand erstmals im Tor, einige Urlauber kehrten zurück und endlich saß der etamäßige Kapitän Paul Kant , nach seinem Kreuzbandriss, erstmals auf der Bank. Dafür fehlte mit David Haist ein ganz wichtiger Baustein im Stahlspiel.

    Die Gäste aus Langenau sind hierzulande völlig unbekannt, obwohl, wie ein findiger Stahlfan herausfand, man in den 60er Jahren mal gegen irgendjemanden aus BED gespielt hat.

    Stahl begann recht offensiv, während sich die Gäste erstmal defensiv aufstellen. Die erste richtige Chance hatten dann aber doch die Gäste, als einer der Ihrigen nach einem Freistoß von halblinks völlig frei vor Lennox zum Kopfball kam. Super Parade und glücklicherweise den Rückstand verhindert. Kurz darauf kam auch Stahl vor das Gästetor, jedoch scheiterte Dennis Leonhardt aus Nahdistanz am Gästekeeper. Nach knapp einer halben Stunde war Selbiger schon geschlagen, aber Dennis schoss von der Strafraumkante links vorbei. 5 Minuten später hätte es fast doch im Stahltor eingeschlagen, doch auch diese Chance vergaben die Gäste. Ansonsten schlich das Spiel vor sich hin.Stahl im Aufbau zu behäbig, unkonzentriert, ließ sich von 2 Vorcheckern verunsichern und auch der absolute Wille nach vorn fehlte. Georg Liesch zielte nach einer abgewehrten Ecke (40.) zu hoch und so ging es torlos in die Pause.

    Hatte es bis dahin nur etwas vor sich hin getropft, begann es nun ekelhaft heftig zu regnen. Der schlaue Fan sorgt vor und bringt einen ausreichend großen Schirm mit, der auch bei Vereinsoffiziellen beliebt ist. Erst stand der Trainer der Ü50 Mannschaft, die übrigens am Sonntag 4. der NOFV Meisterschaft wurden, mit drunter. Als er sich zu den anderen Weicheiern in den Sprechturm verzog, beantragte der sportliche Leiter Asyl. Seis drum, man wird nur einmal nass. 🤣

    Sowas wie in Halbzeit 2 nannte man früher Stahlwetter und auch der Trainer schien ein paar passende Worte gefunden zu haben. Nach etwas Anlaufzeit wurde man zielstrebiger und es ergaben sich Möglichkeiten. Leider fand sich immer wieder ein Exemplar der vielbeinigen Langenauer Abwehr dass den Weg ins Tor verhinderte. Dahinter stand mit Denis Kasperovych auch noch ein guter Vertreter seines Fachs, der im Zweifelsfall noch die Hände ausfuhr. Vermutlich hätte sich letztendlich auch noch irgendein Regenwurm auf der Linie gefunden, um den Ball aufzuhalten. Die Gäste wurden zunehmend hinten gebunden und ausser ner Doppelchance in der 65. ging nix Zwingendes nach vorn. Allerdings ist bei der Nässe immer die Gefahr dass da mal ein Ball durchrutscht, jedoch hatte ich das Gefühl, dass unsere Abwehr das im Griff hat. In der 72. kam es dann zum Comeback vom Kanter und er wurde natürlich von den Mittspielern gesucht. Schön ihn wieder auf dem Platz zu sehen, aber Wunderdinge kann man nach fast 11 Monaten Pause nicht erwarten.

    Bei der letzten Chance in Minute 93 bekam Kasperovych noch die Hand an einen Heuer Schuss von halbrechts. Die anschließende Ecke brachte nix ein und Schiedsrichterin Paula Kollmann pfiff ab.

    Sie war das erste Mal als Hauptschiri in der Feralpi Arena zu Gast und darf gern wiederkommen. Zwei/Dreimal konnte ich einen Pfiff nicht ganz nachvollziehen, ansonsten pfiff sie souverän und kam ohne Karten aus, wobei es ohnehin ein faires Spiel war.


    Fazit:

    Die 2. Halbzeit lässt hoffen, dass man sich so langsam findet. Konzentration und Willen von Anfang an, da fällt zwangsläufig irgendwann das Tor das den Knoten löst.

    Am Besten gleich am Samstag beim Kreisderby in Meissen, denn mit nur einem Punkt aus 2 Spielen hängt man schon arg hinterher. Die LK Mitte scheint ohnehin eine Wundertüte zu sein. 🤷‍♂️


    Bilder wie immer hier...http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Und ich soll's wieder erklären


    Meissner SV 08 - BSG Stahl Riesa 4:3 (2:1)


    0:1 Gillian Köhler (28.)

    1:1 Max Mißbach (37.)

    2:1 Hugo Bäde (45+2.)

    3:1 Samuel Wittig (54.)

    4:1 Richie Mike Melzer (72. FE)

    4:2 Marvin Reinkober (80.)

    4:3 Norman Gründler (86.)


    Zuschauer: 240 , ca 80 Stahlfans


    Da sitzt man nach Abpfiff etwas deprimiert auf seinem Platz und die vorbeigehenden Leute sagen .... " Auf deinen Bericht bin ich aber gespannt ".

    Eigentlich müsste man wieder mal nur einen großen weißen Zettel posten, aber dass macht ja auch keinen Spaß.

    Kreisderby in Meissen gabs lang nicht mehr und war meistens ne klare Angelegenheit für Stahl. Die Zeiten sind vorbei, denn man sieht wo Stahl gelandet ist und in Meissen hat Stahls Ex Trainer Daniel Küttner mit jungen Leuten etwas wirklich gutes aufgebaut.

    Das es ein schweres Spiel werden würde war durchaus klar, aber wie die Mannschaft dann in der ersten Halbzeit, ja sogar die erste Stunde auftritt, geht auf keine der berühmten Kuhhaut.

    Nachdem es nun gestern endlich mal den ersehnten Landregen im Elbtal gab, war der Platz trotzdem gut zu bespielen, nur wer den Ball aus den Riesenpfützen auf der "Aschenbahn" holen musste, war die ärmsten Sau. Zwar gab es 2 Ersatzbälle, aber einmal bestand der Schiri auf dem Ball in der Pfütze und gegen Ende verschwanden die beiden Anderen wie von Zauberhand im Meissner Trainerhäuschen. Auch eine Form von Fairplay. :abgelehnt:

    Das Spiel begann mit Abtasten bis der Hechter nach knapp 5 Minuten schon klären musste. Stahl brachte offensiv nix zustande, konnte aber wenigstens die Meissner vom eigenen Tor fernhalten. Der erste Ball aufs NaumannTor war ein Haist Freistoß nach 26 Minuten. Ansonsten mal wieder der übliche Mix. Defensiv natürlich auch Schreckmomente auf nassem Geläuf. Wie die Jungfrau zum Kinde kommt Stahl zur Führung, denn Gille steht bei ner Ecke goldrichtig und köpft ein. Ein Hoffnungszeichen! Pustekuchen! Es wird nicht besser und nach 36 Minuten klingelt's dann im Stahlgehäuse. Freistoß aus dem rechten Halbfeld, Hechter macht erst nen Schritt nach vorn, dann doch nicht, die Verteidiger schauen nur zu und Max Mißbach trifft zum 1:1. 5 Minuten weiter, der einzige herausgespielte Angriff der Stahler in Hz.1. Über links wird Nic Heuer geschickt der den Ball per Flanke richtig gut an den Fünfer bringt, aber dort schlägt Tom Erik nur ein Luftloch. Kurz darauf fällt der Ball nochmal Norman vor die Füße, der Schussversuch geht aber links vorbei. Damit war eigentlich Halbzeit, jedoch nicht beim Schiri, der meinte 3 Minuten Nachspielzeit irgendwo herzuzaubern. Nichtsdestotrotz muss man konzentriert bleiben. Mehrere Einwürfe, beginnend hinten an der eigenen Eckfahne, bringen Stahl fast an die Mittellinie, dort geht der Ball plötzlich nach Innen, wo Gille wegrutscht, Hugo Bäde auf Justin zuläuft und zur Führung einschiesst.

    Völlig unnötig wurde die Führung hergegeben und es sollte noch schlimmer kommen.

    Zur Halbzeit wechselte Juri 2x aus Marvin Reinkober und N.N.Pohl für Heuer und Frank und machte damit wenigstens eine Fehlaufstellung wett. Sah zunächst auch etwas besser aus, denn es ging über Marvins linke Seite druckvoller gen Meissner Tor. Allerdings schlief man nach 10 Minuten wieder in der Abwehr und Samu Wittig schoss das 3:1. Danach kamen noch Dennis Leonhardt und der Kanter für die erfolglosen Haist und Pawletta. Nun bekam das Spiel der Stahlelf auch noch etwas mehr System, aber eh das Früchte trug stand 1:4. Langer Ball auf der rechten Seite in den Strafraum, Hechter und der Stürmer gehen hin. Der Stürmer fällt, Justin hat den Ball .... Schiri pfeift Elmeter..... Richie Mike Melzer verwandelt sicher. Damit eigentlich durch, nur flog 2 Minuten später ein Meissner vom Platz. Er sah :gelbekarte::rotekarte:, aber zum Schiri komm ich wie immer noch gesondert. :happy: Die Gastgeber zogen sich nun komplett zurück und Stahl drückte nun auf Resultatsverbesserung. Bis zum Strafraum sah es meistens sinnvoll aus, aber dort war meist Schluss. So fiel das 2:4 dann auch aus der eigenen Hälfte, da Marvin Reinkober dort kurz vor der Mittellinie in Bedrängnis geriet und so einfach mal mit seinem linken Huf draufhaute. Sah erst aus als käme Naumann noch dran, aber es schlug trotzdem ein. Nun die beste Stahlphase, die im 3:4 durch Norman mündete. Nun wurde es hektisch, der Schiri machte keine gute Figur, der Spielball wurde weggeschlagen ,Naumann hielt alles was auf sein Tor kam und so war die Niederlage nach 95 Minuten perfekt. Wie letzte Woche Langenau über 1 Punkt jubelte, so und noch etwas mehr feierten die Meissner den verdienten Heimsieg.

    Rubrik Schiedsrichter: Name: Cedric de Parade

    Ich war ja durch eine meiner Quellen vorgewarnt, dass die Karten bei ihm locker sitzen, aber das Gestern war schon ein Schauspiel. Da er auch einer derer ist die Alles pfeifen, kommt man natürlich relativ schnell in die Bedrängnis :gelbekarte: zeigen zu müssen. War nach 20 Minuten bei Stahl so weit und nach 26 beim Gastgeber. Ob des lahmen Spiels in Hz.1 kam er ohne weitere aus und die 3 Minuten Nachspielzeit kann wahrscheinlich auch nur er erklären. Das änderte sich nach der Pause, denn regelmäßig konnte man darauf warten das der gelbe Karton geflogen kam. Einmal verweigerte er ihn jedoch aus unerfindlichen Gründen. Julian Auth foult den Haister an der Strafraumgrenze, laut neutralem Forumsschreiber Steffen sogar im Strafraum, der Pfiff ertönt, empörte Rufe.. "der hat schon Gelb" und es passiert NIX!

    So entsteht natürlich auch Unruhe, die er mit weiteren Karten zu beruhigen versuchte. Dabei beging er den nächsten Fehler, als er nach einem Revanchefoul von Samu Wittig mit anschließendem Rudel, trotz Meeting mit beiden Assistenten , Wittig nur :gelbekarte: zeigte. So kann man in einem Derby eigentlich nicht pfeifen, ohne sich das Leben selst unendlich schwer zu machen. Aber die Niederlage hat sich die Stahlelf selber zuzuschreiben. Meissen's Trainer Daniel Küttner bekommt mit dem Sieg sicherlich etwas Genugtuung für seinen Abgang bei Stahl.

    Fazit: Der Auftritt der ersten Stunde war zum wiederholten Mal zum davonlaufen. Wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, muss man hinterherlaufen und das ging nun schon zum 2. Mal schief. Mittlerweile ist man schon auf Rang 13 repektive 14 angekommen und je nach den Spielausgängen am heutigen Sonntag, könnte uns die rote Laterne zugestellt werden. Einfach unvorstellbar. Es muss schnellstens in die Köpfe, dass wir hier die Gejagten sind und jeder Gegner extramotiviert ist. Nach 3 Spielen schon fast die Saison gegen die Wand gefahren, dass kann einfach nicht der Anspruch von Stahl Riesa sein.

    Nun erst mal das Schsenpokalhighlight gegen den CFC, da hat man nix zu verlieren, aber zweistellig ist auch nicht gut fürs Gemüt und dann müssen bei den Heimspielen gg. Flöha und Pirna definitiv 6 Punkte her.


    Fotos.... http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Hab nicht viel zu ergänzen. Eigentlich wollte ich zu Sebnitz gegen Borea, hab dann aber umgeschwenkt wegen der überdachten Sitzplätze in Meißen. Im Stadion angekommen, war ich trotzdem nass. Die Außenbahn hätte sich vorzüglich für eine Ruderregatta geeignet.


    Riesa begann viel zu passiv und schenkte die glückliche Führung gleich wieder her. Dann waren sie mausetot und kamen urplötzlich wieder ins Spiel. Das Tor zum 4:2 war mein vierter Treffer von der Mittellinie, den ich im Kalenderjahr 2022 live gesehen habe (davon drei im August).

    Der Schiri hatte einen verdammt schweren Job. Ich beurteile hier keine einzelnen Szenen (das kann ich gar nicht), aber mit zunehmender Spielzeit verlor er jegliche Souveränität.

    Der Boden, die Ansetzung, die Zuschauer (es gab Stimmungsmacher auf beiden Seiten), der Schiedsrichter - alles trug irgendwie zu einem Derby bei, dass sich nach schleppendem Beginn zu einem furiosen Finale hin entwickelte. Als Fan einer der beteiligten Mannschaften wäre ich tausend Tode gestorben - als neutraler Beobachter habe ich es genossen.


    Wermutstropfen: Meißens Edelfan Tommy wieder mal getroffen. Ihm geht es gesundheitlich gar nicht gut.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Schwere Zeiten brechen an am Trassenweg

    SV Lichtenberg - Hartmannsdorfer SV Empor 0:1 (0:0)


    Tor:

    0:1 (62.) Bendix, verwandelt einen Abpraller von SVL-Keeper Bellmann


    Zuschauer:

    174 Zuschauer, darunter zahlreiche Gäste


    Schiri:

    Luis Riedel, wollte wohl unbedingt ohne Karte über die Runden kommen, musste aber gegen die robust zu Werke gehenden Gäste dann doch 2x Gelb:gelbekarte: ziehen


    Das Spiel begann ohne Vorgeplänkel. Nachdem sich Bellmann 2x auszeichnen konnten, hatten Kluge und Hänig aus der Distanz die ersten Chancen für den SVL (9./11.).:thumbup: Es war ein offenes Spiel, die Grün-Weißen:schal2: (die diesmal in Schwarz spielten) waren kaum wiederzuerkennen gegenüber dem Fiasko gegen Wilsdruff. Aber schlechter ging ja auch nicht. :versteck:

    Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Gäste mehr und mehr Vorteile und Chancen. In der 33. Minute tauchte Bendix frei vor Bellmann auf, brachte aber den Ball nicht unter Kontrolle. 3 Minuten später fast ein Eigentor von HSV-Innenverteidger Glöckner, als er seinen Keeper Dustin Heinrich völlig unvermittelt mit einer straffen Rückgabe, die nur knapp am rechten Pfosten vorbeigeht, überrascht.

    Kurz vor der Pause (44.) bringt ein schneller Konter fast die Gästeführung. Dominik Müller verfehlt mit einem Flachschuss das SVL-Gehäuse aus halblinker Position um Haaresbreite.


    Nach der Pause zunächst viel Theatralik beim HSV. Körperlich deutlich überlegen und selbst recht beherzt in die Zweikämpfe gehend, wird jeder verlorene Zweikampf lautstark aufgebauscht.:abgelehnt: Dann wurde wieder Fußball gespielt. In der 55. Minute köpft Glöckner über das SVL-Tor. Auf der Gegenseite setzt Kluge einen der wenigen gelungenen Lichtenberger Spielzüge ans Außennetz.

    In der 62. Minute das Tor des Tages:

    Der sonst so sichere Bellmann muss einen straffen Schuss prallen lassen, Bendix steht genau richtig und staubt zum 0:1 ab.;(


    Nun war Lichtenberg gefordert und die Truppe mühte sich wirklich redlich.:thumbup: Zwei Schüsse von Lucas Lange und Danny Kluge waren allerdings die einzigen nennenswerten Chance der Gastgeber. Stattdessen hatte in der 82. Minute der eingewechselte Behge eine 100prozentige zum 0:2, aber Bellmann hält den Ball spektakulär im Stile eines Handballtorwarts. Dominik Müller (für mich bester Mann auf dem Platz) trifft in der 86. Minute dann noch den rechten Pfosten und nach 4 Minuten Nachspielzeit feiern die Gäste ihren insgesamt 4. Auswärtsieg bei 4 Auswärtsspielen am Trassenweg gegen den SVL.:gruebel:


    Fazit:

    3 Spiele, 0 Punkte, 0 Tore aus dem Spiel heraus. Viel Arbeit für SVL-Trainer Schulle.=O

    Vor allem die Jungspunde müssen sich an die rauhe Luft der Männer-Landesklasse gewöhnen. Da weht ein anderer Wind als in der A-Junioren-Kreisliga.

    Im Spiel nach vorn geht momentan viel zu wenig und gegen die nächsten Gegner Colditz und Mittweida wird's nicht einfacher. Schwere Zeiten brechen an am Trassenweg.:support:

  • Auf- und Abwärts in Einem


    Stahl Riesa - TSV Flöha 1:2 (0:0)


    0:1 Tommy Hunger (57.)

    0:2 David Schauer (74.)

    1:2 Nic Heuer (77.)


    Zuschauer: 133 Zahlende bei 12 handgezählten Gästefans


    Nach dem ergebnismäßig uninteressanten Pokalspiel war gestern wieder Ligaalltag angesagt. Da lief es bisher auch so garnicht und nach gestern ist man nicht unbedingt schlauer. Strömten letzten Sonntag noch 1112 Zuschauer durch die Arena Tore, verirrten sich diesmal noch 133 an die Kasse und es gibt schon Ankündigungen, dass das zum letzten Mal war. Kann ich nicht wirklich verstehen, denn als Fan steht man hinter seinem Verein, egal was kommt. Immerhin brachten die Gäste 12 ihrer eigenen Fans mit, wobei ich mich nochmals für die unkorrekte Regenvorhersage entschuldigen muss. 🙈 🌧🌧🌧

    Hatte Stahl bisher immer den Spielbeginn verschlafen, sah es diesmal ganz anders aus. Vom Anstoß weg wurde der Weg nach vorn gesucht und schon nach 16 Sekunden klatschte der Ball nach einem Leonhardt Versuch ans Lattenkreuz. Auch in der Folgezeit ging es regelmäßig Richtung Flöha Tor. Selbst als es nach einer Viertelstunde mit tropischer Intensität zu regnen begann, ließ Stahl nicht nach und erspielte sich Chancen. Da zeigte der Trend eindeutig nach oben, jedoch ist da wo Licht ist auch Schatten. Der lag eindeutig in der Chancenverwertung. Entweder war bei dem halben Dutzend guter Möglichkeiten ein Verteidigerbein, Flöhas Ersatztorhüter Oliver Zimmermann oder die festgelegten Tormaße im Wege. Flöha selbst fand offensiv nicht statt, was auch der Umstand der ersten Ecke nach 44 Minuten unterstreicht. Insgesamt sah es zur Halbzeit sehr freundlich für Stahl aus.

    Auch nach der Halbzeit wurde Stahl gleich im 2 Minutentakt gefährlich, das erlösende Tor fiel aber nicht. So kommt es dann sprichwörtlich irgendwann zur kalten Dusche. Nach 55 Minuten hat man nach einen missglückten Pass quer durchs Mittelfeld noch Glück dass der Flöhaer rechts daneben zielt. Beim nächsten Angriff über rechts passierte dann doch. 0:1 völlig unverdient aber doch Realität. Stahl macht trotzdem ungerührt weiter.... und immer mit dem fehlenden Abschluss. Da man nun mehr Risiko ging, ergaben sich auch Kontermöglichkeiten. Nach 72 Minuten konnte Lennox Schubert noch Klasse parieren aber kurz darauf der vermeintliche Knockout.. Nach etwas Tohuwabohu im Strafraum traf der eingewechselte Schauer ( Name passend zum Wetter 🙃) zum 0:2. 3 Minuten später lag der Ball dann doch im Flöhaer Tor, da der Flöhaer Goalie kräftig mithalf und Nic Heuer zum Anschlusstreffer einschiessen konnte. Im Rest der Zeit ließ dann spürbar die Konzentration, Kraft und die Genauigkeit nach. Flöha spielte auf Zeit und brachte den Sieg nach 97 Minuten durch.

    Schiri Tom Weigang hatte das Spiel lange Zeit, trotz der Wetterverhältnisse, im Griff, machte nur einen eventuell folgenschweren Fehler. In der 53. wird Schreibi im linken vorderen Strafraumeck zu Fall gebracht, er pfeift auch, zeigt :gelbekarte:, aber verlegt den Tatort nach außerhalb. War eindeutig Elfmeter und nicht mal zu knapp. Leider geschah das auf der vom Assistenten entfernten Seite, so daß der auch keine Hilfe war. In der Schlussphase wurde er der aufkommenden Hektik dann nur noch mit 6 x :gelbekarte: Herr.


    Fazit: Einerseits war es spielerisch,vorallem durch den erstmals von Anfang an spielenden Kapitän Paul Kant, ein deutlicher Sprung nach vorn. Ich habe lange nicht so viele Stahl Chancen gesehen. Andererseits ist die Verwertung Selbiger ein Problem, was wiederum, gepaart mit Aussetzern in der Verteidigung , zu der erneuten Niederlage führte. Damit ist nun schon nach 4 Spielen Alarmstufe ..... (Farbe nach persönlicher Wahl eintragen) ! Wir drohen schon den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren und vom Aufstieg brauch keiner mehr zu reden. Nächsten Samstag kommt mit dem 1.FC Pirna der nächste Aufsteiger in die Feralpi Arena und da muss nun ein Sieg her.


    Bilder gibt's an üblicher Stelle , siehe oben.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1:

  • Der Befreiungsschlag !?


    Stahl Riesa - 1.FC Pirna 6:0 (2:0)


    1:0 Nic Heuer (31.)

    2:0 Niklas Noah Pohl (33.)

    3:0 Georg Liesch (52.)

    4:0 Nic Heuer (59.)

    5:0 Nic Heuer (80.)

    6:0 Franz Josef Pawletta (85.)


    Zuschauer: 113 zahlende incl. 2 Pirnaer Familie


    In Riesa brannte schon mal wieder sprichwörtlich der Baum. 4 Spiele in der LK , kein Sieg, nur 1 Punkt und das Erfolgserlebnis, Sieg im Pokal in Mittweida, schon ewig her, da verlieren Einige die Nerven und beschimpfen Manche die Mannschaft und das Trainerteam. Andere wiederum meckern dagegen im Netz über angeblich mangelnde Einsatzbereitschaft und Leistungsunwillen, während sich bei den Zuschauern nun auch größere Lücken auftun.

    Nachdem die spielerischen Leistungen in der Vorwoche deutlich besser als zuvor waren, galt es nun, dass auch ergebnismäßig umzusetzen. Dazu änderte Juri seine Anfangsaufstellung. Der Hechter stand wieder im Tor, IV Flo Ohme gab sein Saisondebüt und Neuzugang Tom Nehrig stand erstmals in der Startelf. Das Spiel begann wie gegen Flöha, mit deutlicher Überlegenheit der Stahler, aber die ersten Chanchen, Reinkober (4.), Liesch (16.), Pohl (20.) um nur einige zu nennen, wurden allesamt vergeben. Nach einer halben Stunde dann endlich die Führung. Schreibi setze sich auf dem linken Flügel durch, zieht zur Grundlinie, schaut richtig und passt zurück, wo Nic Heuer trotz der Pirnaer Abwehrbeine und Goalie Pierre Schiller zum 1:0 trifft. 2 Minuten später wurde scharf nachgewaschen. Diesmal Marvin Reinkober über links, Flanke durch den Strafraum und am langen Pfosten verwandelt N.N.Pohl.

    Hat man so durchaus mal im Training geübt und gesehen. 👍 Damit war der große Druck erst mal weg. Von den Gästen kam fast nichts, lediglich eine Schlafeinlage der Stahldefensive, nach einer schnell ausgeführten Ecke, war in der ersten Halbzeit erwähnenswert. Die verhinderte letztendlich aber ein Pirnaer, der mit falscher Fusshaltung den Ball wieder zurück Richtung Mittellinie schlägt (22.) Bis zur Halbzeit gab's noch ein paar Riesaer Halbchancen, die aber nicht zu weiteren Treffern führten. Insgesamt doch eine sehr beruhigende erste Hälfte und der erste Ligasieg in Reichweite.

    Zu Beginn von Hz. 2 sandte Mutte Natur erst mal wieder einen schaurige Gruß, während Georg Liesch durch energisches Nachsetzen mit dem 3:0 die Partie entschied. Nach ner knappen Stunde belohnt sich Nic Heuer mit seinem 2. Tor für seine starke Leistung gestern. Danach zog aber kurz der Schlendrian ein und der Hechter musste bei einer Doppelchance der Gäste einmal richtig auf der Hut sein, während der Nachschuss drüber ging. Beim nächsten Konter war es dann Schreibi, der den Einschlag mit einer Kopfballabwehr verhinderte. Der Rest war meistens Stahl. Nic Heuer erzielte 10 Minuten vor Schluss sein 3. Tor und schließlich kam Neuzugang Franz Josef Pawletta endlich zu seinem ersten Erfolgserlebnis im Stahltrikot. Das sollte ihm Auftrieb geben, denn die nächsten Spiele werden deutlich härter werden. Blöderweise ist jetzt Pause und dann geht's nach Freital. Die sind als 2. der Vorsaison genausoschlecht wie Stahl gestartet und holten auch erst gestern ihren 1. Sieg. Das allerdings auswärts in Meissen. Da weiß die Mannschaft gleich was Sache ist. Anschließend kommt Mitabsteiger und Tabellenführer Wilsdruff . Wegweisende Spiele!

    Thema Schiri: Benjamin Arnold hatte in diesem fairen Spiel wenig Mühe und Arbeit, lediglich eine Eckballnichtentscheidung führte zu einer übertriebenen Reaktion bei den Riesaer Trainern. Beim Stand von 4:0 noch fast auszuflippen, naja. 🙈. Assistent 1 Nicholas Köhler schaute bei 2/3 Abseitsentscheidungen offenbar mal überkreuz oder schielt in die Sonne, während Paula Kollmann auf der anderen Seite souverän agierte. Also wirklich nichts kritikwürdiges der Drei!


    Fazit : Erfolgserlebnis zur wirklich richtigen Zeit. Nun gilt es die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen , um weiter erfolgreich zu spielen. Vielleicht dürfen dann auch manche, die Gestern nicht da waren und als Unglücksbringer gelten, wieder ins Stadion. 🤣 :rofl:


    Bilder gibt's wie immer hier...http://www.tiloschneider66.de/saison-2022-2023.html.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Weiterhin rote Laterne, aber mit Lichtblick

    SV Lichtenberg - SV Germania Mittweida 0:1 (0:1)


    Tore:

    Hahn (15.), Einwurf-Kopfball-Tor


    Zuschauer:

    Aufgrund der letzten Ergebnisse und des strömenden Regens nur 78 Zuschauer, etwa 10 Gäste


    Schiri:

    Dominique Bachmann
    ...so la la, ein-zwei strittige Abseitsentscheidungen gegen den SVL:abgelehnt: und bei den robust zu Werke gehenden Gästen wäre auch der eine oder andere Pfiff statt laufen lassen gerechtfertigt gewesen. Aber vllt. sehe ich das in Anbetracht der körperlichen Verhältnisse vergleichbar mit "di Maria vs Lukaku":happy: auch etwas zu sehr durch die grün-weiße Brille.

    Auf dem Zettel des anwesenden Schiri-Beobachters landete übrigens eine kuriose Regelverletzung:

    Beim Abstoß von SVL-Keeper Bellmann pfeift Bachmann Abseits, was es aber nicht gibt. Dies bemerkt er und fährt richtigerweise mit Schriedsrichterball fort. Germania spielt den Ball fairerweise zu Bellmann zurück, aber das war falsch, denn es muss mit der Mannschaft weitergehen, die zuletzt in Ballbesitz war. Eigentlich unspektakulär, aber wieder was gelernt:verweis::lach:


    Das Spiel:

    Klar, Mittweida spielbestimmend, aber endlich konnte der SVL auch mal ein paar Akzente setzen. Im Mittelfeld kurbelte wie immer Kluge mit vorbildlichem Einsatz:bindafür:, trennte sich aber machnmal zu spät vom Ball. Und wenn der Pass kam, war entweder Jäkel im Abseits oder Daniel Bellmann konnte sich nicht in Szene setzen. Letzterem fehlt irgendwie noch die Bindung zum SVL-Spiel.:gruebel: Dafür sah das beim 17jährigen Hegewald sehr ansehnlich aus. Einziges Problem (wie bei allen U20ern): Andreas Hönig, der Romelu Lukaku von Germania, braucht nur mal kurz seinen Körper "reinstellen", dann perlen die jungen SVL-Leichtgewichte ab wie n Regentropfen von der Lotuspflanze.:wacko:
    Bezeichnend, dass ein Standard für die Führung sorgte. Weiter Einwurf auf Höhe der 5-m-Linie und Hahn kann aus Nahdistanz einnicken (15.).:versteck: Ansonsten kam nichts weltbewegendes vom Landesliga-Absteiger. Da hatte ich mehr erwartet. Kurz vor der Pause gabs hüben wie drüben nochmal je eine 100%ige. Eine Germania-Ecke von Reuther kommt zu selbigen zurück. Dieser schmettert das Leder an den Außenpfosten. Und im Gegenzug verpassen gleich 3 SVLer im 5-m-Raum eine Miersch-Flanke um Haaresbreite.:schal2:

    In Halbzeit 2 fightete der SVL bis zum Schluss leidenschaftlich:thumbup: und es gab ab und zu sogar zaghaften Szenenapplaus, wenn die Zuschauer nicht gerade den Regenschirm halten musste.:support: Ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen, aber es blieb bei der zweiten knappen 0:1-Heimniederlage in Folge.


    Fazit:

    Weiterhin 0 Punkte, weiterhin 0 Tore aus dem Spiel heraus, weiterhin die rote Laterne am Trassenweg.;(;(;( Aber man muss auch sagen: 4 der 5 Niederlagen gab es gegen die ersten 4 der Tabelle.

    Zumindest war die spielerische Leistung von gestern ein Lichtblick.:thumbup: Ob das auch mal in was Zählbares mündet, werden die nächsten beiden Auswärtsspiele (Bannewitz und Flöha) zeigen. :schal2:

  • 5 Niederschläge


    SC Freital 2. - Stahl Riesa 5:0 (1:0)


    1:0 Nils Seyfert (44.)

    2:0 Liven Hennig (48.)

    3:0 Eric Zimmermann (56.)

    4:0 Maximilian Bayer (63.)

    5:0 Liven Hennig (85.)


    Zuschauer: 52 zahlende, gefühlt 75% Riesaer


    Zuletzt gab es nach ansteigenden spielerischen Vorstellungen den ersten Sieg , aber Freitals Zweite ist nicht Pirna.

    Die Reise führt ja seit dieser Saison nicht mehr nach Hainsberg, sondern ins Stadion am Burgwartsberg. Ziemlich zeitig mit dem Ex Aufsichtsratsvorsitzenden seiner Frau ihrem Auto und noch den Stadionversprecher +1 im Gepäck, regnete es auch bis nach dem Anpfiff ununterbrochen. Dementsprechend nass und glatt war der Untergrund, was zu massiven Standproblemen und Problemen in der Ballbehandlung führte. Natürlich auf beiden Seiten.

    Das Spiel begann verteilt ohne das es irgendwelche Chancen gab. Mit fortlaufender Zeit gelang Stahl zumindest ein optisches Übergewicht und nach 20 Minuten konnte sich Nic Heuer mal durchsetzen, scheiterte aber am Freitaler Torhüter. Die anschließende Ecke verpasste ein Stahler am langen Pfosten. Nach der nächsten abgewehrten Ecke traute sich Georg Liesch dann mal aus 20 Metern zu schießen, leider zu hoch. Das war's dann aber auch schon. Die Gastgeber hatten 2 Freistöße übers Tor und so schlich das Spiel gen Halbzeitpause. Nur gab es 2 Minuten vorm Pfiff mal wieder einen Fehlpass im Mittelfeld, Seyfert wurde halbrechts Richtung Strafraum geschickt und überwand Justin Hecht aus ca. 12 Metern mit einem straffen Flachschuss. Da war er, der Niederschlag unmittelbar vor der Pause. Hatte sich nicht angekündigt, deshalb umso wirkungsvoller.

    Denn keine 3 Minuten nach der Pause dass Gleiche nochmal. Missverständnis im Mittelfeld , Pass nach links , Flanke und in der Mitte Hennig einen Schritt schneller als die Stahlabwehr. Die Stahlelf reagierte wie ein angeschlagenen Boxer, suchte ihr Heil in der Flucht nach vorn und fing sich binnen kurzer Zeit mehrere Konter, von denen 2 (56./63.) im Riesaer Gehäuse landeten. Damit war der Drops gerutscht und Freital machte es sich hinten bequem. Stahl durfte spielen ,brachte aber mangels Ideen, Platz, mit Fehlpässen und ohne durchschlagskräftigen Stürmer nix zustande.

    Nach 84 Minuten setzte Hennig dann noch den Schlusspunkt, den die meisten mitgereisten Fans nur noch höhnisch quittierten.


    Fazit: Ging es zuletzt aufwärts, gab es am Samstag einen heftigen KO. Nun findet man sich auf dem vorletzten Platz wieder, nur die armen Lichtenberger :halloatall: sind noch schlechter dran. So wie es aussieht wird es wohl wieder ein Kampf gegen den Abstieg, was nicht der Anspruch der BSG Stahl Riesa sein kann. Also reisst euch gefällist zusammen, wenn nächste Woche das Gegenbeispiel Wilsdruff in Riesa erscheint.


    Bilder gibt's nicht, denn er ist schlauerweise auf der heimischen Couch geblieben.


    Schiri machen wir diesmal extra. 🙄

    Eigentlich angesetzt war Maurizio Hoffmann , wurde ersetzt vom Bautzner Robert Heinrich. Sicher ist ein nases Geläuf auch für einen Schiri schwierig, aber wenn eine Mannschaft in fast jedem Zweikampf nach allem schlägt was sich bewegt und dabei öfters den Gegner trifft, als Stahl das Tor. Dann muss man auch schon mal nach 10 Minuten zur Karte greifen. Mehrmals von hinten in die Beine oder Checks in den Körper. 2 Meter neben mir, stand der Vater von Stahl's Louis Reichmann, der mit fortlaufender Spielzeit Angst um seinen Sohn bekam. Mehr als Ermahnungen kamen aber nicht, so dass lautstarke Forderungen nach :gelbekarte: , lehne ich eigentlich ab, aber diesmal berechtigt, schließlich nach 28 Minuten zur 1. Verwarnung führten. Der geneigte Leser wird es erahnen, es traf Riesas Kapitän Paul Kant, der unkonventionell den Ball deutlich vorm Gegner wegschlug. Dieser fiel dann über Kanters Bein, aber da war der Ball schon 2 Meter weg. So nutzten die Gastgeber dies weidlich aus, denn auch ein Foul von hinten an Jonas Schreiber (55.) das zu dessen verletzungsbedingter Auswechslung führte, erntete maximal ein DU DU.

    Die letzten 20 Minuten wollte er dann die These, er hätte wohl die Karten vergessen, widerlegen. Insgesamt eine äußerst schwache Vorstellung. Vielleicht sollte man bei solchen ,von vornherein erwarteten heissen Spielen, auch mal seitens des Verbands auf erfahrene ältere Schiris zurückgreifen, denn auch der Linienrichter 2 sah nicht gerade aus, als sei er weit über 20. Die Namen sind bei Fussball.de übrigens auf wundersamer Weise ins k.A. ausgewandert. :/

    Anyway, die Niederlage geht auf die Kappe der Stahlmannschaft und nicht auf den Schiri.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1: