Landesliga Sachsen 2019/20

  • Mein Augenmerk liegt natürlich auf dem LK-Mitte-Fred, aber Gunther79 isja auch noch da, so dass ich auch mal eine Etage höher lunschen könnte:versteck:, um zu kucken und zu schreiben:verweis:, was sich da so tut.


    Anbieten würde sich spontan der 24.08.19 mit einem Besuch im "Bautz´ner Senfladen Manufaktur & Museum". Da könnte ich den SVL-Schlachtruf:schal2: aus dem Pokalspiel...


    "Budissa Bautzen, Budissa Bautzen, euren Senf essen wir gern.

    Eure Leistung auf den Sportplatz, die ist weit davon enfernt!"


    ...in die Realität umsetzen8o und hinterher einen Abstecher zur Müllerwiese machen.:halloatall: Schließlich hab ich die Teams schon je 2x gesehen in dieser noch jungen Saison. Und soooo unbeliebt:argue:, dass man sich in beiden Fan-Lagern nicht sehen lassen dürfte, scheint die Kilometerfräse nun auch nicht zu sein.:knuddel::bia:

  • Und soooo unbeliebt:argue:, dass man sich in beiden Fan-Lagern nicht sehen lassen dürfte, scheint die Kilometerfräse nun auch nicht zu sein.:knuddel::bia:

    Und falls doch kannst du ja scheinbar zumindest schnell laufen :halloatall::versteck:

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Kann grad nicht schlafen, das hat aber nichts mit dem VfL zu tun. Also schreibe ich im Liegen, während in der TV-Wiederholung Lok gerade gegen Cottbus gewinnt.

    Es gibt solche und solche Niederlagen: DIe, die man erwartet oder wo der Gegner klar besser ist und die man schnell abhakt - und solche wie gestern, die richtig weh tun.


    Copitz gg. Mittweida 1 : 2 (1:2).


    1:0/3. Scholz, 1:1/33. Ryssel, 1:2/43. Grau


    Etwa 130 bis 140 Zuschauer, darunter so gut 20 Gäste.


    Schiri Seib nicht immer einheitlich, speziell in der zweiten Halbzeit kein Heimschiri. Machte nichts Spielentscheidendes falsch.


    Ich sage es ehrlich, drei Punkte waren fest eingeplant. Erst recht, nachdem Basti Scholz bereits in der dritten Minute nach Vorarbeit von Richi Scykalka zur Stelle war. Auch der fünfte Pflichtspieltreffer der jungen Saison wurde über die linke Seite vorbereitet. Für ein paar Minuten führte Copitz in der Livetabelle.

    Eine Viertelstunde später die vielleicht wichtigste Szene des Spiels: diesmal flankte Kay Weska und Philipp Kötzsch köpfte den Ball schulmäßig - an den Pfosten. Ich bin mir sicher, nach einem 2:0 wären wir hier nicht als Verlierer vom Platz gegangen.

    Bedingt durch den frühen Rückstand, mussten die Gäste natürlich mitspielen. Mein Fazit nach ner halben Stunde: "der VfL kontrolliert das Spiel, neigt aber hinten zu Leichtsinn." Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass es ne Viertelstunde später mit einem 1:2 in die Kabine ging. Eben weil in der eigenen Hälfte zu viele Fehler passierten. Das 1:1 fiel nach einem erstens unnötigen und zweitens schlecht abgewehrten Freistoß, vorm 1:2 behinderten sich zwei Abwehrspieler gegenseitig und der gerade eingewechselte Grau lief frei auf Wochnik zu. Den Spielverlauf durch eigene Fehler auf den Kopf gestellt...

    Einen Rückstand kann man korrigieren, aber irgendwie fühlte ich mich während der ganzen zweiten Halbzeit wie im falschen Film: ein optisch überlegener VfL, der sich an der robusten und nun massiert verteidigenden Gästeelf die Zähne ausbiss. Zu viele Einzelaktionen, zu viele ungenaue Abspiele - aber bis zur 94. Minute haben die Spieler alles versucht. Hintenraus eher mittels Brechstange, das war halt nicht die spielerische Leichtigkeit der Anfangsphase. Die Torschüsse waren meist harmlos und der sichere Maik Ebersbach musste nur selten eingreifen. Alternativen auf der Bank fehlten auch. Durchaus gefährlich dagegen die wenigen Konter, die aber nicht zu Ende gespielt wurden, und Ron Wochnik war auch noch da. Allein das 2:2 wollte nicht mehr fallen.


    Ich war nach dem Schlusspfiff ziemlich bedient. Beim Gedanken an die nächsten Gegner Großenhaun und Bautzen wird mir auch nicht besser. Hoffentlich wird das kein krachender Fehlstart...


    Fazit: das war kein Katastrophenspiel, aber ein katastrophales Ergebnis. Der VfL betrieb viel Aufwand, belohnte sich aber nicht. Mund abputzen, weiter gehts!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    2 Mal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • FEHLSTART


    Stahl Riesa- FSV Neusalza Spremberg 0:2 (0:1)


    0:1Radoslav Sarelo (14.)

    0:2 Lukas Bouska (73.)


    Zuschauer: 233 zahlende, ca. 10 Gästefans


    Der scharfe Start in die Landesligasaison ist kräftig schiefgegangen, mit alten und neuen Problemen und hinterlässt viele Fragezeichen .

    Beide Spiele gg. Neusalza wurden in der letzten Saison gewonnen, aber gestern zeigte schon Minute 1 wo die Reise hingeht. Die Gäste über links, Flanke und nimmt der Stürmer den Kopf und nicht die Brust, stehts nach 52 Sekunden 0:1. Das fällt dann in der 14., als die sich die Gäste wieder auf der linken Halbposition durchspielen und Sarelo allein vor Goldhammer auftaucht. Stahl hatte bis dahin nur einen K.L.Zech Schuss (10.) , der knapp drüber ging. Die Gäste bekamen mit der Führung deutlich Oberwasser, brachten zunächst aber den Ball nicht mehr ins Tor. Stahl hatte nur eine weitere Chance, dafür jedoch die beste , als nach einem Eckball Olli Pohling mit einem Fernschuss die Lattenunterkante traf und der Ball Millimetervor der Linie aufschlug. Ansonsten waren die Gäste die bessere Mannschaft. Sie trafen bis zur Pause auch noch mal die Latte, aber wirklich gefährlich war das nicht.


    Tücken der Technik bedingen jetzt eine Unterbrechung und einen 2. Teil :versteck:

  • so jetzt geht's weiter!


    Nach der Pause das gleiche Spiel, da es Stahl nicht schaffte ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Immer wieder stoppten Fehlpässe und Ballverluste die Vorwärtsbewegung oder man versuchte es mit langen hohen Bällen nach vorn, die allesamt von den körperlich größeren Verteidigern rausgeköpft werden. Nur selten kam mal einer bis auf die Flanken durch, aber die Eingaben fanden keine Abnehmer.

    Solange es noch 0:1 stand, hatte man, trotz der gelegentlichen Gästechancen, noch die Hoffnung auf ein Unentschieden. Die zerstob in Minute 73 und wieder einmal half unser Torwart kräftigst mit. Wie schon so oft, ging sein Versuch, einen Gegner im eigenen Fünfer aufzuspielen, schief.;(:motz:

    Damit war das Spiel entschieden, da Stahl nicht in der Lage war, das von Dominic Schiring gehütete Tor unter Druck zu setzen. Lediglich in der 87., Niklas Noah Pohl mit Schuss und Kopfball und Paul Spindler mit einem abgefälschten Schuss (89.) sorgten für etwas Gefahr. So schaukelten die Gäste die Partie bis zum Abpiff des gut leitenden Schiris, Julian Schiebe aus Pirna, locker nach Hause.


    Fazit: Da ist noch gewaltig der Wurm drin und die neuen jungen Spieler haben nun die Realität der Sachsenliga gespürt. Das war eine harte Erfahrung, sollte aber hilfreich sein. Da auch noch einige Stammspieler nicht gerade sichtbar auf dem Platz waren, sah es schon sehr bedrückend aus, was Stahl da zeigte.

    Es wartet noch viel Arbeit auf die Trainer, um eine Saison wie die Letzte zu verhindern. Gelingt dies nicht, wird's ein elend langer Kampf gegen den Abstieg und da die Stimmung bei manchen Fans schon zur Panik umspringt, warum auch immer, könnte es ungemütlich werden. War jetzt ein Spiel, also Ruhe bewahren und nächste Woche in Mittweida punkten.

    ....und in 13 Tagen ist DERBYTIME!


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:


    Bilder nachher wieder hier....

    http://www.tiloschneider66.de/saison-2019-2020.html

  • Julian Schiebe (24 oder 25, pfeift für den TSV Graupa), "mein Kreisverbandsvorsitzender", leitete übrigens sein erstes Landesligaspiel. Die Bewährungsprobe Riesa hat er also gemeistert. Er schrieb mir kurz, das Spiel war einfach zu leiten. Ich hoffe, er taucht nie auf der Negativliste von standuhr oder anderen auf. In seiner Funktion als Schiri werde ich ihn ja bei Copitzer Punktspielen nicht erleben.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • so- jetzt habe ich das Auftaktspiel in Niesky einigermaßen verarbeitet!

    E. Niesky vs. SVE 1:1

    ZUschauer ca. 130, davon ca. 30 aus Kamenz und einige Offizielle. Das Wetter prima, der PLatz auch, also alles gerichtet. Den Schieri Meißner aus der Leipziger Bierstadt kannte ich noch nicht und seine Leistung war auch nicht unvergesslich.

    Die Gastgeber mit einigen sehr erfahrenen und höherklassig erprobten Leuten (Koch, Nemec, Süß) in der

    Startaufstellung. Das Spiel prägen konnten sie allerdings nicht, denn ihren besten Mann hatten die Gastgeber zwischen den Pfosten stehen. Was D. Höher im Laufe des Spieles alles gehalten hat- Respekt!

    Gästetrainer Rietschel überraschte mit der Startaufstellung! Im Tor stand der erst 18jährige Tscheche Kostal und auf der Bank nahmen Häfner, Barnickel, Krautschik und Rettig platz!!

    Los ging das Spiel wie die Feuerwehr und schon in der 2. Minute parierte Höher großartig gg. Schulze. Die Gastgeber nahmen das Tempo an und erzielten nach einer Viertelstunde ein Abstaubertor durch Urbaniak. Vorausgegangen war ein nicht besonders gut getretener Freistoß den der Youngster im Tor nach vorne prallen lies. Nachdem der Schiebocker Neuzugang C. Gries 5 Minuten später den Ausgleich erzielte, ging es munter hoch und runter. Einige erfahrene Nieskyer Fans schüttelten schon den Kopf, ob des Spieltempos. Sie sollten recht behalten. Im Laufe der 2. Hälfte bauten die älteren Spieler der Nieskyer immer mehr ab und vor allem die Abwehrspieler konnten den schnellen Kamenzern nicht mehr folgen. Was dann passierte war gewissermaßen ein englisches Halbes. Angriff auf Angriff rollte auf den berühmt geschossenen Höher zu und wenn dann einer drin war (Häfner) pfiff der Schieri Abseits, wo man keinen Kölner Keller benötigte, um zu sehen, dass da noch ein Meter fehlte. Aber was soll's. Niesky war glücklich und ich war froh, dass diese Gurke nicht noch verloren gegangen ist (€ ins Schwein).

    Samstag gg. b/w Leipzig schau mer mal, was diese Woche wohl trainiert wurde:happy:

  • Nachdem ich die Ansetzungen der neuen Saison kannte, habe ich kurz durchgerechnet mit dem Ergebnis, dass der VfL nach zwei Spielen drei Punkte auf dem Konto haben wird. Rechenweg falsch, Ergebnis richtig - natürlich hatte ich die Punkte gegen Mittweida auf dem Zettel!


    Diese Rechnereien waren mir während des Spiels aber herzlich egal. In 90 kurzweiligen Minuten fielen die Tore heute auf der richtigen Seite:


    Großenhain gg. Copitz 0 : 2 (0:1).


    0:1/15. Höer Kopfball nach Ecke Henschel von rechts.

    0:2/83. Scykalka. Henschel setzt sich auf der linken Seite energisch im Zweikampf durch, geht zur Grundlinie und passt nach innen. Dort schlägt Scykalka noch einen Haken und netzt ein.


    160 Zuschauer, mindestens 12 Gäste.


    Schiri Rohland machte in der fairen Partie nicht viel falsch. Auch standuhr als neutraler Beobachter hatte nichts auszusetzen.


    Schon vor dem Anpfiff gewannen die B und C Junioren des VfL ihre Begegnungen. Parallel holte die zweite Mannschaft einen Punkt, beim 2:2 in Heidenau war sogar mehr drin.


    Copitz in der Startformation mit Unger statt Swozil, die Bank sehr dünn besetzt. Schmidt und der junge Kühnel wurden in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

    Nach dem einseitigen 4:0 vor einem halben Jahr entwickelte sich heute von Beginn an ein verteiltes Spiel. Die Gastgeber nicht ungefährlich, aber den direkteren Weg zum gegnerischen Tor fand zunächst der VfL. Die dritte Ecke köpfte Höer humorlos zur Führung ins Netz. Bis zur Halbzeit übrigens 0:6 Ecken, so überlegen war Copitz natürlich nicht.

    Eine ganz starke Partie lieferte Torwart Ron Wochnik ab - auf der Linie, im Strafraum und davor. Einen langen Abschlag erlief der junge Unger, doch er konnte Roßmüller im anderen Kasten nicht überwinden. Dies war nicht die einzige Möglichkeit für ein frühes zweites Tor.

    Trotzdem konnte, ja musste der Gastgeber selbst vor der Pause mindestens einen Treffer erzielen. Zwei hundertprozentige Chancen wurden nicht genutzt, Marx u. Kutsche hatten heute das falsche Zielwasser getrunken.

    In Hälfte zwo folgte dann irgendwie das umgekehrte Spiel der vergangenen Woche in Copitz. Gleich nach zwei Minuten köpfte ein Schwarzgelber an den Innenpfosten - danach blieben aber die wirklich großen Chancen aus. Die Innenverteidigung mit Ranninger u. Baumann stand nach ein, zwei Wacklern vor der Pause jetzt wesentlich stabiler und alle VfLer knieten sich in ihre Aufgaben rein. Es fehlte aber einige Zeit an der Entlastung nach vorn, bevor es etwa ab der 70. Minute wieder öfter in diese Richtung abging.

    Großenhain brachte u.a. den lange verletzten Fricke, der mit Riesa regelmäßig gegen uns getroffen hat, heute aber keine Wirkung erzielte.

    Die Entscheidung fiel in der 83. Minute, wobei sich Johnny Henschel seinen zweiten Scorerpunkt verdiente.

    Die drei Punkte gerieten nun nicht mehr ernstlich in Gefahr. Erleichterung nach dem Abpfiff,die Mannschaft hat einen Fehlstart erst mal abgewendet.


    Kommende Woche schlägt Budissa Bautzen erstmals seit 2004 wieder zum Punktspiel im "Willy" auf. Damals hieß es 2:2 - und diesmal?

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • War gestern auch mal wieder, zur Spielbeobachtung, in Grossenhain, schließlich ist nächste Woche Derby!

    Steffen hat es ganz gut beschrieben. Copitz profitierte von dem frühen Tor und konnte leicht auf Konter spielen, während sich die Gastgeber sehr abmühten ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Selten ging es über die Flügel, sondern meist lang und hoch in die Mitte. Diese Bälle wurden immer wieder rausgeköpft und was dennoch durchkam wurde von Wochnik entschärft.

    Da hinter den Grossenhainer Stürmern ein großes Loch war und die sogenannten zweiten Bälle meist bei den Gästen landeten , kam Copitz immer wieder zu Kontern. Da wusste vor allem der junge Richard Scykalka sehr zu überzeugen. Insgesamt ein verdienter Sieg für die Gäste.

    Schön das Marcel Fricke, nach langer Verletzungspause, wieder Fussball spielen kann, auch wenn nach dem Kurzeinsatz die Beine ganz schön schwer waren. Gleichzeitig noch kurz mit dem ehemaligen Riesaer und jetzt Ruheständler Thomas Löffler geschwätzt und Beide sind der Meinung, dass die Siegesserie der Stahler im Derby nächste Woche reisst. ABWARTEN :rofl:


    Stahl spielt heute in Mittweida und wenn man so auf die anderen Ergebnisse schaut, bringt man besser schon was Zählbares mit.

    Das dürfte diese Jahr alles sehr eng werden, sowohl oben wie auch unten!

    Bericht wirds wohl erst morgen Abend geben.



    PS. Ein Sturmduo Stefan Höer / Paul Kiontke wäre vermutlich, für jeden Trainer, der direkte Weg in die psychologische Betreuung.


    PS2. Erstaunlicherweise fanden sich auf dem Weg vom Stadion zu Fussball.de auch noch 40 Zuschauer ein!! :happy:🙈

  • FSV Budissa Bautzen - SG Motor Wilsdruff 5:0 (4:0)



    1:0 (7.) Hagemann

    2:0 (27.) Hentsch, aus Abseitspositoin

    3:0 (30.) Gubitz

    4:0 (44.) Hagemann, Elfmeter

    5:0 (70.) Gärtner


    Zuschauer:

    Genau die von mir geschätzten 350, davon 9 Gäste, Eintritt 6€, Programmheft 1€, 0,4er Bier 2,50€

    Guter Stadionsprecher, aber keine Einlaufmusik, Ende der Halbzeit die Budissa-Hymne und...
    :motz:...vorm Spiel und in der Pause nur Helene-Fischer-Musik:abgelehnt:

    Schiri:

    Martin Wadewitz mit 2 krassen Fehlentscheidungen in der Anfangsphase,:thumbdown: die im Endeffekt aber nicht spielentscheidend waren, ansonsten angenehm unauffällig. Da die Fronten frühzeitig geklärt waren, hatte er dann auch fast nix zu tun.


    Vorab:

    Leute! Passt auf, was ihr schreibt!:huh: Dieses Forum wird haarklein bis ins letzte Detail gelesen!!! Hier der Beweis:

    Nachdem ich mit den Wilsdruffer Edelfans Erich, Gerd und zwei, drei andern Wiedersehensfreude:knuddel: und ein paar Fußballfloskeln ausgetauscht hatte, traf ich Göhlei Senior (nebst Gattin). Dieser fragte mich mit geradezu investigativer, zielfahnderischer Direktheit, wie es denn im Senfmuseum gewesen wäre.:/ Hatte ich zwar oben im #21 geschrieben, dass ich selbiges vor dem Spiel besuchen wollte, konnte es aber aus Zeitgründen ni umsetzen. :(

    Also: Aufbassääääääään!:D:D:D


    Das von jb1 als Plan B vorgeschlagene Weglaufen war nicht nötig. Schon vorm Stadion traf ich die Bautzner Jungs, die ich in Crostwitz kennengelernt hatte (diesmal in voller Montur, in voller Mannschaftsstärke und mit Trommel).:support: Unmittelbar nach dem Stadioneingang fing mich der Budissa-Vereinschef (ist übrigens Marathonläufer) ab, mit dem ich schon zum Pokalspiel gequatscht hatte. Auch hier angenehmer smalltalk.:halloatall: Er war recht froh, dass er einen halbwegs guten Einstand hatte (2:1n.V. Lichtenberg, 2:2 Neustadt/Spree).


    Zum Spiel:

    Es begann spektakulär. Der hier im Forum anscheinend sehr "beliebte" Wadewitz zeigte schon nach 1min auf den Punkt. Aus meiner Sicht ein Witzelfer.:bindagegen: Hagemann im Laufduell gegen den Wilsdruffer IV. Der Bautzner Stürmer stolpert über die Hacken seines Gegenspielers. Klar, Feindberührung. Aber niemals foulwürdig. Gröschke tritt an, aber "halbhoch links" funtioniert nie (siehe Kluge letzte Woche bei SVL-SVB:wacko:). Motor-Keeper Arnold hält.

    Wenig später dann doch das 1:0 durch Hagemann. Und Budissa machte weiter Druck. Wilsdruff völlig in der Defensive. Mussten wohl einige Umstellungen vornehmen. Insbesondere die AVs Jünger und Krahl mit Problemen, in die Zweikämpfe zu kommen.

    Nachdem Hagemann mit einem Lupfer nur den linken Pfosten trifft (13.), schickt er Hentsch steil. Dieser startet aus 1-m-Abseitsposition (ich saß exakt auf Höhe) und vollendet in der 27.min zum 2:0.:nein:

    Beim 3:0 kommt Patka nach einer Flanke so dermaßen schlecht zum Kopfball, dass er statt aufs Tor zurück zur Strafraumgrenze köpft. Dort steht zufällig Gubitz und versenkt die Kugel überlegt unten rechts.

    Als kurz vor der Pause die beiden 22er Rülicke/Krahl im 16er aneinander geraten, gibt es einen diesmal berechtigten Elfer, den Hagemann zum 4:0-Pausenstand verwandelt (44.). Damit waren die Messen gesungen.:S


    In der Pause wechselte ich ins Fanlager der Gastgeber.:schal4: Diese mussten zur neuen Saison die Seite wechseln und war nun links neben der überdachten Haupttribühne. Man machte sich Gedanken, ob man noch genug zu hören sei. Der Trommler und der "Lehmi" von Bautzen (Olaf von den Spreebudissen) beklagten zudem das eine oder andere Mal die mangelnde gesangliche Mitarbeit der Anhängerschaft.:versteck: Bei dem Spielstand aber vllt auch verständlich.

    Mit zwei neuen Spielern schaltete Wilsdruff nochmal den Motor an, war offensiv, engagiert und wollte zeigen, dass sie sich hier nicht kampflos ergeben. Im Zeugnis eines Fünftklässlers würde allerdings stehen "Er war stets bemüht..."

    Budissa hatte hier also alles im Griff. Gärtner (10min zuvor eingewechselt) machte noch ein Jokertor zum 5:0 (70.) und auch das halbe Dutzend wäre möglich gewesen.:huh:


    Fazit:

    Trotz der anfänglichen Fehlentscheidungen von Wadewitz ein auch in der Höhe völlig verdienter Heimsieg.:thumbup: Bautzen wie Tag und Nacht im Vgl zum Pokal beim SVL. Spielerisch deutlich verbessert (z. B. Lehmann/Mühlmann auf der linken Seite)

    Wilsdruff - an diesem Tag hinten unsicher und vorne harmlos - muss seine Punkte woanders holen. Die Frage ist nur: Wo?:pinch:


    Szene des Tages:

    Mitte der 1. Halbzeit lobte Wilsdruff-Edelfan Erwin mir gegenüber seine Ehefrau in höchsten Tönen.

    Damit er heute überhaupt zum Spiel nach Bautzen kommen konnte, hat sie auf das Auto verzichtet und ist extra mit dem Bus auf Arbeit zu ihrer Samstagsschicht gefahren. Sie wüsste, dass er fußballverrückt ist und akzeptiert das auch.:thumbup: Das ist doch wahre (Fußball)Liebe<3:kuss:.


    In der abendlichen Kulturveranstaltung konnte ich dann noch etwas über "von Arpeggien umspielten Daumenmelodien" und "kanonische sforzatos" lernen:verweis: und heute schaun mer mal, was die "Wölfe im Schafspelz" am Poisenblick veranstalten.:schal2:

  • Grad gelesen, Philipp Nufer stand bei Radebeul im Tor. Da hoffe ich mal, dass das 0:3 nicht irgendwie auf seine Kappe ging. Schön, dass er Einsatzzeiten bekommt. An Ron Wochnik in der gestrigen Form wäre derzeit kein Vorbeikommen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Kickers 94 Markkleeberg - LSV Neustadt Spree 0:2 (0:0)


    Nachdem der LSV im ersten Punktspiel gegen Bautzen ein gutes Spiel gezeigt hatte, wollte man das auch in Markkleeberg wiederholen. Dies setzten die Spreetaler in die Tat um. Nach einigen Minuten übernahmen die Gäste immer mehr das Spielgeschehen und erspielte sich die erste Großchance durch Silvio Liebe. Im weiteren Spielverlauf erspielten sich die Neustädter im mehr Chancen und auch bei Eckbällen, brannte es im Strafraum bei den Kickers lichterloh. Vom Gastgeber war wenig zusehen. Der eine oder andere Verlegenheitsangriff der Markkleeberger, wurde im Keim erstickt. Ansonsten drückte der LSV weiter auf das gegnerische Tor. Das einzige was man den Gästen vorwerfen kann, ist die Anzahl der ausgelassenen Chancen. Zu dem Zeitpunkt waren die Markkleeberger, mit dem 0:0 gut bedient. So ging man auch mit dem torlosen Unentschieden in die Pause. In der zweiten Halbzeit setzte der LSV sein Spiel nahtlos fort. Man setzte den Gegner wieder unter Druck, aber haderte weiter mit der Chancenverwertung. Es war schon erstaunlich, wie überlegen Neustadt agierte, nur der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Es dauerte bis zur 75. Minute, bis die Spreetaler endlich jubeln konnten. Nach einem Eckball, sprang Damian Paszlinski am höchsten und Köpfte den Ball ins Tor. Dieses Tor war lange überfällig und mehr als verdient. Jetzt versuchte der Gastgeber den LSV mit langen Bällen zu überlisten, aber die Abwehr stand gut und ließ nichts anbrennen. In der Nachspielzeit konnte Neustadt noch einmal zuschlagen und Sebastian Dziedzic erhöhte auf 0:2. Dies war dann auch der Endstand. Neustadt war das gesamte Spiel überlegen und belohnte sich mit dem ersten Sieg in der Sachsenliga. :schal1::schal1:

  • FSV Neusalza Spremberg – SG Handwerk Rabenstein 4 : 2 ( 1 : 2 )


    Saisonauftakt auf dem Neusalzaer Hänscheberg: 135 Zuschauer , hochsommerliche Temperaturen, sehr gute Platzverhältnisse, 5 Oironen Eintitt incl. Programmheft.

    Die Gastgeber wollten nach den drei Punkten in Riesa nachlegen um an der Spitze dran zu bleiben. Der Neuling aus Rabenstein mußte nach der Heimniederlage gegen Lößnitz wenigstens einen Punkt mitnehmen um nicht gleich unten rein zu rutschen.....und so begannen sie dann auch. Hochmotiviert, mit viel Tempo, regelrecht bissig, ihnen war anzumerken, daß sie was mitnehmen wollten. Ihre Führung nach 6 min. folgerichtig. Nach einer flachen Eingabe verpassen vier Neusalzaer am kurzen Pfosten und am langen steht Erik Ulbricht blank. Hier schienen die Gastgeber noch gar nicht richtig da zu sein, sie brauchten ein wenig um sich und die Zuordnung zu finden. Nach der Führung zogen sich die Handwerker mit zwei Viererketten in die eigen Hälfte zurück und ließen zwei Spitzen an der Mittellinie. Neusalza machte das Spiel und drängte auf den Ausgleich, den Paul Jockusch nach 20 min. machte. Das Spiel nun ausgeglichen mit Möglichkeiten für beide. Die Pausenführung machen die Gäste mit einen schmeichelhaften Elfer.... hier überlegt selbst Schiri Paul Werrmann gefühlte 5 Sekunden ehe sein Pfiff kommt. Seis drum Andre Lorenz knallt den Elfer in den rechte Winkel...den hält auch kein Buli.- Torhüter. War der Elfer schon nicht genug ?....so legt der Schiri mit dem Pausenpfiff noch mal nach ...hier pfeift er zur Pause und lässt einen Eckball der Gastgeber nicht mehr ausführen....auch eine Art sich beliebt zu machen.

    Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Die Gäste mußten ihrem Tempo Tribut zollen. Neusalza war jetzt spielbestimmend, drehte mit einem Doppelschlag nach 10 Minuten das Spiel und baute die Führung auf beruhigende zwei Tore aus. Auf Grund der zweiten HZ. ging das Resultat in Ordnung.

    Schiri Paul Werrmann aus Plauen !!! hätte wohl auch bei den Handwerkern im Bus mitkommen können ? Na ja, ein Heimschiedsrichter war er wohl nicht, aber alles in allem wars schon in Ordnung. :halloatall:

    Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume

    Einmal editiert, zuletzt von Stuju ()

  • wann bekommen die Kamenzer ihre PS auf die Strasse (den Rasen)?

    SVE vs. B/W Leipzig 0:0

    beste Bedingungen, a bisserl warm, ansonsten war alles gerichtet.

    Thema bei den knapp 100 Zuschauern, die sich alle Schattenplätze suchten, war immer noch die rabenschwarze Chancenverwertung von Niesky. Keiner ahnte, dass es ein Deja-vu Erlebnis geben würde. Der Aufsteiger, angetreten mit einer physisch starken Truppe, versteckte sich anfangs nicht und versuchten das Spiel offen zu gestalten. Dadurch ergaben sich Räume in die die schnellen Schulze und Sobe dankbar gingen. Die Gastgeber mit einigen Wechseln zur Vorwoche. In der Anfangself standen mit Krautschik, Rettig, Häfner und Barnickel einige neue Leute.

    Nach 10 Minuten überlief Martin Sobe die gesamte Gästeabwehr und hatte leider unendlich viel Zeit zum Nachdenken. So endete der vorbereitete Torschrei der Fans mit Entsetzen und der Ball rollte in die Arme von Torhüter Heck. :wacko: Nachdem weitere diverse Großchancen analog Niesky verschenkt wurden, pfiff der gute Schieri Kneusel zum Pausentee.

    Dort hat sich Gästetrainer Kaplick offensichtlich dazu entschlossen alle 3 Kleinbusse vors eigene Tor zu rollen. :versteck: Was folgte war ein erbitterter Kampf der blau/weißen um jeden Ball und mit allen Mitteln. Trotzdem erspielten sich die Männer vom Hutberg noch zahlreiche Chancen. Leider soll wohl an jeden Ball noch ein Schleifchen gebunden werden, denn einen vernünftigen Schuss habe ich das ganze Spiel nicht gesehen. In der 60. Spielminute hätte es auch mit Schleifchen geklappt, aber der eingewechselte Grellmann köpfte das Runde völlig unbedrängt aus 3 Metern, anstatt ins verlassene Tor, dem verdutzten Keeper in die Arme. :pinch: So wurde die Angelegenheit immer verkrampfter, bis Keeper Heck den Männern vom Hutberg in der letzten Spielminute eine Steilvorlage gab. Er räumte bei einem Rettungsversuch den heran stürmenten Gries ab und der heutige Kapitän Schidun übernahm die Verantwortung (Wo waren die Elferschützen der Vorbereitung?):stumm:. Das er den Ball am Tor vorbei schob, passte dann zum Spielverlauf:!:

    So steht die Einheit doch etwas unerwartet mit 2 Punkten am unteren Ende der Tabelle und ist am Wochenende Außenseiter in Taucha, die einen richtig guten Lauf haben.:schal4:

  • Schön das Marcel Fricke, nach langer Verletzungspause, wieder Fussball spielen kann, auch wenn nach dem Kurzeinsatz die Beine ganz schön schwer waren. Gleichzeitig noch kurz mit dem ehemaligen Riesaer und jetzt Ruheständler Thomas Löffler geschwätzt und Beide sind der Meinung, dass die Siegesserie der Stahler im Derby nächste Woche reisst. ABWARTEN :rofl:

    Freut mich für M. Fricke das er wieder auf dem Platz stand. Wünsche ihm das er in Zukunft von derartigen Verletzungen verschont bleibt.

    Was das Derby nächsten Samstag angeht. Da trifft ein eingespieltes Team mit viel Erfahrung auf eine sehr junge Mannschaft, die sich derweil noch in der Findungsphase befindet. Für den Sieger dieser Partie könnte das Derby zur richtigen Zeit kommen!

  • Ernüchternd


    Germania Mittweida - Stahl Riesa 3:0 (2:0)


    1:0 Roy Blankenburg (24.)

    2:0 Philipp Krasselt (45+1.)

    3:0 Philipp Rauthe (60.)


    Zuschauer: 225, ca.70 Riesaer Anhänger


    Das schöne Stadion am Schwanenteich ist für Stahlanhänger keine Reise wert. Einige wollten ohnehin aus diversen Gründen nicht mit, so dass ich mal wieder bei Mario und dem Fotografen mitgefahren bin. Nicht weil es keine Top Anlage wäre, sondern weil die Stahlspieler keine Top Leistungen bringen.

    Mit leicht veränderter Aufstellung begannen sie durchaus ansehnlich und hatten bis zur 20. Minute mit 4 Schüssen sogar die einzigen Chancen, wobei sich Maik Ebersbach bei zweiten sich ganz schön Strecken musste. Mit dem ersten richtigen Konter gingen die Gastgeber dann aber auch in Führung. Pass auf Blankenburg auf der entblößten linken Seite, Goldi kommt raus, bleibt aber dann plötzlich vor der Strafraumgrenze stehen und wird einfach überlobbt. Wie sagt Steffen immer so schön, wenn die einmal in Führung gehen, hast du verloren. Bis zur Halbzeit hatten sie dann noch 2 weitere Großchancen und in der Nachspielzeit fiel, nach einer klasse Kombination über rechts folgerichtig das 2:0. Richtig schöner Nackenschlag vor der Halbzeit.

    Danach brachte Stahl Paul Jan Hagen für Dennis Scholtissek und stellte von 3 auf 2 Stürmer um. Allein es half nix. Die Angriffe der Stahler wurden zunehmend ungenauer, konfus oder prallten an der sattelfesten Abwehr ab.

    In der 60. Dann die endgültige Entscheidung. Freistoß von links in den Strafraum , Kopfball Richtung linker Pfosten und dort kann Philipp Rauthe einköpfen. Stahl mühte sich anschließend noch aber brachte nur harmlose Schüsse zustande. Auch der eingewechselte alte Mann verpasste noch zweimal knapp.

    Ansonsten schaukelten die Gastgeber das Spiel nach Hause.


    Fazit: Der Stahlfan braucht noch viel Geduld und Nerven, bis es hoffentlich bald mal besser wird. Es ist ja nicht dass die nicht wollen, aber die fehlende Erfahrung ist deutlich zu merken und wenn dann einige Stammspieler ihrer Form hinterlaufen , sieht's halt trübe aus.

    Nächste Woche ist Derby gegen Großenhain und da besagt die Statistik der Sachsenliga 4 Spiele 4 Siege für Stahl. Sieg Nummer 5 wäre toll, allein mir fehlt der Glaube und die Grossenhainer sind heiß. :/


    Bilder gibt's wie immer hier....


    http://www.tiloschneider66.de/saison-2019-2020.html


    PS. Schiri Mirko Eckart bot eine starke abgeklärte Leistung. Ganz SOUVERÄN!

    Da graut mir eher schon vor nächster Woche, denn der angesetzte Martin Wadewitz, bot bei seinem bisherig einzigen Stahleinsatz im Frühjahr, beim Derby in Radebeul, das genaue Gegenteil. Aber vielleicht irre ich mich ja auch.

    Ausserdem noch gute Besserung an den Mittweidaer Tobias Heinrich, der sich nach anderthalb Minuten verletzte und vom Krankentransport von der Bank geholt wurde.


    :schal1: :schal1: :support:  :schal1: :schal1:

  • Rekordverdächtig! 6 Spielberichte


    Saxsophon: deine Berichte passen haargenau zum Rückrundenstart im Februar/ März. Bis wir bei euch waren, hattet ihr euch dann leider eingeschossen. Mal sehen, wie es jetzt läuft - bis Ende September ist noch Zeit...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby