Landespokal Sachsen | Saison 2017/2018

  • Bisher u.a. gelost:


    Radebeul gegen Copitz
    Sebnitz gegen Niesky
    Hainsberg gegen Großenhain
    Stahl Freital gegen Stahl Riesa


    live auf www.sfv-online.de


    Wenn an dem Wochenende nichts anderes anliegt, bin ich also in Radebeul und wahrscheinlich in Hainsberg dabei.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • ...und bei der Terminierung war Radebeul gegen Copitz zunächst für Sonnabend 15:00 Uhr vorgesehen. Mittlerweile ist der Termin lt. fussball.de Sonntag 16:00 Uhr. Nun sollte sich daran langsam nichts mehr ändern, ich habe ja auch so meine Planungsfristen. Stand jetzt geht es am Sonnabend zum Stahlderby nach Freital und am Sonntag zu einem "Kulturtag" nach Meißen, bevor es zum Fußball geht.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Auf der Stollberger Facebookseite wurde das vermeldet:


    "Das für Samstag, den 05.08. geplante Pokalspiel gegen den TSV 1862 Schildau wurde kurzfristig abgesetzt. Ob und wann es gegebenenfalls wiederholt wird steht noch nicht fest."

  • Stahl Riesa zog durch ein verdientes 2 : 1 (1:1) beim Namensvetter aus Freital in die zweite Runde ein. Den Bericht überlasse ich standuhr, der neben mir saß. Es war kein berauschendes Spiel, schon gar kein Klassenunterschied. Aber nach Feld- und Chancenanteilen geht der Sieg in Ordnung. Kiontke erzielte nach einer gelungenen Kombination den Siegtreffer. Insgesamt kam zuwenig aus dem Mittelfeld.
    Immerhin, Riesa ist weiter - Markkleeberg dagegen schon raus.
    Morgen gehts nach Radebeul.

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    Nick Hornby

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  • FV B/W Stahl Freital - Stahl Riesa 1:2 (1:1)


    0:1 Leo Schreiber (13.)
    1:1 Tino König (20.)
    1:2 Paul Kiontke (67.)


    Zuschauer: 180, ca.70 Gäste


    Nach der sieglosen Vorbereitung wusste ich nicht so richtig wo wir stehen und viel schlauer bin ich heute auch nicht.
    Stahl begann mit den 3 Neuzugängen, Kiontke, Magula und Willy Mörer in der Startaufstellung und hatte die erste Möglichkeit. In der 4. Minute setzte David Wukasch einen 25 Meter Freistoß an den Pfosten. Danach spielten beide Mannschaften doch eher risikolos, so dass die Führung eher überraschend fiel. Willy Mörer spielt über links einen präzisen Pass, in den Strafraum, auf Leo Schreiber und der behält die Nerven und überwindet Pierre Schiller. Das sollte doch Sicherheit geben, doch wieder einmal führt ein Fehler im Defensivverbund zum Ausgleich, denn König trifft völlig frei stehend, direkt in den Winkel. Danach schleppte sich das Spiel eher Richtung Halbzeit, wobei Stahl die bekannten Probleme im Spielaufbau vorführte. Freital mühte sich zwar auch, aber bis auf 2, 3 Schüsse kam auch nix zählbares heraus. So ging's mit Unentschieden in die Pause.
    In der 2. Halbzeit wurde es etwas besser da es im Vorwärtsgang präziser zuging. In der 48. hatte Paul Kiontke die Riesenchance zur Führung, als er nach einem schweren Abwehrfehler allein vor Schiller stand, diesen aber unbedingt umspielen ?( wollte. Danach schlich das Spiel eher vor sich hin, mit der von Steffen erwähnten Anteilen für uns. Eine der wirklich gute Kombinationen des Spiels führte über Zech und Kiontke zum Siegtreffer in der 67. Die Gastgeber mühten sich zwar, aber richtig gefährlich wurden sie dabei nicht, da die Gästeabwehr brachte immer noch rechtzeitig irgendein Körperteil dazwischen. Jerome Wolf schoss noch 2 mal gefährlich auf das Schiller Gehäuse und die Gastgeber kamen noch durch Standards vor das Hesse Tor, doch der Ausgleich lag nicht in der Luft. In der 93. pfiff der teils kleinlich pfeifende und einseitig Kartenverteilende, John Köber dann ab.


    Fazit: Hauptsache gewonnen! Allerdings wird eine weitere Steigerung nötig sein um nicht in den Abstiegskampf der Sachsenliga verwickelt zu werden. Freital war nicht der Maßstab, denn Niesky dürfte am Freitag mindestens eine Klasse besser sein und da sehe ich angesichts der Probleme im Spielaufbau und in der allgemeinen Physis eher schwarz.
    Ein Lob von mir bekommt allerdings Neuzugang Willy Mörer der mir mit seiner Spielweise sie der linken Abwehrseite sehr gefällt. Dagegen kommen von anderen Hoffnungsträgern, wie Schreiber und Spindler keine Impulse. Da sollte bis zum Ende der Wechselfrist vielleicht noch mit einem erfahrenen Akteur nachgesteuert werden.
    Richtig ernst wird's am Freitag um 18.00 Uhr beim Saisoneröffnungsspiel in der Feralpi Arena zu Riesa, wo während der Staffeltagung vorher auch die nächste Runde ausgelost wird.

  • Radebeul gg. Copitz 1 : 0 (1:0).


    Alle Landesligisten können sich schon mal auf die sehr rustikale Spielweise des Aufsteigers einstellen.

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    Nick Hornby

  • Dass der Landespokal jedes Jahr ne kurze Angelegenheit ist, daran ist man gewöhnt. Aber so kurz nun auch wieder nicht.
    Am Ende setzte sich in Radebeul die Mannschaft durch, die dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Fußballerische Schönheitspreise gab es eh keine zu verteilen: der Gastgeber von Anfang an mit einer aggressiven Einstellung, die er konsequent durchzog. Copitz fand insgesamt kein Mittel dagegen. Bei der ohnehin jungen Mannschaft (Ausnahmen: Kreher auf dem Platz, Paulus auf der Bank) fehlten mit Schmidt und Riedel zudem zwei Leistungsträger. Diejenigen, die auf dem Feld standen, mühten sich, allein es fehlte ein "Chef". Das Spiel wäre sicher in eine andere Richtung gelaufen, wenn die geilste Aktion des Spiels mit einem Tor gekrönt worden wäre: in der 20. Minute schlägt Scholz den Ball hinten raus, Kreher verlängert an der Mittellinie per Kopf in den Lauf von Henschel. Der macht alles richtig - und setzt den Ball im 1:1 gegen den Torwart an den Innenpfosten, von wo aus er ins Feld zurückspringt. Drei Minuten später lag der Ball dann tatsächlich im Netz, aber bei Krehers Kopfball kam die Abseitsfahne. Für den VfL-Anhang (etwa ein Dutzend unter gut 100 Zuschauern) auf der anderen Seite nicht überprüfbar, wir forderten natürlich sofort den Videobeweis, der nicht geliefert werden konnte*g*. Davon abgesehen, hat mir Schir Gundler nicht gefallen, weil er viel zu nachsichtig war. Am Tag zuvor sah Stahl Riesa in einem absolut fairen Spiel fünfmal "Gelb", u.a. wegen Ballwegschlagens oder harmloser Foulspiele - Radebeul kam gestern mit drei Verwarnungen davon. Fakt ist, vom Fitnesszustand her scheint Radebeul für die Landesliga gut gerüstet zu sein.
    Typisch irgendwie das Tor: der VfL versucht eine halbe Minute lang vergeblich, den Ball aus dem eigenen Strafraum zu befördern. Dies gelingt dann auch nur zur Ecke, welche zum Tor führt - allerdings auch erst im dritten oder vierten Nachsetzen. Reingewurstelt eben. Das Tor genügte dann, weil es der VfL im weiteren Spielverlauf nicht schaffte, Chancen zu kreieren und mit den Standards nicht wuchern konnte. So blieb es beim nicht unverdienten Erfolg einer einsatzstarken Radebeuler Mannschaft.
    Pokal abgehakt. Ansonsten trifft standuhrs Spruch auch auf den VfL zu: "Steigerung dringend nötig!"

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    Nick Hornby

  • SV Wesenitztal - Dresdner SC 5:3 n.E.


    Auch dieses Jahr war der Sachsenpokal wieder ein kurzes Kapitel für den Dresdner Sportclub. Mit nur 10 Leuten aus der 1. Mannschaft (Michael Wege, Trainer der zweiten Mannschaft, musste mit in die Startelf. Die 5 Auswechselspieler alle aus der zweiten Mannschaft) konnte man trotzdem gut mithalten. Nach einem Abspielfehler von Torwart Tom Berger gingen die Hausherren in Führung. In der Folge hatte Wesenitztal einige gute Konterchancen (u.a. Lattentreffer) die nicht genutzt wurden. Franz Rösner konnte 10 min vor Schluss nach einem Pass in die Tiefe ausgleichen. Kurz vor Schluss erzielte Franz Rösner auch noch die vermeintliche 2:1 Führung, warum Schiri Martin Gläser das Tor nicht anerkannte bleibt wohl sein Geheimnis. Franz war klar eher am Ball als der herausstürmende Torhüter der Heimelf. Auch so agierte der Schiedsrichter eher auf Zuruf der Spieler als eine eigene Linie durchzuziehen (wobei keine Mannschaft bevor oder benachteiligt wurde). So gings nach 90 min mit 1:1 in die Verlängerung. Da passierte nicht mehr viel, bei beiden Teams ließen die Kräfte deutlich nach. Das Elfmeterschießen war dann quasi nach den ersten drei Schützen entschieden - beim SVW trafen alle, beim DSC keiner ... den Rückstand konnte man nicht mehr aufholen.
    Untern Strich hatte Wesenitztal vor allem in der regulären Spielzeit schon die besseren Torchancen, aber das ersatzgeschwächte Team aus Dresden hielt gut dagegen. Am Samstag beim Ligaauftakt in Neustadt / Spree kann man dann hoffentlich Personell etwas mehr aus dem vollen schöpfen. Aus Sicht der LK Ost gewinnt Aufsteiger SV Zeißig (überraschend ?!) mit 4:1 gegen Bad Muskau. Mal schauen wie beide Team in die Liga starten.


    Marco