Landesklasse Mitte, Saison 2014/2015

  • 1:0 Flade (1./Strafstoß)
    2:0 Flade (44./Strafstoß)
    3:0 Göhlert (55./Lupfer aus 15m halbrechts)
    3:1 Zeller (60./Pressschlag aus 15m zentral)
    3:2 Großmann (80./direkter Freistoß aus 20m halblinks)
    4:2 Salomon (88./???)


    Schiedsrichter:
    Grellmann, klare Fehlentscheidung beim ersten Elfer und auch als es in der 2. HZ etwas ruppiger wurde nicht 100% konsequent


    Zuschauer: geschätzte 100, lt. fussball.de nur 79


    Selbst wenn Fußball im Fernsehen oder Computerspiel noch so spannend wäre, nur aufm Bolzplatz um die Ecke gibt es eben die echten Emotionen. So treibt es die Möchtegernriberys nun auch wieder weg von der FIFA-15-Konsole raus in die harte Realität des regionalen Unterschichtenfußballs. Und auch das sich aus dem oberen Ende der Bevölkerungspyramide rekrutierende Publikum war in gewohnter Anzahl (79) wieder da, dem Frühsommerwetter sei dank. Neu und völlig überraschend war ein vielseitiges Stadionheft, u. a. mit Humorseite (Wenn man bei strömenden Regen Fußball spielt, sitzt dann das Trikot wie angegossen?) und einem miniaturförmigen Kreuzworträtsel,[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/gruebel.gif] bei dem selbst die wenigen unbebrillten Besucher für das Ausfüllen ein Rasterlektronenmikroskop gebraucht hätten.


    Zu Beginn der Rückrunde versuchte also der MSV nach 8 Monaten ohne Dreier den ersten Liga-Heimsieg der Saison im Heiligen Grund zu landen. Die Vorzeichen standen nicht sooo schlecht. Der Jahresausklang 2014 war ansprechend (Bannewitz, Coswig, auch Copitz) und selbst die liebe Standuhr war trotz des 3:0-Testspielsiegs von Stahl (06.02.) von der überbordenden Qualität des MSV überrascht.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/biggrin.png] Ganz entgegen der üblichen deutschen Miesepetrigkeit kann ich hier tatsächlich die ersten 3 der 7 von Tommy avisierten Punkte verkünden. Und das mit etwas Genugtuung und einem Augenzwinkern zu Steffen nach Copitz[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/bia.gif], wo diese 7 Punkte nach der Heimniederlage gegen Sebnitz schon nicht mehr möglich sind.


    Auch Schiri Dave Grellmann wollte anscheinend diesen MSV-Sieg mit aller Macht, denn der Sekundenzeiger hatte noch keine komplette Umrundung vollbracht, da pfiff der Mann in Orange Elfmeter für Meißen – und keiner wusste warum[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/confused.png]. Die Gröditzer Spieler schienen so dermaßen perplex, dass es nicht mal zum ausgeprägten Reklamieren reichte. Flade verwandelt souverän zur 1:0. In der 4. Minute setzte Salomon mit einem Lattenkopfball gleich das nächste Actungszeichen – was war denn hier los?
    Beim MSV erstmal nicht mehr viel - die Gäste kamen langsam rein in diese Partie. Bei zwei Kopfbällen (14./Großmann rechtes Dreiangel, 22./Ziebig links flach) pariert Sima sensationell und spätestens als Schoof in der 24. Minute frei vorm Tor drüber schießt, war die Führung schmeichelhaft. Das wars dann von den Gästen, Meißen hat das Spiel wieder im Griff, aber es plätschert zwischen den Strafräumen so dahin. In Anbetracht der ungewohnten Ball- und Passsicherheit in dieser Phase ließ sich sich Edelfan Tommy zu der jovialen Aussage hinreißen „Mensch, das hat ja schon fast was von Tiki-Taka.“[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/thumbsup.png]
    Kurz vor der Pause der nächste 11er für den MSV. So zweifelhaft der erste, so berechtigt der zweite:
    Kapitän Hirschnitz senst Kunze um. Flade erneut souverän zur 2:0-Halbzeitführung.


    Auch in der zweiten Hälfte Gröditz in Anbetracht des Spielstandes nicht mit der letzten Konsequenz, im Gegenteil. Aus einem Abstoß heraus erkämpft sich Rückkehrer Göhlert den Ball, läuft noch ein paar Meter Richtung Tor und lupft dann das Leder über Linge ins Netz – 3:0 (55. Minute). Doch jetzt machte Gröditz mehr Druck und Ziebig verzog freistehend aus zentraler Position. Nach einer Stunde die Ampelkarte[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/gelbekarte.gif] [Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/rotekarte.gif] für den einzigen bis verwarnten Spieler, Gästekapitän Hirschnitz. Dennoch kommt es 1 Minute später zum 3:1. Freistoß in den Strafraum, wo Zeller mit einer Art Pressschlag (wohl mit Kunze?) ins Tor trifft. Doch der MSV bleibt dran, Kunze prüft Linge mit Hammer aus halbrechts. Danach leichte Vorteile für Gröditz, aber keine Anzeichen, dass es nochmal eng wird. Bis zur 80. Minute: Großmann zirkelt einen Freistoß – wie von Tommy Sekunden vorher haargenau vorausgesagt[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/cursing.png] – ins linke Dreiangel. Anschlusstreffer.


    Ich musste danach aus Termingründen leider und mit mulmigen Gefühl[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/confused.png] die Heimreise antreten (Papa-WE). Zu hause angekommen, dann die Erleichterung aus den informativen Offenbarungen des WWW. Salomon hat in meiner Abwesenheit den Deckel drauf gemacht, Endstand 4:2.


    Meißen ist DER Sieger des Spieltages von den Teams im Tabellenkeller. Heidenau hält den 4-Punkte-Abstand zu den Abstiegsrängen in der Landesliga, so sinds für den MSV noch 3 Punkte bis zum Nichtabstiegsplatz 12. Klar, Sebnitz nächste Woche isn Brett, aber nochma ne Schippe auf die Leistung von heute drauf... ...dann geht vielleicht was.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/smilie_schal1.gif]

  • Ich hätte es wissen müssen! Es begann eigentlich zu Weihnachten, mit dem 2:7 der Eislöwen gegen die Füchse. Seitdem endeten alle Eishockeyspiele, alle Fußballspiele (mal vom „neutralen“ Testspiel Dynamo gegen Teplice in Copitz abgesehen), das eine Handballspiel und sogar die Hälfte der Volleyballspiele, die ich live gesehen habe, mit Auswärtssiegen. Der „Fluch“ hielt auch am Sonnabend an, wird den Dienstag überstehn und ich muss mich danach fragen: was mache ich am nächsten Wochenende? Normalerweise müsste ich nach Dürrröhrsdorf fahrn, wenn ich mir einen Auswärtssieg wünsche. Schwierige Entscheidung, denn das Rückspiel gegen Großaspach war für mich eigentlich „gesetzt“. Aber statt Vorschau nun Rückblick:


    Copitz – Sebnitz 0 : 2 (0:2).


    Tore: Müller (23.) mit feiner Einzelleistung und Hurab (39.) per Kopfball nach Freistoß von rechts.


    Etwa 150 Zuschauer (davon ein Drittel Gäste) bei kühlen Temperaturen und böigem Wind. Für Februar trotzdem ganz angenehme Bedingungen.


    Gespielt wurde schon zum vierten Mal in diesem Kalenderjahr auf dem gelbbraungrünen Rasen. Besser als der im Rudolf-Harbig-Stadion oder der im TV zu sehende in Regensburg ist er allemal in Schuss!


    Der Schiri bot genauso eine schwache Leistung wie die Mannschaft des VfL. Dabei lasse ich es bewenden.


    Vorspiel Copitz2 – Moter Freital 1 : 3 (1:3).


    Leider konnte sich beim VfL in der Vorbereitung keine Mannschaft einspielen. Mittlerweile waren alle Spieler außer Dörner, Schmidt und Kleber (spielte in der „Zweiten“) wieder dabei oder auf der Bank. Sogar Naumann spielte nach der Pause mit Armmanschette. Insgesamt also ein namhaftes Aufgebot, ergänzt mit jungen Spielern (Kaiser, Riedel). Aber bei einigen hatte man doch den Eindruck, dass sie körperlich (noch) nicht fit sind.
    Die Gäste außer Nebes in Bestbesetzung, soweit ich das beurteilen kann.
    Im Waldstadion ist der BSV längst ein gefühlter Angstgegner (Bilanz 3-1-4 aus Copitzer Sicht), aber im „Willy“ konnte bisher jeder Versuch der Sebnitzer abgewehrt werden, drei Punkte mitzunehmen. Am Sonnabend ist es nun passiert, und das völlig zurecht (Bilanz jetzt 5-2-1).
    Die erste Halbzeit bot viel Mittelfeldgeplänkel mit zwei Höhepunkten: einmal vertändelte der VfL den Ball auf der rechten Seite, Sebnitz schaltete blitzschnell, Müller lief allein in den Strafraum und vollendete. Eine Viertelstunde später das zweite Tor per Standard. Viel öfter waren die Gäste nicht in Strafraumnähe. Aber der VfL seinerseits kam auch kaum einmal gefährlich vors gegnerische Tor. Schur versuchte es mehrfach über die rechte Seite, aber seine Flanken waren zu ungenau oder fanden keine Abnehmer. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte der junge Riedel die Chance zum Anschlusstreffer, war aber nicht abgezockt genug.
    Schon zur Pause hatte Elvir alle drei Wechselmöglichkeiten genutzt (während bei den Gästen 89 Minuten lang die Startformation durchspielte). Dem VfL war nun deutlich das Bemühen anzumerken, dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Aber Sebnitz hatte natürlich alle taktischen Trümpfe in der Hand. Man spielte so etwas wie ein 8-1-1-System. Dies aber sehr beweglich und sehr geschickt. Weder mannschaftlich noch individuell im eins gegen eins fand der VfL ein Mittel dagegen. Es war so ein typisches Spiel zwischen Mittellinie und gegnerischem Strafraum. Danach war aber Endstation. Torhüter Oppitz beispielsweise war keineswegs überbeschäftigt, wie das bei solchen Spielverläufen oft der Fall ist. Eine erfolgversprechende Druckphase gab es eigentlich nur so um die 70. Minute herum, als sich der VfL binnen weniger Minuten drei gute Möglichkeiten erspielte: eine Schur-Flanke segelte an Freund und Feind vorbei, anschließend scheiterten Kreher und Hartmann aus günstiger Posotion. Als diese Phase vorbei war, war auch die erste Heimniederlage nach 29 Punktspielen besiegelt. Zuletzt gewann hier Stahl Riesa durch ein Fricke-Tor im Oktober 2012.
    Klar, waren nach dem Spiel alle enttäuscht (ich habe das Stadion ziemlich schnell und grußlos verlassen, falls mich jemand vermisst haben sollte), da der VfL nicht die nötige Leistung gebracht hat. Doch schon nächste Woche geht es weiter – ausgerechnet in Wesenitztal, wo der VfL noch kein Punktspiel gewonnen hat. Aber vielleicht gibt’s auch da ein erstes Mal…


    Zuvor findet am Dienstag ein unbedeutendes Pokalspiel in Dresden statt. Ich glaube, der Auswärtssieg hängt da nicht von meiner Anwesenheit ab, sondern nur von der Einstellung der Dortmunder. Aber warum gehen wir eigentlich alle zum Fuißball? Weil vorher keiner weiß, wie es ausgeht. Nicht mal dann, wenn die Favoritenrolle so klar verteilt ist!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Ganz ganz früher gabs nur Maloche und die Zeit dazwischen hieß Essen und Schlafen. Doch dann erfand der Gewerkschaftsbund die 40-h-Woche sowie das freie Wochenende und anstatt des Müßiggangs zu frönen füllt seitdem der Prolet die zusätzliche Zeit mit mehr oder minder sinnfreien Hobbys. Über die Gründe kann man nur orakeln, vielleicht um der nervigen Familienbrut in der heimischen Sasse zumindest temporär zu entfliehen…


    Tja, und wenns halt verletzungsbedingt[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/crying.png] grad keine Kilometer zu fräsen gibt, dann lümmelt der Prolet eben 2x pro Wochenende in der Landesklasse Mitte rum, diesmal in Bannewitz. 10 Minuten vor Anpfiff da zu sein reichte nicht, um Spielbeginn und erstes Tor miterleben zu können. Schien wohl das allererste Derby für Bannewitz zu sein, denn an Einlass und Ausschank bildeten sich lange Schlangen und die Eintrittskarten gingen zur Neige.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/abgelehnt.gif] Wenn man sich zuschauermäßig ansonsten auf MSV-Niveau tief im zweistelligen Bereich bewegt, ist man bei 235 Besuchern logisch überfordert, vor allem wenn inkl. Ordner 4 Leute am Einlass stehen und nur einer kassiert.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/thumbdown.png]


    Als ich bei zwei weiteren „Kiebitzen“ vom MSV [Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/bia.gif]angekommen war, hatte Heinisch schon die 0:1-Führung erzielt (2.min) und als in der 8.min Scheuermann einen langen Einwurf von Pöschel unterlief, bedankte sich Heinisch am langen Pfosten gleich mit dem 0:2. Alles schien in geordneten Bahnen.


    Dann entwickelte sich die Partie aber zu einem Paradebeispiel, wie eine eigentlich schlechtere Mannschaft mit körperlicher Präsenz, mit Einsatzfreude, mit Willen und mit was weiß ich noch [Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/bindafuer.gif]gegen die bessere Mannschaft das Spiel dreht und einen beeindruckenden Sieg herausspielt. Okay, Schiri Schlömann war bei den kniffeligen Entscheidungen meist für Bannewitz, aber dafür spielten die Gastgeber quasi ohne Torwart.


    Also die Leistung von Scheuermann war schlichtweg unterirdisch (Kommentar vom Spielfeldrand: „Wenn Ballfangen bloß mittwochs ist, darfste sonntags ni spielen.“). Da sind andere Keeper aus mancher „Dritten“ halb so schwer und doppelt so gut. Wieso Possendorf DAS nicht nutzen konnte, ist mir jetzt noch ein Rätsel.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/confused.png]
    Seis drum. Bemerkenswert, wie sich Bannewitz dann selbst aus dem Schlamassel zieht:
    1:2/10.min – weiter Ball an den Strafraum in den Lauf von Stephan, der nimmt den Ball mit der Hand mit und vollendet flach links
    2:2/20.min – Flanke von Schmieder von links in den 5er, Stephan aus Nahdistanz zum Ausgleich
    3:2/40.min – Ecke von Moraweck von links, Schmieder setzt sich durch und trifft per Kopf
    Zwischendurch pariert SG-Keeper Neubert im Verbund mit der Querlatte einen Elfer von Schmieder


    In der zweiten Halbzeit ist Possendorf zwar aktiver, hat deutlich mehr Ballbesitz, aber die große Torgefahr entsteht nur, wenn die Bälle planlos in Fanghöhe Richtung Scheuermann geschlagen werden. Zu viele Ungenauigkeiten, Abstimmungsfehler, Fehlpässe.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/gruebel.gif] Zu viel hängt an Heinisch, der viel macht, aber nicht alle machen kann.


    So machen die Bannewitzer nach und nach ihre Kontertore, am schönsten für meine Begriffe das letzte in der 87.min zum 6:2. Der zurückgekehrte Knöfel, Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld, chippt den Ball über die Viererkette zu Stephan, der den Ball über Neubert ins Tor lupft.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/smilie_schal1.gif]
    Zu allem Unglück bekommt Schmidt in der 89.min gelb/rot [Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/gelbekarte.gif] [Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/rotekarte.gif]für ein Allerweltsfoul und wenige Sekunden später ein Betreuer glatt rot[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/rotekarte.gif], stellvertretend für die nun ob des eigenen Unvermögens und der zweifelhaften Schiri-Entscheidung(en) endgültig in Rage geratene Bank von Possendorf.


    Nach dem Meißen-Spiel Ende November dachte ich noch, dass Bannewitz Probleme bekommen wird, aber mit solch einer Leistung wie heute werden sie locker in Lichtenberg gewinnen und sich dauerhaft ins Mittelfeld verabschieden.


    …und 14 Tore in 2 Spielen an einem Wochenende – nicht schlecht. Da lohnt sich für den Prolet das Verlassen der speckigen und durchgesessenen Ottomane.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/bia.gif]

  • Zum Rückrundenauftakt der laufenden Saison waren wir vergangenen Sonnabend im Landkreis Meißen zu Gast. Genauer gesagt im knapp 20.000 Einwohner zählenden Großenhain, welches sich im Norden dieses Landkreises in der Nähe zur brandenburgischen Grenze befindet. Die Gastgeber starteten furios in diese Spielzeit und belegten zwischen dem 2. und dem 8. Spieltag zeitweise mit recht deutlichem Vorsprung den Platz an der Spitze der Tabelle. Das Spiel selbst fand auf dem Silvio-Müller-Gedächtnis-Kunstrasen an der hohen Straße statt. Zu gute Erinnerungen hatten wir deshalb nicht an diese Spielstätte. Die beiden Pflichtspiele in Großenhain verloren wir jeweils, ohne einen eigenen Treffer erzielt zu haben (4:0/2:0), wobei wir beim letzten Leistungsvergleich im Frühjahr 2013 auf dem Naturrasen der Gastgeber gar nicht so schlecht aussahen..



    Großenhainer FV 90 – SV Lichtenberg: 3:0 (2:0)


    1:0 Henning Lotzmann (8.)
    2:0 Alexander Gleis (22.)
    3:0 Paul Konrad Witschel (83.)


    Aufstellung SVL: Kosbab, Kokott, Hilgenberg F., Meyer (84./Frenzel), Haustein, Miersch, Drechsel M. (77./Drechsel N.), Kluge D., Lein, Jäkel (90./Straßburger), Häuser



    Bevor sich vergangenen Samstag die lange Winterpause nun endlich ihrem lange herauf beschworenen Ende neigte, nutzten wir vor dem Spiel das schöne Wetter und statteten der historischen Altstadt von Meißen einen Besuch ab. Diese Kulisse mit ihrer Geschichte lud uns auf dem Weg zum Spielort förmlich dazu ein. Des Weiteren ließ sich hier in einem der vielen kleinen Lokale vorzüglich speisen, sodass die folgenden Stunden aus unserer kleinen Runde keine Beschwerden über knurrende Mägen zu vernehmen waren :bia:


    Pünktlich in Husarenviertel angekommen und den günstigsten Platz am Rande des Spielfeldes ergattert, beendete Schiri Schröder (Dresden) auch schon die winterliche Tristesse des Anti-Open-Air-Fussballs. :kuss: Von der ersten Minute an machten die Hausherren sofort ordentlich Druck auf unsere Not-Elf (ganze 9 Stammspieler fehlten aus diversen Gründen) und deren :versteck: Ein erster Abschlussversuch ihrerseits endete zwar noch um ein paar Meter über dem Kosbab-Gehäuse, der nächste Versuch passte dann aber umso besser. Einer Wecker-Ecke von rechts hatte unsere Defensive nicht viel entgegen zu setzen. Lotzmann wuchtete das Spielobjekt keine 10 Minuten nach dem Anpfiff mit dem Kopf zur Führung in die Maschen :argue: Die Behauptung der Lufthoheit nach solchen Standardsituationen können wir seit einiger Zeit leider nicht mehr als unsere Stärke bezeichnen! :nein: Als eine Kopie dieses Treffers kann man dann das 2:0 beschreiben: Eine weitere Ecke durch GFV-Oldie Wecker von rechts fand in dieser Situation den anderen Oldie der Gastgeber A. Gleis – und dieser sagt „Danke!“ am langen Pfosten des Gästetores: 2:0 (22.)! :motz: Damit war dieses Spiel eigentlich schon entschieden. Als knapp 10 Minuten danach eine weitere Wecker-Ecke von der rechten Seite herein getreten wurde, rutschte Brunzel das Leder über den Schlappen. Sonst hätte er das Ergebnis an dieser Stelle wohl weiter nach oben korrigiert. :gruebel: Und nachdem GFV-Kapitän Miltzow 5 Minuten danach nur das Aluminium traf, begannen wir so langsam damit, uns nun auch einmal die ersten Chancen im Spiel zu erarbeiteten. Doch ein Miersch-Abschluss nach Drechsel-Vorlage ging knapp links neben den Kasten von Roßmüller. Und so blieb es trotz spürbarer eigener Steigerung bis zur Pause bei dieser Führung der Gastgeber..



    Gestrauchelt: Anfangs der zweiten Hälfte waren wir in dieser Partie kurzzeitig am berühmten Drücker. Dieses Intermezzo reichte jedoch nicht, um im dritten Pflichtspiel auf Großenhainer Grund insgesamt dort unseren ersten Treffer erziehlen zu können.


    Die zweiten 45 Minuten begannen nach kurzer Pause, wie die ersten aufgehört hatten: Wir versuchten unser Heil in der Offensive. Nur leider ohne die nötige Durchschlagskraft! Eine Ecke von Miersch segelte zwar quer durch den Strafraum, doch Häuser kam nach einem Abpraller nicht ran (62.). :abgelehnt: Und nachdem es im Spielverlauf bereits 3 Mal :gelbekarte: :gelbekarte: :gelbekarte: für unsere Farben gegeben hatte, zog Schiri Schröder nun 2 Mal den :gelbekarte: :gelbekarte: für diverse Foulspiele der Gastgeber. Während GFV-Innenverteidiger Gleiß in diesen Minuten aus dem schimpfen nicht mehr heraus zu kommen schien, führte Kluge einen Freistoß aus etwa 25 Metern aus. Dieser landete jedoch direkt in den Armen von Großenhains Schlussmann (67.). :bindagegen: Und nachdem erneut Miersch den Abschluss gewagt hatte, verfehlte auch dieser Versuch den Rahmen der Röderstädter Elf um einige Meter in der Vertikalen (74.). :stumm: Trainer Hennig fing nun an zu wechseln. Doch die Schlussminuten gehörten dann wieder den Farben in Gelb und Schwarz. Einem weiteren Lattentreffer (diesmal vom zuvor eingewechselten Witschel) folgte nur 2 Minuten später ein weiterer Treffer durch eben jenen Spieler. In dieser Szene hängte er mit dem Ball am Fuß erst Hilgenberg im Sprintduell ab, danach umkurvte er noch den herausgelaufenen Kosbab um im Anschluss unbedrängt zum 3:0-Endstand einschieben zu können. :keks: Unsere beiden letzten Einwechslungen dienten hier dann nur noch der Formalität auf dem Spielberichtsbogen.. :verweis:



    www.sv-lichtenberg.net :schal2: :schal2: :schal2:


    :support:

  • Nur zur Info:
    ich arbeite gnadenlos an der Unterbrechung meiner "Auswärtssieg-Serie" und versuche es am Sonnabend bei Dynamo und am Sonntag bei den Eislöwen. Weitere Spiele habe ich am WE nicht vorgesehen. Den Kurzbericht aus Dürrröhrsdorf wird dann sicher vfl-sammy liefern.


    zum nächsten Spiel gegen Possendorf am 21. März bin ich dann auf jeden Fall in Copitz. Bis dahin sollte die Serie Geschichte sein...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Ende 4:0. Lätsch, 2 mal Kreher u. Reck.


    Auch die Verfolger siegreich, Sebnitz mühsam 1:0 gg. Meißen.


    Meine Serie hielt leider. Ich ahne Schlimmes für morgen!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Alles rüschdsch gemacht:[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/thumbsup.png]


    Haufen Kilometer gespart und doppelt so viel Tore gesehn wie in Sebnitz.
    Und ganz nebenbei noch paar Einträge von Leuten im Lali-Fred provoziert, die sonst fast nie was zu melden haben.[Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/wink.png]

  • Tore:
    0:1 09. Richard Lätsch
    0:2 40. Ronny Kreher
    0:3 75. Ronny Kreher
    0:4 89. Marcel Reck


    Die Mannschaft war im Vergleich zu der Niederlage gegen Sebnitz nicht wiederzuerkennen. Selbst die Fans der Gastgeber wunderten sich, wie Sebnitz beim VfL gewinnen konnte. Aber die Wesenitztaler waren auch nicht mit Sebnitz zu vergleichen und so kam auch bei uns die Frage auf, wie der SVW beim Tabellenzweiten einen Punkt holen konnten. Trotzdem sind wir natürlich zufrieden damit, dass sie es geschafft haben und damit unser Vorsprung auf die Verfolger vor dem heutigen Spiel zumindest noch drei Punkte betrug.
    Der VfL war heute klar überlegen, trotzdem brauchte man einen Standard um in Führung zu gehen. Richard Lätsch verwandelte in der 9. Minute einen Freistoß. Nun mussten die Gastgeber kommen, doch richtig gefährlich wurden sie nicht. Mit dem 2:0 waren eigentlich schon alle Messen gelesen, doch schon vorher hätte der VfL weiter erhöhen können. Die erste richtige Chance für den SVW gab es etwa in der 73. Minute, doch wurde der Abschluß versemmelt. Zwei Minuten später erhöhte Ronny Kreher mit seinem zweiten heutigen Treffer sein Saison-Torekonto auf 8 und gleichzeitig den Spielstand auf 0:3. Weitere Chancen, z.B. durch den in der 78. Minute eingewechselten Berko Berthold wurden vergeben, erst Marcel Reck konnte in der 89. Minute noch den Spielstand erhöhen. Es war ein verdienter Sieg des VfL. Der VfL spielte übrigens ohne den sonstigen Kapitän Sebastian Hempel, Marcel Kleber und Steffen Dörner, dafür nahm aber Fabian Keidel auf der Bank platz. Vielleicht bekommt er bei einem der nächsten Spiele auch eine Einsatzchance.


    :schal1: :schal1: :schal1: :schal1:

  • 15.Spieltag

    Klingende Schneeglöckchen hier, sich bunt entfaltende Krokusse da - ein wenig Brisanz lag bei all der Idylle in letztem Sonntag dann aber doch! Denn das ganz spezielle „Derby“ gegen den SV Bannewitz stand nach dem Mittag bei Mutti am Trassenweg ins Haus. Und sogar der von einigen herbei beschworene Frühling spielte auf seiner zarten Violine in diesen Minuten ein Lied. Deshalb konnte diese Partie dann auch bei über 10 Grad plus gegen die direkt vor uns platzierten Gäste auf dem heimischen „Grün“ ausgetragen werden. Eine Trauerminute prägte vor dem Anstoß jedoch das Bild. Dieter Butter, welcher über ungezählte Jahre hinweg das Bild im Lichtenberger Nachwuchs bestimmt hatte, war kürzlich leider verstorben..



    SV Lichtenberg – SV Bannewitz: 2:1 (1:1)


    0:1 Florian Schmieder (5.)
    1:1Danny Kluge (7.)
    2:1 Robert Miersch (88.)


    Aufstellung SVL: Siegel, Kluge M., Hilgenberg F., Kohl, Meyer, Gronwaldt, Miersch, Lein (55.Frenzel), Kluge D., Drechsel (87.Timmel), Jäkel (82.Häuser)



    Als am Spielfeldrand noch eifrig darüber philosophiert wurde, was das denn nun gerade für eine neue Musik beim Einlaufen beider Mannschaften war :lach: , fiel bereits der erste Treffer auf dem Feld :!: . Wir hatten soeben den ersten Angriff der Gäste abgewehrt, verloren anschließend jedoch den Ball in der Offensive. Und der Konter der Bannewitzer saß: Über deren rechte Angriffsseite kam Schmieder zum Abschluss und versenkte die Kugel zur zeitigen 0:1-Führung in unserem Kasten (5.) :argue: Siegel war hier ohne Abwehrchance! Direkt nach Wiederanpfiff starteten wir erneut unsere Offensivbemühungen. Eine Drechsel-Vorlage sowie ein Abschluss von Kluge D. endeten jedoch vorerst an der Querlatte des Scheuermann-Tores :nein: (6.)! Der nächste Angriff saß dann aber: Miersch im Mittelfeld mit einer starken Aktion über seine rechte Seite und ein erneuter Abschluss von Kluge aus knapp 18 Metern – diesmal gelang uns damit der 1:1-Ausgleich :freude: . Das Leder schlug in der rechten Ecke des SVB-Tores ein (8.): So wollen wir das sehen Männer :bindafür: ! Und auch die nächsten Minuten gehörten dann unseren -> :schal2: Ein Abschluss von Jäkel, ein paar gute Pässe in die freien Räume durch Spieler wie Miersch oder Meyer – wir suchten unsere Chancen. :ja: Als zwei Kluge-Freistöße Mitte der ersten Halbzeit keine Resultatsveränderung mit sich brachten, verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr zwischen die beiden Strafräume. Mehrere Halbchancen und eine Reihe von :versteck: - fehlern auf beiden Seiten waren die Folge. Ein Hilgenberg-Freistoß aus etwa 30 Metern von halblinks rutschte Scheuermann durch die Finger, jedoch auch knapp am rechten Pfosten vorbei. :rolleyes: Und somit beendete Schiri Windisch die ersten 45 Spielminuten mit dem Halbzeitpfiff..



    Der Einsatz stimmt: Mit voller Kraft gegen den Abstieg! 13 von 14 Punkten holten wir diese Saison bisher auf heimischen Grund. Dies bedeutet einen Mittelfeldplatz in der Heimstatistik dieser Liga. Auswärts sieht das ganze derzeit noch ein wenig anders aus. Die Zeit ist reif, etwas daran zu ändern!


    Knapp 10 Minuten nach Wiederanpfiff begann Trainer Hennig, sein Personal zu wechseln. Chancenvorteile brachte das zwar keine mit sich, doch wurde die Gangart der Gäste nun deutlich härter. :abgelehnt: Weitere 10 Minuten später hätten sich die Gäste nach einer Serie von 2-3 Foulspielen am Stück nicht beschweren brauchen, hätte Schiri Windisch deren Spieleranzahl reduziert. So gab es lediglich 2 Mal den :gelbekarte: :gelbekarte: . In den nächsten brenzligen Situationen standen dann beide Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst hielt Siegel mit einer großartigen Reaktion seinen Kasten sauber :happy: , dann tat ihm das sein Gegenüber gleich, indem er an seiner Strafraumgrenze gleich zwei Mal glänzend parierte :stumm: Und so verstrichen die Minuten, ohne das großartige Langeweile aufzukommen schien. Torschütze Schmieder verzog aus etwa 20 Metern beim Abschlussversuch noch knapp (80.), :sleeping: doch dann gelang SVL-Kapitän Kluge der entscheidende Pass in die Spitze: Miersch hatte sich auf seiner rechten Seite wohl an den Führungstreffer der Gäste erinnert, denn sein Schuss glich einer Kopie dessen: Trocken in die kurze Ecke: 2:1 (88.)! :knuddel: Ganz starke Aktion Männer! :bia: Die letzten Sekunden versuchten die Gäste zwar noch einmal den Ausgleich herzustellen, doch zwischen den Lichtenberger Pfosten stand da ja noch ein großartig aufgelegter Torhüter. Dieser versiegelte unser Tor bei einem Moraweck-Freistoß (90.+1) regelrecht und ließ damit keinen weiteren Gegentreffer mehr zu.. :rofl:


    Die anschließende Freude über den vierten Dreier der laufenden Saison war natürlich entsprechend -> :love:


    www.sv-lichtenberg.net :schal2: :schal2: :schal2:


    :support:

  • Bekanntlich habe ich seit Weihnachten eine "Heimsieg-Allergie". Zwar ist die Zeit im Februar und Anfang März vorbei, wo ich gar keine Heimsiege gesehen habe (dank der Volleyballmädels und Schiebock am letzten Sonntag), aber meine Mannschaften kommen zuhause einfach nciht in die Gänge: Von Dynamo rede ich gar nicht (gestern hätte ich immerhin die ersten Heimtore 2015 sehen können), die Eislöwen konnten am Freitag trotz starker kämpferischer Leistung und 3:0-Führung auch das sechste Heimspiel in Folge in meienr Anwesenheit nicht gewinnen, und die zweite Mannschaft des VfL unterlag dem SV Pesterwitz im Vorspiel mit 1:3. Also zählte am Nachmittag keine Schönspielerei, sondern nur Punkte, und die blieben nach einer kampfbetonten Partie im Willy-Tröger-Stadion:


    Copitz - Possendorf 1 : 0 (1:0).


    Tor Christoph Hartmann (54., Handelfmeter)


    Etwa 130 bis 140 Zuschauer, darunter knapp 20 Gäste.


    Schiri Müller war der Buhmann der Gästefans. Die machten es an zwei Szenen fest: In der 30. Minute versprang Hendrik Geißler zehn Meter in der eigenen Hälfte der Ball bei der Annahme und er foulte den Possendorfer Stürmer, der davonziehen hätte können. Auch wenn noch zwei Abwehrspieler auf gleicher Höhe standen, hätte er sich über "Rot" statt "Gelb" wegen Notbremse nicht beschweren dürfen. Der Handelfmeter klar, wenn auch aus Sicht des "Täters" unglücklich: Kretzschmar schoss aus ca. 18 Metern scharf aufs Tor und ein Possendorfer Spieler drehte sich zur Seite und beförderte dabei den Ball mit der Hand aus der Schussbahn. Den muss er geben, auch wenn das eine Reflexreaktion war. Ansonsten eine umkämpfte, niemals unfaire Partie. In der Summe beider Partien haben sich die Entscheidungen der Schiris damit irgendwie ausgeglichen.


    Beim Vorspiel meteorologisch noch eitel Sonnenschein, zum Hauptspiel pfiff der kühle Westwind wie so oft unangenehm durchs Stadion. Wenn endlich mal meine Lottozahlen kommen, lasse ich eine überdachte Tribüne bauen *g*


    Copitz ohne Hempel (beruflich verhindert, das wird jetzt öfter pasieren - nicht jede Mannschaft hat einen Arzt im Aufgebot) und Lätsch (5. Gelbe Karte). Dörner und Kleber gaben nach der Pause ihr Comeback nach Krankheit bzw. Verletzung.


    Es war kein berauschendes Spiel, auch kein Chancenfeuerwerk wie im Hinspiel, sondern harte Arbeit. Am Ende stand bereits zum vierten Mal in dieser Saison ein 1:0-Erfolg für den VfL - und das ist irgendwo auch kein Zufall. Bei Possendorf blieb rätselhaft, wie man in Bannewitz sechs Dinger kassieren konnte. Die Gäste von Anfang an betont defensiv, mit guter Staffelung, aber quasi ohne Wirkung nach vorn. Torgefährlich wurde Copitz aber auch nur selten: zwei, drei Mal war Schur rechts durch und in der 23. Minute verpasste er nach einer Reck-Eingabe von links das mögliche Führungstor.


    Nach dem Wechsel machte der VfL mehr Druck. Marius Riedel hatte in der 50. Minute die Chance zum Führungstor. Aus dieser Druckphase heraus entstand dann der Handelfmeter, der die Entscheidung bringen sollte. Nun wurde das Spiel lebhafter, denn Possendorf musste nach vorn mehr tun. Der VfL hatte nun endlich mehr Räume und nutzte diese zu eingien ansehnlichen Spielzügen, aber eben nicht zum vorentscheidenden zweiten Tor. Es fehlte die letzte Präzision und wenn doch etwas durchkam, sprang ein René Groß durch den Strafraum, als ob in seiner Geburtsurkunde ein falsches Jahr angegeben wäre. Gegen ihn ist ja sogar Axel Keller noch ein "junger Hüpfer". Der hatte einen eher ruhigen Arbeitstag, denn bei allen Bemühungen blieb die Offensivwirkung der Gäste doch sehr überschaubar.


    Somit blieb es beim hart erkämpften 1:0-Erfolg. An der kämpferischen Einstellung beider Mannschaften gibt es keine Abstriche, spielerisch sind da sicher noch Steigerungsmöglichkeiten drin. Für den VfL wird es am kommenden Sonntag aber wieder zuerst auf den Kampf ankommen, es geht zum SV Lichtenberg. Für den Sonnabend habe ich noch keinen festen Plan, vielleicht sehe ich mir mal die Konkurrenz in der eigenen Staffel an.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Hab grad mal gelesen, was auf den anderen Plätzen so los war. Also Langeweile kommt da keine auf. Großenhain ist wieder in Torlaune, Coswig dreht sein Spiel in der Schlussphase, Meißen kassiert den Ausgleich durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit und Gröditz knackt die Sebnitzer Abwehr, die gegen Copitz zweimal unüberwindlich war. Spannung pur! Wozu brauchen wir da eine Bundesliga? Die ist doch zum Gähnen langweilig!

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    Nick Hornby

  • Wäre bei einem Lottogewinn nicht ein Umzug in den Süden die bessere Alternative, Steffen.
    Billige Klubs zur Fusion sollten sich doch, gerade in Griechenland, jetzt finden. :freude: :lach:


    Also, Lottogewinn oder nicht (ich kann mir die Wahrscheinlichkeit ausrechnen *g*) - aus meiner Heimat kriegt mich keiner weg! Ich bin Pirnaer von Geburt und Sachse aus Überzeugung - da kenne ich keine Kompromisse!

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    Nick Hornby

  • Bannewitz - Dorfhain 8 : 2. Was war denn da los?


    Für den treuen Bannewitz-Zuschauer 14 : 4 Heimtore anno 2015. Da macht Zuschauen Spaß. Wird Lommatzsch das nächste Opfer?

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    Nick Hornby

  • Possendorf reiste selbstbewußt nach Pirna, erklärtes Ziel war auch in Pirna zu punkten, aber daraus wurde leider nichts und das lag nicht nur an den Spielern. Beide Teams neutralisierten sich anfangs, es entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen. Die hochgelobte Pirnaer Offensivabteilung konnte sich gegen den starken, wieder bestens organisierten Possendorfer Defensivverbund kaum durchsetzen. Immer wieder konnten Pirnaer Angriffsversuche unterbunden werden und selbst der eine oder andere Konter gestartet werden. In der 34. Minute wird der Ball gut auf S. Pöschel kurz hinter der Mittellinie durchgesteckt, er hat freie Bahn und wird rüde von hinten von den Beinen geholt. Die klare rote Karte wurde aber vom Schiedsrichter nicht gezogen und damit den Possendorfern ein klarer Vorteil im weiteren Spielverlauf aberkannt. Leider kam in dieser Phase, als Copitz doch sehr verunsichert wirkte, zu wenig von der Offensivabteilung der Possendorfer Mannschaft, so das es mit einem 0:0 in die Kabinen ging. In HZ Zwei war es wieder der Referee, welcher in den Vordergrund rückte. Ein klares Handspiel der Copitzer im eigenen Strafraum wurde nicht geahndet, dagegen wurde sofort auf den Punkt gezeigt, als ein Possendorfer Abwehrspieler den Ball aus kürzester Entfernung ins Gesicht bekam und mehrere Minuten benommen am Boden lag und behandelt wurde. Selbst ein unter den zahlreichen Zuschauern anwesender Schiedsrichterkollege konnte da nur mit dem Kopf schütteln. Die Pirnaer ließen sich dieses Geschenk nicht entgehen und führten wie aus dem Nichts mit 1:0. Possendorf versuchte jetzt mehr, gleich im Anschluss an die Führung der Hausherren dribbelt A. Heinisch in den Copitzer Strafraum und wird rüde von den Beinen geholt – der Pfiff blieb aus, warum auch immer. Trainer J. Wagner brachte mit M. Becker und später H. Gränitz neue Offensivkräfte, um doch noch einen Punkt mit zu nehmen. Die Einwechselung von H. Gränitz wurde vom Schiedsrichter minutenlang nicht gestattet, erst als parallel auch Pirna wechseln wollte, ging es ganz schnell. Das brachte selbst das ansonsten für Ruhe am Spielfeldrand bekannte Possendorfer Trainerteam zur Verzweiflung. In der 72. Minute wurde R. Schmidt ohne Ball brutal von hinten weg gegrätscht, die klare Tätlichkeit wurde ebenfalls nicht geahndet. Diese Szenen häuften sich jetzt. Die mitgereisten Fans aüßerten sich jetzt zunehmend lautstark, um ihre Mannschaft nochmal zu puschen. Es half aber nichts mehr, es blieb beim schmeichelhaften1:0 der Hausherren. Wichtig ist jetzt, sich von solchen unnötigen Niederlagen nicht aus dem Tritt bringen zulassen und nächste Woche gegen Meissen wieder zu punkten. Die Hoffnung bleibt, dass sich auch Benachteiligungen über die Saison ausgleichen.


    Possendorf spielte mit:
    Groß – Müller, Berger, Hering, Poike – Milde, Schmidt, Eisenbeiß, Pöschel – Heinisch, Moses
    Eingewechselt wurden Becker für Eisenbeiß und Gränitz für Moses
    F.H., 22.03.15
    Quelle: http://empor-possendorf.de/

  • Hachi
    Zu Szenen im Copitzer Strafraum in der 2. HZ kann ich nichts sagen, das war auf der anderen Seite. Der Elfmeter für Copitz war eindeutig, das kannst du mir glauben. Arm in Kopfhöhe vom Körper weg und klare Richtungsänderung des Balles.
    Die Szene nach der 30. Minute: Den Pass des Possendorfers hatte Geißler schon, aber der Ball verspringt ihn, dann foult er von der Seite. Das war ein "normales", kein rüdes Foul. Der Schiri kann Rot geben wegen Notbremse, das habe ich ja auch geschrieben.
    Ich hätte auch lieber durch ein rausgespieltes Tor gewonnen, aber ich denke nach dem Hinspiel sind wir "quitt".

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Hachi
    Zu Szenen im Copitzer Strafraum in der 2. HZ kann ich nichts sagen, das war auf der anderen Seite. Der Elfmeter für Copitz war eindeutig, das kannst du mir glauben. Arm in Kopfhöhe vom Körper weg und klare Richtungsänderung des Balles.
    Die Szene nach der 30. Minute: Den Pass des Possendorfers hatte Geißler schon, aber der Ball verspringt ihn, dann foult er von der Seite. Das war ein "normales", kein rüdes Foul. Der Schiri kann Rot geben wegen Notbremse, das habe ich ja auch geschrieben.
    Ich hätte auch lieber durch ein rausgespieltes Tor gewonnen, aber ich denke nach dem Hinspiel sind wir "quitt".


    Hallo Steffen ich hab das Spiel nicht gesehen und kann auch nicht wirklich was zu den genannten Szenen sagen, auch wenn mir von mehreren Quellen (davon auch zwei Neutrale) berichteten, dass der Elfmeter nie und nimmer ein war. Da der Spieler den Ball nicht an den Arm sondern ins Gesicht bekommt und das ganze auch nicht aus 18 Meter sondern aus kürzester Distanz.
    Was an der Sache nur etwas auffällig ist, dass schon in der letzten Saison beim Auswärtsspiel der Possendorfer (da war ich selbst dabei) es für Copitz zwei sehr schmeichelhafte Elfmeter gab. Possendorf da gegen blieben diesmal wohl zwei Elfer verwehrt und ggf. die rote Karte, da kann man dann nicht mehr ganz von "quitt" sprechen. Da die rote Karte im Hinspiel nicht ganz zu 100% unberechtig war, es hätte dunkel Gelb damals auch getan.