BFC Dynamo - Saison 2011/2012

  • Dem Grauen graut vor nichts, sonst wäre er nicht BFC-Fan. Ansonsten soll er sich durch die herausragenden Eigenschaften eines Großteils des dynamischen Publikums auszeichnen, als da sind: Schönheit, Zartheit und unbegründbarer Frohsinn.


    Besser hätte ich mich nicht beschreiben können. Wo ist der Bedanken-Button?


    Gruß vom Grauen, auch an Arabella.

  • Ein 0 : 0 in Neustrelitz ist mit der Besetzung, 2 A-Jugendliche von Beginn an, auch noch das Ausscheiden von Towarnicki, ein erstaunliches Resultat. Warum allerdings so viel "eingeplante" Spieler fehlen, kann wohl nicht nur mit Verletzungen zu tun haben. Wenn wir im Pokal gegen BAK mithalten wollen, muss eine andere, vor allem eingespielte Mannschaft auf dem Platz stehen. Ich kann nur auf einige Rückkehrer hoffen und das möglichst bald.

  • Und ich hoffe, dass das Spiel nicht um 18Uhr im Poststadion stattfindet sondern um 19Uhr im JSP.

    "Ich bin ehrlich: Fußball ist nichts für Frauen. Wenn Mädels auf dem Rasen rumtoben wollen, sollen sie ein Netz aufstellen und Tennis spielen." Mario Basler

  • Am Mittwoch, den 18.04.12, führt der BFC Dynamo um 18.30 Uhr das Nachholspiel gegen den Malchower SV 90 durch. Die Mecklenburger zeigten in den letzten 4 Spielen, 3 Siege und 1 Remis, dass sie eine grundsolide Mannschaft sind, die unsere Jungs vor Probleme stellen wird. Dynamo konnte jedenfalls so einen Aufwärtstrend nicht nachweisen und geht als Außenseiter auf das Geläuf des Sportforums. Wie soll dieser Fortschritt auch entstehen, wenn immer mehrere A-Jugendliche im Kader stehen, keine Startaufstellung mit der nächsten identisch ist, Spieler auflaufen, die offensichtlich in miserabler körperlicher Verfassung sind und sicherlich auch immer wieder Verletzungsausfälle zu beklagen sind. Wenn nicht noch das Pokalspiel gegen BAK anstünde, wäre mir die Leistung auch schnurz piepe ...

  • Eure Zuschauerzahlen sind zurzeit ja echt bitter. TeBe hat im Augenblick in ähnlich schlechter Tabellenposition eine Liga tiefer das Doppelte an Zuspruch. Wer hätte das je gedacht.

    Alte Försterei seit 1920 :
    nie fünftklassig - nie in Insolvenz - keine Namens- oder Emblemänderung seit Vereins(wieder)gründung

  • Ein paar mehr waren es schon, aber Recht hast du natürlich. Die "große Euphorie" vom letzten Jahr (Pokalhalbfinale 2500, Finale 5000, Lautern 10000) ist aufgrund der saisonal gezeigten Leistungen und sicher auch der Ereignisse nach dem Lauternspiel vorbei. Mal sehen was im Halbfinale bei BAK so aufläuft. Ich denke mal so an die 700-1000 werden von uns aus da sein. Aber Hauptsache es sind wirklich "unsere".

    "Ich bin ehrlich: Fußball ist nichts für Frauen. Wenn Mädels auf dem Rasen rumtoben wollen, sollen sie ein Netz aufstellen und Tennis spielen." Mario Basler

  • Manche Dinge fallen ja gar nicht auf.
    Da gibt es eine Diskussion über "Gewalt auf dem Fußballplatz" auf Grund aktueller Ereignisse. "Südländisches Temperament" und "Messer" lassen da schnell die eigene Geschichte vergessen.


    http://www.bfc-online.de/index…ad&postID=53354#post53354


    Besonders bemerkenswert sind zum Beispiel folgende Sätze:


    "Übergriffe nach/während irgendwelcher Spiele in der Unterklasse, sind keine Seltenheit mehr.


    Ob es nun von heimischen -oder Leuten nichtdeutscher Herkunft passiert, sei mal in den Raum gestellt. "


    Klingt "neutral" ist aber das Gegenteil. Macht die Haltung klar: Heimische Leute sind deutscher Herkunft.


    Als Mensch nichtdeutscher Herkunft geht mir da glatt das sprichwörtliche Messer in der Tasche auf. Ich bin hier heimisch und das trotz meiner nichtdeutschen Herkunft - was ist das denn "nichtdeutsche Herkunft" genau?

    Klick auf meine Homepage :-) http://www.bfcd.de
    Wenn euch Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann solltet ihr anderen erlauben, das Recht in Anspruch zu nehmen, euch auch das zu sagen, was ihr nicht hören wollt! Frei nach George Orwell

  • Besonders bemerkenswert sind zum Beispiel folgende Sätze:


    "Übergriffe nach/während irgendwelcher Spiele in der Unterklasse, sind keine Seltenheit mehr.



    sorry, steh auf dem schlauch


    was an diesem satz ist bemerkenswert?



    im übrigen könnte man glauben, du wärst politikerin, denn die ziehen sich auch immer gerne einzelne sätze heraus und lenken damit gerne vom eigenen thema ab


    nicht falsch verstehen, rassismus ist ein ernstzunehmendes thema, es aber jedesmal hervorzuheben, wenn es ganz offentsichtlich um nicht abstreitbare tatsachen(gewalt auf fussballplätzen und innerhalb der gesellschaft) geht, halte ich persönlich für verantwortungslos


    wirst mir wahrscheinlich mit dem geschriebenen selbiges vorwerfen, sehe ich aber nicht so


    nochmal rassismus sollte immer wieder thematisiert werden, wenn es um die existierende gewalt geht, sollte man aber nicht mit einer rassismusdebatte vom eigentlichen thema ablenken ( es sei denn, die gewalt hätte einen rasistischen hintergrund, was ich bei den mir bekannten fällen jedoch bezweifel)

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • Lieber Warlock,
    ich habe ja die beiden Sätze zusammengelassen, weil sie zusammen gehören.
    Dass es Gewalt auf Fußballplätzen gibt, ist unbestritten. Und der Vorfall auch. Es geht um den Umgang damit. In dem erwähnten Fred geht es um Vorfall einen an einem der letzten Wochenenden.


    Wenn man in einem Satz sagt, dass Übergriffe keine Seltenheit sind und im nächsten behauptet, es sei mal "dahingestellt", ob diese von "heimischen" oder Menschen "nichtdeutscher Herkunft"" ausgingen, stellt man damit fest:
    Heimisch sind Deutsche - und Menschen "nichtdeutscher Herkunft" sind nicht heimisch. Was ist denn eine nichtdeutsche Herkunft?


    Nachdem es im ganzen Fred um "südländisches Temperament", "Messer", "Brüder" unw. geht (http://www.bfc-online.de/index.php?page=Thread&threadID=207 0 ), ist der erste Satz scheinheilig - und der zweite entlarvend.


    Um es klar zu sagen, wer auf einen Schiedsrichter, einen anderen Spieler, Zuschauer oder sonstwen einsticht - gehört vor den Richter und ist außerdem, falls er Spieler ist, für einen langen Zeitraum zu sperren (Sportgericht - ich bin für mindestens zehnjährige Sperre).


    Der von mir kritisierte Rassismus besteht darin, das Ereignis zu benutzen, um so zu tun, als sei Gewalt vor/nach/beim Fußballplatz eine Frage der Nationalität oder Herkunft. [size=10][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Es geht um soziale Verhältnisse, in denen Menschen leben. In Neukölln, Hohenschönhausen oder Pankow. Es gibt Regeln, die einzuhalten sind. Ganz egal ob Fan/Spieler des BFC oder von Trabzonspor.


    Das Kroppzeug, was sich beim BFC sammelt, wenn es bestimmte Spiele gibt, unterscheidet sich wenig von solchen Messerstechern - abgehängte und ausgegrenzte Teile der Bevölkerung.
    "Jussef el-A. starb nach einem Fußball-Streit durch einen Messerstich." Zugstochen hat Sven...
    http://www.bz-berlin.de/bezirk…-kiez-article1409187.html

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  • Nur als Reaktion auf Majas Frage, was deutsch/nichtdeutsch sei:
    (Das habe ich gestern schon einmal im Kreisliga-Thema gepostet, passt hier aber auch ganz gut. Sorry für OT!)


    Hier habe ich mal einen Auszug aus einem Interview in der aktuellen
    DFB-Schiedsrichterzeitung (3/2012) zum Thema gefunden. Der Interviewte
    hat eine Magister-Arbeit zum Thema "Interkulturelles Konfliktpotenzial
    im Amateurfußball" geschrieben und dies hier festgestellt:




    Frage:


    "Sind Vereine, in denen überwiegend Fußballer mit Migrationshintergrund spielen, wirklich so schlimm wie ihr Ruf?"




    Antwort:


    "Bei einer Studie vor wenigen Jahren wurden die Gründe für 4.000
    Platzverweise im Jugendbereich untersucht. Dabei gab es eindeutige
    Ergebnisse: Die Schwere des Straftabestands steigt prozentual mit
    Beteiligung nicht-deutscher Spieler. Besonders bei Tätlichkeiten, rohem
    Spiel und Bedrohungen dominieren diese Spieler im Vergleich zu ihren
    deutschen Sportkameraden. Statistiken belegen zudem, dass zwei Drittel
    der Spielabbrüche vordergründig von nicht-deutschen Spielern verursacht
    werden."




    Frage:


    "Welche Rolle spielt der Schiedsrichter bei solchen interkulturellen Konflikten?"




    Antwort:


    "Bei der Frage nach dem Ereignis, das zu der strafbaren Tat des Spielers
    führte, gaben 44,5 % der nicht-deutschen Spieler eine
    Schiedsrichter-Entscheidung als ausschlaggebenden Grund an. ... "




    Schade, dass im Interview keine weiteren Angaben zu der besagten Studie
    zu finden sind. Ich gehe aber davon aus, dass er besser zitiert als der
    Plagiats-Baron und in der Arbeit bei ein bisschen Recherche auch eine
    Quellenangabe zu finden ist.




    Quelle: DFB-Schiedsrichterzeitung 3/2012, S. 24


    und


    Interkulturelles Konfliktpotential im Amateurfußball: Die Rolle des
    Schiedsrichters. Cedric Reichel, M.A. 2012 (Bosse / Kreß)

    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek

  • Der von mir kritisierte Rassismus besteht darin, das Ereignis zu benutzen, um so zu tun, als sei Gewalt vor/nach/beim Fußballplatz eine Frage der Nationalität oder Herkunft. Es geht um soziale Verhältnisse, in denen Menschen leben.


    Maja, wenn Du das Beispiel vom Messerstecher Sven bringst, dann bring auch die ganze Geschichte:


    Die Staatsanwaltschaft berichtet von einer „teilweise mit Messern und Dolchen bewaffneten Gruppe von 15 bis 20 Personen“, die sich etwa eineinhalb Stunden nach dem Beginn des Streits „gegen 18.40 Uhr“ vor der Hochparterre-Wohnung von Oliver H. in der Fritzi-Massary-Straße aufgebaut hat. Die Jugendlichen riefen die Männer zum Herauskommen heraus. Es sollen auch Steine geflogen sein. Nachdem sich Oliver H. durch die Hintertür davongemacht hatte, sei Sven N. alleine herausgekommen. Er habe ein Schlichtungsgespräch führen wollen, war aber bewaffnet mit einem Hammer und einem Küchenmesser, heißt es aus Ermittlerkreisen.


    Diese Unsitte, mit Messern in Auseinandersetzungen wegen Nichtigkeiten zu ziehen, hat in Berlin zumindest statistisch überwiegend eindeutig Migrationshintergrund. Nenne es Rassismus, es ist halt so und sagt aber noch nichts direkt über die Ursachen aus.
    Natürlich sind dort zumeist die sozialen Verhältnisse schwieriger als beim Durchschnitt der Bevölkerung aus dem abendländisch nördlichen Kulturkreis (um mal die Begriffe "deutsch" oder "heimisch" zu umgehen), dennoch sind die Hemmschwellen und das Aggressionspotenzial höher. Das kann ich gut in den Teams und im Umfeld meiner Söhne und bei deren Spielen beobachten. Glaube mir, dort spielen Stifte, die mit der S-Klasse zum Training gebracht werden und beste Gymnasien besuchen - auf dem Platz wirst Du das nicht erkennen!
    Es geht mir nicht um Verallgemeinerung, aber diese Heinis, die Mädchen und Frauen und meist auch die eigene Mutter schon in diesem Alter wie Dreck behandeln und gleichzeitg völlig austicken, wenn diese angeblich beleidigt oder sonst an der Ehre gekratzt wird, gehen mir gehörig auf die Nerven. Es gehört sicherlich viel Willen und Toleranz zum friedlichen Umgang - aber es gibt Dinge in anderen Kulturkreisen, die muss und werde ich in diesem Land nicht akzeptieren! Woanders bin ich Gast - und ich suche mir aus, wo ich es sein will!
    Das alles hat nichts mit Rassen im genetischen Sinne zu tun, sondern mit Kultur, Werten und deren Vermittlung - und natürlich mit dem Umfeld! Wr da mehr Einfluss hat und welches die heimische Kultur ist, lasse ich mal offen.


    Nur um es erwähnt zu haben, ich habe mehrere Freunde aus diesem Kulturkreis, die nicht assimiliert, aber integriert sind - die haben komischerweise oder zum Glück ein ähnliches Problem damit wie ich!


    Nun aber zurück zum schlafenden Riesen und dem Aufstieg!