Auch das ist Bullshit. Natürlich sind die Opfer nicht schuld. Eine Aktion (Gründung eines linken Vereins in Leipzig / Tönsberg-Laden in Berlin) löst jedoch meist eine Reaktion (Konzentration der rechten Szene / Konzentration der linken Szene) aus
Die Gründung eines Fußballvereins, der sich zum Antifaschismus und Antirassismus bekennt, ist eben einfach nicht mit einem Tönsberg-Laden zu vergleichen.
Wenn ich mit nem trendy weinroten Schal mit eingesticktem "D" durch Köpenick laufe provoziere ich auch eine Reaktion. Also laß ich es. Nochmal: Politik und Religion haben im Sport nichts zu suchen.
Sorry, ist es Politik, wenn ich mit einem Dynamoschal durch Köpenick laufe? Nur weil einigen Leuten nicht passt, dass ich einen anderen Fußballverein toll finde als sie, darf ich mich in bestimmten Gegenden nicht aufhalten, sonst darf ich mich nicht wundern, wenn ich "auf die Fresse kriege?"
Übersetzt heißt das: Als irgendwie Anderer stehen mir gewisse Räume nicht zu, weil sie "befreite Zonen" sind.
Politik ist immer auch im Stadion - weil Politik keinen Bogen um den Fußball macht. Es bleibt eine politische Entscheidung ob ich solche Sätze - wie oben für Union genannt - in meine Satzung aufnehme oder nicht.
Die Verbrecher sind diejenigen, die RSL angegriffen haben und die wurden nicht durch "Provokation" gerufen!