Erklärung des VFC Plauen im Fall Ogungbure

  • Werde hier mal das Offizielle vom Verien und vom Präsident Herrn Uwe Täschner reinstellen, welches im Zusammenhang mit der angeblichen Beleidigung Ogungbures steht.


    Erklärung des Präsidenten:


    Verfasst am: 14.11.2006 18:12 Titel: persönliche Erklärung


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    Die Darstellungen vergangenen Sonntag im mdr, als auch Artikel in der BILD Zeitung veranlassen mich nochmals ausführlich zu den Vorwürfen des Herrn Ogungbure Stellung zu nehmen. Ich habe mir die Szenen aus dem mdr Bericht mehrfach angesehen. Dabei ist festzustellen, dass sich A. Zapyshnyi nach dem Spiel überhaupt nicht in der Nähe von Herrn Ogungbure befand. Dieser lief, in dem Ausschnitt zu sehen, 14 Schritte quer über den Platz auf A. Zapyshnyi zu, bevor er ihm den Faustschlag versetzte. Bei einer durchschnittlichen Schrittweite sind das 12 bis 14 Meter Entfernung zwischen beiden Spielern..


    Werden Sportler ihrer Rolle als Vorbilder für das Publikum gerecht?


    Diese Frage stelle ich mir seit dem letzten Spiel gegen Sachsen Leipzig immer wieder. Sind sich Sportler dieser Rolle überhaupt bewusst? Diese Fragen sollten sich einige Akteure auf dem Platz einmal stellen.


    Strittige Schiedsrichterentscheidungen gibt es immer wieder. Ein Schiedsrichter muss innerhalb von Sekunden entscheiden. Er hat dafür keine Videowiederholung zur Verfügung. Es gibt immer wieder Entscheidungen, die eine Mannschaft benachteiligen. Kann man daraus dem Schiedsrichter einen Vorwurf machen? Wer entscheidet schon innerhalb von Sekundenbruchteilen immer richtig? Sieht man diese strittigen Entscheidungen über eine Saison, gleichen sich Vor- und Nachteile meist aus.
    Was kann die gegnerische Mannschaft jedoch für diese Entscheidung. Ist es angemessen, nach einem Spiel der eigenen Wut freien Lauf zu lassen? Wie wirkt sich das auf die anwesenden Zuschauer aus, wenn ihre Vorbilder „ausrasten“? Die nachfolgenden Ergebnisse konnten wir am vergangenen Freitag bei einigen Fans von Sachsen Leipzig beobachten. Da werden Polizisten mit Flaschen und Steinen beworfen und verletzt. Welchen Stellenwert hat die Gesundheit der Anderen in diesem Moment für die „Akteure“ auf dem Rasen und den Rängen?


    Zu den Ereignissen auf dem Spielfeld wurde für den NOFV ein Situationsbericht erstellt, den ich hier nachfolgend abdrucke:


    Situationsbericht zu den Vorkommnissen nach dem Punktspiel der Fußball-Oberliga, Gruppe Süd, Nr. 095, zwischen dem VFC Plauen und dem FC Sachsen Leipzig am Freitag, den 10. November 2006 :


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    auf Grund der bei einem Fußballspiel stets vorhandenen Emotionen, hatten wir grundsätzlich nicht vor, dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) das nicht akzeptable Verhalten einiger Spieler und Verantwortlicher des FC Sachsen Leipzig zur Kenntnis zu bringen, auch wenn dies über das „normale Maß“ weit hinausging.
    Nachdem jedoch im mdr-Fernsehen, in der Sendung „Sport im Osten“ am Sonntag, 12. November, die unzutreffende Behauptung erhoben wurde, unser Spieler Andriy Zapyshnyi habe rassistische Äußerungen gegenüber dem Sachsen-Spieler Adebowale Ogungbure getätigt, bevor dieser „ausrastete“, sehen wir uns zu dieser Stellungnahme veranlasst.


    Temposcharf begann dieses für beide Seiten bedeutungsvolle Punktspiel zwischen Plauen und dem FC Sachsen Leipzig, welches auch von allen Kickern enorm kampfstark geführt wurde. Schon unmittelbar nach dem Anpfiff dieser Partie fiel Ogungbure mit nicht immer verständlichen Beschimpfungen und Ausdrücken gegenüber unseren Spielern auf. Dies bestätigten in einer am Montagnachmittag diesbezüglich anberaumten Aussprache der Kapitän Marco Hölzel, Christian Reimann und Andriy Zapyshnyi übereinstimmend.


    Bis zum Abpfiff ging diese Partie emotionsgeladen weiter. Was sich dann nach dem Schlusspfiff ereignete, wurde nach einem Spiel in Plauen noch nicht erlebt.
    Während sich Plauener Spieler, Verantwortliche und Fans über den Sieg freuten, war bei den Leipziger Spielern, Verantwortlichen und Fans die Verärgerung über die Niederlage deutlich spürbar. Einige Leipziger Spieler spuckten wild um sich und traten gegen alles, was ihnen in den Weg kam.


    Negativer Höhepunkt dieser Undiszipliniertheiten war nach dem Spiel die Tätlichkeit von Ogungbure gegen Zapyshnyi, der während des Spieles, sogar von Ogungbure bespuckt wurde. Nur mit Mühe konnte der Spieler Ogungbure von zwei weiteren Leipziger Spielern an einer erneut tätlichen Aktion gegenüber Zapyshnyi zurückgehalten werden.
    Auf dem Weg vom Innenraum des Stadions zur Umkleidekabine fiel Adebowale Ogungbure durch weitere Undiszipliniertheiten auf, vor allem gegenüber Plauener Zuschauern. Lautstark beschimpfte er sie mehrfach mit den Worten „Wichser“, zeigte ihnen den Stinkefinger und ließ sogar zur Provokation noch die Hosen runter.


    Selbst im Umkleidetrakt war er noch nicht zu beruhigen, wollte mit seinem Teamkameraden Guie-Mien in die Schiedsrichterkabine. Unsere Schiedsrichterbetreuer Andrea und Holger Korschelt konnten ihm den Zutritt verwehren, mussten sich aber diesbezüglich ebenfalls üble Beschimpfungen anhören.


    Aus Sicht des VFC Plauen e.V. ist es nicht hinnehmbar, dass der Spieler Adebowale Ogungbure ganz offensichtlich versucht, eigenes Fehlverhalten durch Inszenierung einer vermeintlichen Märtyrerrolle zu rechtfertigen.


    Der Spieler Andriy Zapyshnyi wurde durch den Aufsichtratsvorsitzenden des VFC Plauen, Bernd Stubenrauch, ausdrücklich befragt, ob er rassistische Äußerungen, insbesondere „Neger“ oder „Nigger“ gegenüber dem Spieler Ogungbure gebraucht habe. Der Spieler Zapyshnyi verneinte dies und ist bereit, hierzu auch eine Versicherung an Eides Statt abzugeben.


    Mit sportlichem Gruß


    Bernd Stubenrauch & Jens Starke
    Vorsitzender Aufsichtsrat & Sportlicher Geschäftsführer



    Dieser Situationsbericht macht deutlich, dass die von Herrn Ogungbure angeführten Gründe für sein unangemessen aggressives Verhalten offensichtlich eine Schutzbehauptung darstellen. Die Darstellung von A. Zapyshnyi ist nicht nur für mich glaubwürdig. Er spielt seit vielen Jahren beim VFC und ist nie durch solche oder ähnliche Äußerungen oder Reaktionen in Erscheinung getreten. Der VFC war in den letzten Jahren immer unter den Clubs mit den wenigsten gelben und roten Karten und in der Liga für seine fast durchgehend friedlichen Fans bekannt. Es gibt in unserem Club eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Vereinsführung, Sicherheitsdienst, Polizei und Fans. Aus diesem Grund konnte in den letzten Jahren die Polizeipräsenz gegen den überwiegenden Teil der sportlichen Gegner stark reduziert werden, ohne dass Vorkommnisse auftraten.


    Der nicht haltbare Vorwurf des Herrn Ogungbure trifft nicht nur A. Zapyshnyi, sondern er trifft und betrifft uns alle. Weder ich noch andere Vertreter des VFC halten sich mit ihrer klaren Meinung zum Thema Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit zurück. Nur zwei Beispiele aus dem Jahr 2006: Weder Schneeregen noch der Wunsch nach der sowieso knappen Freizeit haben mich davon abgehalten, über mehrere Stunden an einer Gegendemonstration zu einem NPD Parteitag teilzunehmen. Als bekannt wurde, dass rechte Jugendorganisationen eine Demonstration planten, war der VFC einer der Ersten, der Gegenaktionen zur Verhinderung des Aufmarsches anmeldete. Bei der dann durchgeführten Aktion “Buntes Vogtland“ war der VFC eine der unterstützenden Organisationen und ich stellte mich als Versammlungsleiter zur Verfügung.
    Wie ich bereits dem mdr in einem Interview sagte, welches aber nicht gesendet wurde, besteht zum Thema Rassismus im Stadion eine klare Haltung. Wenn Fans mit einem solchen Potential auftauchen, wird darauf mit einem Stadionverbot reagiert. So geschehen vor ca. 1,5 Jahren als Mitglieder einer rechts gerichteten Jugendorganisation mehrfach im Stadion zu den Heimspielen anwesend waren. Diese Jugendlichen haben nach Abstimmung mit der Polizei durchgehend ein Stadionverbot für drei Jahre erhalten. In gleicher Weise werden wir auch zukünftig vorgehen und Personen mit einem rechtsorientierten Potential in unserem Stadion kein Podium bieten.


    Auch wir sind für härtere Strafen, aber nicht nur für Gewalttäter auf den Rängen, sondern auch für ihre Vorbilder auf dem Rasen. Die Vereine müssen entschieden auf solche Entwicklungen reagieren, um den mittlerweile teilweise schlechten Ruf des Fußballs zu beseitigen. Der Fußball lebt von vollen Zuschauerrängen. Die friedlichen Fans dürfen sich diese nicht von Gewalttätern streitig machen lassen. Aber auch unsere Vorbilder auf dem Rasen sollten sich überlegen, ob sie ihrer Vorbildrolle noch gerecht werden. Im Falle von Herrn Ogungbure scheint mir das in Plauen nicht der Fall gewesen zu sein. Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich Herr Ogungbure für sein oben von Zeugen geschildertes Auftreten im Vogtlandstadion entschuldigt.


    Uwe Täschner
    ________________________________________


    Erklärung vom VFC Plauen:


    Die Wellen schlugen gestern noch hoch in den Geschäftsträumen und in der Führungsetage des VFC Plauen. Nach dem hektischen Spiel in der Oberliga am Freitag Abend zwischen dem VFC Plauen und dem FC Sachsen Leipzig und den anschließenden unschönen Szenen mit den Spielern des FC Sachsen Leipzig, allen voran des Spielers Adebowale Ogungbure, berichteten einige Medien (u.a. der MDR Sport) das Ogungbure, der nach dem Spiel gegen Zapyhsnyi tätlich wurde und auch sonst seinen Beschimpfungen gegenüber Zuschauern und Spielern freien Lauf ließ, erneut Opfer von rassistischen Angriffen geworden sei. Nach diesen Berichten reagierte die Vereinsführung und entschloss sich gegen diese Berichterstattung und diese Vorwürfe durch den Spieler Ogungbure vorzugehen. Der VFC Plauen e.V. distanziert sich mit aller Macht von diesen Vorwürfen und übersandte gestern noch einen Sonderbericht an den NOFV und erklärte darin ausdrücklich das weder von Zuschauern, noch vom Spieler Zapyhsnyi oder irgendeinem anderen Spieler rassistische Äußerungen gegen den Spieler Ogungbure getätigt wurden. Nach einem ausführlichen Gespräch mit den Spielern Zapyhsnyi, Reimann, Kapitän Hölzel sowie Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes und der Geschäftsstelle des VFC Plauen, die die Vorfälle beobachtet haben, wurden die Szenen noch einmal rekonstruiert und ein Bericht mit Tatsachen der Vorfälle an den NOFV übergeben. Noch vor dem Spiel und der Tatsache, das dieses Thema Ausländerfeindlichkeit in den letzten Wochen erneut in einigen Stadien präsent war, hatte der VFC Plauen e.V. ohne Aufforderung durch irgendeinen Verband seine Zuschauer zu Fairneß aufgefordert. Während des gesamten Spiels gab es nicht einen rassistischen Ruf von Seiten der VFC Anhänger, die sich als ein faires und weltoffenes Publikum präsentierten. Aus Sicht des VFC Plauen e.V. ist es nicht mehr hinnehmbar, dass der Spieler Adebowale Ogungbure ganz offensichtlich versucht, eigenes Fehlverhalten durch Inszenierung einer vermeintlichen Märtyrerrolle zu rechtfertigen. Und der VFC Plauen wird mit aller Entschlossenheit dagegen vorgehen, um Schaden vom Verein, den wir nicht zu verantworten haben, fern zu halten!

    "Geboren für den Augenblick,
    Vergessen für die Ewigkeit,
    Welkt ach das Genie."


    (Gero Fehlhauer)

    2 Mal editiert, zuletzt von Holtschki ()

  • Rassisten und andere rechte Spinner haben nix im Stadion zu suchen!


    Wer z. B. einen Spieler, bloß weil er eine andere Hautfarbe hat, diskriminierend beleidigt, egal ob als Zuschauer oder Gegen-/Mitspieler, muss eine Strafe bekommen, das so empfindlich ist, dass der/die beleidigende(n) Täter es zu spüren bekommt.


    Zum Beispiel für Zuschauer, in dem er eine Stadionsperre bekommt, und am besten auch juristisch belangt wird, mit mindestens einer saftigen Geldstrafe, und im Wiederholungsfalle auch den Knast. Und als (Gegen-)Spieler erstens eine Sperre von mehreren Spielen und zweitens eine saftige Geldstrafe, im Wiederholungsfall eine lange Sperre.


    Auch Vereine müssen Flagge zeigen gegen Rassismus, und öffentlich kundtun, den Rassismus keinesweges zu tollerieren. Und auch vereinsintern müssen die Spieler, die Gegenspieler rassistisch beleidigt haben, es zu spüren bekommen, z. B. durch Geldstrafe, oder durch Nichtberücksichtigung für die Aufstellung, im Wiederholungsfalle durch ausmustern, verbannen in die klassentiefere Reserve-Mannschaft, oder gar Rausschmiss.


    Gez. Ernest


    Zeigt Flagge gegen Rassisten im Stadion, und auch anderswo!

    Nicht Hertha BSE, sondern:


    Hertha BSC ! ! !

    Einmal editiert, zuletzt von Ernest ()

  • Was willst du denn jetzt ?


    Hast du dir bitte mal den Beitrag durchgelesen oder erstmal auf Antworten geklickt und nun dieses Posting auf die Menschheit losgelassen ?


    Ich bin auch gegen Rassismus aber bitte dann wen es angebracht ist und nicht wenn der GUTMENSCH Ade den Rest der Republik verarschen will. Dieser Mann gehört zivilrechtlich bestraft, da er eindeutig eine Körperverletzung (Faustschlag), eine Beleidigung (Spucken und verbale Attacken) und eine Verleumdung begangen hat.

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • [quote]Original von Ernest
    Rassisten und andere rechte Spinner haben nix im Stadion zu suchen!


    Wer z. B. einen Spieler, bloß weil er eine andere Hautfarbe hat, diskriminierend beleidigt, egal ob als Zuschauer oder Gegen-/Mitspieler, muss eine Strafe bekommen, das so empfindlich ist, dass der/die beleidigende(n) Täter es zu spüren bekommt.


    Zum Beispiel für Zuschauer, in dem er eine Stadionsperre bekommt, und am besten auch juristisch belangt wird, mit mindestens einer saftigen Geldstrafe, und im Wiederholungsfalle auch den Knast. Und als (Gegen-)Spieler erstens eine Sperre von mehreren Spielen und zweitens eine saftige Geldstrafe, im Wiederholungsfall eine lange Sperre.


    Auch Vereine müssen Flagge zeigen gegen Rassismus, und öffentlich kundtun, den Rassismus keinesweges zu tollerieren. Und auch vereinsintern müssen die Spieler, die Gegenspieler rassistisch beleidigt haben, es zu spüren bekommen, z. B. durch Geldstrafe, oder durch Nichtberücksichtigung für die Aufstellung, im Wiederholungsfalle durch ausmustern, verbannen in die klassentiefere Reserve-Mannschaft, oder gar Rausschmiss.


    Gez. Ernest[quote]





    Rassisten sind nicht immer Weiße und nicht zwangsläufig rechte Spinner!


    Wer so ein pauschales Urteil hier abgibt, der will polarisieren!



    Der Übeltäter ist für mich Herr O. und sonst keiner. Er hat halt nur sehr schnell gelernt, dass die Behauptung von rassistischen Schmährufen eigenes Fehlverhalten um ein Vielfaches überbietet und die Wirkung nicht verfehlt. Wie schon oft zu anderen Themen geäußert, unsere Toleranz ist in bestimmten Dingen(auch solchen Fällen), die Freiheit der Dummen.

  • Zitat

    Original von M & M
    Was willst du denn jetzt ?


    Hast du dir bitte mal den Beitrag durchgelesen oder erstmal auf Antworten geklickt und nun dieses Posting auf die Menschheit losgelassen ?


    Ich bin auch gegen Rassismus aber bitte dann wen es angebracht ist und nicht wenn der GUTMENSCH Ade den Rest der Republik verarschen will. Dieser Mann gehört zivilrechtlich bestraft, da er eindeutig eine Körperverletzung (Faustschlag), eine Beleidigung (Spucken und verbale Attacken) und eine Verleumdung begangen hat.


    Ganz meine Meinung :ja::

  • Fakt ist, dass der NOFV jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen den Spieler Adebowale Ogungbure eingeleitet wurde. Und hier kommt mein heiß geliebter Videobeweis wieder ins Spiel.


    In diesem Fall handelt es sich ja um ein Vorkommnis, dass vom Referee nicht gewürdigt wurde, daher darf hier ein Verfahren auf Grundlage der Videobilder initiiert werden.


    Inwiefern die kompletten Videoaufnahmen den Spieler sogar entlasten könnten (mögliche Hetze und Beleidigungen) ist noch nicht ersichtlich.

  • Mich kotzt es einfach nur an, mich hier als Fan eines Fußballvereines und als Einwohner einer Stadt, in der ich geboren wurde, als Rechtsradikal einstufen zu lassen.


    Es ist eine große Sauerei, wenn Herr Ogungbure von der Täter- in die Opferrolle schlüpfen will und das auf Kosten eines Rufes eines anderen Vereines, einer anderen Stadt.


    Ich gehe schon seit meiner frühen Kindheit zum VFC Plauen, und noch nie, aber wirklich noch nie, gab es hier Probleme mit Rechtsradikalismus, weder von den Fans, noch von den Spielern.


    Dazu muss wohl noch erwähnt werden, dass Andriy Zapyshnyi aus der Ukraine stammt und für unsere Vorstellung dementsprechend auch schon eine etwas dunklere Hautfarbe vorweist.


    Ich möchte niocht bestreiten, dass es immer wieder ein paar Unverbesserliche in der Fanszene gibt, aber diese Menschen kann man in Plauen an einer Hand abzählen.


    So bewirkt Ogungbure genau das Gegenteil bei den Menschen, und nicht das, was er eigentlich erreichen möchte.


    Viele Grüße,
    Eric!

    "Geboren für den Augenblick,
    Vergessen für die Ewigkeit,
    Welkt ach das Genie."


    (Gero Fehlhauer)


  • Dito , da haste recht!

  • Zitat

    Original von Holtschki
    Ich gehe schon seit meiner frühen Kindheit zum VFC Plauen, und noch nie, aber wirklich noch nie, gab es hier Probleme mit Rechtsradikalismus, weder von den Fans, noch von den Spielern.


    Wie wertest Du denn den Umgang mit Nando Rafael in den beiden Relegationsspielen gegen Hertha II?


    Ogungbure ist mittlerweile so dünnhäutig, dass er bei jedem Kommentar ausrastet. Man hätte ihn wohl viel früher ziehen lassen sollen.

  • Kann es sein, das Klein-Ernest nicht immer das letzte zwitschern hört?
    Ossiland = Naziland huuuuuuuuuu
    Warum gibts hier eigentlich keinen schwarzen Smiley?
    Der arme Ade.....überall wird er geärgert. In der Zeitung schreibt er sogar schon, daß Mama aus Nigeria ihm geraten hat wieder nach Hause zu kommen. Ich bin mir sicher, daß es die meisten Beteiligten freuen würde.....der arme arme Mann.

  • Und der Spießroutenlauf geht weiter, inzwischen ist auch Österreich darauf aufmerksam geworden. Das ist die absolute Frechheit!


    "Der Standart":


    "Unterdessen geht der Aufruhr in der Oberliga Nordost Süd weiter. Das Spiel zwischen Zwickau und Chemnitz musste wegen wegen Fanrandale unterbrochen werden, Zwickaus Präsident zog die Konsequenzen und trat zurück. Und am letzten Wochenende wurde der Spieler Ogungbure laut Medienberichten erneut Opfer rassistischer Beschimpfungen. Diesmal in Plauen und von Spielern der gegnerischen Mannschaft. Der dortige VFC drehte danach den Spieß um und wies alle Beschuldigungen zurück. Im Gegenzug warf man dem Nigerianer vor, "eigenes Fehlverhalten durch Inszenierung einer vermeintlichen Märtyrerrolle" übertünchen zu wollen. Halle beeilte sich, diese Position Plauens auf seiner eigenen Homepage ebenfalls dem geneigten Leser zur Kenntnis zu bringen. (rob)"


    Ich habe fertig!

    "Geboren für den Augenblick,
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    Welkt ach das Genie."


    (Gero Fehlhauer)

  • Ist es nicht auch Rassismus wenn Herr Ogungbure sich wegen seiner Hautfarbe alles erlauben kann?
    Ob er nun provoziert wurde oder nicht ... darf hier keine Rolle spielen.
    Wir stellen uns einmal vor, ein nicht farbiger Spieler vom Verein XYZ hätte nach einer Anfeindung den Hitlergruss (sowie in Halle geschehen)gezeigt ... die Medien hätten ihn zu Tode gehetzt, er hätte nie wieder an einen Ball treten können .... das kann nicht, sein das darf nicht sein.
    Ich erinnere mich hier auch an ein Spiel im Plache Stadion vom frühren VfB, als ein farbiger Magdeburger (wer war das nur gleich :idea: :?:) die Zuschauer selbst mit Affenlauten und Flohkratzen provozierte und dies in einer Situation als die Volksseele ohnehin kochte ... es wurde einfach übersehen auch von den Medien .. "den schwarz-weißen Rassismus gibt es ja nicht :!:".
    Auch wenn Herr Engler vom FCS heute noch einmal andeutete das er seine Hände wohl schützend über Ogungbure halten möchte ... denke ich auch ... Halt! ... wenn Ihr hier nicht mit gleicher Elle messt gießt Ihr Öl in Feuer des Rassismus.

    Ob Bundesliga eins, ob Kreisklasse drei, scheißegal wir sind dabei.


    :freude: LOKalpatriot :freude:





  • http://forza-roma.de/ultrasine…indeutschland/plauen.html




    hüstel....selbst wenn es nur einmal war ( was eher unwahrscheinlich ist )

  • vielleicht hat herr O... während des spiels was zu hören bekommen - ausländerfeindliche gedanken sind viel zu verbreitet um sowas auszuschließen, schon weil fußballer recht selten zum aufgeklärten bildungsbürgertum gehören, aber wenn der Plauener spieler ihn wirklich 90 minuten lang rassistisch belöffelt haben soll, warum fällt ihm das nicht eher ein? warum sagt er es nicht nach 20 minuten seinem mitspieler, der Schiri wird sensibilisiert und im fall des falles (WENN!!!) wird der plauender erwischt und sieht rot...
    so aber ist Herr O... entweder das dümmste Ding Leipzigs (weil er nicht eher und gerade so reagiert hat) oder ein so beschissenes arschloch, dass seine Hautfarbe gezielt gegen gegenspieler einsetzt.
    ich hoffe in diesem fall wirklich, dass nix auf plauen zurückfällt...

  • da wird ein Bild hervorgeholt und schon suggerieren manche das war schon immer so beim VFC
    man man, wann hört das auf


    und an diejenigen die hier belehren(Gruß nach LE und Babelsberg)
    schaut euch doch ma in eurem Stadion richtig um und auch dort werdet ihr Leute sehen die nicht eure politische Einstellung haben
    soviel ist mal sicher


    davon mal abgesehen, denke ich das Plauen im Recht ist und ich sie für unschuldig halte(bis das Gegenteil mal bewiesen sollte, wenn es denn anders gewesen ist)

    Ein Reh springt hoch, ein Reh springt weit,
    warum auch nicht, es hat ja Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von ExAmigo ()

  • Zitat

    Original von Stephan R.T.


    Wie wertest Du denn den Umgang mit Nando Rafael in den beiden Relegationsspielen gegen Hertha II?


    Ogungbure ist mittlerweile so dünnhäutig, dass er bei jedem Kommentar ausrastet. Man hätte ihn wohl viel früher ziehen lassen sollen.


    der rastet scheinbar auch aus, wenn es keine kommentare gibt. weil er nicht verlieren kann :naja: