Am 4. Spieltag der laufenden Saison gastierte der KSV beim Landesliga-Absteiger SV Warnemünde.
Eine gefährliche Konstellation, lag doch der Gastgeber mit 0 Punkten am Tabellenende der Liga. Die Gefahr der Unterschätzung war vorhanden, jedoch versuchte Coach Hausburg dies seinen Spielern vor dem Spiel aus den Köpfen zu bringen.
Es wurde die gleiche Einstellung wie gegen Satow gefordert, nur so kann man auch gegen Warnemünde bestehen. Durch den Regen am Vormittag waren die Linien auf dem Rasenplatz nicht mehr zu sehen, so dass sich beide Trainer und der Schiedsrichter auf eine Austragung auf dem Kunstrasen einigten. Hinzu kam ein starker Wind, der ein Fussball spielen erschwerte, aber damit mussten beide Teams leben.
In Halbzeit 1 spielte der KSV mit Rückenwind. Es dauerte allerdings 10 Minuten, bis der KSV in das Spiel fand. Vorher war der Gastgeber die willigere Mannschaft, ohne aber gefährlich zu werden. Durch den Wind, den nassen Kunstrasen und Ungenauigkeiten beim Abspiel beider Mannschaften war der Ball mehr im Aus, als im Spiel. Die erste gefährliche Aktion setzte dann Warnemünde, als Krieg einen verdeckten Drehschuss klasse parierte.
Das Spiel fand zwischen den Strafräumen statt. Chancen auf beiden Seiten Mangelware.
Im ersten Abschnitt hatte der KSV zwei Möglichkeiten zur Führung. Ein Frehse-Freistoß ging an Freund und Feind vorbei, ebenso knapp am langen Pfosten und nach einer Rönnfeldt-Vorlage hatte Schäfer zu viel Rückenlage und setzte das Leder über die Latte.
Warnemünde hatte kurz vor der Halbzeit noch eine Möglichkeit, aber wieder war Krieg hellwach und sicherte das 0:0, mit dem es in die Kabine ging.
Im zweiten Abschnitt der KSV nun nicht mehr so Druckvoll und Warnemünde spielte mit dem Wind im Rücken besser als der KSV in Halbzeit eins. Durch leichtsinnige Ballverluste „bettelte“ der KSV um das Tor, aber Krieg war bei jeder Aktion hellwach bzw. Warnemünde im Abschluss zu harmlos.
Ein zu Recht nicht gegebenes Abseitstor für den Gastgeber war die gefährlichste Aktion in Halbzeit 2.
Der KSV setzte sporadisch Konter, aber auch diese zu harmlos. Immer wieder konnte die Abwehr der Seebadstädter retten. So plätscherte das Spiel vor sich hin und da der SVW in Halbzeit 2 ziemlich drückte, war der KSV am Ende über den mitgenommenen Punkt erleichtert. Somit bleibt der KSV auch im 4. Saisonspiel ungeschlagen und hat nunmehr 8 Punkte auf dem Konto.
Ein Lob an das Schiedsrichter-Trio, welche souverän und ohne Fehlentscheidungen die Partie zweier sehr fairer Mannschaften im Griff hatten.
Der KSV mit: Krieg – Kords, Frehse, Mönk, Hermann, Höniger (25. Rectenwald), Gehrmann, Schimnick, Wähnke, Schäfer (80. Sager), Rönnfeldt