ZitatAlles anzeigenOriginal von Quarrel
Die Fragwürdigkeit eines politischen Kredites für einen Fußballverein ist sicherlich berechtigt, relativiert sich aber schlagartig, wenn man mal über den eigenen Fantellerrand hinausschaut.
Alle Etats des 1. FC Union waren und sind vollständig - direkt oder indirekt - steuerverhaftet. Allein bei drei 2.Ligaetats von jeweils 6 Mille Euro (18 also insgesamt) hat das Land Berlin seine damalige Investition von 6 Mille Euro locker wieder eingespielt !
Den betroffenen Steuerzahler kannst Du also gerne spielen, wenn Du dir in dieser (Märtyrer)Rolle gefällst, aber sie ist dennoch falsch.
Ein politisch motivierter Kredit wird dadurch nicht besser, dass er auch an anderer Stelle gegeben wurde. Ich glaube, dass an Union dadurch weit mehr wieder "wettgemacht" wurde, als sie angeblich an unglaublichen Nachteilen zu DDR-Zeiten einstecken mussten. Bis heute profitiert ihr (und wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit) davon. Aber was soll's, die Zeiten waren und die Zeit ist so. Ich muss das akzeptieren und mach das schon lange. Nur finde ich, dass ein Großteil der Unioner dies auch mal wahrnehmen sollte.
Übrigens, das mit den Steuern mag vielleicht finanztechnisch interessant sein, entscheidend ist aber doch, dass ihr jahrelang mit einem, für Ostverhältnisse, Riesenetat arbeiten konntet und das ist doch das Entscheidende. Meine Märtyrerrolle hat mit den Steuern nichts zu tun.
Wenn, dann ist sie politisch (auch medienpolitisch) gemeint und ich mit etwas Ironie versehen. Selbst dazu sind wir BFCer in der Lage !