TeBe - 1.FC Union 2:0

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Original von FENOMEN

haha göttlich! Und wenns bei Union damals keine Fanszene, dafür aber 30 Pseudointellektuelle gegeben hätte wärste jetzt Unioner?! Sowas hohles. Allein deswegen verachte ich euren Verein. Bei jeder sich nur bietenden Situation mit klugen linken Sprüchen glänzen und andere bekehren wollen, nur schade dass keine Sau drauf anspringt bis auf paar andere die den Fussball als ihre Bühne mißbrauchen. Wer sonst nirgendwo kein Forum findet der nutzt eben schnell mal den Fussball, schliesslich ist das jetzt in. In eurem ach so tollen Heft wurde auf platteste Art und Weise gegen Ultras gehetzt (wahrscheinlich weil die Fussball im Sinn haben und keine Politik), hier rühmt man sich die erste Choreo Berlins vollführt zu haben. SINNLOS!
Dankt Gott dass ihr nicht mehr gegen uns spielen müsst!!!

Mit Gott hab ich nichts am Hut, von daher werde ich ihm auch nicht danken. Ich danke aber dem Urknall der all das möglich gemacht hat, immerhin wird es so nie langweilig...

FENOMEN. Wieso Pseudointellektuelle, Linke? Ich bin weder ein Pseudointellektueller und von linker Politik bin ich meilenweit entfernt. Ich war damals auf der Suche nach einem Verein, wo der Gegner nicht verunglimpft wird, sondern geachtet wird - faires und sportliches Verhalten, wir sind ja schließlich nicht im Krieg. Ist das zuviel verlangt?

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Original von salomon
Ich war damals auf der Suche nach einem Verein, wo der Gegner nicht verunglimpft wird, sondern geachtet wird - faires und sportliches Verhalten, wir sind ja schließlich nicht im Krieg. Ist das zuviel verlangt?

Sag mir bescheid, wenn du den gefunden hast, das würde ich mir gerne mal anschauen - du meinst doch nicht etwa TeBe?

Ich bin weit entfernt davon, die Probleme, die es unter den Beiwohnern von Unionspielen gibt, zu bagatellisieren, aber dieses Gut-Mensch-Gehabe und sich-als-was-besseres-Gefühle von Seiten TeBes mutet doch schon lustig an und geht mir schon bei St. Pauli tierisch auf den Sack. Wenn ihr so was besseres seid, dann bringt doch bitte noch den Christenaspekt (oder welchen auch immer) rein und haltet auch noch die andere Wange hin und habt uns danach ganz dolle lieb! Ich bin im übrigen von TeBe-Fans auch schon ziemlich blöde angemacht und vollgepöbelt worden, aber in einem Anflug von grossherziger Faulheit habe ich sie trotz des implantierten bösen Proletennazigens leben lassen.

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Wer sonst nirgendwo kein Forum findet der nutzt eben schnell mal den Fussball, schliesslich ist das jetzt in.

z.B. die rechten Fans von namenhaften Clubs wie Lazio Rom (bewusst ein neutrales Beispiel gewählt). Ich denke dir Rechten, die sich im Fussball präsentieren sind den Linken klar in der Überzahl! Das da Leute gegen an gehen kann ich nur als positiv deuten - besser als das alle den Hitlergruß machen und keine störts!

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Original von Hertha4ever
Union war immer der größte Sympathieträger bis wir halt irgendwann verhasst waren. Aber was soll`s? Leben geht weiter...

Ohne daraus auch hier noch ne große Diskussion werden zu lassen - dieser Ball der ersten Antipathien bei unseren jüngeren Zuschauern, wurde doch von den Harlekidz nur liebend gerne aufgenommen und dann wiederum über unsere Ultras vervielfacht zurückgeschleudert - wenn Du verstehst. Das inzwischen auch viele ältere Semester von dem Megakonzern Hertha BSC die Finger lassen (diplomatisch), sollte nicht verwundern. Und auch wenn ich es Dir schonmal gesagt habe und Du es wahrscheinlich immer noch nicht hören willst - hassen tuen euch die wenigsten, es sei denn Du hörst natürlich nur auf die ewig gleichen 40 die im Unionforum schreiben. Der überwiegenden Mehrzahl wird Hertha schlicht schnuppe sein, so auch mir z.B. und trotzdem kann ich singen, das ich nicht zu Hertha gehe, weil es a) stimmt und ich b) daraus auch sicher einen großen Teil Identifikation mit Union ziehe. Auch und gerade jetzt. Deswegen muss ich euch nicht hassen.

Aber ich weiß, Du hast Deine Erfahrungen gemacht und - bitte, war nur ne kurze Meinung zu Deiner Verallgemeinerung.

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Original von Jacksack

Sag mir bescheid, wenn du den gefunden hast, das würde ich mir gerne mal anschauen - du meinst doch nicht etwa TeBe?

Ich bin weit entfernt davon, die Probleme, die es unter den Beiwohnern von Unionspielen gibt, zu bagatellisieren, aber dieses Gut-Mensch-Gehabe und sich-als-was-besseres-Gefühle von Seiten TeBes mutet doch schon lustig an und geht mir schon bei St. Pauli tierisch auf den Sack. Wenn ihr so was besseres seid, dann bringt doch bitte noch den Christenaspekt (oder welchen auch immer) rein und haltet auch noch die andere Wange hin und habt uns danach ganz dolle lieb! Ich bin im übrigen von TeBe-Fans auch schon ziemlich blöde angemacht und vollgepöbelt worden, aber in einem Anflug von grossherziger Faulheit habe ich sie trotz des implantierten bösen Proletennazigens leben lassen.

na, okay, war ein bißchen pathetisch, wir sind ja keine Schach-Zuschauer. Aber für mich ist es schon ein riesiger Unterschied, ob sich Hunderte der Zuschauer zu Nazi-Gesängen oder ähnlichem hinreißen lassen oder nicht. Und das war mir bei Hertha einfach zu ecklig. Und bei Union halt auch. Wobei mir natürlich völlig klar ist, dass weder bei Hertha noch bei Union das die Mehrzahl der Fans ist.
Aber eigentlich geht es mir darum, dem sportlichen Gegner Respekt entgegen zu bringen.
Wenn ich deswegen ein Pseudointellektueller (was ist das eigentlich?) Linker bin, na dann bin ich halt einer. Von mir aus bin ich auch ein Übriggebliebener des bürgerlichen Zeitalters.
UNd wenn ich als TeBe-Fan ein Westberliner Jude bin, na dann bin ich halt einer und nenne mich Salomon. Übrigens, werter Jacksack und Teamkollega, finde ich St. Pauli völlig uninteressant und jegliche Anbiederung von Tennis-Freunden an die geschmacklos.

@ NOFB/Mods : Macht mal bitte *klack*, zum Spiel dürfte alles gesagt sein.

Meinste nicht, das "wir" selber entscheiden können, wann hier alles gesagt wurde? Wen es nicht interessiert, der braucht ja nicht "klick" machen, falls Du verstehst. Es gibt nunmal einiges aufzuarbeiten (auch wenn vieles in einer Endlosschleife läuft), aber da hier niemand persönlich beleidigend wird, sehe ich keinen Grund hier gleich wieder alles zu schliessen, bloß weil einige desinteressiert sind.

@TeBe-er, selbst Schuld wenn man seinem Verein den Rücken kehrt anstelle mit dem Besen zu kehren. Der Weg ist lang und schwer, aber er lohnt sich. Seinen Verein kann man nicht wechseln!

suk, ich habe schon aufgrund Deiner Spitzen nen ellenlangen Beitrag geschrieben, aber mir fiel auf dass Dich Argumente noch nie interessiert haben.

Ist gut dass Hertha euch nicht interessiert, ihr (auch Du gerade hier) eure Giftpfeile schießen könnt und Du das auch noch als Großteil Deiner Identifikation zu Union siehst.

Ich brauche keinen Feind um meinen Club zu lieben. Gestern unten, Heute oben und Übermorgen?
Egal, Hauptsache es ist mein Verein!

Ich denke dass das an der Fankultur liegt. Ich kann im Block stehen und neben mir ist ein TeBe-er, Bayer, Bremer, Bayern, HSVer etc... wäre mir schnuppe solange er sich benimmt. In anderen Vereinen (CB, HR, Union) muss man da schon um sein Leben bangen.

Leben und leben lassen!

Das ist Fußball und kein Krieg. Ich muss mir den nächsten Tag noch im Spiegel ins Gesicht sehen können und mich nicht dafür rechtfertigen mit angeblichen Emotionen dass ich anderen Gewalt angetan habe.

Emotionen JA! Gewalt NEIN!

Also ick war auch vor Ort,und ick sage mal es waren
allein schon 2000 Unioner vor Ort!
Die Kacke nach dem Spiel war SCHEIßE!!!
Aber die Bullen haben auch ihren Teil dazu beigetragen!

schmunzel

*dritte chips-packung aufmach*

weitermachen!

Jut Spandower... war ein Versuch. Laß sein - laß uns bitte wieder aus dem Weg gehen...

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Original von suk
Jut Spandower... war ein Versuch. Laß sein - laß uns bitte wieder aus dem Weg gehen...

Ja, ist vernünftiger! Ich hatte Dich daher auch nicht angesprochen, weil das eh nur ausartet.

Hier noch ein interessanter Artikel:

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"Gröhlen fürs Vaterland"

Im Madrider Stadion wurden vor kurzem dunkelhäutige Nationalspieler Opfer rassistischer Beschimpfungen. Aber auch in Deutschland haben rechtsradikale Angriffe zugenommen.

Das Phänomen ist nicht neu. Rassistische Unruhestifter sorgten bereits häufig für Tumult in Stadien. Allerdings lässt sich das Problem längst nicht mehr auf kleine Gruppen organisierter Rechtsradikaler, die in den Stehkurven nach Sympathisanten Ausschau halten, reduzieren. Der Rassismus in Fußballstadien kommt aus der Mitte der Gesellschaft.

Ursachen
Ursachen der rechtsradikalen Zunahme im Fußball sind vielfältig. Ein Grund ist die Perspektivlosigkeit aufgrund sozialer und wirtschaftlicher Probleme. Diese ungewisse Zukunft führt zu einem verminderten Selbstwertgefühl, gegen das unter anderem mit rassistischen Ausbrüchen angekämpft wird.
Wenn zusätzlich rechte Parteien gute Wahlergebnisse erzielen, steigt dadurch das Gefühl, als Rechtsradikaler gesellschaftsfähig zu sein. Somit nimmt das Verbreiten von fremdenfeindlichen Parolen in der Öffentlichkeit, und damit auch in den Stadien, zu.

Ein weiterer Grund ist in der Öffnung Europas zu finden. Laut dem Gewaltforscher Gunter A. Pilz ist mit dem Verschmelzen der Länder ein wachsendes Nationalgefühl verbunden, was wiederum die Angst vor Fremden verstärkt. Der Wissenschaftler ist der Meinung, dass die Politik versäumt hat, die aufkommenden nationalen Besitzstandswahrungen und Abwehrhaltungen zu bekämpfen.

"Rechte" aus allen Gesellschaftsschichten
Menschen, die in Stadien durch rassistische Verbalattacken auffallen sind laut Pilz in allen Gesellschaftsschichten zu finden. Neben den so genannten "Modernisierungsverlieren" aus meist niedrigen sozialen Schichten sind auch Abiturienten und Studenten in der rechtsradikalen Fußballszene zu Hause.
Diese Entwicklung sei teilweise damit zu erklären, dass es immer mehr arbeitslose Akademiker gibt. "Sie gehören in der Außenseiter-Etablierten-Konstellation auf einmal auch auf die Verliererseite und nehmen Abwehrhaltungen ein. In diesem Bedrohungsgefühl liegt die Fremdenfeindlichkeit begründet, " so Gunter A. Pilz. Die erhöhte Rechtsradikalität im Fußball ist folglich eng an die Tendenz in der Gesellschaft gekoppelt.

Folgen für den beliebten Ballsport

Im Zeitalter des globalisierten Fußballs birgt diese Entwicklung enormes Konfliktpotential: Während sich die Mannschaften zu multikulturellen Arbeitsgemeinschaften entwickeln, rutschen immer mehr Fangruppen an den rechten Rand ab. Aus Angst vor der Beschädigung des Produkts Fußball werden in Deutschland die Auswüchse möglichst unbemerkt bekämpft. Das leidige Thema soll auf keinen Fall in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden.

Zum Beispiel wurde die Öffentlichkeit nicht offiziell darüber informiert, als der DFB einen Anti-Rassismus-Paragraph in die Stadion-Ordnungen der Bundesligisten festschrieb. "Anstatt sich in einer Pressekampagne offen gegen rechte Fans auszusprechen, schickte der DFB klammheimlich einen Brief an die Vereine", schimpft der Sprecher des "Bündnis aktiver Fussballfans" (Baff) Dembowski, "offensichtlich besteht bei den Herren weder Bewusstsein noch ein kontinuierliches Interesse an diesem Thema. Wenn sich nicht manchmal Fangruppen bei den Clubs über rechte Gesänge beschwerten, würde wahrscheinlich gar nicht passieren."

Der stillen Billigung sicher
Das gesellschaftliche Phänomen der Verbindung von Fußball und Rechtsextremismus ist nicht von der Hand zu weisen. Rassismus und Antisemitismus in Stadien spielen beim Fußball eine größere Rolle als in sonstigen gesellschaftlichen Mikrokosmen.

In der Regel ist es eine, wenn auch nicht gerade kleine, Minderheit, die sich rassistisch gebärdet. Diese ist aber sehr dominant und ergreift nicht selten die Initiative, während die Mehrheit oft sprachlos und desinteressiert bleibt. Was im Alltag an Fremdenhass nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird, das wird auf den Rängen offen und provokativ herausgelassen. Der stillen Billigung ihres kalkulierten Tabubruchs können sich die rassistischen Fans sicher sein.
Auch dieses Verhalten der "normalen Besucher", durch Gleichgültigkeit und latentem Rechtsradikalismus gekennzeichnet, gilt es zu bekämpfen.

Kampf gegen Rechts
Als positives Beispiel für die Bekämpfung rechtsextremer Auswüchse in Stadien ist England zu nennen. Die Regierung setzte eine Kommission ein, die das Thema offensiv anging. Heute hat jeder Verein einen Beauftragen, rassistische Auswüchse werden konsequent bekämpft und in den Stadien kommt es kaum mehr zu Anfeindungen gegenüber ausländischen Spielern.
Um die Freude am beliebten Ballsport zu erhalten und dem Rechtsradikalismus keine Angriffsfläche zu bieten, muss das Thema öffentlich diskutiert und Lösungen mit dem Umgang der rechten "Spielverderber" gefunden werden. Keinesfalls darf sich die latente Unterstützung der breiten Masse durch Totschweigen durchsetzen.

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Quelle: Freenet

Es ist mit Sicherheit kein Unioner Problem, aber ein Problem aller Vereine!

Diskutieren oder Stadionverbote?