Gegen Rundfunkgebühren!

  • @ DKR78 : Nen Versuch isses wert. Und wenn Hunderttausende unterzeichnen, wird man sich zumindest damit auseinandersetzen. Mir als Arbeitslosen tun die 42 € alle 3 Monate ganz schön weh. Ab 2005 sinds 86 Cent mehr pro Monat. Das bricht mich schon an. Also entweder unterschreiben - oder es widerstandslos hinnehmen.

  • Ich bin nur für eine Reduzierung der Rundfunkgebühren, aber bleiben sollen die. Denn das Staatsorgan ist dazu verpflichtet über Dinge zu berichten, die von den Privaten niemals übernommen werden würden. Ich denke da nur an die Liveübertragung aus Deetz und den Bericht über den EFC Stahl auf ORB. Beides total unwirtschaftlich, aber wichtig. Dazu die Ganzen kulturellen Angebote. Das würde sich allein durch Werbung nicht finanzieren.


    Was mich aber total stört ist die Verschwendung der Gelder. Wie kann so viel Geld für die Bundesliga ausgegeben werden? Wieso versucht man sich dort mit den Privaten zu messen und kauft teure Moderatoren wie Beckmann, Kerner und Gottschalk ein. ARD, ZDF und die Dritten sollten sich mehr auf Information konzentrieren und nicht auf das Niveau von den Privaten abrutschen.


    Und dann noch die Sache das nun versucht wird selbst PC-Besitzer abzuzocken, da diese theoretisch übers Internet ARD und ZDF schauen könnten, ist eine Frechheit.


    Also Gebühren runter, dafür die kostengünstigeren Randsportarten (Eishockey, Handball, Amateur-Fußball), günstigere Moderatoren und mehr Information. Und der Mitarbeiterstab könnte auch abgespeckt werden.

  • @ NOFB : Wenn PC-Besitzer über eine fernsehkarte versichten und so TV schauen, ist das auch in Ordnung. Dennoch bin ich dafür, daß die Rolle der GEZ überprüft wird. Es kann nicht sein daß die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten GEZ beziehen, zusätzlich Werbung schalten, trotz allem ein weniger attraktives Programm als einige Privatsender anbieten, und trotzdem noch über Verluste und gestiegene Kosten klagen und die auf den Gebührenzahler umlegen wollen.

  • Nieman kann ernsthaft den ÖR abschaffen wollen. Auch wenn es viel berechtigte Kritik an Programm und Ausgabenpolitik von ARD und ZDF gibt - eine Alternative sehe ich nicht. Nur noch RTL und SAT.1 würde die ohnehin fortschreitende Verblödung der Bevölkerung noch beschleunigen.


    Einzig realistisch wäre die Forderung, nach einer Einfrierung der Gebühren, aber auch das ist inzwischen vom Tisch. Wir alle werden ab nächstem Jahr 86 Cent mehr bezahlen müssen (ab 1.4.). Ursprünglich Geplant waren 1,09 Euro - immerhin...


    Was gänzlich neu überdacht werden muss, ist die Erhebung der Gebühren. Zukunftsmodell muss hier EINE Gebühr pro HAUSHALT sein - incl. aller Geräte (Radio, TV, PC...). Die zahlt JEDER Haushalt, es sei denn, er kann ein Nichtvorhandensein dieser Geräte nachweisen. Damit könnten auch die Schnüffelbrigaden erheblich verkleinert werden = Kosteneinsparung.

  • Zitat

    Original von Frank_VFC
    Was gänzlich neu überdacht werden muss, ist die Erhebung der Gebühren. Zukunftsmodell muss hier EINE Gebühr pro HAUSHALT sein - incl. aller Geräte (Radio, TV, PC...). Die zahlt JEDER Haushalt, es sei denn, er kann ein Nichtvorhandensein dieser Geräte nachweisen. Damit könnten auch die Schnüffelbrigaden erheblich verkleinert werden = Kosteneinsparung.


    Gute Idee, aber wie soll das umgesetzt werden ? Wie soll ich beweisen daß ich z.B. kein TV habe ?

  • Dabei sollte auch nicht vergessen werden, das auch Privat-Sender Steuergelder erhalten. So floßen vor Jahren knapp 2 Mrd. Euro in die Kirch-Gruppe. Davon wurde Premiere Digital mit aufgebaut und zu sehen bekommt der Steuerzahler nur was, wenn er sich das Programm abonniert. Und nun wo die Subventionen in München ausbleiben, denkt der Sender über einen Umzug nach Köln, Berlin oder Hamburg nach, wo die Stadtoberhäupter mit großen Vergünstigungen warten.



    Und dann gab es vor einigen Tagen diese Meldung:
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    Mecklenburg-Vorpommern will Porno-Sender subventionieren
    Hamburg (rpo). Wer Arbeitsplätze schafft, kann mit Subventionen rechnen. Das gilt in Mecklenburg-Vorpommern selbstverständlich auch für Porno-Sender. Der Kanal mit dem verheißungsvollen Namen "6 Plus" geht voraussichtlich im November mit Hilfe von Steuermitteln auf Sendung.
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    Der Kanal namens 6 Plus solle ab November von der Stadt Torgelow aus bundesweit senden, berichtete die „Bild am Sonntag“.


    Wolfgang Wenzel, Geschäftsführer der Berliner Firma Wenzel-Media, die den Sender betreiben soll, sagte dem Blatt: „Ich rechne mit etwa 2,5 Millionen Euro Fördermittel. Wir haben uns für Torgelow entschieden, weil es dort die höchste Förderquote gibt.“ Die Gelder sollen dem Bericht zufolge als Investitionszulage und aus dem Programm „Sonderaufgabe Ost“ gezahlt werden. Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten habe bereits grünes Licht für die Sendelizenz gegeben. Jetzt fehle nur noch der Förderbescheid.


    Wenzel Media will mit drei verschlüsselten Kanälen auf Sendung gehen: „Wir haben ein Programm für Homosexuelle, ein Programm mit hochwertigen Sexproduktionen und sogenannte Garagenfilme. Das sind Sexfilme, die Leute privat produzieren.“


    Für das Wirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern ist die Unterstützung des Senders kein Problem. „Moralisch steht der Förderung nichts entgegen, es fehlen allerdings noch Unterlagen, die nachgereicht werden müssen", sagte ein Sprecher des SPD-geführten Wirtschaftsministeriums. „Von uns wird untersucht, ob das Konzept trägt und das Unternehmen erfolgreich sein wird.“ Wenn jemand 100 Arbeitsplätze schaffen wolle, „kann er mit unserer Unterstützung rechnen“.


    CDU und FDP finden die geplante Subvention unmöglich. FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper sagte: „Das ist schon eine harte Nummer.“ Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) „sollte vor Scham so knallrot werden wie seine Partner von der PDS“. Auch Eckardt Rehberg, CDU-Chef in Mecklenburg-Vorpommern, hält die staatliche Förderung des Projekts für falsch. Für bestimmte Branchen sollte es Ausschlusskriterien geben, verlangte er.
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  • Zitat

    Mecklenburg-Vorpommern will Porno-Sender subventionieren


    Hamburg (rpo). Wer Arbeitsplätze schafft, kann mit Subventionen rechnen. Das gilt in Mecklenburg-Vorpommern selbstverständlich auch für Porno-Sender. Der Kanal mit dem verheißungsvollen Namen "6 Plus" geht voraussichtlich im November mit Hilfe von Steuermitteln auf Sendung.


    ... na da weiß man doch dann wenigstens, daß was im Fernsehen kommt:biggrin:

  • Ohne Rundfunkgebühren gehts es nicht, öffentlich-rechtlich muß sein, nur sollte dessen Aufgabe klarer definiert sein, zur allgemeinen Volksverblödung sollten die Gebühren nicht eingesetzt werden. (was leider immer häufiger passiert)
    Das Ding mit dem Porno-Kanal in Torgelow ist ein echter Treppenwitz, der gute Wenzel soll einschlägige Erfahrung haben Fördermillionen in den Sand zusetzen, obwohl mit Porno kann man wohl nichts falsch machen. Hoffe nur das alles gut geprüft wurde und die verantwortlichen Politiker in MV ihre Amtskollegen in NRW befragt haben. Dafür Steuergelder, also ick weeß nich ??

  • Alternativen zu Rundfunkgebühren sind freie, nichtkommerzielle Radiosender. Einer von ihnen ist "Radio Blau" aus Leipzig - doch der Sender steht im UKW-Gebiet vor dem Aus. Ich persönlich bevorzuge zwar Radio Frei (Erfurt) oder natürlich Corax (Halle) - aber ich fände es sehr schade um die Alternative in der Radiolandschaft.


    Hier gehts zur Petition

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • Mich k..... die steuer total an. Und wenn ich daran denke das Pro7 u.a bis 2013 nur noch bezahlfernsehen anbieten will
    weil sie angeblich durch werbung nicht genug einnehmen kann ich nur noch mit den kopf schuetteln.

    Paul Breitner
    Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz flüssig.