Landesklasse Ost 2024/2025

  • FSV Oderwitz – TSV Cossebaude 6 : 1 ( 4 : 0 )


    Die Oderwitzer, im ersten Punktspiel nach der Trainerbeurlaubung, von Interimstrainer Andre Cerwinka sehr gut eingestellt. Er entschied sich erst mal ohne die Stammspieler Hendrik Dietrich und Toni Sikora zu beginnen und das machten sie richtig gut. Sie liefen zeitig an und pressten die Gäste bei deren Spielaufbau, schnürten sie dadurch in deren Hälfte ein und schossen sich bis zur Halbzeit einen beruhigenden vier Tore Vorsprung heraus, der bei mehr Konzentration im Abschluß noch deutlicher ausfallen muß. Besonders Till Scholz machte mit seiner Schnelligkeit auf der linken Außenbahn den Gästen immer wieder Probleme....den bekamen sie selbst zu zweit oder zu dritt nicht in den Griff. Von den Cossebaudern war bis auf eine Chance nach ner viertel Stunde in der ersten HZ. nicht viel zu sehen. Sie versuchten zwar ihr Spiel von hinten raus ruhig aufzubauen, scheiterten aber immer wieder mit Ungenauigkeiten oder am Pressing der Gastgeber, ja sie schossen sich nach katastrophalen fehl abspielen ihres Torhüters eigentlich zwei der vier Tore selbst. Nach der Pause setzten die Gäste mit einem Aluknaller ans Lattenkreuz das erste Achtungszeichen, aber Oderwitz antwortete mit dem fünften Tor und der endgültigen Entscheidung. Danach beließen es die Gastgeber dabei, wechselten noch vier mal, schossen ihr sechstes Tor und fuhren einen nie gefährdeten Heimsieg ein. Den Gästen gelang in den letzten Minuten der nicht unverdiente Ehrentreffer aber zu mehr langte es an diesem Tag nicht. Dazu fehlte ihrer Offensive die Durchschlagskraft und die Fehler ihres Hüters bei der Spieleröffnung luden die Oderwitzer ja geradezu zum Toreschießen ein. Er hätte doch irgendwann mal erkennen sollen, daß der Gegner enorm presst und seine Spieleröffnung auf seine Verteidiger diese das ein ums andere mal in höchste Not brachte....?

    Das Pirnaer Schiriteam um Jonas Ebert mit einer souveränen Leistung. Ich fand sie richtig gut, viel besser kann man es eigentlich nicht machen, Respekt. :halloatall:

  • Oderwitz - Hartmannsdorf 3:0 (2:0)


    In der 1. Hz noch ein ansehnliches Spiel. Vor allem vom Gastgeber.

    Hartmannsdorf mit nur einer Chance kurz vorm Pausentee.

    Das 1:0 zugleich das schönste Tor des Tages.

    Ein Traumpass(weiß nicht mehr von wem) halb diagonal in die Tiefe.

    Hendrik Dietrich, ja nicht mehr der schnellste, aber schneller als sein Gegenspieler,

    konnte schon 30 Meter vorm Tor entscheiden was er im eins gg. eins mit Tw Heinrich

    macht. Er umkurvte ihn gekonnt und hatte auch keine Mühe die Pille am letzten Mann

    auf der Torlinie vorbei zu bringen.

    Sehenswert auch das 3:0 durch Havel. Direkter Freistoß halb links aus gut 20 Metern über die Mauer

    in den linken Knick.

    Was aber gerade in Halbzeit 1 an Chancen vergeben wurde geht auf keine Kuhhaut.

    Da dran muss unbedingt hart gearbeitet werden.

    Nicht wie die Tröten bei Exatlon auf Sport1. Schön in Ruhe paar Ringe werfen.

    Unter voller Belastung werden Abschlüsse geübt!

    Hartmannsdorf im zweiten Durchgang mit mehr Spielanteilen als im ersten Durchgang,

    aber nichts dramatisches erreicht.

    Schierikollegtiv okay.

    Wetter und Bier ebenfalls. :happy:

  • FSV Neusalza Spremberg – SG Dresden Striesen 0 : 2 ( 0 : 0 )


    Heute mal nur kurz.

    Die Gastgeber weiterhin mit großen Personalproblemen, wollten die Auswärtsniederlage vom letzten WE vergessen machen und begannen vor 165 Zuschauern recht gut, sie hatten zwei Möglichkeiten, die sie aber nicht nutzten. Danach kamen auch die Gäste zu zwei drei sehr guten Möglichkeiten. Das Remis zur Pause schon glücklich für die Gastgeber, die froh sein mußten, daß sie Dominic Schiring mit zwei Paraden im Spiel hielt.

    Nach der Pause Striesen mit zwei Kontertoren von L.A. Thäsler und Möglichkeiten das Resultat noch höher zu gestalten. Neusalza versuchte es zwar, hatte durchaus die ein oder andere Möglichkeit, aber durch die vielen Ungenauigkeiten im Aufbauspiel geriet ihr Spiel immer wieder aus dem Takt und verkrampfte zusehends. Der Gästesieg ging völlig in Ordnung.

    Fazit: Bei Neusalza passt der zweite Anzug nicht, besonders den gleichzeitigen Ausfall der zwei Innenverteidiger kann man bis jetzt einfach nicht kompensieren. Schon am Donnerstag kann man es im vorgezogenen Punktspiel gegen Dohna besser machen.

    Am Schiriteam um Jonas Ebert lag es nicht, die boten eine souveräne Leistung. Gut, die gelb-rote in der Trainerkabine hätte wohl bei etwas mehr Fingerspitzengefühl von beiden Parteien nicht sein müssen.... seis drum. :halloatall:

  • FSV Neusalza Spremberg – SV Chemie Dohna 6 : 0 ( 3 : 0 )


    Beide Mannschaften einigten sich darauf, daß letzte Spiel der Hinrunde vom 15. Spieltag auf den Reformationstag vorzuziehen. Der Platz in einem sehr guten Zustand und die Gastgeber nach den letzten zwei Niederlagen wieder mit einer ansprechenden Leistung. Sie übernahmen das Spiel und schossen sich in der ersten halben Stunde einen beruhigenden drei Tore Vorsprung heraus. Danach schaltete man etwas zurück und lies es zwei Tage vor dem schweren Auswärtsspiel in Niesky, etwas gemächlicher angehen. Mitte der zweiten HZ. zog Neusalza noch mal das Tempo an und erhöhte binnen sieben Minuten auf 6 : 0. Die Gäste versuchten immer wieder mal mitzuspielen, aber das fehlen ihres Torjägers Tom Keil konnten sie nie wirklich kompensieren. Sie wirkten harmlos, hatten kaum Torchancen und bescherten Dominic Schiring einen ruhigen Nachmittag.

    Das Schiriteam um Kevin Britschka leitete großzügig und gut....... und kam mit einer einzigen gelben Karte aus. Die war für mich allerdings mindestens dunkelgelb, denn für das rüde Foul, mit beiden Beinen von hinten in die Achillessehne (Verletz. bed. Auswechslung) darf man durchaus auch mal rot zeigen. :halloatall:

  • FV Eintracht Niesky : FSV 1990 Neusalzae-Spremberg 0:2 (0:1)


    Neusalza siegt binnen 47 das zweite Mal. Im Derby in Niesky setzte Gästetrainer André Kohlschütter auf eine kuriose Viererkette mit nur einem etatmäßigen Verteidiger. Die Gastgeber mussten auf fünf offensive Stammkräfte verzichten. Ohne diese und den ganzen Sommerabgängen war die Eintracht nicht mehr mit der aus dem Vorjahr zu vergleichen. Der Ex Neusalzaer Tillmann Olschok hatte nach drei Minuten die beste Nieskyer Möglichkeit, vergab aber freistehend. Neusalza hatte zunächst Probleme mit dem ungewohnten Kunstrasenplatz. Doch der erste Angriff saß. Eine Klimt Flanke verwandelte Riedel. Anschließend hatten die Gäste eine Hand voll Chancen. Beide Mannschaften immer wieder mit Ballbesitzphasen. Selbes Bild im zweiten Durchgang. Die Partie war bis kurz vor Schluss offen. In der Schlussphasen ließ zunach Huber eine Riesenchance liege. Dann gab es Rot für Nieskys Torwart Sobczak und Elfmeter für Neusalza, welchen Kant verwandelte. Danach hätte erneut Huber sogar auf 0:3 stellen können. Am Ende ging der Sieg in Ordnung, da die Gäste das aktivere, gefährlichere und unterm Strich auch das abgezocktere Team waren. Schiedsrichter Falko Mathews und sein Team aus Dresden sehr gastgeberfreundlich und immer wieder mal mit undurchsichtigen Entscheidungen. Am Ende war es aber nicht spielentscheidend.

  • FSV Neusalza Spremberg – SV Wesenitztal 1 : 3 ( 0 : 2 )


    So, nun zum Sonntag- Nachmittag Spiel in Neusalza.

    Um nicht von Emotionen getrieben zu werden, mußte ich das erst mal sacken lassen und eine Nacht darüber schlafen......

    Neusalza empfing Angstgegner Wesenitz, gegen die sie noch kein Punktspiel gewonnen hatten und auch dieses mal sollte man in einem denkwürdigen Spiel an diese Tradition anschließen.....aber der Reihe nach.

    Die Gäste begannen enorm laufstark. Sie pressten, gingen bissig in die Zweikämpfe und schossen, daß in so einer Phase wichtige Tor bereits nach drei Minuten. Nach einer halben Stunde erhöhten sie auf 0 : 2 und damit schien das Spiel fast durch. Ja, sie machten eigentlich sogar noch das dritte Tor, was sie allerdings wegen einer vermeintlichen Torwartbehinderung aberkannt bekamen.....hier hatte Torwart Dominic Schiring großes Glück, daß der Schiri bei seinem Ausflug an die Strafraumgrenze bei einem Zweikampf eine Torwartbehinderung sah. Die Gastgeber sichtlich beeindruckt mit zwei Halbchancen in der ersten viertel Stunde, hatten bis dahin große Probleme sich auf das aggressive Spiel der Gäste einzustellen und selbst ins Spiel zu finden. Dazu bekam ihre abermals umgestellte Innenverteidigung besonders den zweifachen Torschützen Martin Schiefner nicht in den Griff. ( warum stellt man hier nicht um ?) Nach ner halben Stunde wird Neusalza stärker und erzielt auch den vermeintlichen Anschlußtreffer.....der allerdings wohl fälschlicher weise wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wird. Kochten die Emotionen so schon bei jedem Foul hoch, brachte diese Entscheidung das Fass zum überlaufen. Schiri Linus Kasper, der von der ersten Minute an unsicher wirkte und das Spiel nie in den Griff bekam, drohte in den letzten 10 Minuten der ersten HZ.das Spiel völlig aus den Händen zu gleiten.

    Nach der Pause beruhigten sich die Gemüter wieder und Neusalza fand fußballerisch zurück in die Spur. Sie drückten nun auf den Anschluß und schnürten die Gäste in ihrer Hälfte ein, dazu gelang Marius Riedel bereits nach 10 Minuten der Anschlußtreffer. Es boten sich nun genügend Chancen zum Ausgleich und nach dem sie nach einer gelb-roten der Gäste gar in Überzahl spielten, hatte kaum noch ein Zuschauer Zweifel, daß sie das Spiel noch drehen würden. Einzig Gästetorhüter Eric Droßel konnte mit einigen Glanzparaden den Ausgleich verhindern. Als sich die Gastgeber durch ein dummes Foul mit glatt rot selbst dezimierten war es mit dem Angriffsdruck schlagartig vorbei. Wesenitz konnte sich jetzt wieder befreien und machte mit einem Konter in der Nachspielzeit den Sack endgültig zu.....allerdings reklamierten auch hier die Gastgeber auf Abseits und fühlten sich benachteiligt. Neusalza verliert letztendlich ein Spiel was man nicht verlieren mußte.

    Das Schiriteam wurde beobachtet.....zum Glück.

    Den zweiten Assistenten Tobias Oberritter möchte ich von jeglicher Kritik ausschließen, der bot eine sehr gute Leistung. Aber was die anderen zwei boten ging nicht auf die berühmte Kuhhaut. Linienrichter Julius Karlapp lag wohl nur bei recht wenigen Entscheidungen richtig ? …..und Schiedsrichter Linus Kasper wird wohl recht lange an dieses Spiel zurückdenken. Er versprühte nie Autorität oder Souveränität, eine Fehlentscheidung löste die andere ab, er hatte das Spiel zu keiner Zeit im Griff, ja phasenweise glitt es ihm völlig aus den Händen. Der Schiribeobachter hatte viel zu schreiben....aber da man aus Fehlern lernt und er noch jung ist, wird er es das nächste mal sicher besser machen. :halloatall: