Kreisoberliga Oberlausitz 2024/25

  • Die Liga hat sich ja schon nach gut einem Viertel der Saison sortiert. Platz 6 und 7 trennen bereits fünf Punkte. Die ersten 6 Mannschaften schauen nach oben, der Rest der Liga spielt gegen den Abstieg. Ich kann mir gut vorstellen das diese Lücke zwischen den beiden Blöcken auch in der Abschlusstabelle so ersichtlich ist.


    Wenn ich einer Mannschaft noch zutraue den Anschluss an die 6 Spitzenteams herzustellen, dann wäre es eigentlich nur Kemnitz.

  • Durch die unterschiedliche Anzahl an Spielen ist die Tabelle auch noch etwas verzerrt. Kemnitz sollte dort unten schon noch raus kommen....zumal sie jetzt nicht mehr im Landespokal spielen müssen und sich wieder auf das Tagesgeschäft konzentrieren können...na ja und die drei Punkte Abzug werden wohl nichts daran ändern. Absteigen könnten wohl dieses mal Mannschaften, die jetzt noch nicht daran denken.....

    und als Kreismeister kommen wohl ebenfalls mehrere in Frage, wenn ich jetzt tippen müßte, würde ich mich für die Wuhlheider entscheiden. Aber bis zum Saisonende ist noch viel Zeit.....:halloatall:

  • SV Lok Schleife - VfB Zittau 2:1


    Verdienter Heimsieg in einer chancenarmen Partie. Die Gäste mussten auf Spielmacher Halgas verzichten, was man ihnen speziell offensiv auch sehr anmerkte. In der gesamten ersten Halbzeit hatte man nur einen Torschuss und eine Torchance. Und das war ein Elfmeter. Ansonsten ging die Lok nach einem mustergültig gespielten Konter in Führung und baute diese durch einen platzierten Fernschuss aus. Dabei sah der Zittauer Torhüter unglücklich aus.


    In der zweiten Halbzeit gab es zunächst keine Chance auf beiden Seiten. Den Gästen fehlte völlig die Kreativität um sich Chancen herauszuspielen, die Hausherren lauerten mit der Führung im Rücken auf Kontermöglichkeiten. Die riesen Chance zu Vorentscheidung vergab Schuster, nachdem er schon den Keeper umkurvte. Der Abschluss wurde allerdings vor der Linie geklärt. Die Gäste hatten kurz vor Schluss die große Chance zum Ausgleich, allerdings scheiterte der Angreifer frei vor Mersiovsky.


    Schiedsrichter Victor Tzschoch gab in einer intensiven aber zu keinem Zeitpunkt unfairen Begegnung 8 gelbe Karten für Spieler, sowie eine oder zwei für Zittauer Funktionäre. Dazu musste er jede zweite Entscheidung mit seinen Linienrichtern bequatschen. Wenn beide Mannschaften völlig genervt sind, war's wahrscheinlich eine schwache Leistung.


    Extrem wichtiger Sieg. Dadurch wurde der Fehlstart endgültig korrigiert und es gibt zumindest ein wenig Luft im Abstiegskampf.

  • TSG Lawalde gegen LSV Friedersdorf 0:2 (0:0)


    Bestes Fußballwetter und ein Rasen der zu dieser Jahreszeit doch recht gut aussah. Die Gäste hatten bereits nach wenigen Minuten die Chance zur Führung allerdings wurde nix daraus. Die LSV Verteidigung stand recht Sattelfest und hatte die Lawalder Angreifer soweit gut im Griff. In Halbzeit eins gab es noch Chancen auf beiden Seiten wobei die der Gäste etwas klarer waren.


    Halbzeit zwei begann mit einem Paukenschlag und der 0:1 Gästeführung. Nun schaltete Lawalde einen Gang höher ohne zwingend Torgefährlicher zu werden. Mitten in der Drangphase der heimischen gelang den Gästen das 0:2 und das Spiel war entschieden.


    Das gute Schiedsrichter Trio leitete die Partie gut und hatte eine gute Linie. Einzig und allein mit der Farbe der Karte als die Nummer 17 von Lawalde dem Friedersdorfer Spieler der am Boden lag ohne Chance auf den Ball in den Rücken getreten hat lässt sich durchaus diskutieren.

  • FSV Kemnitz - Legionäre 1:0


    Kemnitz setzt den Trend fort und zeigt, dass die ersten Spiele einfach ein Fehlstart waren und man oben mitspielen wird.


    In allen Belangen war man dem Tabellenführer überlegen und hatten durch die starken Einzelaktionen in der zweiten Halbzeit locker auf 3:0/4:0 stellen können.


    Die Mannschaft ist aus dem Pokaltrott raus und voll auf Liga (Aufhol) Modus! Ohne zwei Stammkräfte (hasse/ R. Renger) waren die kemnitzer sehr giftig und einfach immer schnell im Kopf und am Ball - hinten wurde ohne Oliver Hasse im Kollektiv gekämpft um den Kasten sauberzuhalten. Das sie sie etablierte KOL Truppe spielen können ist jetzt kein Geheimnis.


    Das Tor resultiere aus einem unermüdlichen nachsetzen von Leitwolf P. Renger, wessen Pass Max Tempel nur noch über die Linie drücken muss.


    See durchaus bemühet aber es scheiterte am Teamgeist - vielmehr pflaumten sich die Legionäre nur an und schlugen sich am Ende selbst.

    Zum mit Abstand besten Schiri der Liga S. Winkler gibt es nur ein Lob! Einfach eine Bereicherung für die KOL.


    Kemnitz mit englischer Woche - mit weiteren 6 Punkten wird man sich hoffentlich zurückmelden!!

  • TSG Lawalde – LSV Friedersdorf 0 : 2 ( 0 : 0 )


    Kurz noch meine Eindrücke vom gestrigen Spiel auf dem Lawalder Sand.

    Ich hatte in dem Spitzenspiel eigentlich mit 150 - 200 Zuschauern gerechnet, aber es kamen nicht mal die Hälfte. Verpasst hatten die, die nicht da waren.... nix, denn es war dann eher ein typisches 0 : 0 Spiel in dem sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisierten. Die Wuhlheider sorgten das ein ums andere mal mit ihren weiten Einwürfen für durcheinander im Lawalder Strafraum. So schon in den ersten Minuten als sie nach so einem Einwurf völlig frei vor dem Lawalder Tor auftauchen, aber im eins : eins an Buchi scheiterten. Ansonsten die ein oder andere Halbchance, viel wars von beiden in HZ. eins nicht.

    Mit dem ersten Angriff nach der Pause gehen die Gäste mit einem abgefälschten Schuß von Felix Bernsdorf in Führung und eine Minute vor Spielende bauen sie diese durch den gleichen Spieler auf zwei Tore aus. Dazwischen wars von beiden, wie auch schon in der ersten HZ., überschaubar....viele lange Bälle, Stückwerk, kein Tempo. Lawalde nahm wieder mal Max Starschinski auf der linken Außenbahn selbst aus dem Spiel und Eric Anders in der Spitze stand das ein ums andere mal im Abseits, man tat sich schwer, auch der Pfostentreffer von Danny Maik Wollman in der Nachspielzeit konnte daran nix ändern....so nahmen die Wuhlheider, in einem Spiel wo einzig Felix Bernsdorf den Unterschied machte, letztendlich die Punkte nicht unverdient mit nach Hause.

    Das Schiriteam hatte es in dem weitgehend fairem Spiel (2gelbe) nicht schwer, wobei sich der Radius von Herrn Thieme größtenteils auf den Mittelkreis beschränkte. Hervorheben möchte ich die gute Leistung vom jungen Linienrichter Paul Röttig, der bei nicht einer seiner Entscheidungen daneben lag Respekt. Ja gut, zum Spielende wurde es ein wenig hitzig, aber das kam doch größtenteils von außen, alles pillepalle. :halloatall:

  • Ostritzer BC – FV Eintracht Niesky II 2:4 (2:2)


    Tore:

    0:1 Marcel Wenzel 3 min.

    1:1 Moritz Vallentin 7 min.

    2:1 Piotr Bartlomiej Krzesinski 37 min

    2:2 Daniel Schlegel 43 min.

    2:3 Marcel Wenzel 54 min.

    2:4 Niklas Mielke 82 min.

    DOPPELTE UNTERZAHL UND KEINE PUNKTE.

    Der OBC hatte ein klares Ziel vor Augen: drei Punkte. Gut besetzt startete man bei schönsten Fußballwetter 14:30 Uhr in die Begegnung. Nach drei Minuten kam gleich der erste Wachmacher für den Gastgeber. Niesky netzte zum 0:1 ein. Aber zum Glück ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. Nach einer starten Balleroberung von Wnuk kam der Ball zu Neumann, der ihn mustergültig in die Mitte flankte und Vallentin bediente, der zum Ausgleich einnetzte. Danach neutralisierten sich die beiden Mannschaften etwas, zu vielen Torchancen kam es auf beiden Seiten nicht. Es kristallisierte sich aber schon in dieser Phase heraus, dass der Schiedsrichter heute keine Sympathien für den OBC hegen würde. Nach 37 min. spielte Krzesinski mehrere Nieskyer Spieler schwindlich und zog dann aus 18 Metern ab. Der Ball landete im Tor und die Ostritzer lagen in Front. Kurz vor der Halbzeit musste man dann aber noch den Ausgleich hinnehmen. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß an der Mittellinie trug Niesky ihren vielleicht besten Angriff vor und netzte ein. Damit ging es in die Pause.

    Nach der Halbzeit wollten die Ostritzer sofort wieder Druck machen. Leider kassierten wir in einer drei zu fünf Situation die Führung der Gäste. Somit lief der OBC den Rückstand hinterher. Und dann kam auch noch der große Auftritt des Schiedsrichters. In der 59 Minute schickte er Krzesinski mit gelb-rot wegen meckern vom Platz. Vorher pfiff er kein einziges Foul an unserem Spieler (noch nicht mal einen Elfmeter) und trat absolut Arrogant und Herablassend auf. Der OBC war nun also in Unterzahl, versuchte aber dennoch nach vorn zu spielen. Aber auch Niesky drängte auf das nächste Tor. Natürlich musste der Schiedsrichter weiter seine „Linie“ durchziehen und stellte in der 71 Minute den nächsten Ostritzer vom Platz. Somit war man in doppelter Unterzahl. Trainer Maaß reagierte relativ bald und wechselte die gelb belasteten Spieler aus um eine weitere Ampelkarte zu vermeiden. Kurz darauf erhöhte Niesky auf 2:4 und wähnte sich in Sicherheit. Aber die Ostritzer erspielten sich auch in Unterzahl noch einige Chancen. Leider vergab Rückkehrer Ludwig 2-3 hochkarätige Chancen und somit blieb es beim 2:4 für Niesky.

    Resümee: Es wäre mehr drin gewesen für den OBC. Einerseits lag es heute wieder daran, dass man sich sinnlose gelbe (und rote) Karten wegen meckern holte, andererseits lag es aber auch an einer unterirdischen Schiedsrichterleistung. Keine Linie, Arrogant, nicht Kreisoberliga tauglich. Die Ostritzer müssen trotz alledem versuchen als Mannschaft weiter zusammen zu stehen und in den nächsten Spielen wieder Punkte zu holen. Nur zusammen als ein Team ist das möglich.

  • SV Neueibau – VfB Zittau 0 : 2 ( 0 : 2 )


    Vornweg ein Lob an den Greenkeeper. Der Platz für diese Jahreszeit in einem super Zustand, besser geht es nicht.... wohl der beste Rasenplatz im Landkreis Respekt !

    Die Gastgeber kamen schwer in Tritt und verschliefen die ersten 30 min. völlig. Eine Halbchance und ein geblockter Schuß, mehr war es nicht. Zittau nutzte die Situation und machte aus zwei Torchancen zwei Tore, wobei bei beiden Toren die Neueibauer Verteidiger mithalfen. Nach ner halben Stunde wachten die Gastgeber auf, machten Druck und hatten drei klare Torchancen, nur Tore machten sie daraus nicht. Einmal scheiterten sie im eins : eins am Zittauer Hüter, die anderen male gingen ihre Schüsse knapp am Tor vorbei. So ging es mit einer deutlichen aber wohl auch etwas glücklichen Gästeführung in die Pause.

    Wer nach der Pause erwartet hatte, daß die Neueibauer an ihre starke viertel Sunde vor der Pause anknüpfen würden und das Spiel evtl. drehen könnten sah sich enttäuscht, denn dafür waren sie an diesem Tag nicht stark genug, auch ihre Wechsel änderten daran nix. Ja, sie hatten noch paar Möglichkeiten aber so richtig zwingend wurden sie nicht wirklich. Zum Anschlußtreffer langte es nicht mehr, selbst eine Ecke klärten die Zittauer am langen Pfosten auf der Linie. Die Gäste machten das aber auch nicht schlecht, sie gestalteten das Spiel weitgehend ausgeglichen und hielten die Neueibauer von ihrem Strafraum fern. Unverdient nahmen sie die drei Punkte nicht mit nach Zittau.

    Am Schiriteam um Steffen Ott gabs nix zu meckern, die waren gut. :halloatall:

  • Schon aufgefallen, daß am kommenden WE beim Spitzenspiel Zittau - See , alle drei Unparteiischen aus Zittau kommen ?

    Das muß ja nix zu sagen haben, könnte aber nach dem Spiel für ein Geschmäckle sorgen.......;)

  • Sehe nur ich das so oder könnte man, wenn sich der Holtendorfer Spieler direkt zu Boden sacken lässt, mal wieder über eine Rote Karte für Max Starschinski sprechen? Es handelt sich um die letzte Aktion im Holtendorfer Video.

    Ich war gestern in Holtendorf und muss leider sagen das er Rot verdient gehabt hätte für die Aktion. Zu mal er auch im Spiel wieder mehrere negative Aktionen hatte. Es war um ihn in letzter Zeit ruhiger geworden, daher hatte ich die Hoffnung das er sich etwas gefangen hat. Sei zu hoffen das es wieder mal eine Ausnahme war.

  • Für mich langt das nicht für rot.

    Im Gegenteil, sollte sich der Holtendorfer Spieler zu Boden sacken lassen, wäre das dann wohl eher gelb für unsportliches Verhalten ?

    Also das sehe ich komplett anders. Über den ersten Schlag nach hinten kann man noch streiten. Aber spätestens der zweite Schlag ist für mich eine klare Tätlichkeit und mit rot zu ahnden. Warum dort der Holtendorfer Spieler gelb bekommen sollte, wenn er zu Boden sackt, verstehe ich überhaupt nicht.