Landesliga 2023/24 - die 34. Spielzeit

  • FCO Neugersdorf – SG Handwerk Rabenstein 1 : 0 ( 0 : 0 )


    Bis weit in die zweite HZ. sah es nach einem torlosen Remis aus. Die Gastgeber scheiterten nach wenigen Spielminuten im eins – eins am Torhüter und die Gäste hatten ebenfalls zwei sehr gute Möglichkeiten am Anfang des Spiels. Danach war es durchaus ein flottes Spiel, aber ohne große Möglichkeiten. Die Gäste mit etwas mehr vom Spiel, mit leichten Schnelligkeitsvorteilen, aber so richtig zwingend wurde bis Mitte der zweiten HZ. keine Mannschaft mehr, man neutralisierte sich zwischen den Strafräumen. Zum Ende des Spiels der FCO mit drei sehr guten Möglichkeiten zur Führung (davon ein Kopfball auf die Lattenoberkante) und mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit. Hier sieht Niklas Herrmann, daß der Gästehüter zu weit vor seinem Tor steht und über lupft ihn aus 30m sehenswert.

    Mit Schiri Nicholas Köhler hatte das Heimpublikum so seine Probleme.....gut ein Heimschiedsrichter war er sicher nicht, aber wenn man die blau-weiße Brille nicht auf hatte, gabs eigentlich wenig zu kritisieren...ich fand alle drei gut. :halloatall:

  • ...die erste HZ in Neugesrdorf war spannend. Schön, daß der FCO gewonnen hat.

    Ich fand das Spiel gut. Schöner Lattentreffer der Rabensteiner.


    Die "Staatsmacht" wie auch ein DSC-Fan waren am falschen Ort um dann nach Ebersbach abzuziehen.:rofl:


    Klasse Preise in Neugersdorf: Kaffee für 1,50 und lecker Fischsemmel für 2 Mark.

    Die Veranstaltung hat mehr Zuschauer verdient.

    Schönes Wochenende.

  • @ Stuju


    Kämpferische Klasseleistung der FCO-Männer, ansonsten kann man Deinem Bericht nur zustimmen.....bis auf die Beurteilung des SR.


    In HZ 1 mehrere Ellenbogen im Gesicht Neugersdorfer Spieler - kein Eingreifen seitens des Unparteiischen.

    Für gleichartige taktische Fouls auf beiden Seiten gab es die gelbe Karte nur auf Neugersdorfer Seite.... An sich nichts spielentscheidendes....aber vor dem Traumtor zum 1:0 konnte (musste?) ein eindeutiges Schippen des Gästeverteidigers für meine Begriffe mit Elfmeter geahndet werden. Letzter Mann war er ebenfalls, und der Neugersdorfer allein vor dem TW.....Aber der SR hat aus weiter Entfernung nur arrogant gewunken. Am Ende zum Glück nicht mehr wichtig, aber trotzdem erwähnenswert.

  • Dritter Heimsieg in Folge!


    Copitz gg. Markkleeberg 4 : 0 (3:0).


    1:0/8. Kärger 11m.

    2:0/20. Kärger.

    3:0/28. Haustein.

    4:0/94. Funken.


    Etwa 90 Zuschauer, 4 Gäste erkannt.


    Schiri Arnold recht kleinlich, dies aber auf beiden Seiten. Hatte damit alles im Griff.


    An einen so entspannten Nachmittag im "Willy" kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Selbst der Ticker aus Halle kam heute nicht gegen meine gute Laune an.


    Am Anfang recht wenige Zuschauer, einige versuchten es tatsächlich mit dem MDR und kamen später.

    Beim VfL saß Funken (erkältet) nur auf der Bank. Kapitän Glöß musste kurz vor der Pause mit Knieproblemen runter, hoffentlich nichts Schlimmeres. Aber er ist da natürlich ein gebranntes Kind...


    Es entwickelte sich von Anfang an ein munteres Spielchen, auch weil die Gäste keineswegs defensiv auftraten. Aber damit begannen die Probleme der Weißgrünen, die im Rückwärtsgang teilweise heillos überfordert waren. Schon in der 2. Minute startete Copitz den ersten sehenswerten Konter über Henschel und Haustein auf Kärger, der frei auf Torwart Kretzschmar zulief - und scheiterte. Papa Kärger neben mir prophezeite, dass ihn das nur umso mehr anstacheln würde. Er behielt Recht! "Kärgi" war der überragende Mann auf dem Platz und erhielt bei seiner Auswechslung eine Viertelstunde vor Schluss "standing ovations".

    Es ging weiter hin und her. Hier musste Pierre Schiller klären - dort ein unstrittiger Elfer, den der gefoulte Kärger souverän ins linke Eck schob. So ging es weiter. Die Gäste gewannen nach Ecken, die Tore erzielte aber nur der VfL. Zum 2:0 traf erneut Kärger aus halblinker Position. Beim dritten Treffer war Copitz wieder im Kontermodus. Moritz Hahn ging auf der linken Seite ab, flankte übers halbe Feld auf Oscar Haustein, der unbedrängt per Kopfballbogenlampe vollendete. Das werde ich mir auf Pirna TV noch mal genüsslich anschauen. Der während des ganzen Spiels engagierte Gästetrainer hat für seine Leute gratis den "Vorführeffekt" - er kann ihnen zeigen, dass das nun überhaupt kein akzeptables Abwehrverhalten war.

    Mir war das natürlich egal. Trotz ausgeglichener Feldanteile stand es zur Halbzeit 3:0. Die Chancenverwertung betrug 75% - Fußballfan, was willst du mehr?


    Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Markkleeberg steckte niemals auf und verteidigte konsequenter. Im Spiel nach vorn war aber spätestens am Strafraum Endstation. Torchancen blieben hier wie da eine Rarität, es wurde munter gewechselt. Eigentlich plätscherte alles dahin, doch hinten raus passierte noch was. Die Gäste vergaben eine hundertprozentige Chance. Im Gegenzug scheiterte der eingewechselte Georg Seifert knapp. Mit der letzten Aktion des Spiels traf der ebenfalls eingewechselte Jakob Funken zum 4:0, wieder ein Kontertor. So effizient wünsche ich mir den VfL immer!


    Jetzt mal schauen, was die Konkurrenz so macht. Für Copitz geht es am 17. März in Laubegast weiter. Es wird garantiert ein besseres Ergebnis als im Hinspiel geben!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • wie gesagt spielt jetzt erst mal die Konkurrenz, bevor es für den VfL am 17. März wieder um Punkte geht.


    Wie ist die Lage im Abstiegskampf?

    Neben dem quasi feststehenden Absteiger Rapid (nun bei 3 Punkten nach dem Derbysieg im Nachholer am Mittwoch) stehen Radebeul und Radefeld auf den sicheren Abstiegsplätzen. Beide bisher mit je einem Sieg anno 2024 - aber sie konnten keinen Boden gutmachen, da Neugersdorf, Reichenbach, Wilsdruff und Copitz fleißig punkteten.

    Ich gehe davon aus, dass Platz 13 am Ende den Abstieg bedeutet - Grimma und Marienberg werden wohl nicht beide in der Oberliga bleiben. Auf diesem 13. Platz liegt seit gestern Markkleeberg, aber auch das ist eine Momentaufnahme. Vor allem die Kickers, Copitz und Wilsdruff kämpfen weiter gegen den Abstieg - aber auch die Truppen mit 25 Punkten sind noch lange nicht in Sicherheit. Laubegast beispielsweise ist 2024 noch sieglos (wie auch Glauchau und die Kickers). Dagegen scheinen Lößnitz und Borea eine ruhige Rückrunde vor sich zu haben.


    Mit Riesa und Niesky sind zwei "alte Bekannte" auf dem Rückweg in die Liga. In den beiden anderen Staffeln zeichnet sich noch kein klarer Favorit ab.

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    Nick Hornby

  • Heute trennen sich noch Glauchau u. Borea 2:2.

    Taucha u. Laubegast gewinnen jeweils 4:1 in Chemnitz.

    Damit hat Laubegast nun ähnlich wie Reichenbach auswärts deutlich mehr Punkte geholt als daheim.

    Ungeschlagen anno 2024 sind Taucha, Reichenbach u. Neugersdorf. Markkleeberg u. Glauchau bisher ohne Sieg (ich hoffe, ich habe in beiden Aufzählungen niemanden vergessen).

    Nächstes Wochenende wird die Tabelle begradigt. Wäre schön, wenn das dann bis zum Saisonende so bleibt.

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    Nick Hornby

  • wobei ich mal die Prognose aufstelle, dass Borea im nächsten Jahr aufsteigen wird. Die wollen und die Vereinsstrukturen geben es her. Allerdings wäre der Durchmarsch verfrüht.

    Und alle genannten Vereine müssen zumindest Dritter werden. So ein Gemauschel wie im Vorjahr wird es nicht noch mal geben.

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    Nick Hornby

  • ...Und alle genannten Vereine müssen zumindest Dritter werden.

    Diese Einschränkung seitens des SFV laut § 49, Absatz 1 seiner Spielordnung:

    § 49 Auf- und Abstieg (1) Grundsätzlich haben Meister bzw. Staffelsieger Aufstiegsberech- tigung. Macht ein Meister bzw. Staffelsieger von seinem bzw. die nächstfolgende aufstiegsberechtigte Mannschaft von ihrem Recht keinen Gebrauch, tritt an diese Stelle die nächstplatzierte aufstiegs- berechtigte Mannschaft. Im Frauen- und Herrenspielbetrieb erhalten Mannschaften ab Platz 4 keine Berechtigung zum Aufstieg in eine hö- here Spielklasse., siehe Link zur Spielordnung des SFV

    bleibt selbstverständlich ein Restrisiko, für den SFV, überhaupt einen Oberligaaufsteiger melden zu können!

    Zum Beispiel, wenn zum Saisonabschluß ausschließlich Vereine wie SG Taucha, SSV Makranstädt, FC 1910 Lößnitz oder FV Dresde 06 Laubegast die ersten 3 Plätze in der Abschlußtabelle der Sachsenliga belegen sollten...


  • am Wochenende wurde die Tabelle begradigt - und das bleibt dann hoffentlich so.

    Markranstädt gewann gegen Taucha 2:0 und ist nun Zweiter. Dahinter ab Platz 3 liegen die Mannschaften, die aufsteigen wollen.

    Neugersdorf bleibt 2024 ungeschlagen und Markkleeberg sieglos - der FCO gewann mit 2:0. Damit bleibt Markkleeberg auf dem gefährdeten 13. Platz, knapp hinter Copitz. Wilsdruff liegt auf dem wohl absolut sicheren 11. Platz.

    In der Oberliga sind mit Marienberg und Grimma zwei sächsische Vertreter ernsthaft abstiegsgefährdet. Marienberg holte ein wichtiges 1:1 beim Mitkonkurrenten Rudolstadt, Grimma verlor erneut (seit ich mir den ground im September geholt habe, haben sie dort alle Spiele verloren). Immerhin haben die Grimmaer noch zwei Nachholer zuhause. Irgendwann müssen sie mal punkten!


    Am Sonntag gehts dann zum "weitesten" Auswärtsspiel nach Laubegast.

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    Nick Hornby