Landesliga 2023/24 - die 34. Spielzeit

  • Ergänzung: Josh David saß seine Gelbsperre bereits ab, fehlte heute aber trotzdem. Dazu beide Kellers. Die Defensive stellte sich also wieder von alleine auf.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • noch fünf Spieltage.


    Vorn spricht alles für Taucha als Meister. Spannend nur, ob Borea noch Dritter wird bzw. ernstlich werden will.


    Der 26. Spieltag heute und morgen zweigeteilt. Die Mannschaften auf Platz 12 bis 15 spielen heute. Radefeld und Markkleeberg werden sich kaum noch retten können. Für Radebeul und Copitz geht es darum, mindestens Zwölfter zu werden.

    Noch nicht sicher sind Fortuna Chemnitz, Lößnitz und Wilsdruff. Alle drei müssen noch gegen Copitz und/oder Radebeul ran, Wilsdruff und Chemnitz auch gegeneinander.

    Platz 11 ist jedenfalls sicher, Platz 12 hochgradig unsicher und Platz 13 reicht definitiv nicht. Fußball ist halt auch viel Rechnerei...


    Ergänzung zu letzter Woche: 88 zahlende Zuschauer in Glauchau, darunter 5 Gäste.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • noch fünf Spieltage.


    ...Spannend nur, ob Borea noch Dritter wird bzw. ernstlich werden will....



    Zumal Borea offensichrlich von falschen sportlichen Voraussetzungen für einen Oberligaaufstieg ausgegangen ist!

    Ansonsten hätte der Verein in seiner Miitteilung vom 08.März zu erfolgten Einreichung der Zulassungsunterlagen für die NOFV-Oberliga 2024/25 doch wohl nicht geschrieben: "...Um sich sportlich für den Aufstieg zu qualifizieren, muss mindestens der 4. Tabellenplatz in der Liga erreicht werden.." siehe Link

    Ein Irrtum, den Borea inzwischen, spätestens aber nach Veröffentlichung der Fiktion Auf- & Abstiegssituation seitens des SFV, bemerkt haben dürfte.8)

  • Copitz gg. Neugersdorf 3 : 0 (0:0).


    Klingt klare, als es war. Aber 3 ganz wichtige Punkte! Radebeul und die Kickers haben auch gewonnen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Die snooker WM ist vorbei, da hab ich im Sonnabend-TV die 2. Bundesliga wieder "solo". Und an Tagen wie heute fällt das Bericht schreiben ohnehin leicht:


    Copitz gg. Neugersdorf 3 : 0 (0:0).


    1:0/77. Kärger nach Doppelpass mit Funken.

    2:0/85. Funken nach Vorlage Seifert von rechts.

    3:0/89. Türpe nimmt den Abpraller nach Pfostenschuss Seifert. Beide Spieler eingewechselt.


    Schiedsrichter Thomas ohne Probleme. Kurz vor Schluss etwas Hektik an der Gästebank mit einer gelbroten Karte, ich konnte das aber nicht auflösen. Bei der Assistentin Lea Kretschmar auf meiner Seite hab ich keinen Fehler gesehen.


    Das Stammpublikum war da. Etwa 100 Einheimische und 25 Gäste. Einige von denen kenne ich seit Jahren, wir haben uns natürlich für die nächste Saison verabredet.

    Deutlich mehr Zuschauer waren es drei Kilometer weiter am Hultsch-Heim zum Derby. Mal sehen, wie lange der Hype bei Aufbau anhält. Wenn sie so lange aufsteigen, dass sie gegen den VfL spielen, bin ich auch dort...


    Herrlichstes Frühlingswetter mit ein paar Brisen Wind. Ungewohnt: Copitz verlor die Seitenwahl und spielte zunächst Richtung Kiosk. Hat Glück gebracht, kann also wiederholt werden. Auch wenn die späten Tore in der "Ferne" fielen.


    Pierre Schiller stand wieder im Tor, da sich Oliver Arendt in Glauchau verletzte. Sonst der VfL mit ein paar mehr Alternativen. Josh David nach dem Wechsel wieder dabei, Flori Glöß auf der Bank und wohl zum nächsten Spiel wieder fit. Oscar Haustein musste zur Pause mit Magenproblemen raus - heute haben dann andere getroffen. Mann des Spieles war eigentlich der junge Georg Seifert, der kurz vorm 1:0 eingewechselt wurde und dann die Treffer 2 und 3 vorbereitete. Mein "persönliches Lob" ging nach dem Spiel an Oskar Eickstädt - der wie schon in Glauchau eine kämpferische Topleistung auf der rechten Verteidigerposition ablieferte.


    Nach dem verbissenen Kampf von Glauchau entwickelte sich eine Partie, in der beide Mannschaften Fußball spielen wollten. Für die Gäste geht es tabellarisch um nichts mehr, verlieren wollten sie aber natürlich nicht. In der ersten Hälfte war der VfL durchgängig etwas aktiver, doch weitgehend neutralisierten sich beide Teams. Torchancen blieben Mangelware. Probleme bekam Copitz gelegentlich nach Ballverlusten mit dem schnellen Umkehrspiel der Gäste. Allerdings reichte deren Latein meist nur bis zum Strafraum.

    Die beste Szene kurz vor der Pause hätte das sichere 1:0 sein müssen: Flori Kärger drang links in den Strafraum ein und flankte präzise zu Oscar Haustein, der aus fünf Metern den Torwart anschoss. "Den muss ich machen", sagte er dann selber.

    Mein Pausenfazit: "wer den ersten Fehler macht, verliert 1:0". Mittlerweile wussten wir auch, dass Markkleeberg gegen Borea gewonnen hat. Gegen Mannschaften aus dem Bezirk Leipzig blieben die Nordlichter in dieser Saison damit sieglos.


    In der zweiten Halbzeit sah es trotz eines energischen Sololaufs von Moritz Hahn mit Abschluss Liebing nicht unbedingt nach einer Copitzer Führung aus. Zu schnell gingen die Bälle verloren, es roch eher nach einem 0:1. Die Riesenchance hatte der eingewechselte Klimt, der aus Nahdistanz vorbei schoss - damit stand es 1:1 nach "Hundertprozentigen", aber immer noch 0:0 nach Toren.

    Den entscheidenden Fehler begingen dann die Oberlausitzer mit einem Abspielfehler in der eigenen Hälfte (vor ihrer Trainerbank und ihren Fans). Flori Kärger schaltete am schnellsten, spielte noch mal Doppelpass und netzte ein. Das war schon Fußballkultur vom Feinsten!

    Waren die Gäste bis dahin keineswegs schlechter, hatten sie danach überraschenderweise nichts mehr zum Zusetzen. Der VfL nun mit deutlichem Oberwasser und zwei weiteren Treffern. Der Bericht auf Pirna-TV ist schon fertig, er lohnt sich.


    Mit diesen drei Punkten hielt der VfL die Verfolger auf Abstand. Allerdings muss es wohl noch einen Platz nach oben gehen. Die beiden ausstehenden Heimspiele haben definitiv Endspielcharakter! Doch zunächst ist Pfingstpause, anschließend geht es ohne Angst nach Markranstädt.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Leider sieht es tatsächlich stark danach aus, dass Sachsen in dieser Saison keinen Oberliga-Aufsteiger stellt und aus der Oberliga Motor Marienberg zurückkehren wird. Nach aktuellem Stand müssten, wie in der fiktiven Übersicht des SFV zu sehen also 5 Vereine die Liga nach unten verlassen:

    Rapid Chemnitz ist definitiv abgestiegen, der Radefelder SV so gut wie, und auch für die Markkleeberger Kickers sieht es nicht gut aus. Gegen die beiden höchstwahrscheinlichen zusätzlichen Abstiegsplätze dürfte es noch einen spannenden Endspurt geben, Radebeul (29Pkt.) und Pirna-Copitz (31Pkt) haben sich zuletzt steigern können und wieder an das untere Mittelfeld herangekämpft. Somit sind, auch durch die veränderte Situation hinsichtlich des Aufstiegsverzichts, mit Motor Wilsdruff (32Pkt.), Lößnitz und Fortuna Chemnitz (jew.33Pkt.) Vereine in Abstiegsgefahr geraten, die sich schon gesichert wähnten.