Landesliga Sachsen 2022/23 - die 33. Spielzeit

  • Laubegast ist definitiv ein Kandidat für die Top3, wenn sie die Lust und Laune behalten. An der Steirische Straße kommt es mir immer so vor, als wären die Leistungen sehr von der Laune einzelner Spieler abhängig.

    Ich habe Laubegast letzte Saison viermal gesehen, da sind sie immer "seriös" aufgetreten (2 Siege, 2 Remis). Ich war einmal in Radebeul stinkesauer, weil die gegen Mittweida keine Lust hatten und verloren haben. Vom Potenzial her können beide unter den Top drei landen - auch wenn Radebeul noch kurz vor Toresschluss Benda nach Usti abgeben musste.


    Es wird Zeit, dass es losgeht! Spielberichte schreiben macht mehr Spaß als wild zu spekulieren...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • optimistisch angenommen, besteht die Landesliga 22/23 aus 306 Punktspielen. Davon wurden heute die ersten fünf ausgetragen: GRH und Kamenz wurden in der 2. Halbzeit ihrer Favoritenrolle gerecht. Inter trat an, kassierte in der Nachspielzeit zwei Gegentore und blieb punktlos. Torlos blieb das Derby in Markranstädt - und danach sah es lange auch in Copitz aus. Doch am Ende hatte das Elbederby einen glücklichen Sieger:


    VfL Pirna-Copitz 07 gg. Radebeuler BC 08 1 : 0 (0:0).


    Tor: Kai Kemter/84. aus ca. 25 Metern, unhaltbar abgefälscht.


    Zu: etwa 120, darunter eine Handvoll Gäste. Nico Wermann berichtete vom gestrigen Punktgewinn des SCF in Auerbach.


    SR Jünger hatte alles im Griff. Verzichtete lange auf Karten. Gelbrot gegen Klotke erschien mir etwas hart.


    Wetter: warm und trocken.


    Nach dem Pokalspiel veränderte Trainer Kessler die Startformation auf zwei Positionen, u.a. blieb Kai Kemter draußen.


    Der Spielfilm ist eigentlich schnell erzählt. Der RBC hatte in Hälfte eins geschätzte 55-60% Ballbesitz, in der zweiten Hälfte 65-70%.

    Radebeul spielte den gepflegteren Ball, echte Torchancen blieben vor der Pause eher Mangelware. Eine Gelegenheit für Henschel, zwei Chancen für die Gäste - einmal klärte Wochnik, einmal Blazek. Copitz versuchte aus einer leichten Konterstellung gefährlich zu werden - es wurden aber im Mittelfeld zu viele Bälle preisgegeben.

    Halbzeitfazit: Radebeul war näher dran an einem Tor. Aber dafür kann man sich nichts kaufen. Und am Ende schauten die Gäste noch bedröppelter drein als zur Pause. Dabei hatten sie das Geschehen phasenweise komplett in die Copitzer Hälfte verlagert, eine klare Eckenführung herausgeholt und auch immer wieder den Abschluss gesucht. Aber entweder gingen die Bälle am Tor vorbei - oder sie fanden in Ron Wochnik ihren Meister, der fünf-, sechsmal großartig parierte. Klarer Fall für die "kicker"-Elf des Tages! In der wird Marius Riedel nicht auftauchen, dem diesmal kein Tor gegen seinen Ex-Verein gelang.

    Insgesamt wurden die Zweikämpfe in der zweiten Halbzeit verbissener geführt. Wie schon in der letzten Rückrunde verdienten sich die VfL-Spieler für ihren kämpferischen Einsatz Bestnoten. Vorn versuchten Henschel, Grellmann und Kärger Lücken zu reißen, was nur selten gelang. Aber jede Entlastung war wichtig!

    Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Kemter für Blazek ins Spiel. Wird er unser neuer Mann für wichtige Tore? Als er den Ball in 25 Meter Torentfernung vor dem Fuß hatte, hielt er einfach drauf. Abgefälscht und drin war er! Ob verdient oder nicht, danach fragt keiner mehr.

    Überschattet wurde die Schlussphase von der Verletzung Tim Reichls. Bei einem Kopfballduell im Mittelkreis prallten zwei Köpfe zusammen, leider ohne Ball dazwischen. Tim blieb benommen liegen. Als medizinischer Laie sag ich mal: hoffentlich ist es nichts Schlimmeres als eine Gehirnerschütterung. Tim wurde ins Krankenhaus gebracht, wodurch sich die Nachspielzeit nochmals verzögerte. Der große Schlussspurt der Gäste blieb aus - sie hatten es während des Spiels versäumt, ihre Vorteile in einen Vorsprung umzumünzen.


    Ich stelle mal die Prognose auf: schon in wenigen Wochen wird Radebeul in der Tabelle deutlich vor Copitz liegen. Aber wenn der VfL immer die Einstellung von heute zeigt, dann werden genügend andere Mannschaften zwischen ihm und der Abstiegszone liegen. Und nur darauf kommt es an!


    Morgen Gegnerbeobachtung, Laubegast empfängt Blau Weiß Leipzig.

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    Nick Hornby

  • Tag zwei des ersten Spieltages holte die beiden Chemnitzer Aufsteiger gnadenlos auf den Boden der Tatsachen. Zumindest zeugen die Resultate davon, zu den Spielen kann ich natürlich nichts sagen.


    Ich war beim Spiel des Dritten und Vierten der letzten Saison zugegen - und beide bestätigten die Erwartungen an ein gutes Fußballspiel. In Zahlen zusammengefasst:


    Laubegast gg. BW Leipzig 3 : 1 (1:1).


    1:0/18. Walter.

    Elfmeter von Wappler gehalten/27.

    1:1/34. Al Bagdadi.

    2:1/50. Geisler.

    3:1/87. Schmidt von der Mittellinie.


    Etwa 150 Zuschauer an der Steirischen Straße, keine erkennbaren Gäste.


    Schiri Gentz und seine Assistenten kamen etwas zu spät, haben mir aber richtig gut gefallen. Unaufgeregt, aber immer Herren der Lage. Auch wenn gegen Ende einige Leipziger Spieler bzw. Laubegaster Zuschauer hin und wieder anderer Meinung waren.


    Ich habe ein paar Minuten vom Vorspiel auf dem Nebenplatz gesehen. Laubegast2 schlug Löbtau mit 3:1 - die Gäste hätten aber beim Stand von 1:1 einen Elfmeter bekommen müssen.


    Philipp Wappler, gerade 30 geworden, erhielt vor Spielbeginn die Torjägerkanone für die letzte Saison. Heute sammelte er "nur" Punkte für die scorer-Wertung. Vorm 1:0 wurde er steil geschickt und legte quer auf Walter, der nur noch einzuschieben brauchte. Sein Chip auf Geisler zum 2:1 war allein das Eintrittsgeld wert! Somit blieb sein Elfmeter, den der Gästekeeper mit dem Fuß abwehren konnte, ohne Folgen. Allerdings hätten die Gastgeber im Falle einer frühen 2:0-Führung möglicherweise einen ruhigeren Nachmittag verbracht.

    Alles moderiert von Stadionsprecher Pierre Nebes, der zu seinen aktiven Zeiten immer wusste, wo das gegnerische Tor steht.


    Die Gäste waren keinesfalls gewillt, die Punkte herzugeben. Sie waren offensiv eingestellt und hatten genügend Torchancen, zumindest einen Zähler mitzunehmen. Besonders auffällig Al Bagdadi mit der 28, der die 06er in deren stärkster Phase mit dem Ausgleichstor schockte.


    Zum Wetter muss ich mich auch äußern. Es war wie gestern "warm und trocken", zumindest in der ersten Halbzeit. Dann zogen dunkle Wolken auf und tatsächlich schüttete es fünf Minuten lang. Das genügte, um völlig durchnässt zu werden - ist aber in Zeiten der Dürre viel zu wenig. Trotzdem war der Rasen nun doppelt gewässert.


    Durch die erneute Laubegaster Führung waren die Leipziger wieder im Zugzwang - und sie setzten die Gastgeber zeitweise gehörig unter Druck. Eigentlich kann man ihnen in der zweiten Halbzeit nichts vorwerfen - außer der Chancenverwertung. Sie zielten vorbei, scheiterten am Torhüter oder am letzten Abwehrbein. Auch einige vielversprechende Standards brachten nichts Zählbares ein.


    Die Entscheidung fiel durch Tony Schmidt, der den Leipziger Torwart von der Mittellinie überwand. So eine Situation musst du erstens blitzschnell erkennen und zweitens brauchst du dann die technischen Fähigkeiten, den Ball ins Tor zu befördern. Beides hatte Tony Schmidt - aber das copyright auf solche Treffer gehört nach wie vor Johnny Henschel, der auf diese Weise im Kalenderjahr 2022 schon zweimal für den VfL traf.


    Apropos treffen und VfL: Copitz erwartet Leipzig in zwei Wochen und kreuzt Mitte September an der Steirischen Straße auf. Das werden zwei ganz schwere Aufgaben. Aber bange machen gilt nicht!


    Am Ende jubelte Laubegast über drei schwer erkämpfte Punkte. Ich erwarte beide beteiligten Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte. Auswertung am Saisonende...

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    Nick Hornby

  • Geklauter Bericht, weil ich keine Zeit hatte. :bia::lach:


    Spielbericht Landesliga Sachsen: FSV Oderwitz 02 - Einheit Kamenz 2:5

    Am 1. Spieltag traf vor 170 zahlenden Zuschauern der Aufsteiger FSV Oderwitz im Sportpark Golden Gates auf Einheit Kamenz.

    Die Kamenzer, deren selbsternanntes Saisonziel nach vielen Abgängen der Klassenerhalt ist, kamen recht schleppend in die Partie und die erste halbe Stunde war nicht zu erkennen, das die Oderwitzer in dieser Partie der Außenseiter sind. Im Gegenteil. Oderwitz kam mit der ersten richtigen Torchance des Spiels zur nicht ganz unverdienten Führung. Nach einer schönen Kombination über die eigene rechte Spielhälfte , war es Till Scholz, der frei vor Torhüter Muntschick auftauchte und zur Führung traf. Keine zwei Minuten später wäre sogar ein weiterer Treffer möglich gewesen, aber die Kamenzer Abwehr konnte mit etwas Glück diesen erfolgreich verhindern. Diese Tormöglichkeit schien wie ein Weckruf für die Kamenzer zu sein, denn ihr Spiel wurde danach von Minute zu Minute sicherer und gefährlicher. Während der erste Torschuss der Gäste noch knapp am Oderwitzer Kasten vorbei strich, führte ein Kamenzer Freißstoß aus dem linken Halbfeld dann doch zum Erfolg. Becker stahl sich im Rücken der Abwehr des FSV davon und köpfte unhaltbar für den Oderwitzer Torhüter Kadlec zum verdienten Ausgleich ein. Und die Kamenzer setzten jetzt weiter nach. Als die Oderwitzer Abwehr sich wiederholt im Tiefschlaf befand, schoss Barnickel in der 45. Minute völlig unbedrängt zur Hallbzeitführung ein.

    Die zweite Halbzeit ist schnell zusammengefasst, denn die stets bemühten Oderwitzer kamen kaum noch zu Torchancen und der mittlerweile spielerisch überlegene Gast aus Kamenz nutzte seine Konterchancen eiskalt. Sarelo traf noch zwei mal nach haarsträubenden Fehlern der aufgerückten Oderwitz Abwehr( 83. und 85 Minute). Nur der eingewechselte Oderwitzer Neuzugang Bernhard konnte mit seinem Treffer in der 90. Minute zum 2:4 noch etwas zur Ergebniskosmetik beitragen. Den Schlusspunkt setze erneut Sarelo, der nach einem klaren Foulspiel im Strafraum mit seinem verwandelten Elfmeter zum 2:5 den Schlusspunkt setzte.

    Fazit: Ein völlig verdienter Sieg der Kamenzer. Und die Oderwitzer? Die müssen jetzt schnell ihre Neuzugänge integrieren, damit es was wird mit dem Ziel Klassenerhalt.

    Hartmut Franke


    Da muss ich ein bisschen korrigieren.

    Ballbesitz 60:40. Oderwitz spielbestimmend.

    Kurz vor der Halbzeit allerdings zwei haarsträubenden Fehler. Man tat einfach nichts.

    Zuerst Kern, der für mich der Schwächste auf dem Platz war, lies seinen Gegenspieler gewähren. Dann ging „Momo“ Junior nicht zum Kopfball. So kam Kamenz in ihrer 15 Minütigen Drangphase zur Pausenführung. Nach der Pause spielte erneut nur Oderwitz einen gepflegten Ball.

    3 Großchancen wurden aber nicht genutzt. Ab der 70. Minute spielte Kamenz wieder mit.

    Oderwitz machte mehr und mehr hinten auf. Das nutzten die Gäste eiskalt. Das 4. Tor hab´ch nicht gesehen, musste mal die Blase entleeren. Dem Elfer für Kamenz ging ein Foul an Momo vorraus.

    Trotzdem ein verdienter Sieg der Lessingstädter.

    Das A und O für Oderwitz wird sein, die Abwehr stabil zu halten.

  • @Steffen:

    War gestern auch überrascht, dass es für diese Woche aus dem Spielplan war.

    Habe gerade nachgefragt.


    @Saxsophon:

    Jungfrau zum Kinde kennst du. :happy:

    Kamenz hat schon noch Klasse und können den Ball spielen, aber das was Oderwitz in der Defensive abgeliefert hat ist nicht ligatauglich. Da gibts in jedem Spiel die Hucke voll.

    Sonst wäre ein 2:2/3:3 normal gewesen.

  • da wartet man wochenlang auf den dringend benötigten und nicht nur einmal angekündigten Regen - und dann kommt er ausgerechnet zum Fußballsonnabend in Strömen herunter. Was solls, mein Fahrer sammy hat(te) Spätschicht, also setzte ich mich halbwegs zweckmäßig gekleidet in die Bahn nach Großenhain. Dort angekommen, begrüßte ich bekannte Gesichter auf allen Seiten - aber nur die "allerhärtesten" waren heute wirklich im Stadion.

    Unterwegs hätte ich mich immer noch für den überdachten Sitzplatz im RHS entscheiden können - und habe es glücklicherweise nicht getan.


    Also, irgendwann war es 15:00 Uhr. Der Regen wurde stärker und begleitete das Spiel über 90 Minuten:


    Großenhain gg. Copitz 1 : 0 (0:0).


    Tor Kunze/57. am langen Pfosten nach Vorarbeit von Weihrauch über die linke Seite, dem für mich auffälligsten Spieler auf dem Platz.


    Durchgezählt keine 90 Zuschauer, auch wenn eine höhere Zahl angegeben ist.


    SR Runge hatte keine Probleme. Beide Mannschaften um eine faire Spielweise bei den komplizierten Bodenverhältnissen bemüht. Einige gute Vorteilsauslegungen. Die Abseitsfahne des SRA auf meiner Seite kam sehr schnell (betraf beide Teams).


    Copitz ohne die verletzten Reichl und Reck, dafür rückten Kemter und Weinhold in die Startelf.

    Das Spiel begann mit dem sprichwörtlichen Abtasten. Der GFV um Ballkontrolle bemüht, aber spätestens ab der Mittellinie ging es nur über gewonnene Zweikämpfe weiter nach vorn. Darin hatte der VfL eine ansehnliche Erfolgsquote, so dass sich die Gastgeber niemals in der Copitzer Hälfte festsetzen konnten. Gefahr für Ron Wochnik entstand eigentlich nur bei einem Kopfball eines eigenen Spielers nach GFV-Freistoß und bei einer herausgespielten Großchance Mitte der ersten Halbzeit. Da wirkten die Copitzer Konter im Ansatz gefährlicher. Dreimal hatte der VfL die Möglichkeit, einen solchen auszuspielen - allerdings scheiterte das jeweils am ungenauen letzten Abspiel. Trainer Dieske wurde zwischenzeitlich richtig laut.

    Auch in Hälfte zwo stellte sich der VfL nicht hinten rein. Dennoch war es dann der Gastgeber, der einnetzen konnte. Daraufhin übernahm Großenhain mehr und mehr die Spielkontrolle, gewann jetzt mehr Zweikämpfe und hatte zweimal das 2:0 auf dem Fuß. Einmal davon rettete Ron Wochnik per Fußparade. Am Ende konnte der amtierende Vizemeister den knappen Vorsprung nach Hause schaukeln. In den letzten fünf Minuten ging es dabei noch mal richtig hin und her.

    Etwas überraschend, dass es beide Mannschaften bei diesen Bedingungen nur selten mit Weitschüssen versucht haben.


    Copitz hat mir optisch beinahe besser gefallen als letzte Woche. Am Ende fiel die Entscheidung erneut durch ein einziges Tor - heute halt gegen uns. Insgesamt hat sich der VfL gegen den Fünften und Zweiten der letzten Saison gut geschlagen. Nun gilt es, im nächsten Heimspiel an Freitag wieder zu punkten!


    Großenhain keineswegs eine Übermannschaft - aber eben mit den Einzelspielern, die so ein enges Match dann entscheiden können. Unter den einheimischen Zuschauern machte dann das Wort vom "Arbeitssieg" die Runde. Klingt nach Phrasenschwein, war aber so!


    Nachzuschauen ist das ganze sicher in Kürze beim "Team Rabenfront".


    Kurze Fortsetzung folgt.

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    Nick Hornby

  • nach dem Spiel hätte ich eine Mitfahrgelegenheit nach Hause gehabt, ging aber wieder zum Zug. Kostet ja nichts.

    Blicke auf die Wetter-app und nach draußen: der Regen wurde weniger. Also in Kötzschenbroda raus aus dem Zug und ab ins Weinbergstadion, wo das Spiel gegen Glauchau erst 17:00 begann.

    Lt. fussball.de stand es zur Halbzeit 0:0. Gerade als ich um die Ecke bog, lag der Ball auf dem Elfmeterpunkt. Ich sah noch, wie Kopas einnetzte. 1:0? Nein, 1:1, wie ich sogleich erfuhr.

    Es hat jetzt keinen Sinn, einen Bericht für ein Spiel aus den Fingern zu saugen, von dem ich nur die letzten 30 Minuten gesehen habe. Was mir auffiel: beide spielten in den folgenden Minuten voll auf Sieg und gingen ein hohes Tempo. Allerdings fehlte es dafür an Genauigkeit.

    Glauchau traf die Torlatte. Immer wieder kamen lange Bälle nach vorn, doch zumeist gewannen die Abwehrspieler die Zweikämpfe. Gut zehn Minuten vor Schluss sah ein Radebeuler Spieler für ein taktisches Foul die Ampelkarte, das war nichts Böses. In Unterzahl waren die Gastgeber mit dem 1:1 nun sichtlich zufriedener. Doch trotz Schlussoffensive gelang den Gästen kein Treffer.

    Der Schiri hatte ordentlich zu tun, behielt aber den Überblick - auch, als es in der Nachspielzeit noch mal hektisch wurde. Für Trainer Oswald gab es Regelkunde vom SRA und ein Glauchauer Zuschauer wurde ebenfalls zum Regellehrgang eingeladen.

    Es blieb beim 1:1. Beide bleiben sieglos (und in der Tabelle hinter Copitz). Für Glauchau gehts gegen Großenhain weiter, auf Radebeul warten nacheinander die vier Aufsteiger.

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    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • gestern Abend zu ungewohnter Zeit auf dem ungewohnten Kunstrasen bei ungewohnter Beleuchtung


    Pirna-Copitz gg. BW Leipzig 0 : 1 (0:1).


    Tor: Stephan mit einem über die Mauer gezirkelten Freistoß/38. Ein wunderschönes Tor, nur eben auf der falschen Seite.


    Der angekündigte Regen blieb aus, so wurden es noch gut 100 Zuschauer. Darunter neben SR-Beobachter Harald Schenk u.a. Frank Paulus, Tim Baumann, Steffen Dörner.


    SR Schubert hatte keine größeren Probleme.


    Hab jetzt keine Zeit für nen Bericht. Folgt vielleicht morgen Abend nach dem Laubegastspiel.


    Hauptproblem beim VfL: das Erarbeiten von Torchancen. Da kommt einfach zu wenig bei rum. Nicht zufällig bisher erst ein Tor durch einen abgefälschten Schuss eines Verteidigers.

    ABER: wir haben jetzt gegen den Zweiten, Dritten und Fünften der Vorsaison gespielt. Die Defensive steht. Darauf lässt sich aufbauen.


    Leipzig hinten kompakt, nach vorn lange Zeit mit ähnlichen Problemen wie der VfL. Die hauen dann eben einen Standard rein, was Copitz in vergleichbaren Situationen nicht gelang. Nach der Pause versäumten sie es, das zweite Tor nachzulegen. Insgesamt waren sie das eine Tor besser.


    Nächste Woche Pokal gegen Markrans ohne mich (hat nichts mit dem Ergebnis von gestern zu tun). Danach das Schlüsselspiel bei Angstgegner Striesen.

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  • FSV Oderwitz 02 – SG Handwerk Rabenstein 1:5 (0:2)

    Z.: 122 (ein paar Gästefans machten die weite Reise)


    Ganz kurz zusammengefasst.

    Die Gäste von Beginn an tonangebend.

    Ein Konter der Heimelf in der 2' durch Wieckiewicz. Sein Schuß wurde vom Gästetorwart Landgraf gerade noch über die Latte abgewehrt.

    In der 37' die zweite Chance für Oderwitz.

    Das war´s aber auch.

    Es spielte nur die SG.

    Oderwitz lief nur hinterher. Hatte man den Ball wurde er sofort im Zweikampf verloren oder lang ins nirgendwo gejagt. Technische Fehler kamen zu Hauf noch dazu.

    Für mich der auffälligster Akteur der Rabensteiner, zumindest in der 1. Hz., war Linksverteidiger(!) Maximilian Scherres. Mit ständigen Sololäufen brachte er die laufträgen Oderwitzer in Schwierigkeiten.

    Herausragende Schwachpunkte waren Hoinko und Fularz.

    Wieckiewicz, wie schon gegen Kamenz, frühzeitig genervt und egoistisch.

    So hat man in dieser Liga keine Chance.

    Schieri Florian Ordon hatte keinerlei Schwierigkeiten. Top.

    Rabenstein zur Zeit Erster. Großenhain und Laubegast könnten morgen vorbei ziehen.

    Oderwitz Letzter.


    PS.: Von Laubegast könnte auch mal ein Spielbericht verfasst werden! Gibt da ja ein fähigen ...;)