• In Berlin wird weiter um die Fortsetzung des Pokals gestritten, konkret letzten Dienstag bei einer ersten Videokonferenz, morgen soll die zweite folgen, bei der die Ergebnisse einer Befragung unter den noch 32 teilnehmenden Mannschaften vorgestellt werden. Der Verband hat 2 Szenarien vorgeschlagen. Erstens: Die beiden Finalteilnehmer (29.Mai) werden aufgrund ihrer Platzierung der laufenden Saison gesetzt. (Dass sich Viktoria und die VSG nicht wehren, ist klar.) Zweitens: Die 5 Regionalligisten, also noch der BAK. TB und der BFC dazu, spielen um den Titel. Die 27 oder 30 Vereine, die freiwillig ausscheiden werden müssten, werden finanziell entschädigt, mit gut 2000 Euro. Im ersten Fall würde der BAK "rechtlich dagegen vorgehen", andere Vereine sind auch dagegen. Sie schlagen zum Beispiel Losverfahren vor, was wiederum Herr Teichmann von Viktoria ablehnt. ("Das hat nichts mit Fußball zu tun.") Unser Präsident, dem die derzeitige "Hätschelei" des Verbandes von Viktoria stinkt, machte den Vorschlag, "den Sieger aufgrund der Quotientenregelung aus den Pokalwettbewerben der letzten 10 Jahre zu ermitteln". 8) Er garantiert jedem anderen Verein 4000 Euro plus weitere Bonuszahlungen, wenn Zuschauer zur 1.DFB-Pokalrunde zugelassen sind. Dazu Rocco Teichmann: "Der BFC-Vorschlag ist ein Witz!" Kann ich gar nicht verstehen ... :happy: (Quelle: FUWO)

  • Auch eine interessante Variante. In Thüringen wird der OL Aufsteigwr über eine Quali bestimmt oder keiner benannt.


    https://www.fupa.net/news/verb…h-pokalfinale-obe-2766048

    Zweifelsohne eine interessante Variante mit dem Auspielen des Aufstieges durch die 4 OL-Bewerber aus der Thüringenliga, siehe Link zum NOFV 

    Wenn da nur Corona nicht wäre (Thüringen ist seit Wochen Deutschlands Corona-Hochburg!)


    Ermittelt und meldet der TFV keinen Aufsteiger für die Oberliga, muß eben kommende Saison nur mit 33 statt wie geplant mit 34 Mannschaften in der Oberliga gespielt werden, siehe Link zur Auf- und Abstiegsregelung

    Fragt sich nur, welche der beiden Staffeln dann mit 16 Teilnehmern (=30 Spieltage) und welche mit 17 Teilnehmer(=34Spieltage, pro Spieltag jeweils 1 Mannschaft spielfrei) an den Start geht.

    Aber spätestens 21.Juni ist auch das (nach erfolgter Staffeleinteilung) geklärt8)

  • .... Perspektivisch möchten einige Amateurvereine die Drittligisten vom Landespokal ausschließen. Nachvollziehbar.

    Ausgeschlossen von den Landespokalwettbewerben sind bislang nur Lizenzvereine und -kapitalgesellschaften (Bundesliga und 2.Bundesliga), weil diese automatisch für die 1.Hauptrunde des DFB-Pokals startberechtigt sind.


    Will man künftig Drittligisten als weitere Vertreter des Profifussballs von den Landespokalwettbewerbern ausschließen, ginge das nur, wenn diese ebenso automatisch für den im DFB-Pokalwettbewerb qualifiziert wären!

    (Bislang sind nur die 4 bestplatzierten Drittligisten der abgelaufenen Saison dafür qualifiziert.) Das wiederum wäre also nur durch Erhöhung der Teilnehmerzahl (aktuell 64) für den DFB-Pokalwettbewerb möglich, also durch eine zusätzliche Pokalrunde. Fragt sich nur wenn dann die ganzen Freilose in dieser zusätzlichen Pokalrunde bekommt8)

  • Warum sollte ein Qualiautomatismus für Liga 3 angestrebt werden? Die 4 Startplätze sehe ich als ausreichend an. Das eigentliche Problem ist die Wettbewerbsverzerrung durch die Profis die um einen Amateurpokal spielen. Und in steter Kontinuität die Landespokalsieger stellen. Während in einigen BL zumindest noch der Finalist qualifiziert ist, ist es im NO idR nur der Sieger.

  • Warum sollte ein Qualiautomatismus für Liga 3 angestrebt werden? Die 4 Startplätze sehe ich als ausreichend an. Das eigentliche Problem ist die Wettbewerbsverzerrung durch die Profis die um einen Amateurpokal spielen....

    Wer meint, 4 Startplätze für die 3.Liga seien da ausreichend, benachteiligt in Wirklichkeit einseitig die übrigen Drittligisten(ohne (ausgenommen Zweitmannschaften)!

    Denn diesen stände dann gegenüber allen übrigen Vereinen weder ein automatisches Startrecht noch ein Startrecht über Landespokalwettbewerbe zu.

    Dies wäre eine eindeutige Diskriminierung der Mehrheit des Drittligafussballs gegenüber Lizenzfussball und klassischen Amateurfussballs und mit dem DFB-Pokalwettbewerb nicht vereinbar!


    Wer das eigentliche Problem bei den Profis, also Nichtamateure, sieht, (zu denen selbstverständlich auch Vertragsspieler gehören, siehe Link zum DFB ) muß dann zwangsläufig auch Spielklassen des entgeldorientierten Amateurspitzenfussballs und einige weitere niederkassigeren Mannschaften mit Vertragsspielereinsatz mit einbeziehen!

    Die praktische Folge wäre: Die Landesverbände müssten für die Feststellung des Teilnehmerfeldes ihrer Landespokalwettbewerbes vorab über ein Zulassungsverfahren rechtssicher überprüfen, das dann ja keine Nichtamateure zum Einsatz kämen....

    Ergo wäre dann ebenso zu befürchten, das nach jeder Runde der Landespokalwettbewerbe sportlich unterlegene Mannschaften ihren Gegner vorwerfen könnten, er hätte mindestens einen Nichtamateur eingesetzt, um so über Sportgerichte Wertungskorrektur des Spielergebnisses anstreben zu können.

    Also Kurzum: Finger weg von der Umsetzung solcher Idee!

  • Sehe ich anders. Für mich liegt die Benachteiligung ausschließlich im Amateurbereich. Natürlich gibt es auch dort entgeldorientierten Vertragsamateurfußball. Und es gibt immer Vereine die strukturell und finanziell ab SK 4 abwärts sehr gut aufgestellt sind und Wettbewerbsvorteile haben. Aber einen Drittligisten mit Spielern die täglich trainieren oder außer InstagramPosts abzusetzen sonst nichts zu tun haben, dafür 8.000 brutto Monatssalär kassieren in einen Amateurwettbewerb zu schicken, halte ich für fragwürdig. Die Drittligisten können sich doch qualifzieren - über Platzierung in der Liga. Wo liegt da die Benachteiligung?

  • Die Drittligisten können sich doch qualifzieren - über Platzierung in der Liga. Wo liegt da die Benachteiligung?

    Teilnahme von Vereinen an Pokalwettbewerben der Landesverbände, deren Gewinn zur Teilnahme am DFB-Pokalwettberb berechtigt, grundsätzlich auszuschließen und deren Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb von einer einer erfolgreichen Abschlußplatzierung unter den ersten 4 in einer Spielklasse, die Bundesspiele austrägt, abhängig zu machen?

    Das geht ohne automatische Teilnahmeberechtigung (ohne Zweitmannschaften), wie bei den in Bundesliga und 2.Bundesliga vertretenen Vereinen bereits gegeben, schon mal gar nicht!


    Automatische Teilnahmeberechtigung von Drittligisten ohne Zweitmannschaften hätte folgerichtig eine zusätzliche Runde im DFB-Pokal

    bedingt durch die Erhöhung des derzeitigen Teilnehmerfeldes für die 1.Hauptrunde von 64 Mannschaften und damit auch veränderte Geldzuteilung zur Folge!

    Bei Umsetzung eines grundsätzlichen Ausschluß von Drittligisten an den Landespokalwettbewerbern und gleichzeitigen Festhalten an der Zahl von 64 Vereinen an der 1.Hauptrunde wäre selbstverständlich eine künftig reduzierte Teilnahme von Gewinnern der Pokalwettbewerbe der 21 Landesverbände an der 1.Hauptrunde des DFB-Pokalwettbewerb zu erwarten...

    (Beispielsweise, Gewinner der Landespokalwettbewerbe in den 5 Regionalverbänden dann jeweils in einen zusätzlichen Wettbewerb namens Regionalpokal NOFV bzw. NFV bzw. SFV bzw. WLFV bzw. FRV Südwest zum Saisonende ohne größeren Zeitanspruch noch ihre Regionalpokalsieger, welche dann das Feld für die 64 Teilnehmer der 1.Hauptrunde komplettieren würden.

    Ob künftige Sieger der Landespokalwettbewerbe, soweit sie nicht aus der 3.Spielklasse kommen, von derartigen Aussichten begeistert wären, lasse ich mal dahingestellt.



    Was aber sehr wohl geht ist im Falle einer pandemiebedingten Nichtfortsetzung von Landespokalwettbewerben die automatische Qualifikation des erfolgreichsten Vereins aus dem Landesverband unterhalb des Lizenzenzfussballs für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals!

    (Landesverbände mit ohnehin 2 zustehenden Startplätzen können sowieso wie zum Beispiel Bayern ihren Amateurmeister, also den in der Regionalliga bestplatzierter Verein, dessen Mannschaft keine Zweitmannschaft eines Lizenzvereins ist, melden.

    In MV stände deshalb Hansa 2020/202 als einziger Drittligist fest.

    Da aber niemand daran zweifelt, das Hansa zum Saisonende mindestens unter den ersten 4 der Abschlußtabelle 3.Liga landet (und damit automatisch für den DFB-Pokalwettbewerb qualifiziert wäre), und der Landesverband in der Regionalliga nicht vertreten ist, würde folgerichtig Oberligist Greifswalder FC als bestplatzierter klassenhöchste Mannschaft unter den verbliebenen Teilnehmern gemeldet werden, siehe Link

  • Aufschlussreiches Interview zum Landespokal in LSA. Und ja: Drittligisten sind per Eigendefinition nur Amateure. Zumindest in diesem Wettbewerb.


    https://www.fupa.net/news/land…ch-in-den-profili-2766525

    also wenn der herr kallnik das wirklich so gesagt hat, kannm man sich nur an den kopf fassen und ihnen den abstieg wünschen, damit sie ihrem amateurstatus wieder bisschen näher kommen.

  • Es zweifelt ja keiner dass alles satzungskonform ist. Allerdings ist durch die Etablierung der 3. Liga ein Hybrid entstanden - gedacht als Aufangbecken des Lizenzfußballs - der sich scheinbar weder in die eine noch in die andere Richtung zugehörig fühlt. Und wenn man sich - siehe vorstehendes Interview- bspw seitens des FCM gar als Amateurverein geriert bleibt man als eigentliche ehrenamtliche Amateurtruppe ratlos am Wegesrand zurück. Diese Zeiten zeigen mal wieder auf dass es in vielen Bereichen hapert und in viele gewaltige Lücken klaffen. Da wundert einen dann auch so etwas wie das SuperLeague Disaster nicht mehr.