• Im Westen, wo heute gespielt wird, fallen mindestens 3 Spiele aus, dazu wieder das Meppen-Spiel in der 3.Liga. Ob die Löw-Truppe spielt, wird sich im Laufe des Tages herausstellen. Im Handball wird es gerade ganz schwierig, ebenso im Basketball, Eishockey und den Wintersportarten ...

    :gruebel:

  • Lok Leipzig erhielt eine Antwort von der Bundesregierung auf den Brief, den der NOFV zusammen mit den Regionalligavereinen verfasst hat. Dieser Auszug enthält die wesentliche Aussage:

    "Die vierte deutsche Fußballiga gehört zum Amateurbereich und kann daher nicht von der monetären „Corona-Hilfe Profisport“ profitieren."

    Zwar erwartet, trotzdem nicht weniger ernüchternd. X(  

  • ...wesentliche Aussage:

    "Die vierte deutsche Fußballiga gehört zum Amateurbereich und kann daher nicht von der monetären „Corona-Hilfe Profisport“ profitieren."

    Zwar erwartet, trotzdem nicht weniger ernüchternd. X(  

    Stimmt leider.

    Wenn also die Bundesregierung die Meinung vertritt, das die Regionalliga zum Amateurbereich gehört, ist das zwar formal insoweit korrekt, da sie offiziell dem Amateurbereich zugeordnet wird.

    In Wirklichkeit gehören Regionalligen laut DFB-Vze Koch aber zum entgeldorientierten Amateurspitzenfussball.


    Um also die 4. Spielklasse finanziell pandemiefest zu machen muß also schleunigst eine bundesweit 4.Profiliga her, die wegen dem Markenzeichen des deutschen Fussballs: "Meister kann grundsätzlich aufsteigen", eine bundesweit zweigeteilte sein muß.

    Der DFB kann gegen so eine Lösung eigentlich nichts haben. Bedeutet das doch für ihn mehr Einnahmen an Spiel- und Verbandsabgaben.

    Regionalverbände wie der NOFV mit aktuell 3 Bundesligisten, davon ein Dauerabonnent auf CL-Teilnahme und demnächst auch 3 Zweitligisten gingen bei Umsetzung einer solchen Lösung auch nicht pleite, selbst wenn bei ihnen jeweils eine ihrer eigenen Herrenspielklassen dabei wegfallen sollten.

  • Die Schaffung einer 4. ProfiLiga wäre für bestimmte Vereine und deren Vermarktung sicher eine gute Idee. Würde jedoch die Entfremdung zwischen Profi und Amateurfussball noch verschärfen und die unteren Ligen (Oberliga, Verbandsligen) unter Umständen noch weiter abwerten. Oder anders gesagt: Absteiger aus der 4. Liga würden tief fallen. Soll eine weitere Liga sozusagen eine Halbprofizwischenliga als Auffangbecken dienen? Oder die 5. Liga professionalisiert werden? Wer kann sich das leisten? Die Hälfte der 3 Liga Vereine steht knapp vor dem Finanzkollaps - auch ohne Corona. Darunter sieht es noch schlimmer aus - auch wg Corona. Ein schmaler Grat das Ganze.

  • Die Schaffung einer 4. ProfiLiga wäre für bestimmte Vereine und deren Vermarktung sicher eine gute Idee. Würde jedoch die Entfremdung zwischen Profi und Amateurfussball noch verschärfen und die unteren Ligen (Oberliga, Verbandsligen) unter Umständen noch weiter abwerten. Oder anders gesagt: Absteiger aus der 4. Liga würden tief fallen. Soll eine weitere Liga sozusagen eine Halbprofizwischenliga als Auffangbecken dienen? Oder die 5. Liga professionalisiert werden? Wer kann sich das leisten? ...Ein schmaler Grat das Ganze.

    Nein, mit der Bildung einer 4.Profiliga würde keine zusätzliche Spielklasse zwischen Profiligen und klassischen Amateurfussball dazwischen geschoben wie einst mit der Bildung der 3.Liga 2008!,

    Im Gegenteil, eine der beiden offiziell immer noch als Amateurspielklasse geltende Spielklassen des entgeldorientierten Amateurfussballs (4. und 5. Spielklasse) würde zugunsten einer weiteren Profiliga auf Ebene 4. Spielklasse ersetzt.

    (Über 80% der Regionalligaspieler sind laut Verbandsaussagen keine Amateure, sondern Profis.)

    Kurzum, dann würden auch auf dieser Spielklassenebene Profis in einer Profiliga spielen und auch diese Vereine pandemiebedingte staatliche Unterstützung erfahren können.

    Fölglich würde also künftig in den Regionalverbänden statt 2 nur noch 1 Spielklasse des entgeldorientierten Amateurfussballs existieren. Klassischer Profifussball und klassischer Amateurfussball würden damit logischerweise auch wieder näher zusammenrücken!

    Welche Liga in den einzelnen Regionalverbänden bei einer Bildung einer 4. Profiliga dafür jeweils verschwinden würde, hinge dann sicherlich von deren jeweiligen Struktur der einzelnen Verbände ab.

    Für den Nordosten würde das beispielsweise bedeuten, das entweder die jetzige Regionalliga oder die zweistaffelige Oberliga verschwinden würde.

    Mit der Reduzierung des entgeldorientierten Amateurfussballs auf nur noch eine Spielklasse würde also der sportliche Wettbewerb auf Ebene 4. und 5.. Spielklasse gestärkt.

    Gleichzeitig würden damit auch Aufstiegsverzichte trotz aussichtsreicher Tabellenplatzierung (MV aktuell nur 1 Oberligabewerber) ebenso wie freiwillige Rückzüge in reine Amateurspielklassen wie aktuell der FC Strausberg künftig reduziert.

  • Das würde dann am Bsp desNordosten bedeuten dass ein reiner Amateurligist aus dem Landesvetrband in eine 4. Profiliga aufsteigt oder umgekehrt ein Profiligist in das Amateurlager abstürzt. Wie wann es dreht oder wendet, zufriedenstellend ist alles nicht. Vor dem Hintergrund der momentanen Lage stellt sich sowieso alles ein wrnig anders dar. Aber das wird ja kein Dauerzustand sein. Ein Dauerzustand wird dagegen die Frage wer sich eine 4. Liga überhaupt leisten kann. Vermarktung hin oder her. Die durschnittlich 300 Zuschauer bei Rathenow, Altglienecke oder Halberstadt finanzieren den Saisonetat bestimmt nicht. Eine Lösung wäre den Amateurbereich attraktiver zu gestalten, vlt länderübergreifende Ligen unter regionalen Aspekten zu schaffen um durch Derbys Attraktivität zu gewinnen (MV und SH, Thüringen und Sachsen plus südl LSA, nördl LSA und BB). Ich fand die 99er Jahre Variante gut, 3 gestaffelte OL, dazu später dann die RL. Je mehr Ligen man schafft um so teurer wird es.

  • ...vlt länderübergreifende Ligen unter regionalen Aspekten zu schaffen um durch Derbys Attraktivität zu gewinnen (MV und SH, Thüringen und Sachsen plus südl LSA, nördl LSA und BB). Ich fand die 99er Jahre Variante gut, 3 gestaffelte OL, dazu später dann die RL. Je mehr Ligen man schafft um so teurer wird es.

    Die dreigstaffelte OL im Nordosten war drittklassig, nicht wie jetzt fünftklassig, und war damit direkt unter der 2.Bundesliga

    Was mögliche Partien (keine Derbys) zwischen MV und SH auf Ebene 5. Spielklasse betrifft, das geht nur bei Veränderung der Regionalverbandstruktur. Ein Wechsel von MV vom NOFV zum NFV war bereits vor Jahren ein inzwischen verworfenes Thema, siehe Link
    Außerdem haben im Norden die einzelnen Landesverbände inzwischen jeweils eine eigene Oberliga als oberste Spielklasse ihrer Landesverbände ((unterhalb der Regionalliga)

  • gibt es eine begründung warum man z.B. zwischen 8- und 14 jährigen unterscheidet?


    und wer soll diese ganzen schnelltest alle bezahlen?


    zum kicker artikel:


    ich sehe nichtmal ansatzweise wo der bayrische verband eine komfortable situation hat. dort sind i.d.R. auch noch 10 ST zu absolvieren. wie will man das zeitlich bis ende juni schaffen? also wird aus der saison 19/21 eine saison 19/22 - was soll da besser sein?