Landesliga Sachsen 2019/20

  • VfL Pirna-Copitz 07 - FC Blau-Weiß Leipzig 2:1 (2:0)


    Tore:

    1:0 32. Philipp Kötzsch

    2:0 34. Viktor Löwe

    2:1 80. Marcus Gensel


    Schiedsrichter: Rico Teichmann - Michael Ullmann, Daniel Dommer


    In der ersten Hälfte tat sich erst einmal - nichts, man tastete sich ab. Gefühlt hatte wohl der Gastgeber etwas mehr vom Spiel. In der 24. Minute kamen dann die Gäste zu einer Großchance, Max Arsenijevic schoß aus halbrechter Position ganz knapp am linkn Pfosten vorbei. In der 32. Minute dann die Erlösung. Philipp Kötzsch trifft nach einer Schlafeinlage der Leipziger Verteidigung aus nächster Nähe zum 1:0. Das darauffolgende 2:0 kann ich leider nicht beschreiben, da war ich nämlich noch mit der Eingabe des 1:0 beschäftigt. Es ist eine Unsitte dre Spieler, die Tore in so kurzem Abstand zu schießen, dass man mit dem schreiben nicht hinterherkommt. ;). Steffen kam gegen Ende der zweiten Hälfte nach seinem erfolglosen Abstecher bei Dynamo (0:2) auch noch im Willy-Tröger-Stadion an und kann bei der zweiten Hälfte dann sicher noch das eine oder andere ergänzen.

    In der zweiten Hälfte, mit einem 2:0-Vorsprung in der Hinterhand machte der VfL das Spiel. Niemand dachte daran, dass sich daran noch etwas ändern könnte. Der VfL spielte sich noch einige Chancen heraus, doch er scheiterte an deren Verwandlung. Und so kam es wie es kommen muss: Mit einem Mal stand es 2:1. Nun geriet das Getriebe beim VfL mächtig ins Stottern. In den letzten Minuten rettete der VfL den nur noch knappen Vorsprung gerade noch so ins Ziel. Trotzdem sind nun natürlich die nächsten 3 Punkte auf dem Konto. Nächste Woche wird uns das sicher nicht gelingen . da geht`s schließlich nur um das Weiterkommen im Pokal!

  • Meine persönliche Bilanz heute war verheerend: erst ein 0:2 in Dresden (völlig verdient) und dann eine Halbzeit in Copitz mit einem 0:1. Zum Glück kam ich erst später und der VfL legte in meiner Abwesenheit schon ein 2:0 vor. Von den "richtigen" Toren erfuhr ich im Taxi auf dem Weg vom Bahnhof zum "Willy", womit ich auch noch das lokale Gewerbe gestärkt habe. Dann ging es erst mal Cola und Bratwurst holen, bevor ich mich der Begrüßung der Zuschauer widmete (bei fussball.de steht 100, davon waren wohl etwa 70 bis maximal 80 zum Hauptspiel anwesend, die meisten Wesenitztaler hatten zu diesem Zeitpunkt bereits das Stadion verlassen). Wer wollte, konnte zuvor den ersten Heimsieg der zweiten Mannschaft sehen (3:1 gegen Wesenitztal). Noch eher schlug sich die B-Jugend achtbar, verlor aber 3:5 gegen den FSV Zwickau. Überflüssig zu erwähnen, dass das Wetter ganztägig zwischen Nieselregen und starkem Regen wechselte, zum Glück war es dazu wenigstens nicht so windig wie manchmal sonst im "Willy".

    Bevor ich mir ne Meinung zum Spiel bilden konnte, meinte ein Leipziger Rentner beim Gang zur Halbzeittoilette "Ihr seid ne Holzertruppe. Aber ihr kommt noch zu uns!". Da habe ich aber jetzt Angst vor dem Rückspiel. Vielleicht bewaffne ich mich vor Ort mit dem dann 87 Jahre alten Lutherstein vor der nahe gelegenen Kirche von Kleinzschocher, damit ich notfalls flexibel reagieren kann...

    Spaß beiseite, der Grund für die Aufregung des besagten Rentners war wohl ein Leipziger Spieler, der mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit aus welchem Grund auch immer an der Mittellinie zum Liegen kam. Sammy berichtete mir jedenfalls nur das, was oben auch zu lesen ist. Soll heißen, der VfL nutzte seine Chancen bis dahin recht effektiv.

    Nun beobachtete ich natürlich auch das Spiel und hatte anfangs zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, hier könnte noch irgendwas schiefgehen. Die Gäste spielten mit (erstens mag das der VfL und zweitens blieb ihnen bei dem Spielstand nicht viel anderes übrig), allerdings wurden sie umso harmloser, je näher sie dem von Franz Schuster erneut gut gehüteten Kasten kamen. Vor mir brannten die Gastgeber nun nicht gerade ein Angriffsfeuerwerk ab, kamen aber regelmäßig zu Torchancen. Eigentlich war ich mit dem Auftritt zufrieden, nur fehlte eben das dritte Tor zur vollständigen Klärung, wer heute die Punkte behält. Unger, Glöß per Fernschuss, Henschel mehrmals, Höer und Löwe hatten alle ihre Chancen im Laufe des weiteren Spiels - weitere Treffer blieben Fehlanzeige, weil die letzte Konzentration fehlte oder der Leipziger Torwart in letzter Konsequenz der Sieger blieb.

    Es war irgendwie umgekehrt wie letzte Woche in Kamenz, wo ein 3:0 oder 4:0 ebenso nur eine Frage der Zeit schien und mit dem Anschlusstreffer plötzlich das ganze Spiel kippte. Genau dasselbe passierte heute. Zwar kamen die Gäste nicht mehr zu einer wirklich glasklaren Torchance, aber bis zum Schlusspfiff musste gezittert werden - und das nicht wegen der Temperaturen!

    Sei es drum, am Ende waren die drei Punkte im Kasten und mit 11 Zählern aus nunmehr sieben Spielen hat der VfL die zweitbeste Zwischenbilanz seit dem Wiederaufstieg anno 2015 zu Buche stehen. Es läuft also nach Plan - genaugenommen fehlen die zwei Punkte aus dem Radebeulspiel, um mit der Punkteausbeute so richtig zufrieden zu sein.


    Die Pokalgeneralprobe des SG Striesen fiel heute ins Wasser. Hoffen wir mal, dass am nächsten Sonnabend ab 14:00 Uhr an der Bärensteiner Straße alles regulär über die Bühne gehen kann. Während der VfL erstmals seit sieben Jahren wieder ein Pokalspiel im Oktober bestreiten darf, sind doch einige Spieler in der Mannschaft, die es schon mal zumindest bis ins Halbfinale geschafft haben. Ob es soweit gehen kann, weiß ich nicht - aber jetzt, wo die Chance da ist, im Pokal etwas zu reißen, sollte die Mannschaft diese auch beim Schopfe packen! Bei einem Sieg wären wir immerhin schon im Achtelfinale. Aber dazu müssen wie gesagt erst mal die Striesener bezwungen werden! So oder so ist mir natürlich klar, dass sich am Ende des Weges weder die SG Striesen noch der VfL Pirna-Copitz für den kommenden DFB-Pokal qualifizieren werden...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Erneute Niederlage


    Stahl Riesa - Einheit Kamenz 0:1 (0:1)


    0:1 Franz Häfner (10.)

    Zuschauer: 140, ca. 10 Gäste


    Es war, wie zu oft gesehen! Die Mannschaft bemüht sich und ein Fehler zuviel führt zur Niederlage.

    Gestern gastierte Einheit Kamenz in der Feralpi Arena und die Vorzeichen standen schlecht. Kamenz hat sich so langsam berappelt, während bei Stahl gestern wieder 3 wichtige Spieler fehlten. So trat die Pach Elf ohne Norman Gründler, den alten Mann und Oli Pohling an, wobei der Letztere ohnehin gesperrt, sich einen Arm gebrochen hat und noch länger ausfällt.

    Die erste Chance im Spiel hatte Stahl, als Paul Spindler freistehend im Strafraum, weit vorbei köpfte. 2 Minuten später dann schon das Tor des Tages! Steilpass Richtung rechte Strafraumkante, Goldi kommt raus und drischt den Ball weg. Soweit sogut ..... nur halt nicht in den Park nebenan, sondern ins Mittelfeld bis kurz hinter die Mittellinie. Da steht nur Franz Häfner der den Ball annimmt und locker per Fernschuss den Siegtreffer erzielt. Waren ohnehin, wegen der vorherigen Ergebnisse und der grausiglichen äußeren Bedingungen, nur 140 Zuschauer anwesend, so ging die Stimmung Richtung Nullpunkt

    Kamenz die restliche Halbzeit spielbestimmend, gut am Ball, während Stahl bis auf einen Köhler Schuss nix zustande brachte

    Wenigstens stand die Abwehr und die Hoffnung auf ein Unentschieden blieb.

    Halbzeit 2 zeigte nur ein geringfügig anderes Bild. Kamenz mit Ballbesitz sicheren Kombinationen bis zum Strafraum, an dem allerdings dann Schluss war! So trafen sie zwar nach Ecke den Pfosten (60,) und 3 Minuten später ging ein Schuss knapp drüber, aber das entscheidende 0:2 wollte nicht fallen.

    Stahl bemühte sich durchaus, allein die Mittel sind begrenzt. Die Abwehr hielt, wie gesagt, dicht,aber im Vorwärtsgang wird viel.zu hektisch gespielt. Die Bälle kommen unpräzise, teils ins nichts oder man spielt ideenlos den Ball auf Goldi zurück, der den Ball lang nach vorn schlägt. Gelegentliche Halbchancen sprangen.dabei zwar heraus, aber nix wirklich Zwingendes.

    In den letzten 15 Minuten ging's dann noch mal etwas hektischer zu. Nachlassende Kräfte führten zu größeren Räumen und Chancen. Zlatan Kostal, der Kamenzer Goalie musste 2 Bälle in den Merzdorfer Park dreschen und ein Schuss ging knapp drüber. Die größte Ausgleichsmöglichkeit war dann noch ein Klengel Kopfball, nach Ecke in der Nachspielzeit, den Kostal aber klasse hielt!

    Schiri Johann Seidl ( Neueibau) pfiff gut wenn auch nicht fehlerfrei, musste dann noch :rotekarte: ziehen, da Attila Kanyal, völlig unsinnig, tief in der Stahlhälfte Florian Klengel umsenste. Das war auch schon fast die letzte Aktion und die Gäste brachten den Sieg nach Hause.


    Fazit: Mal wieder führt ein Fehler zuviel zur Entscheidung! Ansonsten kämpft die Mannschaft, ist durchaus willigt, allein es fehlt die Ideen im Mittelfeld und die Durchschlagskraft.

    Nun folgen Spiele in denen unbedingt Siege geholt werden müssen! Nach der Pokalpause geht's nach Leipzig und dann kommt Taucha!


    Bilder wie fast immer hier.

    http://www.tiloschneider66.de/saison-2019-2020.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • fein geschrieben Standuhr:love:

    das Wetter war ja schon fast Winterbefehl und das Spiel auch nicht erwärmend. Der Stadionsprecher war nach anfänglichen Bemühungen dann

    offensichtlich auch eingefroren, was sich dem Empfinden nach auf die Gäste vom Hutberg übertragen hatte.

    Bemerkenswert war die Duplizität der Ereignisse. Franz Häfner hatte vor Jahren die Plakette zum "Tor des Monats" der ARD in Riesa überreicht bekommen und machte hier am Samstag ein fast deckungsgleiches Tor. Das das allerdings das einzige Highlight des Spieles bleiben sollte, war uns (handgezählt) 14 Gästen noch nicht klar. Übrigens handgezählt: wir dachten zu Beginn des Spieles in Kamenz zu sein, so gering (für Riesaer Verhältnisse) war das Zuschauerinteresse:stumm:

    Aber sei es so! Am Samstag wird es für Kamenz ein hoch interessantes Pokalspiel im "Wolfsland" geben. Danach wissen die Verantwortlich wahrscheinlich besser, wo die Mannschaft augenblicklich steht.:schal4:

    Also- bis danne:bia:

  • Im Derby gegen die FSV Budissa Bautzen wollten die Neusalzaer weiterhin ungeschlagen bleiben. Daraus wurde es aus mehreren Gründen nichts. Die eigene Leistung stimmte im zweiten Teil der ersten Halbzeit überhaupt nicht und auch Schiedsrichter Marco Kneusel lieferte eine Katastrophale Leistung ab, meistens zum Nachteil der Gastgeber. Außerdem produzierten die Neusalzaer zu viele einfache Fehler, welche der Regionalligaabsteiger eiskalt ausnutzte. Zu Beginn sahen die annähernd 400 Zuschauer am Hänscheberg zwei abwartende Teams, wobei die Gastgeber leichte optische Vorteile hatten. Paul Jockusch hatte die erste Chance für den FSV, doch Tom Köhler im Gästekasten war zur Stelle (18.). Danach leisteten sich die Hänscheberg-Kicker die erwähnte Schwächephase. Tom Hagemann nutzte dies nach weitem Freistoß aus einer unübersichtlichen Situation heraus zum 0:1 (26.). Julien Hentsch zwang Neusalzas Keeper Dominic Schiring zu einer Parade (29.). In der 40. Minute wurden die Gastgeber ausgekontert und mußten erneut durch Hagemann das 0:2 hinnehmen. Was anschließend im Kopf von FSV-Schlußmann Schiring vorging, wird sein Geheimnis bleiben. Er ließ sich nach Provokation zu einer Beleidigung gegen einen Zuschauer hinreißen und mußte mit der roten Karte vom Feld. Danach kassierten die Gastgeber durch ein Kopfballtor von Marco Fischer das 0:3 und damit war dieses Derby schon entschieden (45.)

    Die Gastgeber wollten im zweiten Durchgang nochmals alles versuchen und hatten gute Chancen, aber man spielte zu unsauber und unkonzentriert. In der 75. Minute verkürzte Jockusch nach Doppelpaß mit Radoslaw Sarelo zwar auf 1:3, aber zu mehr sollte es nicht reichen. Hätte Sarelo die Großchancen in der 84. Minute genutzt, wäre es nochmal spannend geworden. Stattdessen produzierten die Gastgeber aber noch einen Foulelfmeter, den der zweite Neusalzaer Keeper Marc Röhricht gegen Hagemann parierte (88.) und legte das Kontertor über Danny Gärtner und den Torschützen Konrad Schneider praktisch selbst auf (90.+3). Am Ende war das Spiel viel offener, als es das Ergebnis aussagt.

    Quelle: http://www.sport.chrissler.com/


    Im großen und ganzen stimme ich dem Neusalzaer Bericht so zu.

    Ein durchaus ansehnliches Oberlausitzderby vor immerhin 420 Zuschauern, daß leider von einer schwachen Schiedsrichterleistung negativ geprägt wurde. Sage und schreibe 11 gelbe und 1 rote Karte benötigte Schiri Marco Kneusel um ein durchaus faires Landesligaspiel über die Bühne zu bekommen. Wenn man nie zu (s)einer Linie findet und eine ganz spezielle Sichtweise bei der Bewertung von Fouls an den Tag legt, kommt am Ende halt so was raus. Manch anderer Schiri wäre in dem Spiel mit zwei – drei Gelben locker ausgekommen.

    Zur Roten von Dominic Schiring: ...der wird pausenlos von den Budissen Fans von der Seitenlinie belöffelt....bis ihm dann der Kragen Platzt und er zurück brüllt....und er vom Schiri dafür vom Platz gestellt wird. Regeltechnisch sicherlich richtig.......aber ein guter Schiri mit etwas Fingerspitzengefühl „überhört“ das auch schon mal.....besonders in so einem Spiel zu so einem Zeitpunkt......

    Herr Jendro hat übrigens das Schiriteam beobachtet.........:halloatall:

  • Was die das Trio an dem Nachmittag abgeliefert hat war eine Frechheit. Blind ist gar kein Ausdruck dafür....ja eher unfähig. Da waren viele Entscheidungen dabei die komplett falsch waren. Hüben wie drüben. Herr Jendro wird es ihnen aber anschließen auf das Brot gestrichen haben und die Benotung wird dementsprechen ausgefallen sein. Haken hinter das Spiel und weiter gehts :!:

  • Der Herr Schiring ist mir von unseren Begegnungen, nicht gerade als Waisenknabe in Erinnerung geblieben. :happy:

    Das mag durchaus sein....und sind wir mal ehrlich....wie war das mit der hellsten Kerze auf der Torte ? :lach:

    Aber wenn du pausenlos von den Zuschauern belöffelt wirst und dann mal rausbrüllst..."halt die Schnauze" und der Schiri dir dafür sofort Rot zeigt...tja dazu hatte ich ja oben geschrieben...das hör ich als Schiri doch gar nicht.

    ...und noch was, ist wohl erst etwas zu kurz gekommen. Der Auswärtssieg von Budissa war verdient !

    Die Budissen waren von Herrn Hentschel hervorragend eingestellt. Sie warteten die Druckphase der Gastgeber die ersten 20min. geschickt ab um dann zu zuschlagen. Auch als den Schiri wohl zur Pause das schlechte Gewissen plagte und er Anfang der zweiten HZ. plötzlich den Bautznern für jeden Körperkontakt gelb zeigte, blieben sie ruhig..... Neuse hätte in den ersten 20 min. ein Tor machen müssen...haben sie aber nicht. Auch in der zweiten HZ. spielen sie sogar in Unterzahl stark ,haben da die Möglichkeit zum Anschlußtreffer.....machen ihn aber nicht. Nochmal, auch wenn wir hier über die Grottenleistung vom Schirikollektiv reden...am verdienten Auswärtssieg von Budissa ändert sich damit gar nix. Ihr Auswärtssieg ging in Ordnung auch wenn er zu hoch ausfiel. :halloatall:

  • Tja- die kurze Zündschnur ist schon lange das Problem von D. Schiering. Ob du nun von (zahlenden) Zuschauern belöffelt wirst, oder nicht, ist doch gar nicht das Thema und doch eigentlich seit Erfindung des Fußballs normal. D.S. sollte sich vielleicht hinterfragen, ob er nicht schon auf vielen Plätzen die Fans selbst und teilweise nicht jugendfrei provoziert hat. Ich kann mich an keinen Kamenzer Auftritt von Ihm erinnern, an dem nicht der Schieri "weghören" musste (obwohl D.S. selbst mal am Hutberg in rot/weiß gespielt hat). Dem Kollektiv hier die Schuld zuzuschieben ist mir da zu einfach und hat offensichtlich was mit Vereins8) zu tun. Ich habe mir das Spiel im Livestream angeschaut und fand das Kollektiv nicht parteiisch:versteck:.

  • Hat ja auch niemand behauptet das der Schiri parteiisch war. Er war eben nur schlecht (auf beiden Seiten). Zudem kann Stuju nicht die Vereinsbrille auf haben, da er keinem Verein angehört (außer den Anglern vielleicht) ;)

  • Morgen acht Spiele an einem Tag. Das gab es letztmals wohl am 30. Spieltag der Saison 15/16.

    Ich hoffe, sammy (mit mir an Bord) und Standuhr (mit wem auch immer) kommen sich auf der Autobahn nicht ins Gehege, es geht jeweils Richtung Leipzig. Dort will Copitz punkten (bei der SG Taucha), Riesa dagegen muss punkten (bei Blau-Weiß). Dritter im Bunde in dieser Richtung ist der FSV Neusalza-Spremberg, der trotz der letzten Dämpfer am Hänscheberg als klarer Favorit nach Markkleeberg fährt.

    Das Spitzenspiel steigt zwischen Bautzen und Mittweida, während die tabellarischen Topteams aus Kamenz, Großenhain und Neustadt/Spree zuhause jeweils klare Favoriten sind. Am Ende spielen sowieso wieder alle anders, als ich vorher vermute! Mein Bericht vermutlich am Sonntag Nachmittag.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • :?::?::?::?::?::?:


    FC Blau Weiß Leipzig - Stahl Riesa 2:0 (1:0)


    1:0 John Felix Reiniger (44.)

    2:0 Steffen Scheuerpflug (58.)


    Zuschauer: 85, ca. 20 Einheimische!


    Endlich mal wieder mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden unterwegs, wenn auch noch mit meinem Auto, welches Zurückzu, auf Geheiß seiner Frau, auch noch einen Kürbis finden und transportieren durfte :lach:

    Eigentlich weiß ich garnicht was ich schreiben soll !!

    Nach dem verpatzten Saisonstart mit nur 2 Punkten, sollten jetzt die Spiele gg. die vermutlichen Konkurrenten um den Abstieg folgen. Leider gab's gleich im Ersten einen heftigen Nackenschlag.

    Begannen die Stahler noch relativ gut und hatten mit einem Köhli Schuss auch die erste Chance, verflachte die Partie relativ schnell. Beide hatten Probleme im Spielaufbau, so dass in den Strafräumen fast nix passierte. In Minute 26 geht Stahl Goalie Alex Goldhammer im Strafraum etwas zu ungestüm zum Ball und der Leipziger Stürmer nimmt den Kontakt dankend an. Allerdings macht Goldi seinen Fehler wieder gut und hält den Elfer. Das Spiel schleppte sich dann weiter gen Halbzeit und alles sah nach 0:0 aus. Stahl bekam einen Einwurf auf Rechts, fast an der Leipziger Eckfahne! Schlampige Ausführung, Ballverlust, zwei schnelle Pässe auf die entblößte linke Seite, Goldi kommt etwas übermotiviert raus und wird am Strafraumeck getunnelt. Nackenschlag de Luxe ||.

    Halbzeit 2 brauchte auch 10 Minuten Anlaufzeit, bis Franz Josef Zech mal Richtung Gehmlich Tor schoss. 2 Minuten später dann das Aus. Wieder mal ein unnötiges Foul zentral im Mittelfeld, genau wie in Radebeul, 25 Meter vor dem Tor. Ex Trainer Mario Oster neben mir so: Pass auf der schlägt ein! Ich so: Was denkst du warum ich auf die Uhr schaue?. Ausführung, Rechts an der Mauer vorbei und 2:0 58. Minute!

    Der Rest des Spiels bestand aus gelegentlichen Chancen der Hausherren, dem Bemühen und Willen einiger Stahlspieler, aber insgesamt legt man besser den Mantel des Schweigens auf die letzte halbe Stunde!

    Mehr kann ich hier auch nicht ausführen!

    Schiri Marc Jünger (Falkenau) und seine Assistenten trugen auch nicht gerade zur Anhebung des Niveaus bei. Anfangs viel zu zögerlich mit Karten gg. die Gastgeber, plus missglückte Einwurfentscheidungen, pfiff er in Halbzeit 2 fast jeden Körperkontakt weg oder ließ klare Fouls laufen.


    Fazit: Not gegen Elend und Not gewinnt verdient ;(


    Hilft aber nix, es muss weitergehen und nächste Woche gibt's gg. Taucha wieder 3 Punkte zu vergeben.


    Bilder gibt's diesmal nicht, denn er treibt sich in Lissabon herum.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Die :?:als Überschrift könnte ich auch setzen, oder 1. Halbzeit pfui- 2. Hälfte Hui:versteck:


    SVE vs. Rabenstein 2:1 (1:1)

    Zuschauer ca. 100, Gäste auch ca. 10 und bestes Fußballwetter.

    Mit der Mannschaft von Rabenstein stellte sich ein total neuer und unbekannter Gegner unterm Hutberg vor. Der Aufsteiger kommt bisher nur schwer in der neuen Klasse klar und die Vorzeichen für 3 Punkte standen (eigentlich) nicht schlecht.

    Trainer F. R. musste auf seinen Abwehrchef R. Huth verzichten und das merkte der Zugucker, wie auch letzte Woche im Pokalspiel, in der ersten Halbzeit ganz deutlich. Die Zuordnung der Defensive stimmte überhaupt nicht und die Zweikampfführung, vor allen bei Kopfbällen, war deutlich ausbaufähig. Jede Standardsituation der Gäste bedeutete Alarmstufe rot. Dabei ging es für die rot/weißen ganz schwungvoll los.

    Bereits in der 3. Minute steigt Marcel Hänsel nach einer Ecke am höchsten, aber sein Kopfball geht knapp am Tor vorbei.

    Das war wohl auch der "hallo wach" für die Handwerker aus Rabenstein. In der Folge übernahmen sie die Initiative und kamen immer wieder gefährlich in die Kamenzer Box. In der 11.Minute zog Ströhle scharf ab, sein Schuss ging aber genau in die Arme vom wieder gut haltenden Zlatan Kostal im Kasten der Einheit Kicker. In der 13. Spielminute war es dann, nicht unverdient, soweit. Nach einer Ecke auf dem kurzen Pfosten wird das Runde ungehindert mit dem Kopf verlängert. Dahinter stehen zwei Handwerker völlig frei und C. Bretfeld nimmt dieses Geschenk dankend an und erzielt mit dem Kopf die Führung. Die rot/weiße Raumaufteilung und eine Zuordnung bei dieser Ecke war nicht vorhanden!

    In der Folgezeit plätscherte das Spiel so vor sich hin, lediglich durch Standards wurde diese Partie etwas belebt. Trainer Rietschel, wenig amüsiert, schickte bereits frühzeitig seine Wechselspieler zum Warm machen.

    Das Zeichen wirkte offensichtlich, denn es wurde auf seiten der Gastgeber zunehmend konzentrierter gespielt. Dem Kämpfer Cornelius Gries war es vorbehalten, nach einem platziert geschossenen Freistoß durch Tom Grellmann, per Kopf das 1:1 zu erzielen. Der kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Treffer war offensichtlich für die Köpfe der Spieler wichtig, denn die Truppe kam wie umgewandelt aus der Kabine. Angriff auf Angriff rollte jetzt auf Tor des gut haltenden Berger auf Seiten der Gäste. Die einheimischen Zuschauer begannen sich schon wieder auf Grund der verschluderten Großchancen die Haare zu raufen. Die Gäste hatten das Fußballspielen fast ganz eingestellt und versuchten nur noch die Punkteteilung über die Zeit zu bringen.

    Zehn Minuten vor Ultimo war es Grellmann der, nach Vorarbeit von Jonas Krautschick, sehenswert auf 2:1 stellte. Noch waren zehn Minuten zu spielen und die Handwerker versuchten sich zu wehren und öffneten das Spiel. Dadurch ergaben sich riesige Räume für Konter, diese wurden allerdings wieder mal nicht genutzt.

    Nach kurzer Nachspielzeit pfiff der überzeugende Schieri Jacob aus Dresden ab und somit konnte der SVE seine diesjährige positive Bilanz ausbauen. Jetzt kommen die Begegnungen der Wahrheit! In den nächste 6 Punktspielen geht es gegen das Vorderfeld der Tabelle.

    Nächste Woche gibt es schon den Kracher im Lößnitzgrund. Dort haben wir noch nie schlecht ausgesehen- also auf gehts:schal4:

  • Nicht Fleisch, nicht Fisch!


    Während saxsophon mittlerweile von der (fast erklommenen) Tabellenspitze grüßt, aber permanent die ausgelassenen Torchancen moniert und Standuhr verzweifelt am Tabellenende auf bessere Zeiten hofft, liegt der VfL jenseits von gut und böse irgendwo dazwischen. Die gestrige Partie spiegelte genau dies wieder:


    SG Taucha 99 - VfL Pirna-Copitz 07 0 : 0.


    Etwa 90 Zuschauer, darunter 11 Gäste. Der Grill wurde nicht angeworfen ("wegen Wetter und weil Bundesliga ist, da kommen immer weniger Leute"). Gegen den anfänglichen Regen schützte das Tribünendach, allerdings hörte es rechtzeitig vor Spielbeginn auf.


    Als Schiri war Marco Kneusel angesetzt. Wenige Tage vor dem Spiel der Tausch zu Matthias Leonhardt, der für den SV Pillnitz pfeift (damit regeltechnisch alles korrekt), aber in Pirna wohnt. Deshalb vielleicht eine etwas unglückliche Ansetzung. Glücklicherweise gab es in der fairen Partie überhaupt keine Probleme, die Diskussionsbedarf nach sich gezogen hätten. Vielleicht 15 Freistöße im ganzen Spiel, keine gelbe Karte. Etwas Glück hatte Stefan Höer kurz vor Schluss bei einem taktischen Foul in der gegnerischen Hälfte, als die Karte stecken blieb.


    Parallel verlor die zweite Mannschaft in Sebnitz mit 0:2. Auch hier: Torschützen gesucht!


    Nach dem Pokalspiel stellte Trainer Paulus die Mannschaft auf einigen Positionen um und versprach vor dem Spiel eine bessere Leistung und drei Punkte. Zielstellung nur teilweise erfüllt, aber in einer langen Saison musst du gerade auswärts einfach mal einen Zähler mitnehmen.

    Für beide Mannschaften war es das elfte Pflichtspiel der Saison. Copitz schon zum siebenten Male auswärts, Taucha erst mit dem dritten Heimspiel. Bisher konnten sie zuhause gegen starke Konkurrenz keinen Treffer erzielen (0:0 gegen Kamenz, 0:1 gegen Neustadt). Taktisch verhielten sich die Gastgeber wie ein Auswärtsteam. Man stellte zwei Viererketten in die eigene Hälfte, in die man sich bei Copitzer Ballbesitz immer wieder geordnet zurückzog. Dann versuchte man es mit langen Bällen, von denen allein in der ersten Viertelstunde vier oder fünf im Aus landeten. Aber exakt in der 15. Minute der vielleicht beste und schnellste Angriff des Spiels über die rechte Seite, hier wurde Ron Wochnik zu seiner ersten Parade des Tages gezwungen.

    Die Halbzeitzusammenfassung lieferte ich an meine Kumpel kurz und bündig: "Ballbesitz 30:70. Ecken 0:3. Torchancen 1:0,5. Fouls maximal 5 insgesamt". Viel mehr brauche ich dann nicht zu erwähnen. Copitz immer bemüht, das Spiel zu gestalten, aber es fehlt bei der Kreativabteilung gegen einen tief stehenden Gegner. Gesucht werden derzeit ein Torschütze oder auch mal ein Einzelspieler, der so eine Patt-Situation auflösen kann wie Kärgi in der letzten Saison. Wichtig aber, dass man dann auch hinten nichts anbrennen lässt.

    Mein erster Tweet nach der Pause lautete "Nichtangriffspakt". Manchmal tut man den Spielern beider Mannschaften mit solchen Bemerkungen unrecht - das Bemühen war vorhanden, die besseren Spieler waren eben in der Defensive zu finden. Allen war klar, ein eventuelles Tor wäre die Entscheidung im Spiel. Chancen dazu waren vorhanden, ab Mitte der zweiten Halbzeit zog das Spiel merklich an. Wochnik klärte einen Freistoß zur Ecke. Auf der anderen Seite parierte der Tauchaer Keeper einen Kopfball von Scholz und einen 25-Meter-Knaller von Höer. Der Ball lief oft über mehrere Stationen durch die Reihen des VfL, das anerkannten sogar die einheimischen Rentner (mit denen es nullkommanull Probleme gab). Spieltechnisch also weiterhin deutliche Vorteile bei Copitz, das konnte jedoch zu selten in Torchancen umgemünzt werden.

    Die beste Chance für die Gastgeber hatte in der 78. Minute der eingewechselte Al Abri, der in Usain-Bolt-Manier zwei Copitzer Abwehrspielern davonrannte, dann aber aus 16 Metern vielleicht etwas überhastet über das Tor schoss (ungefähr so wie Thomas Müller in Augsburg ne Dreiviertelstunde später). So gesehen hatte Taucha trotz weniger Ballbesitz am Ende ein leichtes Chancenplus.

    So blieb es beim torlosen und insgesamt gerechten Remis. Auch Matthias Leonhardt sah das wohl ähnlich, er pfiff beide Halbzeiten ohne Nachspielzeit ab.


    Damit hat der VfL seine Position im mittelsten Mittelfeld gefestigt. Kommende Woche gibt der starke Aufsteiger aus Neustadt erstmals seine Visitenkarte im "Willy" ab, sicher eine hochinteressante Partie. Anschließend geht es nacheinander gegen die letzten vier der jetzigen Tabelle, davon dreimal auswärts. Hier sollte dann auch hin und wieder ein Dreier drin sein. So nebenbei spielen die letzten Vier ab sofort noch komplett gegeneinander, beginnend mit Niesky gegen Wilsdruff am nächsten Sonnabend. Das sind dann aber Tabellenregionen, mit denen der VfL auch mittelfristig nichts zu tun haben will/wird...


    Die Sportstadt Dresden schwächelt derzeit ja ganz schön. Ich hoffe auf Besserung und erlebe heute meine Saisonpremiere in der Eishalle (gegen Ravensburg) und am Mittwoch bei den Volleyballerinnen (gegen Aachen). Dynamo muss dann am Sonnabend ohne mich ran, weil Copitz den Vorrang hat!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

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  • FSV 1990 Neusalza-Spremberg : Radebeuler BC 1908


    Nachdem die Neusalzaer den Hebel am verganenen Samstag mit dem 0:2 (0:2) Auswärtssieg in Markkleeberg wieder umlegen konnten wartet nun der Markkleeberger Tabellennachbar Radebeul auf die FSV Kicker. Es ist vorallem die Rückkehr des Torjägers Marius Riedel welche das Duell interessant macht. Hier geht es zum Vorbericht. Achtung in der Nacht vom Samstag zum Sonntag werden zurückgestellt ;) Anstoß nach neuer Zeit ist dann bereits um 14:00 Uhr.