Landesklasse Mitte 2016/17

  • SV Grün-Weiß Coswig - FV Blau-Weiß Stahl Freital 1:1 (1:1)


    Ein ordentliches Spiel sahen die 94 (hatte 90 gezählt) Zuschauer am Samstagnachmittag in Coswig. Die Gastgeber als einzige noch ohne Sieg in der noch jungen Saison, die Gäste die einzige Mannschaft ohne Niederlage. Freital ging durch eine sehenswerte Direktabnahme in Führung und so mancher dürfte gedacht haben, dass die Niederlagenserie unvermindert weiter geht für Coswig. Die Gastgeber waren letztlich aber von Beginn an im Spiel und spätestens nach dem verdienten Ausgleich nach Bilderbuchkonter waren sie die bessere Mannschaft und hatten teils riesige Chancen zur Führung. Diese wäre zur Pause schon verdient gewesen. Im zweiten Durchgang hatte erst Coswig eine dicke Chance, danach kam Freital nach etwa 60 Minuten wieder besser ins Spiel und hatte auch noch zwei, drei gute Gelegenheiten. Coswig stand in der Endphase tief in der eigenen Hälfte und spielte auf Konter. Der letzte in der 92. Minute hätte fast den Siegtreffer gebracht - aber nur fast.

  • Hainsberger SV – FV Gröditz 1911: 2:3 (1:1)


    1:0 Markus Weise (5.)
    1:1 Ahmed Al Wardi (37.)
    1:2 Tim Zeller (66.)
    1:3 Lucas Partuschek (75.)
    2:3 Michael Heera (85.)


    Hainsberg begann in einem schnellen Spiel relativ überlegen. Die Kombinationen der Knut-Elf konnten sich sehen lassen: Wenig Quergeschiebe durch die eigenen Reihen, viele Bälle fanden mit hoher Geschwindigkeit ihren Weg in die Tiefe des Raumes. Der Führungstreffer fiel dann trotzdem durch einen Konter über die linke Seite: Ein Angriff der Gäste von der Röderaue wurde abgefangen und Weise überrannte die Gröditzer Viererkette allein auf der linken Seite. Die Kugel landete in der langen Ecke des Lotzmann-Tores. Danach mussten sich die Platzherren jedoch ankreiden lassen, auch beste Möglichkeiten nicht genutzt zu haben. Vor allen der anderen Spitze (neben Torschütze Weise), M. Weinhold, rutschten 2-3 „Dinger“ über den Schlappen und wurden nicht zum Ausbau der Führung genutzt! Und so kam es eigentlich wie es kommen musste: Ein Angriff über die linke FVG-Seite, ein Zeller-Pass im „Chaos“ des HSV-Strafraumes und Al Wardi glich zur Führung aus. Bei diesem Stand blieb es bis zur Halbzeit.


    Gut zehn Minuten nach der Pause dann ein Paukenschlag: Bei einem recht rüden Zweikampf an der gegenüberliegenden Seitenlinie zog Schiri Schröder zuerst die Gelbe, danach dann auch noch die Rote Karte. Viele Anwesende (zumindest der Seite, auf welcher euer Mittelsächischer Fußballtourist stand) dachten nun, der Platzverweis erfolge aufgrund einer Ampelkarte. Im Nachhinein stellte sich jedoch heraus, der Deutsch-Iraker H. Zaro flog hier mit glatt Rot vom Platz! Die Gelbe Karte galt in diesem Moment einem Hainsberger Spieler.. Zumindest schienen die Messen für die Gäste nun gelesen. Doch war dies ein Irrtum wie sich noch zeigten sollte. Denn eine Ecke 5 Minuten später und ein Sonntagsschuss von Zeller, welcher aus über 20 Metern einen Heber über die gesamte Hainsberger Abwehr hinweg ansetzte, fand seinen Weg direkt unter die Latte des HSV-Gehäuses. M. Lohse, seines Zeichens Schlussmann der Gastgeber, sah hier auch nicht allzu gut aus. 10 Minuten danach fiel der nächste Treffer. Doch war dies nicht der Ausgleich. Wieder sah die Hainsberger Defensive um Abwehrchef R. Balatka schlecht als, als ein Foul an Zeller nicht gepfiffen wurde, Schiri Schröder lieber den Vorteil laufen ließ und Partuschek die Führung überraschend zum 1:3 ausbaute! Die verbleibenden 15 Minuten versuchten die Platzherren zwar noch einmal alles, um zumindest einen Punkt zu retten, doch mehr aus der Anschlusstreffer durch Heera (der Platzsprecher nannte M. Weinhold als Schützen) gelang ihnen nicht. Die cleveren Gäste „schaukelten“ die Führung über die Zeit. Und gingen deshalb wahrscheinlich auch verdient als Sieger vom Platz, obwohl die Rand-Freitaler optisch die bessere Spielanlage boten.

  • Das Studium der heutigen SZ brachte mir die Erkenntnis, dass Carlo Hanzlik, vom Meissner SV, nach seiner schweren Knieverletzung wieder spielen kann. Natürlich geht er auch gleich wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nach...nämlich Platzverweise sammeln. :D :rofl:

  • U. a. folgende Vorbereitungstermine stehen auf dem Programm:
    07.01.17 Hallenturnier in Heidenau
    22.01.17 Sportfreunde 01 DD in Weinböhla
    05.02.17 DD Süd/West (A)
    11.02.17 Radeberger SV (A)
    13.02.17 FV Laubegast (A)


    Für den 15.01. und 29.01. sind die GW noch auf der Suche nach einem Testspielgegner.
    Interessenten bitte unter spvgg-gw-coswig@gmx.de melden.

  • Nachholer am Sa, 04.02., 14:00


    SV Wesenitztal - Empor Possendorf


    Pirna-Sonnenstein, Kunstrasen!


    Na mal sehen, ob das was wird. Da Sonnabend bisher bei mir nichts anliegt, komme ich vielleicht vorbei.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Keine Tore im ersten Pflichtspiel 2017:


    Wesenitztal gg. Possendorf 0 : 0.


    Vor knapp 100 Zuschauern (etwa halbe/halbe) ging es gleich zur Sache. Empor anfangs mit Vorteilen, aber schon nach ner Viertelstunde zu zehnt. Die schon verwarnte Nr. 17 ging im gegnerischen Strafraum mit der Hand zum Ball. Doppelt dumm, denn die Abseitsfahne war oben. Hier lag der Schiri regeltechnisch richtig, sonst nicht immer. Wesenitztal auch in Überzahl aus leichter Konterhaltung mit 4, 5 klaren Chancen in Hälfte eins. Aber Pierre Schiller hielt heute überragend! Kurz vor der Pause gab es aus unerfindlichen Grùnden indirekten Freistoß für den SVW an der Torraumlinie. Aber es blieb beim 0:0.
    Nach dem Wechsel Possendorf wieder aktiver. Insgesamt eine ausgeglichene Hälfte mit Chancenplus nun für Empor. Aber beide Mannschaften wurden umso unsicherer, je näher sie dem gegnerischen Tor kamen. Mit dem Punkt konnte Possendorf am Ende besser leben. Trotz des 0:0 kein Langweiler!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Im Grunde stimmt der Bericht. Wesenitztal muss auf Grund der Chancen zur Halbzeit führen. Den Freistoß kurz vor der Halbzeit gab es wegen meckerns. Der Spieler bekam gelb und stand zu diesem Zeitpunkt am fünfer.

  • Aufgrund einer kurzfristigen Absage sucht der VfB Weißwasser 1909 (KOL Oberlausitz) für den 12.02.17 einen Testspielgegner. Wenn auch euer geplantes Spiel nicht stattfinden kann oder ihr noch Kapazitäten habt - bitte dringend melden.
    Perfekte Bedingungen (geräumter/eisfreier Kunstrasenplatz) sind vorhanden.


    Tel.: 0173 8682678

  • Meissner SV 08 - SG Kreinitz 2:3 (1:1)


    Da beide Stahlmannschaften erst heute spielen, fuhr ich mal in die Kreisstadt zur Partie Letzter gegen Vorletzter. Klingt nach Not gg. Elend, aber so schlimm war's nicht.
    Meissen war bemüht das Spiel zu machen, während Kreinitz nicht ins Spiel fand. Tom Klömich traf nach einigen Halbchancen für die Meissner, in der 20. endlich ins Netz.
    Kreinitz dagegen brauchte bis zur 34. um einen sinnvollen Angriff zu inszenieren. Pass auf Rene Kögler der rechts in den Strafraum eindringt und auf Jens Zschätzsch ablegt und schon stands 1:1. Meissen bekam dann 5 Minuten später, auf Zuruf, einen Handelfmeter, den ich nicht gegeben hätte. Salomon schießt aus 2 Metern an und Schiri Neugebauer pfeift erst nach heftiger Forderug seitens der Gastgeber. Anyway, Andre Salomon scheitert eh am schon liegenden Peter Silberbauer. Sehr schwach, da konnte selbst Tommy nur nur vor sich hin granteln. Er hatte übrigens wahlweise 3:0 oder 4:4 getippt, hat sich aber mit dem Abstieg abgefunden.
    Die einminütige Nachspielzeit reichte noch für eine Kögler Chance und einen Böhme Freistoß an die Latte. Nach der Pause dann wieder Meissen am Drücker, aber in der 52. konnte Rene Kögler einen Silberbauer Abschlag gegen 3 Verteidiger behaupten und den nachrückenden Felix Beyer bedienen, der ins lange Eck trifft. Das traf die Gastgeber doch etwas und es kam noch schlimmer. 60. Minute gab's Ecke Kreinitz, Rene Zyball geht hoch, kann aber den Ball nicht festhalten und der Ball fällt Felix Beyer vor die Füße. Er drückt selbigen über die Linie. Das bringt wiederum Torhüter Zyball aus der Fassung ;(. Er holt aus und tritt dem Torschützen in die Beine. Der Schiri sieht's wohl nicht, aber sein aufmerksamer Assistent hebt energisch die Fahne. Logischerweise sieht Zyball :rotekarte: und schmeißt beim Gehen wutentbrannt seine Handschuhe in den Papierkorb ausserhalb des Kunstrasenkäfigs. Braucht er sich aber nur an die eigene Nase zu fassen, schließlich ist er alt und erfahren genug.
    Meissen brauchte etwas, gab aber keineswegs auf, während Kreinitz verwalten wollte. Die Gastgeber drückten, scheiterten aber meist an der eigenen Unfähigkeit und mehrmals an der Latte. So kamen sie nur noch zum Anschluss, Tom Klömich (80.), denn auch 4 Minuten Nachspielzeit reichten nicht zum durchaus verdienten Ausgleich. So gewann Kreinitz sein erstes Spiel nach der Winterpause und sichert damit den vorletzten Platz. Absteigen werden vermutlich eh beide, aber das gibt dann eine sehr interessante KOL nächste Saison, denn von unten kommt der ruhmreiche Lommatzscher SV wieder nach oben. Von früheren Spielen zw. Meissen und Lommatzsch schwärmt Tommy nämlich heute noch.
    Insgesamt ein interessanteres Spiel als gedacht und die 67 zahlenden Zuschauer, darunter ehemalige Meissner Ikonen und auch Jerome Wolf und Zecke Kutsche von Stahl, wurden gut unterhalten.

  • Hab mich heute mal zur Beobachtung des Aufsteigers GFV nach Kreinitz begeben.
    Wäre ich zu Stahls 2. gefahren hätte ich allerdings ein 10:1 gg. Nossen gesehen.
    Die Vorzeichen in Kreinitz standen auf einem lockeren Auswärtssieg des Spitzenreiters über Gastgeber die sich noch anständig aus der Liga verabschieden wollen.
    Großenhain begann konzentriert und kam, auch Dank der Hilfe des Schiedsrichterkollektivs, in der 14. zum 1:0 und mit Hilfe der Kreinitzer Verteidigung zum 2:0 (18.). Damit war das Spiel schon entschieden. Da die Kreinitzer keinen Ball gescheit nach vorn brachten, konnten die Gäste schalten und walten und erhöhten bis zur Pause auf 4:0. Nach der Pause fiel dann auch noch der 5. Treffer und ich bekam eine Bettelnnachricht von Steffen, der in Laubegast noch nicht eins gesehen hatte. Die Grossenhainer hatten dann aber genug, wenn auch nicht zur Freude von Trainer Jachmann und Co Alex Gleis. Kreinitz kam in der 55. das erste Mal halbwegs gefährlich vor das Roßmüller Tor. In der 70. und 75. dann sogar 2 Großchancen durch Florian Beyer, doch das Tor blieb vernagelt. Großenhain hatte mittlerweile über der Verwaltung des Spiels den Faden verloren und so blieb es Alexander "Sushi" Schamber, nach Vorarbeit von Rene Kögler, überlassen, mit dem Ehrentreffer in der 88., den Schlusspunkt zu setzen.


    Fazit: Großenhain nicht wirklich gefordert , da wird's in der Landesliga anders zugehen. Da gibt's dann endlich wieder Kreisderbys mit Stahl und dem Radebeuler BC.
    Bei Kreinitz ist die Luft raus und wir sehen uns dann in der KOL Meissen wieder.