Landespokal Sachsen 2015/16

  • Heute den ganzen Nachmittag beim Spiel Canitz - Heidenau verbracht. Normal wäre das eine klare Angelegenheit für den HSV gewesen, aber so kann man sich täuschen. Das ganze Spiel lang blieben die Gäste alles schuldig und kamen nur mit Glück weiter.
    Canitz hätte nach ner Viertelstunde in Führung gehen müssen, als der pfeilschnelle Matti Mischke nach Solo im Strafraum gelegt wurde, doch Alex Voigt schoss halbrechts nach rechts und Alex Mittag konnte parieren. Canitz hatte die besseren Chancen und Heidenau schoss nur einmal gefährlich. Nach der Pause dann Heidenau feldüberlegen, doch brachte nix gefährliches zustande. Canitz schleppte sich in die Verlängerung. Dort waren sie erstaunlicherweise besser und mit einem Konter erzielte Mario Lehmann in der 113. den umjubelten Führungstreffer. Fast hätten sie es über die Zeit gebracht, doch der eingewechselte Tom Kühn, den wir alle fälschlicherweise für Horst Rau Jr hielten, köpfte in der 118. den Ausgleich. Im Elfmeterschießen war es auch ihm vorbehalten, den entscheidenden Elfer zu verwandeln.
    Schade denn Canitz hat großartig gekämpft und hätte ein Spiel gg. Gunther's Lichtenberger verdient gehabt. So muss nun Lichtenberg Steffen's Auftrag, der Elimination des HSV, erfüllen. Wie ich hörte war Gunther auch zur Spielbeobachtung.
    Heidenau wirkte ganz schwach und planlos und wird es so schwer haben, in der Landesliga. Einige Stahlkicker waren ebenfalls vor Ort um sich ein Bild des dritten Saisongegners zu machen und auch User OKW fand den HSV erschreckend schwach.
    Stahl spielt nächste Woche bei Dresden Striesen und das 6:2 in Possendorf sollte Warnung genug sein, um nicht wg. Unterschätzung erneut in der 1. Runde auszuscheiden.

  • In Canitz hätte heute ein Usertreffen stattfinden können. Gleich drei Leute schickten mir unabhängig voneinander das Ergebnis.
    Die Ansetzungen für nächste Woche stehen. Ich werde am Sonnabend in Strehla und am Sonntag beim DSC sein.
    Annaberg gg. Chemie wohl in Glauchau.
    Zittau nach 3:1 gg. Neusalza schon in Runde zwei.
    Mehr dann in sieben Tagen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Possendorf verliert mit 2:6 (2:2) gegen Striesen!


    Possendorf gestern mit einer schwachen Vorstellung, welche wohl auch an den Umstellung lag. So fehlte die komplette Stamminnenverteidigung um Hering und Berger, dafür spielten Becker und Poike. Eisenbeiß übernahm die Außenverteidigerposition von Poike. Das erste Tor für Striesen fiel bereits in der zwölften Minute, als Poike sich bei einem langen Ball verschätzte und Sobzcak im Rauslaufen abbrach und so hatte Seifert kein Problem den Ball ins Netz zu befördern. Fünf Minuten später war Seifert zum 2x erfolgreich als er eine mustergültige Eingabe von der Grundlinie verwertete. Possendorf brauchte reichlich 10 Minuten um sich vom Doppelschlag zu erholen und Becker traf zum 1:2 Anschlusstreffer. Das Spiel war nun ausgeglichen und Possendorfer wurden nun zielstrebiger. Die sich ergebenden Chancen konnten aber nicht verwertet werden. In der 45. Minute erzielte dann E. Schmidt nach einer Fehlerkette der Striesener den Ausgleich. Mit diesem eigentlich oft zitierten psychologischen Vorteil ging es in die Pause. Doch wacher kam Striesen zurück aufs Feld und erzielte wieder durch Seifert das 2:3 in der 52. Minute. Possendorf versuchte schnell zum Ausgleich zu kommen, doch es wurde entweder zu ungenau gespielt oder der Abschluss war für die Tonne. So kam es wie es immer kommt.
    Striesen wechselte den "Kickboxer" Zocher (gefühlt 2 Meter groß und 120 Kg schwer, ich muss ehrlich sagen solche Spieler kenne ich nur aus den untersten Ligen), er erzielte aber innerhalb von 4 Minuten zwei Tore. Zuerst verlängerte eine Eingabe von Außen mit dem Kopf über Sobzcak hinweg ins lange Ecke und das zweite erzielte er mit dem Fuß frei vor Sobzcak. Damit war das Spiel gelaufen, obwohl Possendorf noch aussichtsreiche Chancen hatte, doch Gränitz, E. und R. Schmidt diese zum teil kläglich vergaben. Das 2:6 fiel nach einer Ecke als Heppelter ungestört von Hüter und Abwehrspieler im 5 Meterraum einköpfen konnte.


    Alles in allem ein am Ende verdienter Sieg der Gäste, da sie die bietenden Chancen eiskalt nutzten und Possendorf im Abschluss mehr als kläglich agierte. Rein chancentechnisch, wäre wohl auch ein 6:6 drin gewesen. Spielerisch blieb es auch bei Striesen Stückwerk, aber dieses Stückwerk führte dann zu zwei Toren (0:2 und 2:3).


    Striesen viel Erfolg gegen Stahl Riesa (Lotusblüte J.W. war ja spionieren).

  • Ganz ehrlich, so grottig, wie ich Heidenau unter der Woche im Test gegen Meißen gesehen habe, wundert mich das schwache Auftreten gegen Canitz gar nicht. Absolut unsympathische Dreckstruppe, wenn ich das mal so sagen darf. :rotekarte:

  • Strehla - Copitz 0:1
    Pirna gewann eigentlich sicher, versäumt es aber mehr Tore zu schießen und trifft, ich glaub viermal das Aluminium. Einzige Strehlaer Chance in der letzten Minute, als der Linienrichter meint, der Copitzer Hüter wäre beim Abstoß mit dem Ball außerhalb des Strafraums gewesen. Den anschließenden Freistoß kann er aber abwehren.
    Den ausführlichen Bericht überlasse ich Steffen, dessen Anzugsordnung nach der Pause von Trainer Elvir Jugo kritisiert wurde . ^^
    Stahl bekleckert sich wohl nicht mit Ruhm und gewinnt in Dresden Striesen mit 2:1.

  • Copitz müht sich trotz klarer Feld u. Chancenvorteille zu einem 1:0 in Strehla.
    Tor Kleber/44.
    Viermal Latte o. Pfosten.
    Gute Besserung an Torwart Bong, det sich verletzt hat.


    Riesa weiter. Eilenburg raus.

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    Nick Hornby

  • GW Coswig - Großenhainer FV 1:2 n. V.


    Horinek und Penicka fehlten, Kiontke saß auf der Bank. Dafür begannen mit Polifka, Gläsel und Nietzold drei Neuzugänge (Preuß und Kahlig nicht dabei).


    Schwitzky machte in der 4. Minute das, wofür man ihn geholt hatte....und Witschel machte das Spiel in der Verlängerung dann klar. Julian Diener hatte die Coswiger in der 87. min in die Verlängerung gerettet.

  • Erstmals verschlug es mich in den nordwestlichsten Zipfel des ehemaligen Bezirkes Dresden, nach Strehla. Die Anreise - über den Bezirk Leipzig - verlief ohne Probleme, der Wasserturm war schnell gefunden. Vom Sportplatz aus erblickte man außerdem den barocken Kirchturm, so dass ich Strehla spontan in "Stadt der zwei Türme" umtaufte. Für den Ort hatte ich keine Zeit. Ein paar Kilometer elbabwärts - im Bezirk Cottbus - wurde vor 468 Jahren und ein paar Monaten sächsische (und deutsche!) Geschichte geschrieben, auch dahin hat es mich noch nie verschlagen. Für einen Geschichtsfreak wie mich eigentlich eine Bildungslücke...


    Die Anlage selbst beschaulich, die Bedienung ne halbe Stunde vor Spielbeginn noch nicht die schnellste und der Rasen etwas holprig, das Wetter sommerlich. So fand ich mich neben unserer Trainerbank ein, wo ich die Sonne von hinten hatte. Ich schaute mir die Halbzeitergebnisse der dritten Liga an und dachte mir, ein paar mehr Tore werde ich live schon sehen. Pustekuchen!


    SV Strehla - VfL Pirna-Copitz 0 : 1 (0:1).


    Tor Kleber/44. per Kopfballabpraller nach Lattenschuss Naumann, der vorher die komplette Abwehr einzeln "vernaschte".


    Zu: etwa 80 bis 90, darunter 7 Gäste.


    SR Walter ohne Probleme. Elvir war zornig über den Freistoß in der letzten Minute. Da stand der SRA einfach besser als er und ich, um das zu beurteilen.


    Copitz begann wie im Testspiel in Freital, Ausnahme: Hartmann statt Scholze. Aus diesen 12 Spielern wird sich dann wohl die Startformation für Heidenau ergeben. Bereits in der ersten Hälfte stellte Elvir taktisch um. Nach der Pause kamen Helm und Kaiser ins Spiel, einige der sonstigen Anschlusskader waren nicht mit vor Ort.


    Um es klar zu sagen: mit Ruhm hat sich der VfL nicht bekleckert, aber das Endergebnis täuscht über die Spiel- und Chancenanteile hinweg. Was der VfL gestern an Torchancen liegen ließ, reicht normalerweise für eine ganze Halbserie. Außerdem gibt es am Wasserturm wohl eine Anomalie des Erdmagnetfeldes, denn insgesamt viermal landete der Ball an Pfosten oder Latte. Beim ersten Versuch von Kleber (30.) war es schwierig, die Latte zu treffen - wenn "Klebi" wieder mal so frei zum Schuss kommt, wird er das Einfache machen und das Ding reinhauen. Ein Pfostenschuss in der 34. Minute hatte leider Verletzungsfolgen, denn Hartmann und der Torhüter setzten dem Ball nach, dabei verletzte sich der Torwart am Fuß und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus. Lt. Aussage von Standuhr handelte es sich um Bong, lt, fussball.de um Fischer. Egal, auf jeden Fall gute Besserung! Dafür kam dann (der) Iwan ins Tor, und er machte seine Sache ebensogut wie sein Vorgänger!
    Weitere Chancen gab es in Hülle und Fülle, aber der K&K-Sturm wollte sein Pulver offensichtlich nicht vor dem Heidenau-Spiel verschießen. So wurde es kurz vor der Pause Tobi Naumann zu bunt, er umkurvte mehrere Gegenspieler und hämmerte den Ball an die - Latte! Jetzt reagierte Klebi am schnellsten und köpfte zur überfälligen Führung ein.
    Nach der Pause ein ähnliches Bild. Schur hämmerte das Leder an die Lattenunterkante, Hartmann köpfte freistehend vorbei undsoweiter. Es wurde aber oft auch zu viel auf eigene Faust versucht, die Pässe kamen nicht immer zum Mitspieler. Und dann stand da natürlich ein Gegner, der eine enorme Laufarbeit leistete und immer wieder die Räume zustellte. Neben mir machte sich der Stadionsprecher des SV Lichtenberg fleißig Notizen fürs Punktspiel in der kommenden Woche. Er meinte noch, offensiv habe er quasi nichts gesehen - aber im Gegensatz zum Testspiel bei Stahl Freital am Mittwoch wurde VfL-Keeper Tietz dreimal geprüft: zweimal Mitte der ersten Hälfte und einmal in der 90. MInute. Zu diesem Zeitpunkt hätte hier längst mit 2:0 oder 3:0 alles geklärt sein müssen. Aber dann monierte der SRA, dass Tietz beim Abschlag den Ball "einen Meter" außerhalb des Strafraumes mit der Hand spielte. Den fälligen Freistoß parierte er, sonst hätte es noch eine Verlängerung gegeben...
    Symptomatisch für das VfL-Spiel, dass der folgende Konter in Überzahl zwar im Tor landete, dieses aber keine Anerkennung fand, weil Ronny Kreher ins Abseits gelaufen war. Danach pfiff der Schiri dieses doch etwas kuriose Spiel ab. Vom einheimischen Publikum gab es verdienten Beifall für die eigene Mannschaft.


    Fazit: eine Runde weiter, Trainer Jugo hat vor dem Heidenau-Spiel jede Menge Ansatzpunkte. Das wird sowieso ein ganz anderes Spiel. Ich bin jetzt schon heiß drauf!


    Heute gehe ich noch zum DSC gegen Görlitz.

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  • Die Landesliga tut sich schwer!
    Görlitz in die Verlängerung u. Heidenau draußen. Die können sich jetzt ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren...

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  • SVL gg HSV 1:0
    Timmel, 83. Minute per Kopfballverlängerung nach Einwurf


    Der SVL richtig stark, taktisch und vor allem spielerisch ne ganze Ecke besser als Strehla gestern. Heidenau war aber auch bei weitem ni so gut wie Copitz, dezimierte sich in der 71. (Rot Wagner) und verlor ni unverdient.


    Details sicher noch von Gunter79. Bin auf die gestern von Steffen versprochene Huldigung hier im forum gespannt, da meine großspurige Ankündigung nun sensationellerweise wahr wurde. ;)

  • Heidenau ist aber nicht verwunderlich, da Donnerstag gg. Gerbergrund Goppeln, gestern gg. irgendwas von Dynamo, beides mal mit Rau Jr. Und heute schon wieder Spiel. Da wäre Pokalverzicht wohl ehrlicher gewesen.
    Erkläre mir jemand die Verlängerung in Reichenbach. :D

  • DRESDNER SC 1898 - NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 1:2 n.V. (1:1, 0:1)


    Die 30 minütige, zusätzliche Übungseinheit war nicht notwendig, der Grund war einfach die mangelnde Chancenverwertung. Der NFV09 schaffte es ganz einfach nicht, mit einem zweiten Tor den Sack frühzeitig zuzumachen. Tormöglichkeiten dazu waren mehr als genug da, doch DSC-Torwart Max Ahnert mit einem ganz starken Tag, die Torumrandung half mit und viermal wurde der Ball von der Linie geholt. Der DSC steckte nie auf, machte es dem Landesligisten vor 279 lautstarken Zuschauern schwer. Trotz der wohl längsten Anreise aller Pokalteilnehmer (das Team kam direkt aus dem Trainingslager an der polnischen Ostseeküste) war es ein laufintensives Spiel. Der Ausgleich kurz vor Schluß war natürlich bitter.

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • Görlitz nahezu während der gesamten 120 Minuten mit der Spielkontrolle, auch wenn die Unterscheide natürlich bei weitem nicht so deutlich waren wie tags zuvor in Strehla. Aber Görlitz macht eben auch nur ein Tor und ab Mitte der 2. HZ kam der DSC auch zu einigen Chancen, u.a. weil die Görlitzer manchmal bissel zu weit aufrückten und sich auskontern ließen. Nach dem 1:1 hatte man sogar für fünf Minuten den Eindruck, der DSC könne das Spiel gewinnen. Aber in der Verlängerung gleich wieder klare Fronten. Deutliche Vorteile für Görlitz im Kopfballspiel, Spieler des Tages aber ganz klar der DSC-Torwart. Das erste Gästetor ein schönes Solo von Schneider, das zweite war der x-te Kopfball von Marx - einer musste ja mal im Tor landen.
    Ich hab jetzt drei DSC-Pflichtspiele in Folge gesehen, das gabs auch noch nicht (und wird wohl so schnell nicht wieder passieren). Bereut hab ich alle drei nicht!

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