FSV Optik Rathenow - Saison 2014/15

In Lichtenberg lief nicht viel für uns. Die ersten beiden Hochkaräter haben wir versemmelt, um mit der ersten Chance der Lichtenberger in Rückstand zu geraten. Danach kamen wir kaum noch durch das Abwehrbollwerk durch. Gefahr auf Lichtenberger Seite gabs immer wieder über Philipp Grüneberg, der für mich mit Abstand der beste Mann auf dem Platz war. Der spielte gestern eine Liga über den anderen.
In der zweiten Halbzeit kamen wir dann etwas überraschend zum Ausgleich - natürlich durch Murat Turhan, der nun im siebten Spiel in Folge sein Tor gemacht hat - aber mussten nur fünf Minuten später durch einen berechtigten Strafstoß erneut den Rückstand hinnehmen. Zwar versuchte unsere Mannschaft nochmal heranzukommen und hatte sogar die Riesenchance zum Ausgleich, nachdem diese aber vergeben wurde, spielte nur noch Lichtenberg. Am Ende konnten wir nach den beiden Platzverweisen noch froh sein, dass wir nicht noch höher verloren haben.

SV Lichtenberg 47 - FSV Optik Rathenow
HOWOGE-Arena “Hans Zoschke", Normannenstraße, Berlin Lichtenberg

Zuschauer: 190

Tore:
1:0 Reiniger (12.)
1:1 Turhan (70.)
2:1 Brechler (75. FE)
3:1 Grüneberg (88.)

Bes. Vorkommnisse:
Marcel Bahr (Optik, 84.) - Foulspiel
Lucas Vicentin (Optik, 90.) - Notbremse

Spielbericht auf fsv-optik.de:
Zu Beginn schien es, dass die Berliner den Plan gefasst hatten, ohne Gegentor dieses Spiel zu bestreiten. Anders ist es kaum zu erklären, dass ihr Ballbesitz nach knapp fünf Minuten bei nahezu 90% lag. Bis zu diesem Zeitpunkt spielte sich das Team von Trainer (und Ex-Optikspieler) Uwe Lehmann fast nur Querpässe in der eigenen Hälfte zu...weiterlesen

Video vom Spiel:

Pressekonferenz:

Sonntag, 05.04.2015 - 14:00 Uhr, FSV Optik Rathenow - F.C. Hansa Rostock
Stadion Vogelgesang, Am Vogelgesang 2, Rathenow

Nach der Niederlage im letzten Spiel und den Siegen an diesem Spieltag der beiden Mannschaften vor uns, sollte gegen Hansa II ein Sieg folgen, wollen wir oben dran bleiben. Zumal Malchow auch schon wieder in Schlagdistanz steht. Die zweiten Mannschaften sind in der Regel immer schwer einzuschätzen, weiß man doch nie wie sich die Spieltagsmannschaft zusammensetzen könnte. Da die erste aber zeitgleich spielt, hoffe ich auf keine größere Unterstützung durch Profispieler. Schwer wird es wohl vor allem die Abwehr der Norddeutschen zu knacken, stehen sie hinten in der Rückrunde doch bisher sehr gut. Weil wir aber Murat Turhan in unseren Reihen haben, mache ich mir schon Hoffnung, dass in dieser Richtung was geht :D.

Vorbericht Optik:

Ob Ströme und Bäche und Fußballplätze am Ostersonntag wirklich vom Eise befreit sind, bleibt abzuwarten. Aber hoffentlich viele Zuschauer lenken ihre Schritte beim Osterspaziergang zum Vogelgesang. Dort empfängt der FSV Optik die zweite Vertretung des F.C. Hansa Rostock.
Als unser FSV Optik 1992 in die Amateur-Oberliga aufstieg, zählte von Beginn an auch die Reserve aus Rostock zu den Gegnern. So ganz unbekannt war sie Ingo Kahlisch nicht, hatte er doch vor dem Start mit "Ehle" Ehlert und "Pitti" Girrleit zwei Aktive von der Küste ins Havelland gelotst...weiterlesen:

Vor dem Spiel war ich etwas nervös, da Schönberg und Luckenwalde gewonnen hatten und wir nun nachziehen mussten. Fühlte sich in etwas wie beim Elfmeterschießen an, wenn der Gegner vorgelegt hat Diese Nervosität war allerdings unangebracht, zeigten unsere Jungs doch taktisch eine der besten Partien in dieser Saison. Rostock hatte zwar eine richtig schnelle Truppe, und wenn sich die Hanseaten mal durchgesetzt haben wurds auch gleich gefährlich, aber es fehlte den jungen Spielern doch offensichtlich noch etwas die Kraft, um sich in den Zweikämpfen durchzusetzen. So passierte es immer wieder, dass sie im Ballbesitz den Ball leicht hergeschenkt haben und Optik zu schnellen Kontern verhalfen. Wenn man dann noch einen Abnehmer wie Murat Turhan in der Mitte hat, der nahezu jede Chance auch reinmacht, dann darf man als Mannschaft den Ball nicht zu leicht her schenken. Aber ich will mich nicht beschweren. Das hat uns doch sehr in die Karten gespielt Kurz vor der Pause wurde Hansas Torhüter mit Verdacht auf ausgekugelter Schulter mit dem Rettungswagen vom Platz geholt und ins Krankenhaus gefahren. Ich wünsche ihm auf diesem Wege eine gute Besserung und schnelle Erholung!

FSV Optik Rathenow - F.C. Hansa Rostock II 3:0 (2:0)
Stadion Vogelgesang,Rathenow

zahlende Zuschauer: 388

Tore:
1:0 Turhan (8.)
2:0 Turhan (33.)
3:0 Turhan (69.)

Spielbericht auf fsv-optik.de:
Wohl dem, der solche Sorgen hat: Gerade hatte Murat Turhan in seinem 20. Saisonspiel seine Tore 18 bis 20 erzielt. Genau das war dann aber Ingo Kahlischs einziger Kritikpunkt: "Da muss auch mal ein anderer ein Tor machen, da lassen wir zu viele Chancen aus." Ansonsten war er nach dem höchsten Heimsieg der Saison genauso zufrieden, wie die - angesichts des Ostersonntags - ordentliche Kulisse von 388 Zuschauern...weiterlesen

Video vom Spiel:

Pressekonferenz

Sonntag, 12.04.2015 - 14:00 Uhr, 1. FC Neubrandenburg - FSV Optik Rathenow
Ligaplatz am Jahnstadion, Neubrandenburg

Eines der wenigen Spiele, auf das ich mich nach dem Abstieg in die Oberliga gefreut habe. Unser Gastspiel in Neubrandenburg. Nicht etwa wegen des möglicherweise zu erwartenden tollen Fußballspiels, sondern viel mehr wegen der tollen Landschaft rings um das Stadion. Ich hoffe, wir sind wieder drei Stunden vor dem Spiel da Aber auch sonst habe ich eigentlich nur gute Erinnerungen an die Neubrandenburger. Als wir das letzte Mal dort auftraten, waren wir gerade in die Regionalliga aufgestiegen, da war die Laune eh bestens und die Leute dort im Stadionbereich waren auch alle sehr nett. Ich hoffe, auch dieses Mal passt wieder alles - allerdings hoffe ich, dass wir in dieser Saison doch alle drei Punkte dort entführen können. Bei der Ansicht von kettcars Zehlendorfvideo fragte ich mich, was man den Verteidigern Neubrandenburg ins Erfrischungsgetränk geschüttet hat...was auch immer es war, gebt ihnen dieses Wochenende nochmal das gleiche

Vorbericht fsv-optik.de:

Zum Glück ist Ingo Kahlisch kein Anhänger ausführlicher Statistiken, sonst würde er wohl mit gemischten Gefühlen in den Bus steigen. Die Vier-Tore-Stadt ist eine der ganz wenigen Orte, in denen den Rathenowern noch nie ein Sieg gelang...weiterlesen

Das mit eurem Coach hab ich gelesen. Ich hoffe, es sieht bei euch finanziell nicht so schlecht aus, wie das im Zeitungsbericht rüberkommt...

In der Favoritenrolle sehe ich uns zwar auch, aber im Hinspiel habt ihr uns doch ganz schön unter Druck gesetzt. Das Spiel hätte damals auch andersherum ausgehen können. Vor allem Nawotke war da ja kaum zu halten. Insofern hoffe ich, dass geschont wird*gg*

Ansonsten möge der Bessere gewinnen und ich mir guter Laune nach Hause fahren

Also mit sonderlich guter Laune bin ich gestern nicht nach Hause gefahren. Was war das für ein Grottenkick. Vor allem in den ersten 60 Minuten hatte das Spiel Kreisliganiveau. Passend dazu war der Schiri, der völlig neben der Spur stand. In der ersten Halbzeit hatte ich den Eindruck, dass er seine Karten in der Kabine vergessen hat und in der zweiten Halbzeit warf er nur so um sich damit. Allerdings gabs mal gelb für ein Allerweltsfoul und mal wurde auch bei hartem Einsteigen gar nicht gepfiffen. Da war absolut keine Konstanz in seiner Arbeit. Höhepunkt war unsere wegen unsportlichen Verhaltens gegenüber dem eigenen Mitspieler. Dazu muss man sagen, dass er den Mitspieler nicht geschlagen oder Beleidigt hat, sondern nur harsch zu Recht gewiesen hat, dass er aufhören solle den Schiedsrichter vollzunöhlen. Mag ja sein, dass das irgendwie regelkonform ist, aber dann hätte es locker 15 x geben können .
Nach einer Stunde ist Neubrandenburg erwacht und hat durch den kurz zuvor eingewechselten Nawotke (wer auch sonst) die Führung erzielen können. Nur wenige Sekunden später hätten wir das Spiel fast komplett abschreiben können, aber unser Torwart verhinderte das 0:2. Völlig überraschend kamen wir nur kurz darauf zum Ausgleichstor, welches unsere Spieler endlich nun auch aus ihrer Letargie erwachen ließ. Am Ende hatten wir noch einige Male die Chance zu gewinnen, haben uns das Leben aber selbst erschwert, als unser Flügelflitzer Eliseu aus dem Abseits kommend noch unbedingt den Ball über die Linie drücken musste, obwohl dieser auch so reingerollt wäre. So stand es nicht 2:1 für Optik, sondern es gab Freistoß für das Heimteam. Letztendlich ist das Unentschieden Leistungsgerecht (wenn man denn von Leistung sprechen kann), aber aufgrund der letzten fünf Minuten auch sehr ärgerlich.
Schwach war auch der Stadionsprecher. Entweder er hat ein gewaltiges Sprach- oder Leseproblem oder aber er hat, aus welchen Motiven auch immer, die Namen unserer Spieler absichtlich verhunzt.
Positiv hingegend ist mir einmal mehr die gute Erziehung der meisten Neubrandenburger Spieler aufgefallen. Alle sehr nett, auch zu den Gästen

1. FC Neubrandenburg - FSV Optik Rathenow 1:1 (0:0)
Jahnstadion Neubrandenburg

zahlende Zuschauer: 170

Tore:
1:0 Nawotke (63.)
1:1 Printemps (70.)

Salih Cetin (88.)

Spielbericht auf fsv-optik.de:
Zwei Punkte liegengelassen, erneut einen, wenn auch höchst fragwürdigen Platzverweis kassiert und mit zwei Verletzten heimgefahren – die lange Reise nach Neubrandenburg wurde kein vergnüglicher Ausflug. Es bleibt dabei, in der Vier-Tore-Stadt kann Optik nicht gewinnen.
Bei äußerst böigem Wind war anfangs vieles Stückwerk. Der FSV, bei dem Salih Cetin die Position von Benjamin Wilcke in der Innenverteidigung einnahm und Alexander Wuthe dafür auf die Sechs rückte, brauchte zehn Minuten bis zur ersten Gelegenheit. Die hatte es aber gleich in sich. Den Schuss von Murat Turhan ließ Alexander Walter prallen, der nachsetzende Eli Balde kam nicht mehr richtig hinter das Leder...weiterlesen

Video vom Spiel:

Pressekonderenz:

Danke für die Glückwünsche

Dass das Spiel am Ende so eindeutig wird, hätte ich vorher nicht für möglich gehalten. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich die ganze Woche meinen Blutdruck auch im Normalbereich halten können
Ich war gestern überhaupt zum ersten Mal im Luckenwalder Stadion und war positiv überrascht. Ein richtig schickes kleines Stadion, fast zum neidisch werden
Zum Spiel:
Optik startete furios und hatte schon nach wenigen Sekunden den ersten von drei Lattentreffern. Nach sieben gespielten Minuten dann die frühe Führung durch Shelby Printems, nach Einwurf von Marcel Bahr, der in dieser Saison nun vier Tore durch Einwürfe vorbereitet hat . das spielte uns natürlich in die Karten, ist doch unser Spielsystem sehr auf Konter ausgerichtet. Luckenwalde brachte in der ersten Halzeit nahezu gar nichs zustande, weshalb Optik nach zwei weiteren Toren durch Turhan und Boachie völlig verdient mit der 3:0-Führung in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit war wesentlich ausgeglichener. Luckenwalde versuchte nun nochmal anzugreifen, vor dem Strafraum war aber meistens Schluss. Optik hingegen hatte offensichtlich nur noch das Ziel sicher zu stehen, was auch sehr gut gelang. Nach vorne ging allerdings fast gar nichts mehr.
Musste es auch nicht, am Ende reichte der Sieg, um mit der Meisterschaft unseren größten und vielleicht auch überraschensten Erfolg unserer Oberligageschichte zu feiern.
Äußerst positiv fiel mir der Stadionsprecher auf, der, trotz der für Luckenwalde bitteren Niederlage, mit seinen Durchsagen und Glückwünschen im Sinne des Fairplay-Gedanken handelte. Auch von den Luckenwalder Fans kamen nach Abpfiff keine Pfiffe gegenüber unserer Mannschaft, die so mit den mitgereisten 250 Fans feiern durfte. Allein schon deshalb drücke ich dem FSV Luckenwalde in der Relegation die Daumen.
Außerdem würde ich mich schon auf die Pressekonferenzen zwischen Ingo Kahlisch und Jörg Heinrich freuen

Ap­ro­pos Pressekonferenz. Ich fand sehr schade, dass vom Luckenwalder Trainer die Pressekonferenz kurzfristig abgesagt wurde. Aller Enttäuschung zum Trotz finde ich, dass es sich - gerade bei solch einem Spiel, bei dem auch viel Presse zugegen ist -gehört, den Gewinner auch zu Wort kommen zu lassen. Ich bin mir auch sicher, die Medien, die hauptsächlich aus Luckenwalde kamen, hätten sich auch über ein paar motivierende Worte des eigenen Trainers für die Relegationsspiele gefreut. Aber gut, ganz egal. Wir sind Meister und das ist es was zählt

Hier nun noch die entscheidenen Szenen des Spiels: