Türkiyemspor 2012: Der Neuanfang!

  • Pressemitteilung 25.04.2012:


    Mitgliederversammlung wählt neuen Aufsichtsrat




    Türkiyemspor Berlin hat auf einer Mitgliederversammlung am 21. April einen


    neuen Aufsichtsrat gewählt. Dieser besteht aus Persönlichkeiten der Stadt


    Berlin, aus den Bereichen Politik und Kultur. Dem neuen Aufsichtsrat gehören


    u.a. die Abgeordneten Robert Schaddach, Özcan Mutlu und Kurt Wansner an. Die


    Mitglieder des Kreuzberger Vereins votierten für Robert Schaddach als


    Vorsitzendem des Gremiums.


    In den Aufsichtsrat wurde eine sechsköpfige Gruppe aus bekannten


    Persönlichkeiten der Berliner Politik und Kultur gewählt. Neuer


    Aufsichtsratsvorsitzender ist Robert Schaddach (MdA SPD). Neben ihm sitzen


    Cornelia Reinauer (Bürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg a.D. Die Linke),


    Kurt Wansner (MdA CDU), Özcan Mutlu (MdA Bündnis90 Grüne), Jörg Steinert


    (Geschäftsführer LSVD) und Neco Çelik (Regisseur).


    In seiner Antrittsrede betonte Schaddach: "Wir wollen mit unserem Engagement


    in dem Verein, dazu beitragen den Weg des Insolvenzverfahrens erfolgreich zu


    bestreiten und Strukturen zu schaffen, die ihn auch nachhaltig lebensfähig


    machen. Deshalb setzen wir auf die Basis. Die anstehenden Aufgaben können


    wir nur gemeinsam bewältigen."


    Folgerichtig benannte Schaddach mit Murat Doğan einen ehemaligen Spieler und


    jetzigen Trainer des Frauenteams zum 1. Vorsitzenden des Vorstandes. Mit


    einem Team aus langjährigen Vereinsaktiven soll der vom scheidenden


    Vorsitzenden Yalcin Sancar eingeschlagene Weg der Sanierung des Vereins mit


    Hilfe des Insolvenzverfahrens fortgeführt werden.


    Zum Ende der Veranstaltung appellierte die Mitgliederversammlung an alle


    Mitglieder und FreundInnen Türkiyemspors, an den Verein zu spenden. Hierfür


    hat der Insolvenzverwalter ein Treuhandkonto eingerichtet. Die


    entsprechenden Kontodaten lauten:




    Kontoinhaber: Türkiyemspor Berlin e.V.




    Konto: 959 02 17 41




    BLZ: 100 700 24




    Bank: Deutsche Bank Berlin


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  • Viel Erfolg bei der Konsolidierung.


    Als Statistikfetischist würde mich jetzt noch interessieren, wieviele Stimmberechtigte auf der MV waren und mit welcher Mehrheit der AR ins Amt gewählt wurde.

  • Vielleicht gibt es Hintergründe die ich nicht kenne, aber nen sechsköpfigen Aufsichtsrat haben doch maximal Bundesligisten, wie wär es denn mal mit ner Nummer kleiner :nein: :nein:


    Mehr Aufsichtsräte als EURO in der Kasse...Aber die Zusammensetzung des Gremiums nenne ich mal eine Riesengroße Koalition, außer FDP und Piraten sind ja alle an Bord.
    Na dann, viel Erfolg, dem Verein wäre zu gönnen, dass er wieder in die Spur findet !

  • Rettungsschirm für Türkiyemspor

    Berlin ohne Türkiyem ist wie Wurst ohne Curry.Der „Multi-Kult “Klub Türkiyemspor steht vor dem Aus.Eine lebendige Kreuzberger Marke und ein Symbol des modernen Deutschlands.Sportlich,sozial –ein Allrounder mit Erfolgspotential.Viel umjubelt und
    ausgepreist,doch blank bis auf die Knochen.„Liebling Kreuzberg “braucht euer Herz,- braucht Dich!


    Faszination Türkiyemspor.
    Was 1978 als Freizeitkick begann,entwickelte sich bald zum Erfolgsprojekt.Training in Parks und ohne Büro - trotz allem auf hohem sportlichen Niveau. Ein Kreuzberger Klub klopfte an die Tore des Profifußballs.


    Überzeugung Türkiyemspor.
    Seit über 30 Jahren lernt man hier nicht nur wie man Tore schießt. Durch Aktionen auf und neben dem Feld ist Türkiyem heute eine Marke im sozialen Berlin.Wenn Ayse und Maria miteinander kicken, laufen sich Ahmet und Bernd schon warm. Hier wird berlinert auf über 80 Sprachen. Türkiyemspor ist das Multikulti-Praxislabor.


    Hoffnung Türkiyemspor.
    Höhenflügen im Profifußball folgten der finanzielle Ruin und der sportliche Sturz. Bis jetzt konnten alle Jugend-und Frauenteams gerettet werden. Der Spielbetrieb geht weiter -noch. Denn die Insolvenz bedroht die Existenz. Sollte diese nicht abgewendet werden,droht das Ende einer Idee.
    Die Kombination aus Jugendförderung und gelebter Integration macht Türkiyemspor zu einem Vorreiter des multikulturellen Deutschlands der Zukunft. So ist dein Engagement für Türkiyemspor auch immer ein Engagement für eine friedvollere, gleichberechtigte Gesellschaft.
    Unterstütze auch du die Kampagne „Rettungsschirm für Türkiyemspor “ mit einer Spende oder Deiner Idee für den Rettungsschirm. Spanne auch Du deinen eigenen Rettungsschirm.
    Spenden fließen direkt in den Erhalt Türkiyemspors. Mit diesen Spenden kann Türkiyemspors Zukunft gesichert werden.


    „Liebling Kreuzberg “braucht euer Herz, -braucht Dich!


    Im Rahmen der Kampagne Rettungsschirm für Türkiyemspor findet die Aktion 600x100 statt. Die Last der Insolvenz kann nur gemeinsam geschultert werden. Deshalb sucht Türkiyemspor 600 Freunde. Freunde, die bereit sind, 100 Euro zu spenden, um damit die Insolvenz und das Ende des Vereins abzuwenden. Alle Teilnehmer der Aktion 600x100 werden auf tuerkiyemspor.info in einer eigenen Rubrik mit Foto gewürdigt. Willst auch Du mit 100 Euro den Verein unterstützen und eine/r von 600 Rettern werden, dann spende an die angegebene Kontonummer Deine 100 Euro mit dem Kennwort 600x100, oder nimm mit uns Kontakt auf unter 600x100@tuerkiyemspor.info.
    Natürlich freuen wir uns auch über jede kleinere oder auch größere Spende!


    Spendenkonto:


    Kontoinhaber: Türkiyemspor Berlin e.V.


    Konto: 959 02 17 41


    BLZ: 100 700 24


    Bank: Deutsche Bank Berlin


    IBAN:DE23 1007 0024 0959 0217 41


    BIC:DEUTDEDBBER


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  • Wenn von über 800.000 € Verbindlichkeiten, 60.000 € ausreichen um die Insolvenz abzuwenden ist dies ein großer Erfolg...

    „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“


    Albert Einstein

  • Wenn von über 800.000 € Verbindlichkeiten, 60.000 € ausreichen um die Insolvenz abzuwenden ist dies ein großer Erfolg...


    das liegt warscheinlich daran das man bei einer insolvenz nur %der schuldsumme aufbringen muss ;)
    soll wohl der trick an so einer insolv. sein man brauch nicht die volle summe :whistling:


  • das liegt warscheinlich daran das man bei einer insolvenz nur %der schuldsumme aufbringen muss ;)
    soll wohl der trick an so einer insolv. sein man brauch nicht die volle summe :whistling:


    Trotzdem ist ja immer die große Frage, wieviel % der Schuldsumme gefordert werden, um das Verfahren überhaupt einzuleiten, schließlich muss ja das Verfahren aus der Kasse des Vereins bezahlt werden...

  • @ preußmane...


    waren 800.000 € Schulden anzuhäufen auch ein Erfolg?


    das war Mißwirtschaft und extrem naives Managment. Ein Erfolg? Ich bitte dich...
    Und sollten jetzt wieder 60.000 Euro reichen, die man Gutgläubigen Leuten aus der Tasche
    geredet hat finde ich das eher traurig den Gläubigern gegenüber.
    Weiß jemand, wer der Hauptgläubiger war/ist?

  • Natürlich nicht....Aber dafür kann doch die jetzige Basis, die den Verein nun leitet doch nix! Ich denke, dass Türkiyemspor wie TeBe und Dynamo einen Neuanfang verdient hat.

    „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“


    Albert Einstein

  • Natürlich nicht....Aber dafür kann doch die jetzige Basis, die den Verein nun leitet doch nix! Ich denke, dass Türkiyemspor wie TeBe und Dynamo einen Neuanfang verdient hat.

    Ich finde es schon recht vermessen wenn sich Türkiyem jetzt mit Tebe oder Dynamo auf eine Stufe stellt. Es ist schon arg witzig zu beobachten, wie eine solch hohe Schuldensumme auf ein paar zehntausend gedrückt wird. Und das ohne das der Verein in irgendeiner Form eigenes Kapital nachweisen hätte können. Im Gegensatz zum Kreuzberger Verein haben bei Tebe oder Dynamo viele Fans gemeinsam mit dem Verein zusammen die Insolvenz gepackt. Da hat kein Bezirksbürgermeister oder deren Politikerstamm 100 Euro gezahlt, um sich so im Nachhinein die Hände reinzuwaschen. Speziell Tebe kam zugute, dass sie Spieler ausgebildet haben, die heute immense Transfersummen bringen. Auch davon profitiert Tebe noch heute.
    Das Türkiyem DER Integrationsverein in Berlin schlechthin ist, stimmt so schon lange nicht mehr. Selbst im Ostteil der Stadt gibt es Vereine, die still und heimlich eine erfolgreiche Integrationsarbeit geleistet haben als Türkiyem in den letzten Jahren. Ohne diesen selbst aufgesetzten Alleinstatus ist Türkiyem nichts anderes als irgendein beliebiger Berliner Fußballverein. Und genau da solltet ihr wieder anfangen. Dazu braucht ihr auch keinen "Rettungsschirm". Auch der jetzigen Basis war bewusst welchen Verein sie da übernehmen. Und nur weil man alle paar Monate die Vereinsführung austauscht braucht man sich jetzt noch lange nicht hinstellen und so tun als wisse man von nichts. Einer der größten Gläubiger wird wohl das Finanzamt sein...

  • Ich finde es schon recht vermessen wenn sich Türkiyem jetzt mit Tebe oder Dynamo auf eine Stufe stellt. Es ist schon arg witzig zu beobachten, wie eine solch hohe Schuldensumme auf ein paar zehntausend gedrückt wird. Und das ohne das der Verein in irgendeiner Form eigenes Kapital nachweisen hätte können. Im Gegensatz zum Kreuzberger Verein haben bei Tebe oder Dynamo viele Fans gemeinsam mit dem Verein zusammen die Insolvenz gepackt. Da hat kein Bezirksbürgermeister oder deren Politikerstamm 100 Euro gezahlt, um sich so im Nachhinein die Hände reinzuwaschen. Speziell Tebe kam zugute, dass sie Spieler ausgebildet haben, die heute immense Transfersummen bringen. Auch davon profitiert Tebe noch heute.
    Das Türkiyem DER Integrationsverein in Berlin schlechthin ist, stimmt so schon lange nicht mehr. Selbst im Ostteil der Stadt gibt es Vereine, die still und heimlich eine erfolgreiche Integrationsarbeit geleistet haben als Türkiyem in den letzten Jahren. Ohne diesen selbst aufgesetzten Alleinstatus ist Türkiyem nichts anderes als irgendein beliebiger Berliner Fußballverein. Und genau da solltet ihr wieder anfangen. Dazu braucht ihr auch keinen "Rettungsschirm". Auch der jetzigen Basis war bewusst welchen Verein sie da übernehmen. Und nur weil man alle paar Monate die Vereinsführung austauscht braucht man sich jetzt noch lange nicht hinstellen und so tun als wisse man von nichts. Einer der größten Gläubiger wird wohl das Finanzamt sein...


    Naja, es gibt auch bei Türkiyem sehr viele engagierte Menschen, die für die finanzielle Misere nichts können und die sich jetzt richtig ins Zeug legen.
    Und Türkiyem hat bisher wirklich gute Arbeit geleistet, in den letzten Jahren auch verstärkt im Bereich Frauen- und Mädchenfußball. Doof nur, dass in dem Bereich keine großen Ablösesummen zu erwarten sind.

  • na ja, man muss ein paar dinge trennen; die frage ist zunächst, ob genug geld vorhanden ist, damit ein insolvenzverfahren überhaupt durchgefürt werden kann oder ob mangels masse sogleich der verein aus dem vereinsregister gelöscht wird (hier geht es ja primär um die gelder für den insolvenzverwalter); hinzu kommen die beträge, die man für den laufenden spielbetrieb braucht und überwiegend vorschießen muss. wenn vereine in der vergangenheit schlecht gewirtschaftet haben, heißt dies ja noch nicht, dass ein neuer vorstand nicht aus der vergangenheit lernen kann. wir haben ja eigentlich auch zwei insolvenzen gebraucht, um unsere vereinspolitik nachhaltig zu ändern. Türkiyem ist mMn dennoch ein wichtiger verein, der es versuchen sollte, sich zu sanieren und hoffentlich auch erfolgreich damit ist. und wo ist eigentlich der qualitative unterschied zu den diversen vereinen im profibereich, deren schulden durch politisch verantwortliche etc. (teil-)erlassen werden, nachdem die diversen vereine nach ihrer misswirtschaft den offenbarungseid leisten mussten ? gelder, die dann an anderer stelle fehlen. viele vereine müssen insgesamt ihre politik grundlegend überdenken. von daher freue ich mich z.B., dass nachweislich seriös geführte vereine wie Optik Rathenow und Lichterfelde ihren ansatz beibehalten und im falle Rathenows sogar sportlich sehr erfolgreich sind.


    ein klein wenig offtopic - sorry

    ich war TeBe - ich bin TeBe - ich werde TeBe sein


    Der Internationalismus hört am Strafraum auf