Fünf Berliner Fußballteams gesperrt

  • Ein Hoch auf den Lobbyismus. Diese Urteilssprechung disqualifiziert den BFV in höchstem Maße. Wenn diese Maßnahmen die Antwort auf die Probleme des Berliner Fußballs sein sollen, dann können wir uns ganz getrost darauf einstellen, daß diese Probleme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geringer werden. Üble Mißstände mit hahnebüchenden Ungerechtigkeiten bekämpfen wollen - das ist schizophren. Wenn diese Dinge dann auch noch im vorauszusetzenden Zustand geistiger Gesundheit ganz bewußt so gesteuert werden, dann ist allen Beteiligten wirklich nur noch Eines zu wünschen - guten Blindflug in die Zukunft. Gutes Nächtle und träumt schön (weiter).

  • Egal wie das Urteil ausgefallen ist, es dürfen die ausgefallenen Spiele nicht 6:0 gewertet werden!!! Nach der Verhandlung Borussia-Amateure wurde ein Spieler gesperrt und nur wegen diesen Typen wird der ganze Wettbewerb durcheinander gebracht und Punkte genommen oder anderen einfach so geschenkt! Das ist keine Lösung gegen die Gewalt!!! :rotekarte: :rotekarte: :rotekarte:


    Es ist einfach nicht Fair die komplette Mannschaft zu bestrafen, wenn ein paar Leute ihr Leben nicht in Griff haben und auf dem Sportplatz ihre Wut an anderen auslassen! Der BFV soll lieber diesen gefährdeten Menschen helfen und bevor unbeteiligte bestraft werden.

  • Natürlich wäre es äußerst interessant, die Begründung für dieses "Urteil" zu erhalten :bindafür:


    Aber mir kommt jetzt schon die Galle hoch, wenn ich nur die geurteilten Fakten lese: Spieler schlägt mit Totschläger zu und wird freigesprochen, der unschuldige Spielpartner der Schlägertruppe verliert 3 Spiele am grünen Tisch, immerhin 10% der gesamten Serie 2011/2012 ! Es wird massiv in Aufstiegs- und Abstiegsfragen eingegriffen, aber die Schläger lässt man laufen...bin ich im falschen Film ???


    Aber ich hatte das schon vor Wochen befürchtet, schließlich stammen die Schläger aus dem Verein des Anti-Gewalt-Gurus Liesegang. Und Urteil hat auch immer was mit Urteilsfähigkeit zu tun, und diese ist der Demenz-Riege des BFV wohl schon seit längerem abhanden gekommen.


    Der Aktionstag des Verbandes gegen Gewalt auf unseren Sportplätzen ist mit diesem "Urteil" endgültig zur Farce verkommen :rotekarte: :bindagegen: :abgelehnt:


    Ich bin nur noch angewidert !

  • also ich will mal vollkommen wertfrei das ergebnis einer sportgerichtsverhandlung aus dem sommer mit ins gespräch bringen... dort wurde ein spieler vom BFC Südring, der den schiedsrichter angespuckt hat (ohne frage das allerletzte, aber meines erachtens zumindest kein körperlicher Gewaltausbruch) ohne mit der Wimper zu zucken für ein Jahr gesperrt... ich frage mich echt, was die herren dort ins verhältnis setzen... :abgelehnt: :abgelehnt: :abgelehnt:


    :support:

  • zum Verhalten vor dem und dem Auswerten von Urteilen des Sportgerichtes durch Borussia 1920 verliere ich im Übrigen besser kein Wort... wenn Richter schon bewusst und betont auf den Ausspruch "auf Wiedersehen" verzichten und die Verantwortlichen des Vereins dann umso bewusster und betonter diesen Ausspruch benutzen, dann sollte man mit dem Wort Lobbyismus ganz vorsichtig umgehen...


    :support:

  • zum Verhalten vor dem und dem Auswerten von Urteilen des Sportgerichtes durch Borussia 1920 verliere ich im Übrigen besser kein Wort... wenn Richter schon bewusst und betont auf den Ausspruch "auf Wiedersehen" verzichten und die Verantwortlichen des Vereins dann umso bewusster und betonter diesen Ausspruch benutzen, dann sollte man mit dem Wort Lobbyismus ganz vorsichtig umgehen...


    :support:


    Also jetzt bin ich doch neugierig geworden. Was meinst Du damit? Wer will wen wiedersehen?

  • zum Verhalten vor dem und dem Auswerten von Urteilen des Sportgerichtes durch Borussia 1920 verliere ich im Übrigen besser kein Wort... wenn Richter schon bewusst und betont auf den Ausspruch "auf Wiedersehen" verzichten und die Verantwortlichen des Vereins dann umso bewusster und betonter diesen Ausspruch benutzen, dann sollte man mit dem Wort Lobbyismus ganz vorsichtig umgehen...


    Deine Worte hätte ich ja zu gerne auch näher erläutert. Denn wirklich verständlich sind diese Ausführungen nicht. Anders formuliert, Du sprichst in Rätseln. Oder sind Deine Aussagen an irgendwelche Insider adressiert? Dann wäre dies hier wohl das falsche Medium.

  • ...Deine Worte hätte ich ja zu gerne auch näher erläutert. Denn wirklich verständlich sind diese Ausführungen nicht. Anders formuliert, Du sprichst in Rätseln. Oder sind Deine Aussagen an irgendwelche Insider adressiert? Dann wäre dies hier wohl das falsche Medium.


    Genau so sehe ich das auch. Ich kann nur sagen, die "Amateure" haben gelogen, daß sich die Balken bogen.

  • Ich kann nur sagen, die "Amateure" haben gelogen, daß sich die Balken bogen.


    Ich weiß auch immer nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn die Sportrichter eingangs der Verhandlung behaupten, Lügner würden schwer bestraft - gab es überhaupt schon einmal den Fall, dass jemand als Lügner überführt UND bestraft wurde?

    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt von den Dummen regiert.

  • Ich weiß auch immer nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn die Sportrichter eingangs der Verhandlung behaupten, Lügner würden schwer bestraft - gab es überhaupt schon einmal den Fall, dass jemand als Lügner überführt UND bestraft wurde?


    Ja gab es, aber er ist mit der Mindeststrafe (ich glaube es waren 4 Spiele Sperre) davon gekommen.

  • Wenn ich die FuWo richtig gelesen habe, dann wurden Borussia 1920 drei Spiele verloren gewertet, weil sie nicht auf einen Zuschauer geachtet haben, der einen "Teleskopstock" dabei hatte? Wenn dies nicht eine Entscheidung der BFV-Gerichtsbarkeit wäre, würde ich es definitiv für einen schlechten Scherz halten. Obwohl, vielleicht hat ja hier doch das Sicherheitskonzept (klare Trennung der Fanbereiche, Sicherheitszonen, Leibesvisitationen, Ordnerdienst, Abstimmung des Polizeieinsatzes u.s.w, u.s.w.) des Bundesliga-Vereins Borussia 1920 einfach versagt. Dann wäre dieses Urteil natürlich absolut gerechtfertigt.
    Februar 2011, das Spiel Eintracht Südring gegen 1. SV Galatasaray wird abgebrochen, weil plötzlich jemand mit einer Machete bewaffnet auf dem Spielfeld auftaucht. Wertung dieser Partie, und nur dieser Partie, 0:6 aus Sicht von Südring.
    Das verstehe ich, stellt doch ein "Teleskopstock" eine ungleich gefährlichere Waffe dar, als eine harmlose kleine Machete. Und außerdem muß der BFV ja nach den "jüngsten" :lach: Entwicklungen nun endlich auch mal hart durchgreifen. Klare Entscheidungen sind jetzt gefragt, so schwachsinnig sie auch sein mögen. Desweiteren läuft seit dem 11.11. die Faschingszeit, eine Freude für alle Karnevalisten. Auch beim BFV möchte man diese Zeit mit reichlich Schabernack und allerlei Narretei ausfüllen.


    In diesem Sinne, liebe BFV-Jecken. Helau

  • Na lieber Elftaler, das wusste ich nicht und das stellt die BFV-Entscheidung natürlich in ein ganz anderes Licht ! Es tut mir leid, liebe BFV-Funktionäre, dass ich in Unkenntnis dieses ungeheuerlichen Vorfalls zu schnell meine Meinung zu Eurem Urteil in die Öffentlichkeit gebracht habe !!!
    Ein Teleskopstock also (der Besitzer kann nur einer der berüchtigten Sparta-Rentner-Hools gewesen sein...), steht ja in der Rangliste der gefährlichsten Massenvernichtungswaffen direkt zwischen A- und B-Bombe ! Wenn so etwas wirklich im Stadion war, kann man natürlich nicht den Spieler bestrafen, der lediglich mit einem Totschläger umherwildert, erst recht nicht dessen Verein, wo doch Gerd Liesegang schon seit Jahren predigt, dass man die ganz fiesen Kanten etwas glätten soll...! Zumal man ja einem anderen Ama-Schläger von diesem Spiel mit ner halbjährigen Sperre die volle Härte des Sportgesetzes schon demonstriert hatte. Einfach nur zum Kotzen !!!

  • Also Fakt ist eins, erst nach den Vorkommnissen der jüngsten Vergangenheit werden solche "harte" Strafen getroffen.
    Das heisst das Vorkommnisse wie bei Südring nun auch so gehändelt werden würden.


    Damit setzt der BFV ein Zeichen, auch wenn es für einige nicht ganz schlüssig ist.


    Ferner plant der BFV weitere Möglichkeiten, um Gewalt auf dem Fussballplatz zu verhindern.

  • Die Möglichkeiten will ich mal gern wissen !!


    Es kann einfach nicht verhindert werden!! Erst müssen sich einige Sportskameraden ändern oder für jeglichen Spielbetrieb im DFB !!! Gesperrt werden, sonst wird das nix !!

    Grüße

    Florian Rhode

    BSC Eintracht Südring

    Sportwart / Spielbetrieb / Passwesen

  • Ich zitiere mich gerne nochmal selbst: "Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken!"


    Hier müssen die Vereinsverantwortlichen handeln!
    Diese Typen mit ausgeprägtem Aggressionspotential gehören von der Vereinsführung bzw. vom Trainer aussortiert und "diszipliniert". Die Schläger selbst verfügen doch oftmals gar nicht über genügend Hirn um sich selbst in den Griff zu bekommen bzw. wollen das doch auch gar nicht. Das Einzige was ihr Spatzenhirn zulässt ist "Zuschlagen". Wenn die Führungskräfte dazu nicht in der Lage sind, gehört der gesamte Verein bestraft aber nicht in Form von Punktgeschenken an die nächsten beiden Gegner, sondern mit Pflicht-Schierigespann und Polizeiaufgebot bis Saisonende und Geldstrafen. Die eingenommenen Gelder kann man sicher sinnvoll wieder investieren.

  • Also Fakt ist eins, erst nach den Vorkommnissen der jüngsten Vergangenheit werden solche "harte" Strafen getroffen.
    Das heisst das Vorkommnisse wie bei Südring nun auch so gehändelt werden würden.


    Damit setzt der BFV ein Zeichen, auch wenn es für einige nicht ganz schlüssig ist.


    Ferner plant der BFV weitere Möglichkeiten, um Gewalt auf dem Fussballplatz zu verhindern.

    Der Verband setzt ein Zeichen?


    Der Verband macht sich lächerlich, wenn er zwei Vereine auf gleiche Art bestraft, obwohl der Verursacher mehr als offensichtlich einem der beiden Vereine zuzuschreiben ist. Es ist natürlich nur ein Zufall, dass der Heimatverein von Herrn Liesegang nicht härter bestraft wurde.


    Was sollen aber Heimvereine zukünftig machen, um derartige Vorkomnisse zu unterbinden? Wenn ich die Nutzung- und Hausordnung für öffentliche Sportanlagen richtig lese:

    Zitat

    Die Beauftragten der für die Verwaltung der Sportanlagen zuständigen Behörden üben das Hausrecht aus; ihre Anordnungen zur Einhaltung dieser Haus- und Nutzungsordnung sind zu befolgen. Sie können Personen, die dagegen verstoßen, den weiteren Aufenthalt auf bzw. in der Sportanlage untersagen.

    Dann setzen die jeweiligen Platzwärte das Hausrecht im Namen des zuständigen Bezirksamtes durch und nicht der jeweilige Verein. Ich kann das natürlich falsch verstehen oder Regelungen übersehen (Plätze mit Schlüsselverträgen dürften doch noch immer die Minderheit darstellen oder?), aber im Moment kommt es mir eher so vor, dass Verband Vereine dazu drängen will, etwas zu kontrollieren, was nicht zu kontrollieren ist. Nämlich die Zuschauer.