Nachdem hier scheinbar wild diskutiert wird, werde ich als neutraler Zuschauer mal das geschehene wiedergeben.
Das Spiel begann sehr ausgeglichen mit Feldvorteilen für Wiesenau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, kam Herzfelde besser ins Spiel und konnte das Spielgeschehen langsam zu ihren Gunsten drehen. Nach einem langen Ball wurde wohl ein Wiesenauer Spieler im Strafraum gefoult. Aus meiner Sicht spielte der Herzfelder den Ball und der Wiesenauer Spieler trat den Herzfelder Spieler. Aber egal derschwach geschossene Strafstoß wurde vom Keeper pariert.
Mitte der ersten Halbzeit dann ein ganz schwach geschossener Freistoß aus Halblinker Position für Herzfelde und der Torwart von Wiesenau lässt diesen vor die Füße von einem Herzfelder Spieler fallen, der diesen Ball dann nur noch einschieben brauch. Wenig später setzte sich ein Herzfelder Spieler auf außen durch und drinkt in den Wiesenauer Strafraum ein und wird dabei von hinten festgehalten. Denke ein klarer Elfmeter. Sicher verwandelt und mit 0 zu 2 in die Pause.
Nach der Pause gelang 'Wiesenau schnell der Anschlusstreffer durch einen guten Spielzug. Kurz darauf kam es zur nächsten Elfmeter Situation. Der Herzfelder Spielmacher setzte sich im eins gegen eins im Strafraum durch und der Wiesenau Spieler lies den Fuß stehen. Elfmeter wieder sicher verwandelt.
Nur wenige Minuten später fing Herzfelde einen Angriff von Wiesenau ab und stieß mit viel Tempo zum Gegenstoß. Auf Höhe der Mittelline bei einer 2 zu 4 Situation für Herzfelde wurde der Ballführende Spieler äußerst Rüde von den Beinen geholt. Mit dieser Dunkelgelben Karte war er denke ich gut bedient. Da es seine zweite war, folgerichtig Gelb-Rot. Wiesenau war danach wohl geschockt und so kam es einw enig später zur vierten Elfmetersituation. Eine flanke von Herzfelde wollte der Stürmer via Kopfball erreichen. Nur hatte der Wiesenauer Verteidiger beide Arme in seinem Rücken und schob ihm unter den Ball durch. Folgerichtig Elfmeter.
Nach dieser Situation verlor der Wiesenauer Torwart ein wenig die Beherrschung und rannte im Sprint auf den Schiedsrichter zu. Dieser sah dies und zeigte dem Towart bevordieser da war bereits die gelbe Karte. Der Towwart stoppte erst wenige cm vor dem Schiedsrichter ab und berührte ihn wohl mit dem Bauch. Dabei fiel der Schiedsrichter zu Boden und brach das Spiel ab.
Die Schiedsrichterleistung war sicherlich nicht die beste, nur gab es schon bei weitem schlechtere Schiedsrichterleistungen in dieser klasse. Die getroffenen Elfmeterentscheidungen waren soweit nachvollziehbar und richtig.
Die einzige Mannschaft die von diesem Abbruch massiv benachteiligt wurde, war wohl Herzfelde. Bei dem Spielstand von 1 zu 3 gegen 10 Restwiesenauer und einem zugesprochenden Elfmeter wäre sicherlich im Ergebnis wesentlich mehr drin gewesen. Wenn der Schiedsrichter den Tworwart für sein Vergehen nur des Feldes verwiesen hätte und das Spiel fortgesetzt hätte , wäre es wohl für Wiesenau sehr sehr bitter geworden.
Ich denke Wiesenau, die eindeutig die giftigere Gangart an den Tag gelegt hatte und durch viele Fouls sowie viel gemecker aufgefallen ist, sollte einfach abwarten und dem Schiedsrichter danken, dass sie keine zweistellige Packung bekommen haben.