Eigene Liga für Amateure?

  • Amateure müssen drin bleiben. Man sollte es aber so machen, dass es so ist wie früher, als es bei jeder Amateur-Mannschaft einen festen Kader gegeben hat und dazu ein paar Vertragsamateure aus dem Profi-Team dazu kamen.


    Persönlich finde ich Spiele gegen Amateur-Teams interessant.
    Beispielsweise hätte St. Pauli keine Möglichkeit, mal wieder gegen den HSV zu gewinnen.
    Bis auf ein Hertha (A)-Spiel hab ich nur interessante Duelle gesehen zischen A-Teams und "Normalen".

  • ich finde das 2 liegen system der dritten liga ganz okay, auch wenn die wegstrecke etwas weiter ist, aber in der 2. oder 1. Bundesliga wird sie auch nicht kürzer...
    ich finde aber alle amateur clubs dürfen nicht höher wie oberliga spielen oder sollten dann eine eigene amateurclub liga haben
    es sollen auch mal andere clubs die chance haben im bezahlten fussball zu sein, statt dessen nehmen das die zahlreichen amateurclubs denen weg...

  • Zitat

    Original von 99`er
    alsomich bin auch für eine amateurliga. in der RL nord spielen ja so wies aussieht bald nur noch amas...da ist es ja fast noch atraktiver in der OL zu spielen...


    Nur Amateure in der Nord? Uerdingen,Chemnitz,Essen,Münster,St.Pauli,
    Wuppertal,Sachsen Leipzig,Dresden,Braunschweig.....
    Die Reg-Nord ist bald attraktiver als die 2.Liga. Und durch die 3-4 Amateurteams gibt es Derbys die sonst ganz wegfallen würden.


    Zum Thema Amateure


    Ich glaube nicht,daß die A-Teams an sich das Problem sind.
    Vielmehr müsste bei der Verteilung der TV-Gelder vom DFB berücksichtigt werden welcher Verein praktisch "doppelt" kassiert.
    Ein zweiter Punkt ist natürlich der Einsatz diverser Profis. Wenn so wie im letzten Jahr bei HBSC(A) ein Stefan Beinlich in der Oberliga Nord gegen HRO(A) auf dem Rasen steht kann man den Unmut der Clubs schon verstehen. Zumal Mauschelei ja so Tür und Tor geöffnet wird.
    Da sollte der DFB/DFL klare Strukturen und Regularien schaffen und der Wettbewerbsverzerrung einen Riegel vorschieben. Eine eigenständige A-Liga wäre meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt (Finanzen/Interesse der Medien usw).

  • naja, es sind schon 5 amas in der staffel... 8)
    da hat man schonmal 5 heimspiele ohne gästefans...
    ich meinte nur, das die anzahl der amteurmannschaften immer mehr steigt. wenn man in 3 jahren vielleicht 7 von denen in der liga hat macht das doch kein spaß mehr (keine stimmung ,...).
    es sieht aber immer mehr danach aus, das mehr amateurmannschaften in die RL kommen...

  • Ob nun 20 oder gar keine Gästefans da sind ist doch nun auch egal.
    Ausserdem kann doch die Heimmannshaft die Stimmung machen.
    Aber nichts desto trotz bin ich auch dafür, dass unbedingt etwas getan werden
    muss.

  • Ja, ich bin auch dafür, denn der Amateurfussball macht den fussball kaputt, denn es werden ja immer mehr Amateurvereine in der RL liga, und nicht bloß da.! Man könnte sich mal vorstellen, welche anderen vereine in den RL-ligen spielen könnten.


    Aber da gibt es ein problem, wie schon gesagt, da gibt es keine zuschauer, wie sollen die liga finaziert werden???

  • Zitat

    Original von FFC Viktoria
    Ja, ich bin auch dafür, denn der Amateurfussball macht den fussball kaputt


    Nun überleg nochmal genau, was Du da geschrieben hast. =)


    Zitat

    Original von FFC Viktoria
    Aber da gibt es ein problem, wie schon gesagt, da gibt es keine zuschauer, wie sollen die liga finaziert werden???


    Na, die Zuschauereinnahmen dürften ja wohl den geringsten Teil der Etats ausmachen. Allerdings stimmt es schon, daß "attraktivere" Gegner (wer befindet eigentlich darüber?) eine Liga oder einen Verein für Sponsoren interessanter macht.

    Wie der Wind auch weht, wie die Dünung geht, unsre Kogge liegt gut in der See!

  • Auch von mir ein ganz klares JA!!!!!
    Ich bin der Meinung das Amteurvereine nicht in die Regionalliga gehören, da sie den Platz weg nehmen für andere kleine vereine, die das Geld brauchen, das sie in der regionalliga bekommen würden!!!!


    Pro Amateur freie LIGA!!! :biggrin:

  • Zitat

    Original von unioner150
    Auch von mir ein ganz klares JA!!!!!
    Ich bin der Meinung das Amteurvereine nicht in die Regionalliga gehören, da sie den Platz weg nehmen für andere kleine vereine, die das Geld brauchen, das sie in der regionalliga bekommen würden!!!!


    Pro Amateur freie LIGA!!! :biggrin:


    Eben, genau das ist doch das Problem. Das ist ganz einfach Wettbewerbsverzerrung. Denn die B-Liga Vereine haben ja nicht nur ein sportliches Interesse, dass ihre Amateure in einer höheren Liga spielen, sondern auch ein finanzielles. Und wenn der Abstieg droht, wird schnell ein gestandener Profi von der Bank zu den Amateuren geschickt. Und diese Tendenz wird immer schlimmer. wie vorher erwähnt ist Hertha dafür ja das beste Beispiel. Ein Kovac der eine Euro spielt und bei Hertha für die Amateure. Klar so macht man de Aufstieg perfekt.
    Klassischere Wettbewerbserzerrung gbt es ja kaum. Das wird langsam ein echtes Problem. Und ich hoffe, dass einige O-Liga Vereine da mal versuchen den Druck auf den DFB zu erhöhen

  • Zitat

    Original von Fischkopp
    Na, die Zuschauereinnahmen dürften ja wohl den geringsten Teil der Etats ausmachen.


    Das gilt aber nur für die zweiten Mannschaften der Bundesligisten, denn bei Vereinen wie Essen, Pauli und Union dürften die Zuschauereinnahmen wohl schon 20-30 Prozent des Etats entsprechen.

  • Zitat

    Original von NOFB


    Das gilt aber nur für die zweiten Mannschaften der Bundesligisten, denn bei Vereinen wie Essen, Pauli und Union dürften die Zuschauereinnahmen wohl schon 20-30 Prozent des Etats entsprechen.


    O.k., da hast Du natürlich recht. Aber auch bei denen müssen dann immer noch 3/4 und mehr aus anderen Quellen beschafft werden.

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  • Wenn ja ,das ich unterstütze, wären wir ja nicht die ersten die sowas machen würden .Die Inselaffen aus England haben das ja auch schon. Es kann ja auch nicht das das der 8. der Regionalliga Nord aufsteigen kann :D

  • Zitat

    Original von keepera9
    :bindafür:
    es wird hier oft vom englischen vorbild gesprochen, wie ist es denn dort geregelt ??


    Die Engländer haben für dieersten drei Profiligen (inzwischen Premiership, Championship - seit dieser Saison - und first Division, jeweils eine in Nord und Süd aufgeteilte Liga für die Reserve-Teams. Damit fehlt natürlich der Anreiz von Auf- und Abstieg. Dafür werden aber auch nicht dauernd gestandene Profis zur Verstärkung geschickt und man gibt jungen Spielern mehr Einsätze - hat alles Vor- und Nachteile.

  • Ich denk man sollte die Amas drin lassen, denn sonst bekommt man bestimmt schwierigkeiten die ligen zusammenzustellen da viele Vereine aus der Oberliga nicht grad finanziell gut dastehen.

    ICH DANKE MEINEN ELTERN, GESCHWISTERN, VERWANDTEN UND BEKANNTEN,
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    BLAU UND WEISS EIN LEBEN LANG

  • Hallo,


    also ich hab dazu nen ganz anderen Ansatz, der hier im Thema auch schon mal durchklang;
    Ich finde DFL-Vereine sollten gar keine Amateur-Teams mehr stellen, da hier i.d.R. nur Talente gebunkert werden und ein kontinuierlicher Wettbewerb in den Ligen nicht stattfindet, da je nach Personalsituation oder Spielplan bei den Profis entweder diese sich bei den Amateuren tummeln oder ein ander mal tatsächlich nur Amateure antreten. Besser wäre dieses Assauer-Modell was er ja auch mit Wattenscheid durchziehen will (oder wollte ... nun sind ja beide S04(A)+W09 abgestiegen), d.h. eine Art Farmteam. Diese könnte so aussehen, dass der DFL-Verein auf Leihbasis mit kurzer Rückruffrist (Assauer sprach von 5 Tagen) im Bedarfsfall (Verletzung o.ä.) die Spieler bei einem Kooperationspartner in der 3. oder 4.Liga geparkt werden. Dabei gäbe es eine Höchstbegrenzung per Partnerverein (max 5 Spieler) und die Möglichkeit eines Zielvereines auch mit mehreren DFL-Teams solche Vereinbarungen zu schliessen. Finanziell sollte dies so laufen, dass die Grundgehälter beim DFL-Verein bleiben und der Verein in der 3. oder 4.Liga "nur" die Prämien zahlt. Grösster Vorteil: Echte Spielpraxis für die ausgeliehenen Spieler (z.T. in echten Traditions-)Vereinen, mehr Zuschauer, keine Wettbewerbsverzerrung und wie Assauer mal im Doppelpass sagte: "Wir können uns auf Dauer ein solches Amateuerteam in der Regionalliga nicht leisten !" Hört- Hört !


    Tja und was das Thema zu 2. oder 3. Teams der Amateur-Vereine, wie hier für Anker Wismar angeführt, betrifft, so glaube ich eher, dass dies sowieso bald der Vergangenheit angehört bzw. in so niedrigen Divisionen stattfindet, dass man es nicht mehr tatsächlich als Problem empfindet. Denn im Amateuerbereich gibt es doch eher zunehmend den Trend, ich bleib mit meinem Team in der Nähe - Beispiel BL Leipzig mit den unleidigen Nichtaufsteiger im vergangen Jahr, da man auf Landesebene doch mehr Freizeit dransetzt. Oder was ich vor einigen Jahren auch nicht für möglich gehalten hätte, dass ein ehemaliger DDR-Oberligist wie Suhl kein Team mehr zusammenbekommt und ne Spielgemeinschaft mit Albrechts eingeht. Dieses Thema Spielgemeinschaften nimmt übrigens rapide zu, wenn man mal so auf den Verbandsseiten rumstöbert.


    MfG
    bb60

  • Mit den Farmteams währ sicherlich eine alternative, aber ob da die DFL mitmacht???

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    BLAU UND WEISS EIN LEBEN LANG

  • Farmteams ? Das sind dann amerikanische Verhältnisse, wo es auch keinen Auf- und Abstieg mehr gibt und die Ligenzugehörigkeit eines Teams für immer festgelegt ist. Willst Du das z.B. der 1.FC Lok Leipzig, Farmteam von Sachsen Leipzig wird? Das heißt, hat ihr ein Talent das gut genug ist, geht es automatisch zu Sachsen und wenn einer bei Sachsen zu schlecht ist geht er zu Lok bis es wieder für Sachsen reicht. Wie willst Du das einem Fan des "Farmteams" verkaufen. Der Major Club, kann die Entwicklung des Farmteams nach belieben steuern. Heisst auch es ja nicht zu hoch steigen zu lassen, es soll ja "nur Farmteam" bleiben. Man muss sich dann abfinden das der Verein nur noch eine Zweigstelle eines größeren Vereins ist. Da nimmt er schnell die Entwicklung hin auf den Stand der jetzigen "Amateure".

    Which side are you on?
    Will you be a lousy scab or will you be a man?
    Don't scab for the bosses don't listen to their lies
    us poor folks haven't got a chance unless we organize.

  • Nicht nach dem amerikanischen model sondern nach dem Model was z.b. im deutschen Eishockey angewendet wird, das z.b. ein verein aus der ersten liga einen Kooperationsvertag mit einen Verein aus der regional- oder Oberliga schließt so das junge deutsche Talente verschoben werden können und Spielpraxis bekommen. So haben beide vereine was davon.

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