Der HFC-Boss befürchtet, dass es in diesem Jahr kein Geld mehr für die Drittligavereine gibt. Das würde sie stark treffen. Übliches Getrommel oder tatsächliche Gefahr?
Die dritte Liga
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die meisten etats in der 3. liga waren ja auch ohne corona auf kante genäht.
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In Kaiserslautern war schon immer alles anders und der Wahnsinn scheint sich fortzusetzen.
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Proficlubs dürfen auf mehr Corona-Hilfe hoffen
meldet der NDR.
Dazu sollen unter anderem auch die Drittligisten gehören.
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Uerdingen leitet "Eigenverwaltungsverfahren" ein. Hört sich doch gut an, oder?
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KFC Uerdingen zahlt Stadionmiete nicht - Absage des kommenden Heimspiels droht....
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Hier ein Kommentar zur peinlichen Vorgehensweise in Krefeld. Man hinterlässt verbrannte Erde, aber der zuständige Verband müsste sich auch mal hinterfragen.
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EInfach nur peinlich, die Stadt Krefeld hätte doch zumindest ein Teil der Grotenburg sanieren können und mit dem Verein zusammen für die Zukunft investieren können, aber auch der KFC ist wieder ein Beispiel, dass man nicht jedem Investor in die Karten sehen, warum wieso weshalb, er einen Fußballverein unterstützen möchte. Siehe München, auch da baut ein Investor was auf, um dann den Absprung zu verkünden, evtl. finanziell übernommen oder es wird ein neues "Spielzeug" gefunden.
Da bin ich schon ganz froh, dass der Ruhmreiche kleinere Brötchen backt.
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Bei Viktoria Köln fliegt der Trainer.
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EInfach nur peinlich, die Stadt Krefeld hätte doch zumindest ein Teil der Grotenburg sanieren können und mit dem Verein zusammen für die Zukunft investieren können, aber auch der KFC ist wieder ein Beispiel, dass man nicht jedem Investor in die Karten sehen, warum wieso weshalb, er einen Fußballverein unterstützen möchte. Siehe München, auch da baut ein Investor was auf, um dann den Absprung zu verkünden, evtl. finanziell übernommen oder es wird ein neues "Spielzeug" gefunden.
In Krefeld ist die Sache nicht nur peinlich, sondern auch noch viel komplizierter!
Bereits seit 2 Jahren tragen sie ihre Heimspiele in Düsseldorf aus, weil die Grotenburg als Heimspielstätte nicht den Drittliganforderungen entspricht und saniert wird
Die Stadt selber war ja durchaus bereit, die geplanten Sanierungskosten von 10,5 Mio € zu übernehmen, siehe Link
Nur steigen die Kosten während der laufenden Sanierung um mehr als 50%!
Die Übernahme dieser Mehrkosten in Höhe von 7 Millionen lehnte aber der dortige Stadtrat dieser hochverschuldeten Kommune, siehe Link, letzten Monat ab:
"...Die bereits begonnenen Arbeiten werden aber wohl vorerst weitergehen...", siehe Link
Inzwischen hat auch noch der Betreiber der Düsseldorfer Ausweichsspielstätte die Krefelder wegen des Vorwurfes ausstehender Mietzahlung vor die Tür gesetzt, siehe siehe Link
So steht der Verein (nicht nur wegen neben der bereits vorher feststehenden fehlenden Möglichkeit zu Nutzung der Grotenburg bis Saisonende) nun erstmal ohne Heim- oder Ausweichspielstätte da!
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mich wundern immer diese kostensteigerungen bei diesen öffentlichen sachen. das passiert im privatbereich doch meistens auch nicht. was machen die denn immer für verträge?
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Dafür gibt es meist mehrer (mehr oder weniger) nachvollziehbare Gründe.
Und die gibt es bei gleicher herangehensweise sehr wohl auch in der Privatwirtschaft. -
wenn ich verträge über gewisse summen mache, dann hole ich mir einen vernünftigen juristen sowohl im privaten als auch im öffentlichen bereich, um genau solche sachen auszuschließen. wenn ich im privaten darauf verzichte, ist das meine sache, wenn ich im öffentliche darauf verzichte, ist das nicht nachvollziehbar. ich kenne kein privates bauobjekt in dem kostensteigerungen in dieser größenordnung vorkommen. das sind einfach unbegreifliche vorgänge.
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Meiner Meinung nach gibt es hier zwei Gründe.
Beim private Häuslebau achtest du auf dein Geld und holst dir (wenn es gut geht), gute Berater.
Beim öffentlichen Bau "achten" gleichgültige Beamte und/oder gewissenlose Politiker auf's Geld, welches nicht ihres ist, sondern wieder deines.
Privat geht es vom Vertrag bis zur Fertigstellung (wenn es gut geht) relativ zügig.
Beim öffentlichen Bau geht es nach dem eigentlichen Startschuss noch lange nicht los !
Klagen, Klagen und nochmals Klagen (Umweltschutz, Denkmalsschutz, unterlegene Mitbewerber, Grüne, Gelbe, Blaue etc.).
Der lange Zeitverzug führt schon zu einer mächtigen Preiserhöhung.
Und dann noch Schlamperei am Bau, weil meißt der billigste Anbieter den Zuschlag erhält, obwohl er im Endeffekt der Aufgabe nicht gewachsen ist.
Kontrolliert wird bei privat sicher auch schärfer !
Von Fachmännern.
Beim BBI aber waren z.B.ein Biomediziner und ein Jurist ohne große Praxiserfahrung im Aufsichtsrat !!!
Privat gründest du natürlich auch nicht so ein Gremium mit vielen Interessenkonflikten und exorbitanten Gehältern !!!
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grds. richtig, aber ich glaube mit einem denkfehler. der AR macht ja nix großes und schaut sich nicht die verträge im detail an, sondern sucht sich und beauftragt doch imzweifel einen externen juristen/kanzlei der/die die verträge "bearbeitet".
und wenn ich noch nicht beginnen kann wg klagen etc. brauche ich doch auch noch keinen vertrag....
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Auch nicht ganz richtig.
U.a. bei Autobahnen wird auch ganz gern mal während des laufenden Betriebes ein Baustopp verhängt.
Für mich denkbar ist auch folgendes Szenario:
Dummerweise (Politiker sind dumm) wird die Summe des Kostenvoranschlages (also noch kein Vertrag) herausposaunt.
Und dann zieht es sich und die Preise laufen davon.
Zurück zu Fußballstadien, um die es ja hier in erster Linie geht.
Ich ordne den Stadionbau mal mehr in die Kategorie "privater Bau" ein. Zumindest, wenn der Vorstand seriös und im besten Fall Fußballfan ist (Hoeneß) und keine Heuschrecke wie in Uerdingen.
Ich glaube, kein Stadionbau ist kostenmäßig total aus dem Ruder gelaufen.
Nur Krefeld scheint hier mal wieder auffallen zu wollen !
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und wenn ich noch nicht beginnen kann wg klagen etc. brauche ich doch auch noch keinen vertrag....
Du brauchst aber ein Budget für eine Entscheidung, um anschließend die Ausschreibung zu beginnen.
Dazu kommt dann im laufenden Bau noch, dass mit dem Wechsel von Entscheidern gern auch immer mal wieder Änderungen vorgenommen werden, die zu Verzug und Mehrkosten führen. Wurde mMn auch beim BER mehrfach so angeführt.
Wenn du privat kurz vor der Schlüsselübergabe noch eine Wendeltreppe einbauen willst und die Eingangstür auf die andere Seite versetzen lässt, wird dein Budget auch gesprengt. (Werden privat die wenigsten machen sondern sich eher still ärgern, die Idee nicht schon in der Planungsphase gehabt zu haben... in öffentlichen Bauten wird dann eben doch noch geändert).
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Uerdingen leitet "Eigenverwaltungsverfahren" ein. Hört sich doch gut an, oder?
Nun gibt es doch einen Insolvenzverwalter, wo das nächste Heimspiel stattfindet, ist noch unklar.
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Uerdingen ist jetzt im Besitz eines armenischen Investors und spielt zukünftig in Lotte. Dann ist ja alles gut ...
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darf man innerhalb einer saison so einfach seine heimspielstätte ändern?