Regionalliga 2008/2009: Türkiyemspor Berlin

  • Zitat von "BigBanshee"

    "... die ewige Trainings- und Spielmöglichkeitensuche find ich auch ziemlich arm für Berlin ..."


    Ich finde das eher arm von der Türkiyemspor-Vereinsführung (bzw. -führungenen der Vergangenheit)! Dann noch ständig dieses Geheule... :thumbdown:
    Seinen Mitgliedern nicht die erforderlichen Trainings- bzw. Spielstätten zur Verfügung stellen zu können, sollte man nicht der Stadt anlasten (die sicher auch eine - untergeordnete - Rolle spielt) sondern ist in erster Linie auf Versämnisse der Verantwortlichen in einem Verein zurückzuführen. Gerade während der erfolgreichen Zeiten des Vereins Ende der Achtziger/Anfang der neunziger Jahre bestanden sicherlich ausreichend Möglichkeiten sich längerfristig eine feste Heimspielstätte zu sichern. Andere Vereine bekommen ja auch nicht alles in den Arsch geschoben.
    Sich jetzt immer wieder in Selbstmitleid zu verlieren, sich auf das Versagen der Stadt zu berufen und sich dabei (wie üblich...) als der arme, bemitleidenswerte, ewig verfolgte und benachteiligte Migranten-Sportverein darzustellen, ist einfach nur verlogen und armseelig den anderen Berlinern Sportvereinen gegenüber.
    Das ist ein Verein den Berlin wirklich nicht braucht! X(


  • Ich finde das eher arm von der Türkiyemspor-Vereinsführung (bzw. -führungenen der Vergangenheit)! Dann noch ständig dieses Geheule... :thumbdown:
    Seinen Mitgliedern nicht die erforderlichen Trainings- bzw. Spielstätten zur Verfügung stellen zu können, sollte man nicht der Stadt anlasten (die sicher auch eine - untergeordnete - Rolle spielt) sondern ist in erster Linie auf Versämnisse der Verantwortlichen in einem Verein zurückzuführen. Gerade während der erfolgreichen Zeiten des Vereins Ende der Achtziger/Anfang der neunziger Jahre bestanden sicherlich ausreichend Möglichkeiten sich längerfristig eine feste Heimspielstätte zu sichern. Andere Vereine bekommen ja auch nicht alles in den Arsch geschoben.
    Sich jetzt immer wieder in Selbstmitleid zu verlieren, sich auf das Versagen der Stadt zu berufen und sich dabei (wie üblich...) als der arme, bemitleidenswerte, ewig verfolgte und benachteiligte Migranten-Sportverein darzustellen, ist einfach nur verlogen und armseelig den anderen Berlinern Sportvereinen gegenüber.
    Das ist ein Verein den Berlin wirklich nicht braucht! X(



    wo denn Geheule, Auf sein Recht hinzuweisen ist Geheule ? Und wenn die Unioner für ein Stadion demonstrieren ist es OK, oder ? Oder wenn der BFC sich einen neuen Zaun von Steuergeldern bauen lässt auch. Was weisst du denn was die ehemealigen Vorstände versäumt haben. Zähle doch einmal bitte auf, bevor du hier einfach so behauptungen in den Raum stellst, damit sich deine Vorurteile bestätigen lassen.
    Und andere Verein bekommen sher wohl anderes, warum können nur als Beispiel andere Vereinen aus dem Bezirk (unterklassige) auf Rasen trainieren und Spielen, nur das höchstklassige Team nicht. Auch die o.g. Beispiele passen in die Kategorie. Da muss ein Verein, weil seine Fans das Spielfeld stürmen, das Stadion nachrüsten und es wird von Steuergeldern getan. Es ist sehr wohl die Politik für die Bereitstellung der Sportstätten in der Hauptstadt zuständigh und geradxe diese Politik hat Türkiyemspor jahrelang, trotz aller Versuche ignoriert.


    Wen wunderts das dein letzter Satz uns dann auch noch ganz die Existenzberechtigung abspricht. Danke für diesen Weisen und von Toleranz und Offenheit geprägten Beitrag.

  • Zitat von "mavi-beyaz"

    "... wo denn Geheule ..."


    Da braucht man doch nur mal die Medien zu bemühen, immer die gleiche Leier... Im Gegensatz zu den Unionern z.B. gibt es doch von Türkiyemspor nur selten sportliches zu erfahren. Es geht doch fast ständig darum das Euch keiner leiden kann, Ihr beschimpft werdet u.s.w. ... Auch gestern in der Deutschen Welle (weltweit!) das gleiche Szenario... da ging es zwar hauptsächlich um das Hertha-Galatasaray Spiel, aber man hat es ja als "Türke" (O-Ton bei Interviews in der Türkiyemspor-Kneipe... soviel zum Thema "Integration" und "Ich bin ein Berliner") ausgerechnet in Berlin so schwer... :whistling:
    Dabei ist es völlig Rille ob Türke, Berliner oder Apache, wenn ein Verein es in 30 Jahren seines Bestehens nicht fertig kriegt sich eine Heimstätte unter den Nagel zu reissen, dann ist auch die Vereinsführung unfähig! Warum hat denn "der Steuerzahler" beim BFC den Zaun bezahlt? Sicherlich nicht weil der Senat gerade mal Bock hatte ausgerechnet den "oben beliebten" Bifzen mal ein bisschen Geld zu spendieren... da hat sich der Verein bemüht!
    Und mir kann auch keiner erzählen das Türkiyemspor 30 Jahre lang vom Berliner Senat bewusst an der Schaffung einer eigenen Platzanlage gehindert wurde. Ich habe 1989-91 in der Kreuzbergstrasse 45 gewohnt, falls Dir das was sagt. Gleich um die Ecke vom Katzbachstadion. War auch ein-, zweimal bei Euren Spielen (bin dann später nicht mehr hingegangen weil ich keinen Bock mehr hatte jedesmal von türkisch-stämmigen Butterfly-Messer-Akrobaten zum Tanz gebeten zu werden... Na ja, für seine Fans kann ein Verein ja nichts... :D ) und habe Woche für Woche gesehen was für ein Potential Ihr damals als Verein hattet. Mitunter Tausende Zuschauer etc. - das Umfeld stimmte... wenn man solche Möglichkeiten nicht nutzt und alles den Bach runter gehen lässt bzw. keine eigene Initative zeigt sondern darauf wartet das der Senat irgendwas macht, ist man als Verein selber Schuld! Aber nee, Schuld sind ja IMMER die anderen, stimmts?


    Und was Eure Überflüssigkeit in der Fussballwelt angeht... Ihr tragt nun mal nichts zum Fussball bei, fallt nur allen auf die Nerven mit Euren Extrawürsten und wer weniger Fans als jede x-beliebige II. Mannschaft mit nach Magdeburg bringt, ist meiner Meinung nach sowie so ganz einfach überflüssig. 8) Nicht persönlich nehmen, ist eben meine Meinung... (und lass mich mal Vereine wie z.B. "Dünämo Dräschdn" bewerten... dann geht's richtig ab! :D )

  • Egal ob Geheule oder nicht:
    Für die Bedingungen des Trainings- und Punktspielbetriebes sind in erster Linie die privatrechtlich organisierten Sportvereine zuständig, nicht die öffentliche Hand! Zwar kann man erwarten, dass die öffentliche Hand entsprechende Bemühungen unterstützt, aber letztendlich bleibt es Vereinssache.
    Dabei nun ausgerechnet auf Union und den BFC Dynamo hinzuweisen hilft da nicht weiter!
    Zum Einen waren diese beiden Vereine bis Herbst 1989 in die zentralistischen Sportstrukturen der DDR eingebunden. Von diesem Nachteil kann nun bei keinen Kreuzberger Verein die Rede sein. Im Gegenteil, Letztere konnten bis 1989 entsprechende Strukturen unter marktwirtschaftliche Bedingungen entwickeln und sich so für den gesamtdeutschen Spielbetrieb ab 1991/1992 Wettbewerbsvorteile verschaffen. Auch ist im Unterschied zu Union und dem BFC Dynamo nicht bekannt, dass irgenein Verein aus Berlin-Kreuzberg jemals erstklassig (auch nicht ab dem Spieljahr 1990/1991) gespielt hätte und zu ihre Vita die Teilnahme an Vereinswettbewerben der UEFA in der Vergangenheit zählt (verbunden mit entsprechenden Einnahmen der öffentlichen Hand).


    Festzuhalten bleibt;
    - höherklassiger Fussball ist nicht immer an angestammter Wettspielstätte aufrechzuerhalten und gegebenenfalls ein Umzug innerhalb der Stadt etwas Selbstverständliches (siehe München, wo die beiden bekannten Fussballvereine mit ihren ersten Mannschaften bekanntlich längst nicht mehr im Stadion an der Grünwalder Strasse spielen)
    - hat ein Verein ein ausreichendes Fanpotential, so bleibt es ihnen auch nach Umzug erhalten (siehe München)
    - für die Entwicklung des Zuschauerpotentials tragen die Vereine selbst Verantwortung, auch in Berlin
    - was aus einem Verein wird, hängt selbstverstänlich primär von den Vereinen und dem privaten Engement seiner Mitglieder und Anhänger selbst ab, wenn keine grosszügige Hilfe eines Mäzens möglich ist
    - Erhalt bzw. Verbesserung materiell-technischer Voraussetzungen einzelner Vereine muss die öffentliche Hand als Treuhänder des Steuerzahlers auch verantworten können und durch weitere Durchführung des Punktspielbetriebes in einzelnen Spielstätten auch selbst davon profitiertieren


    - das eine finanzklamme Stadt wie Berlin nur sehr begrenzte Ressourcen zur Verfügung hat ist auch Fakt
    - konkrete Unterstützungsmassnahmen für höherklassige Vereine durch die öffentlichen erfolgen nur im Einzelfall
    - von einer Behinderung der Vereinsentwicllung durch die öffentliche Hand kann keine Rede sein
    - stattdessen rufen etliche stillgelegte Spielstätten in Berlin regelrecht nach Entwicklung als Sportimmobilie
    - ob diese Rufe gehört werden oder nicht, hängt in erster Linie von den einzelnen Vereinen ab, nicht von der Politik


    Rufe nach dem Staat zur Unterstützung des Vereinsports können im Gegensatz zu zentralverwaltungswirtschaftlichen Gesellschaften (wie bis 1989 in der DDR mit ihren zentrale Kommando- und planwirtschaftliche Struktur) nur für flankierende Massnahmen im Einzelfall Gehör finden!
    Wer sich da was anderes wünschen sollte, darf sich z.B. ruhig an den Geschichte einiger Erst-und Zweitligisten im Osten Deutschlands in den 50er Jahren zurückerinnern. Umsetzung von Mannschaften in andere Landesteile während des laufenden Spieljahres unter Mitnahme der Punktspielergebnisse u.a. wegen Fehlens von adäquaten Spielstätten an bisherigen Spielorten einerseits und von höherklasigen Mannschaften anderenorts wünscht sich wohl keiner zurück!

  • Ich weiß nicht ob das hier schon thematisiert wurde, auf den letzten Seiten nicht. Aber mal ne Frage: Wie kann es sein, dass es plötzlich im Gespräch ist, dass Türkiyemspor künftig auf dem Platz an der Kynaststraße trainieren und spielen soll, Sparta Lichtenberg aber vor einem Jahr genau diesen Platz verlassen musste und sich nen neues Gelände bauen durfte, weil der alte Ground angeblich der Ostkreuz-Neubebauung im Wege stehen würde? Das wäre ja mal wieder ne starke Nummer unseres gemeinsamen Großbezirkes...

  • Ich weiß nicht ob das hier schon thematisiert wurde, auf den letzten Seiten nicht. Aber mal ne Frage: Wie kann es sein, dass es plötzlich im Gespräch ist, dass Türkiyemspor künftig auf dem Platz an der Kynaststraße trainieren und spielen soll, Sparta Lichtenberg aber vor einem Jahr genau diesen Platz verlassen musste und sich nen neues Gelände bauen durfte, weil der alte Ground angeblich der Ostkreuz-Neubebauung im Wege stehen würde? Das wäre ja mal wieder ne starke Nummer unseres gemeinsamen Großbezirkes...

    Habe letztens gehört, dass bei den Planungen zum Umbau des Bahnhofes falsch vermessen wurde und man jetzt gemerkt hat, dass der Platz nicht sonderlich von den Umbaumaßnahmen betroffen ist. Obwohl ich die Info von keiner "offiziellen" Seite habe, könnte da durchaus was dran sein.

    „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten.“


    Karl Kraus

  • @ Neutrum: Kann durchaus stimmen, wenngleich ich mich schon frage, wie so etwas passieren kann. Schließlich wurde der Platz vor nem Jahr dicht gemacht und seit dem passiert gar nichts. Jedes Mal, wenn ich vorbeischaue, ist alles noch genau wie beim letzten Mal. Frage mich aber schon, wieso ausgerechnet Türkiyemspor dann diesen Platz bekommen soll. Ist ja genau genommen schon in Lichtenberg und Türkiyem ist nicht mal aus dem Bezirk. Davon abgesehen ist der Platz weder Regional- noch oberligareif. Aber das mit der Vermessung wäre echt nen starkes Stück... :rofl:

  • Wieso protestiert keiner, wenn andere Vereine durch Baumassnahmen unterstützt werden?
    Wieso will man einerseits keine neuen Sportstätten gebaut sehen, andererseits aber auch TS nicht andererorts trainieren lassen? Was will man denn nun?
    Wieso meckert man nur über Migrantenteams, die in anderen Bezirken trainieren/spielen, nicht über Nichtmigrantenteams, die das gleiche machen?


    Man merkt, der Gala-Sieg ist einigen schwer auf den Magen geschlagen...

    "Ärzte zerstören die Gesundheit, Anwälte zerstören das Gesetz, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die großen Medien zerstören Information und die Religionen zerstören Spiritualität.“ (Michael Ellner)

  • "... Wieso meckert man nur über Migrantenteams, die in anderen Bezirken trainieren/spielen, nicht über Nichtmigrantenteams, die das gleiche machen? ... Man merkt, der Gala-Sieg ist einigen schwer auf den Magen geschlagen ..."


    Nun erstick mal nicht an Deinem Selbstmitleid... Hier geht es nicht um "Migrantenteams vs. Nicht-Migrantenteams" sondern um Berliner Fussballvereine, oder? Mit solchen Äusserungen betreibst Du doch selber Ausgrenzung...
    Und wenn BRB-Jörg sich wundert das ein Kreuzberger Verein in Lichtenberg (angeblich) eine Sportstätte erhalten soll, obwohl die vor einem Jahr einem Lichtenberger Verein unter fadenscheinigen Gründen entzogen wurde, dann kann ich da keinen Bezug zu Galatasary und auch nicht zu Hertha erkennen. Aber vermutlich wird hier (wieder mal) auf irgend eine Art und Weise eine Minderheit verfolgt und ich kriegs nur nicht mit...

  • Frage mich aber schon, wieso ausgerechnet Türkiyemspor dann diesen Platz bekommen soll. Ist ja genau genommen schon in Lichtenberg und Türkiyem ist nicht mal aus dem Bezirk. Davon abgesehen ist der Platz weder Regional- noch oberligareif.

    Evtl. geht es ja nur darum, für Türkiyemspor eine feste Trainingsstätte zu finden. Und da ist ja egal, ob diese regional-, ober- oder gar bundesligatauglich ist. Nun gut, dass T. originär nicht aus Lichtenberg kommt, ist zwar richtig, sollte aber - angesichts der wenigen Möglichkeiten in Kreuzberg - kein Hindernis darstellen.


    Ich steck da nicht tief genug in der Materie drin, aber evtl. fühlt sich Sparta in der neuen Fischerstraße ganz wohl und kann daher gut auf die Kynaststraße verzichten. Und wenn nun der Bezirk eine - wenngleich durch himmelschreiende Dummheit - ungenutzte Sportstätte an einen Verein vermietet, der händeringend eine sucht, dann ist das doch völlig okay.

  • Gibt es einen Grund warum Florian Grossert seit dem 7. Spieltag nicht mehr in der Aufstellung berücksichtigt wird (Verletzung, Leistung)?


    Aufgrund von Umstellungen (Verletzungen, Sperren) ist florian heute wieder in der Elf gewesen. Er hätte auch am Mittwoch gegen Wilhilmshaven schon gespielt.

  • Was war das für ein Ska, der wg. Durchsage Mannschaftsaufstellungen abgewürgt werden musste, und den selbst die kleenen Cottbusser/innen bewegend fanden ? Athena wohl nicht.
    Übrigens: keine Blocktrennung der Hools.
    z.Z. zunächst 88, dann 123, also 200.
    Leicht ödes Spiel der Letztdrittelplatzierten mit vielen kuriosen Szenen. Verdientes 1-0 durch tollen Schlenzer vom Strafraum-Eck (Manai, 8.)
    Was ist/wird wohl "Roter Stern Nordost Berlin" ?

  • Ich kam zu spät, wird wohl Istanbul Ska Foundation gewesen sein. Die sind gerade beliebt.


    Die werden doch nich die alten Brooklyn Funk Essentials herausgekramt haben ??


    <object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/33ZMHZ1UTss&hl=de&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/33ZMHZ1UTss&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>

  • Meine Güte, das war heute wirklich ganz, ganz dünne Fußballkost. Ein unsägliches Gestochere auf einem ebenso unsäglichen Geläuf. Viel Spaß morgen den Spielern von Un. Berlin und Bayern II, das kann ja heiter werden. Ansonsten war es übrigens schweinekalt und der Kick trug nicht dazu bei, dass mir auch nur ein Tick wärmer wurde. Spielkombinationen waren quasi nicht vorhanden, meistens wurde planlos der Ball nach vorne geschlagen, in der Hoffnung, dass da irgendwann mal jemand frei steht. War jedoch nie der Fall. Das einzige Tor resultierte aus einem Elfer. Keine Ahnung, ob der berechtigt war, in dem Augenblick bin ich grad erst reingekommen. Ich hoffe einfach mal, dass das von beiden Teams heute eine den Rahmenbedingungen geschuldete, unterirdische Leistung war.
    Definitiv nicht den Rahmenbedingungen geschuldet, jedoch trotzdem unterirdisch waren die Hansa-Anhänger unten am Zaun. Landser-Liedgut, sowie ständige "Dooiiitschlaaand" und "Dönerspieß"-Rufe sorgten für 90 Minuten Fremdscham.

    Und niemals vergessen: Sylvester Stallone!


    Mehr Toleranz für die Wissenden!!!

  • Meine Güte, das war heute wirklich ganz, ganz dünne Fußballkost. Ein unsägliches Gestochere auf einem ebenso unsäglichen Geläuf. Viel Spaß morgen den Spielern von Un. Berlin und Bayern II, das kann ja heiter werden. Ansonsten war es übrigens schweinekalt und der Kick trug nicht dazu bei, dass mir auch nur ein Tick wärmer wurde. Spielkombinationen waren quasi nicht vorhanden, meistens wurde planlos der Ball nach vorne geschlagen, in der Hoffnung, dass da irgendwann mal jemand frei steht. War jedoch nie der Fall. Das einzige Tor resultierte aus einem Elfer. Keine Ahnung, ob der berechtigt war, in dem Augenblick bin ich grad erst reingekommen. Ich hoffe einfach mal, dass das von beiden Teams heute eine den Rahmenbedingungen geschuldete, unterirdische Leistung war.
    Definitiv nicht den Rahmenbedingungen geschuldet, jedoch trotzdem unterirdisch waren die Hansa-Anhänger unten am Zaun. Landser-Liedgut, sowie ständige "Dooiiitschlaaand" und "Dönerspieß"-Rufe sorgten für 90 Minuten Fremdscham.


    Vorneweg, es ist begrüssenswert, wenn Anhänger eines Fünftligisten sich die Begegnung spielstärkerer Mannschaften anschauen und falls es während des besuchten Spiels inakzeptable Äusserungen einzelner Zuschauer gegeben haben sollte sind diese selbstverständlich zu verurteilen!
    Nun zum letzten Absatz vom Spielbericht:

    Einiges kann hier aber nicht unwiedersprochen bleiben und wirft obendrein Fragen auf.
    Wer laut eigenen Angaben ein Spiel gar nicht von Anfang angeschaut hat, kann schon mal rein zeitlich keine 90 Minuten Fremdscham aufgrund der behaupteter Vorkommnisse gezeigt/bemerkt haben .
    Gestern besuchten die Regionalligabegegnung laut NDR und kicker 196 Zuschauer. Dass darunter eine bemerkenswerte Anzahl von Hansafans gewesen sein soll, kann bezweifelt werden.
    Wenn, dann unterstützen sie wie alle Fans von Lizenzligisten auch bei Auswärtsspielen durch Besuch vor Ort fast ausschliesslich nur die Auftritte der jeweiligen Lizenzmannschaften. Von einer ähnlichen Unterstützungsleistung hinsichtlich der jeweiligen Ausbildungsteams ist bundesweit nichts bekannt, Wäre dem aber so, fänden derartige Begegnungen ein ganz anderes Zuschauerinteresse.
    Zwar kann man gänzlich ausschliessen, dass gerade bei einem Verein wie Hansa mit vorhandener überregionaler Fanstruktur einzelne sich gerade bei solchen Gastauftritten der Ausbildungsmannschaft daneben benehmen.
    Nur , selbst wenn es genauso gewesen wäre wie behauptet:
    Bei 196 Zuschauern wären derartige Rufe etc. auch für den Spielleiter, Verantwortliche des gastgebenden Verein als das Hausrecht ausübenden Vereins einschliesslich der eingesetzten Ordnungskräfte unüberhörbar gewesen und hätten zwingend deren Reaktion veranlasst. Haben sie aber offensichtlich nicht. Warum wurden dann nicht eingeschritten, inclusive Durchsage des Stadionsprechers, Feststellung der Personalien derart auffälliger Personen und Rausschmiss durch den Ordnungsdienst? Waren diese Personen überhaupt zweifelsfrei dem FCH zuordenbare Anhänger oder waren diese Personen keinem der beiden Vereine zuzuordnen oder handelt es hinsichtlich der Zuordnung zum FCH nur um reine Vermutungen?


  • Ich habe mir keine Begegnung spielstärkerer Teams angesehen, sondern eine Partie zweier Mannschaften, die einfach eine Liga höher spielen, mehr nicht.
    Ansonsten: Ja, ich kam 8 Minuten zu spät. Wenn wir jetzt aber schon kleinkariert werden, dann rechne ich auch noch Nachspielzeit + Halbzeitpause mit, in der ich die Hansafans auch ertragen musste. Muss ich das jetzt en detail vorrechnen? Ich glaube nicht. Fremdscham war auf jeden Fall für mehr als 90 Minuten vorhanden.
    Da du nach meinem Verständnis selbst nicht im Stadion anwesend warst, verstehe ich deine merkwürdige Relativierung der Vorkommnisse anhand der Zuschauerzahlen nicht. Selbstverständlich können sich 10, 8, 5 oder zur Not auch ein einziger (Hansa)fan genauso eklig verhalten, wie ein ganzes Stadion. Mir ist egal wieviele Leute Landserlieder singen, der Punkt ist, dass es überhaupt passierte. Die Hansafans, die ich gesehen habe, waren auch da und ohen Zweifel als solche zu identifizieren. Unten am Zaun waren es locker 30. Ob du das nun anhand empirischer Erfahrungswerte wahrscheinlich findest oder nicht, ist mir recht egal. Die Zuschauerzahl ist ja nicht das Ergebnis einer Rechenaufgabe mit mehrern unbekannten Größen.
    Warum nicht eingegriffen wurde, das fragst du bei Türkiyemspor am besten selbst nach. In unserer Ecke haben es jedenfalls diverse ZuschauerInnen vernommen und ihr Missfallen geäußert. Leider wäre es aber nicht das erste mal, dass bei T'spor unglücklich mit Gästefans umgegangen wird. Man denke nur an die BabelsbergerInnen, die mit Transpis ihre Solidarität ausdrücken wollten. Leider gab es dann zunächst von Türkiyemspor ein Verbot politischer Transparente im Stadion. Etwas mehr Fingerspitzengefühl, das habe ich an anderer Stelle auch schon erwähnt, würde man den Verantwortlichen in solchen Situationen auf jeden Fall wünschen.

    Und niemals vergessen: Sylvester Stallone!


    Mehr Toleranz für die Wissenden!!!

  • [quote='Lila-Lira',index.php?page=Thread&postID=837979#post837979


    Ich habe mir keine Begegnung spielstärkerer Teams angesehen, sondern eine Partie zweier Mannschaften, die einfach eine Liga höher spielen, mehr nicht....[/quote]


    Das ist falsch.
    Die Regionalligabegegnung zwischen Türkiyemspor und Hansa II war keine "Partie zweier Mannschaften, die einfach eine Liga höher spielen..."
    Beide Mannschaften haben letztes Spieljahr ihre Zugehörigkeit zur vierthöchsten Spielklasse durch sportliche Qualifikation für die neue dreiteilige Regionalliga bewahrt. Beide belegen obendrein zur Zeit mit den Plätzen 6 bzw. 14 in der Regionalliga Nord einen Nichtabstiegsplatz, während die gleichfalls noch letztes Spieljahr in der Nordstaffel der NOFV-Oberliga spielende Ausbildungsmannschaften von Hertha BSC nur auf Platz 16 steht.
    Das andere aus dem Bereich NOFV, wie zum Beispiel TeBe, trotz gleicher RL-Ambitionen sich als spielschwächer erwiesen und die RL-Quali verpassten, weiss die Öffentlichkeit duch letzte Saison und dass die in der Nordstaffel verbliebenen und nun um Platz 1 kämfenden Mannschaften mit den 3 in die RL Nord übernommen Mannschaften an Spielstärke gleichgezogen hätte und deshalb dieser Umstand zu vernachlässigen wäre wird ernsthaft doch wohl niemand behaupten wollen...