Landespokal 2007/2008

  • Neustrelitz eine Klasse besser


    Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres empfing der FC Eintracht Schwerin den Oberligisten TSG Neustrelitz auf der gut gefüllten Paulshöhe. Gut 350 Zuschauer, inklusive 50 Gästefans die ordentlich Stimmung machten, sahen sich das Pokalspiel an.In der Aufstellung gab es diesmal eine kleine Überraschung. Christian Donner beackerte die linke Außenbahn, Bernstein und Gusche bildeten das Mittelfeld.


    Die Neustrelitzer hatten die erste Möglichkeit des Spiels, doch der Torschuss von Jovanovic flog links vorbei. Danach eine riesige Möglichkeit für Eintracht schon früh in der Partie in Führung zu gehen. Schwarz flankte genau auf den Kopf von Kapitän Christian Donner, dieser köpfte jedoch weit am Tor vorbei. In der 12. Minute passte Stempin gekonnt in den Lauf von Schwarz, dessen Schuss aber leider zu schwach war. Eintracht machte bis dahin das Spiel, doch das Tor machten die Gäste. Die Schweriner Verteidigung wurde über drei Stationen ausgehebelt und Jovanovic vollendete dann erstklassig zum 0:1. Eintracht versuchte es trotzdem weiter, so dass Donner die nächste Chance hatte. Er kämpfte sich außen schön durch, zog in den Strafraum und spielte am Torwart vorbei in die Mitte. Leider stand in der Mitte kein Mitspieler, so dass der Ball ins aus trudelte. Dann wieder ein Fehler in der Schweriner Abwehr, wodurch der flinke Jovanovic wieder zum Schuss kam, doch Kornfeld konnte den Ball schön parieren. Der Abpraller kullerte dann an den Pfosten und ins aus. In der 33. Minute fiel der nächste Treffer und wieder konnten die Neustrelitzer jubeln. Nach einer Ecke kam der Ball zu Zelm, der nur noch seinen Fuß hinhalten musste. Kornfeld hatte keine Chance.


    In der zweiten Hälfte gab es eine Änderung auf Eintrachtseite. Scharlau wurde durch Maschler ersetzt. Die Neustrelitzer verwalteten jetzt die Führung und lauerten auf Konter. Eintracht versuchte den Anschlusstreffer zu erzielen, doch die „Eintracht“ im Team vermisste man des öfteren. Erst in der 56. Minute hatten die Schweriner die erste Möglichkeit in der zweiten Hälfte. Nach einem Freistoß von Svenßon hatte der Keeper von Neustrelitz kleine Probleme, im Nachfassen konnte er den Ball dann aber festhalten. In der 59. -und 72. Minute gab es wieder Änderungen in der Aufstellung von Eintracht Schwerin. Bernstein und Laumann mussten raus, dafür kamen Schiewe und Golik ins Spiel. Dann, in der 74. Minute, erst die nächste nennenswerte Chance. Ein Kopfball flog knapp links vorbei. Direkt im Gegenzug hätten die Gäste dann fast das 0:3 erzielt, doch den Konter spielten sie nicht konsequent zu Ende. Nach dieser Chance kam nicht mehr viel von Eintracht Seite, nur die Neustrelitzer hatten noch ein, zwei Konterchancen, die sie aber nicht nutzen konnten.

    FC Eintracht Schwerin:
    Kornfeld – Scharlau(46.Maschler), Drewes, Eberst, Laumann(72. Golik) – Svenßon, Bernstein(59. Schiewe), Gusche, Donner – Schwarz, Stempin

    TSG Neustrelitz:
    Schelenz - Parlatan, Wenzel, Zelm, - Achatzi, Duggert, Özvatan, Mätschke (88. Kristofic), Novacic - Rogoli (83. Peucker), Jovanovic (69. Wunderlich)


    Schiedsrichter: Olaf Harder (Waren)
    Torfolge: 0:1 Jovanovic(15.), 0:2 Zelm(33.)
    Zuschauer: 350 (ca.50 Gäste)


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  • Für den FC Schönberg 95 ist die Pokalsaison beendet. Im Viertelfinale unterlag man dem Oberligisten Torgelower SV Greif, der sich damit im 6. Anlauf erstmalig gegen Schönberg durchsetzte. Allerdings hatten die Gäste mehr Mühe als erhofft und boten auch wegen der engagierten Schönberger Mannschaft eine eher schwache Leistung. Bereits im ersten Durchgang hatte der Gastgeber durch Yuzuru Okuyama zwei erstklassige Gelegenheiten herausgespielt, von denen eine durchaus in die Kategorie „Muss er machen!“ fiel. In beiden Fällen konnte Marcin Markiewicz zur Ecke klären. Torgelow spielte zwar gefällig bis zum gegnerischen Strafraum, kam dort dann aber mit den sich diszipliniert verteidigenden Gastgebern überhaupt nicht klar. Stefan Junge musste nicht ein einziges Mal ernsthaft eingreifen – das sagt eigentlich alles.
    Auch nach der Pause war eher bei den Schönbergern der Wille zum Erfolg sichtbar. Sven Wittfot, nach wundersamer Heilung plötzlich doch im Aufgebot, sorgte für mehr Ordnung im Spiel der Grün-Weißen, die sich im Laufe der zweiten Halbzeit gegen die kräftig abbauenden Greifen sogar ein spielerisches Übergewicht sichern konnten. Jedoch wurde auch jetzt zu wenig Kapital aus den sich ergebenden Möglichkeiten geschlagen. Beste Chance der Gastgeber war so ein Freistoßaufsetzer von André Kalbau. Wie sehr der Oberligist nun verunsichert war, zeigte am deutlichsten ein Rückpass von Robert Jager, der seinen Torhüter damit in arge Bedrängnis brachte. „Wir haben schlecht gespielt“, konstatierte der Ex-Schönberger Volker Bernstein dann auch nach der Partie. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit stütze sich Marcel Behm bei einem Kopfball auf – auch das war ansonsten eine richtig gut herausgespielte Chance für Schönberg. So ging es mit einem 0:0 in die Verlängerung.
    Torgelow schien die Lust nun endgültig abhanden gekommen zu sein – sie versuchten im Grunde nur noch, das 0:0 zu verwalten. Trotzdem gelang ihnen nach 102 Minuten das 0:1. Jair Haack hatte aus halbrechter Positionen einen exzellenten Freistoß geschlagen, der unhaltbar im Dreiangel einschlug. „Das war ein absoluter Sonntagsschuss“, musste auch Dinalo Adigo der Leistung des Schützen Respekt zollen. „Aber Kompliment an meine Mannschaft wie sie das weggesteckt hat. Wir sind selbst durch das 0:1 nicht aus dem Rhythmus gekommen“, meinte Schönbergs Trainer weiter. „Ich hab da gedacht, das Ding ist durch“, bekannte Nick Gritzan, der in der Vorsaison noch für den FC 95 tätig war, nach dem Abpfiff. Falsch gedacht, denn Kamil Krol behielt wenig später nach einer Kopfballverlängerung die Nerven und traf freistehend zum Ausgleich.
    In der zweiten Hälfte der Verlängerung war außer einem schönen Fallrückzieher von Robert Sikorski, mit dem Stefan Junge aber keine Mühe hatte, nicht mehr viel zu sehen. Im Elfmeterschießen ließ der Gastgeber dann leider die Souveränität aus dem vorangegangenen Spiel vermissen und musste die Pokalsegel streichen. Alexander Fogel (gehalten) und Christian Radom (Pfosten) hatten ihre Elfmeter vergeben und als dann auch Alexander Frank nicht an Marcin Markiewicz vorbeikam, war Schönbergs Pokalaus besiegelt.
    „Ich bin ein wenig traurig, dass meine Mannschaft den verdienten Lohn für ihr tolles Spiel nicht einfahren konnte“, gab Schönbergs Trainer Dinalo Adigo deswegen nach der Partie auch zu Protokoll. „Trotzdem: Kompliment an die Mannschaft, insbesondere an die verletzten Spieler, die 120 Minuten Gas gegeben haben.“
    Eckhardt Märzke hingegen hatte kein schönes Spiel seiner Mannschaft gesehen. Aber: „Wir wollten unbedingt eine Runde weiter kommen und das haben wir geschafft“, war ihm die Erleichterung dennoch anzumerken. „Meine Mannschaft war durch den Druck von außen gehemmt“, suchte er nach Erklärungen für den nicht überzeugenden Auftritt seiner Elf.


    FC Schönberg 95: Stefan Junge, Alexander Frank, Yuzuru Okuyama, André Kalbau (97. Kamil Krol), Mamadou Sabaly, Thomas Manthey, Christian Radom, Sven Wittfot, Serkan Rinal, Alexander Fogel, Dmytro Grybkow (67. Marcel Behm)


    Torgelower SV Greif: Marcin Markiewicz, Michael Schwerdtfeger, Alexander Allert (46. Sami Simsek), Michal Kotula (116. Michael Freyer), Volker Bernstein, Robert Sikorski, Pawel Trzaska, Tomas Grzegorczyk (60. Nick Gritzan), Daniel Pankau, Jair Haack, Robert Jager


    Tore: 0:1 Jair Haack (102.), 1:1 Kamil Krol (105.)


    Elfmeterschießen:
    Sven Wittfot
    Daniel Pankau
    Alexander Fogel (gehalten)
    Robert Sikorski
    Christian Radom (Pfosten)
    Sami Simsek
    Serkan Rinal
    Michael Freyer (gehalten)
    Alexander Frank (gehalten)


    Gelbe Karten: Alexander Frank, Serkan Rinal, Christian Radom – Pawel Trzaska, Nick Gritzan


    Zuschauer: 301


    Schiedsrichter: Michael Lübke (Bützow)


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  • Am kommenden Samstag finden nun die Halbfinalspiele statt. Beide versprechen einiges... In Wismar ist der 1. FC Neubrandenburg zu gast. Beide Mannschaften spielen in der Verbandsliga. In der Torgelower Gießereiaena kommt es zum Oberligaduell gegen Neustrelitz.

    Unsre Heimat an der Ostsee,
    mit dem großen weißen Strand
    In der Stadt der sieben Türme
    spielen wir jeden an die Wand
    und ist hier einmal Spieltag
    ja, dann ist ganz Rostock da
    denn wir geben einfach alles
    für unsern FCH...


    Alles für den FCH ~~~~~> stay ultra`amateure

  • Alle Guten Dinge sind 3 !! Nach 2001 und 2005 stand der FC ANKER WISMAR 2008 wieder im Halbfinale Des Landespokals in MeckPomm !!


    2 mal sind wir als Verlierer von Platz gegangen doch Heute ja heute ist alles Vergessen !! WIR SIND IM FINALE !!!



    Anker Wismar vs Neubrandenburg 2:0


    Tore 1:0 Tom Körner


    2:0 Florian Zysk


    ZS: ca 250 ( ca 80 Gäste )



    Und Jetzt heist es am 10. Mai Waren an der Müritz...... ANKER IST DABEI !!!!!!!

    alle rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen belustigung außerdem dürfen sie nicht Kopiert, oder Zetiert werden!!!

  • Torgelower SV Greif - TSG Neustrelitz 0:1 (0:1)


    Aufstellung TSG: Kevin Nethe - Tobias Lösel, Ersan Parlatan, Reno Zelm, Dirk Rochow - Ingo Wunderlich, Özgür Özvatan, Thomas Duggert, Markus Mätschke - Norman Richter (91. Denis Novacic), Salvatore Rogoli


    Reservebank TSG: Roman Wulff, Tony Wenzel, Robert Kristofic, Roger Achatzi, Robert Peucker, Denis Koslov


    Tore: 0:1 Özgür Özvatan (43.)


    Gelbe Karte TSG: Reno Zelm (19.)


    Schiedsrichter: Norman Schulze (Malchin)


    Zuschauer: 1.135 (ca. 350 TSG-Fans)

  • Özvatan ballert TSG zum Pokal-Triumph
    (Nach Nordkurier vom 13.05.2008 - Von Roland Gutsch)


    Waren/Neustrelitz. Ihr dürft kommen, Stars der Fußball-Bundesliga! – Die TSG Neustrelitz ist heiß auf euch. „Werder oder HSV“ ist der im Gefühlsüberschwang genannte Loswunsch von Vereinsboss Hauke Runge nach der Landescup- Verteidigung seiner Jungs. „Die Bayern hab’ ich für die 2. DFB-Pokal-Runde im Auge“, schob Trainer Lothar Hamann launig nach. Der Mann, ein ansonsten eher nüchterner Typ, deutete Entertainer-Qualitäten an und tat, als wäre das Wasser in seinem Glas Wodka.
    Lachen, Witze, Schulterklopfen – der 3:1 (2:0)-Sieg im Mecklenburg- Vorpommern-Finale über Verbandsligist FC Anker Wismar, zugleich Qualifikation für den großen Wettbewerb mit Gegnern aus dem Profi-Geschäft, löste am Samstag bei den Neustrelitzern emotionale Bremsen. „Das war der wichtigste Saison-Erfolg. An dem habe ich übrigens nie gezweifelt. Ehrlich, ob wir nun in der Oberliga Zehnter oder Neunter werden, ist mir sch…egal“, so Runge.
    Schon Minuten vor Abpfiff der Partie vor 1600 Zuschauern in Waren wurden Gewinner-T-Shirts ausgepackt, dann feierte man mit „Pott“ und reichlich angereistem TSG-Anhang. Die Fete sollte sich später im heimischen Parkstadion fortsetzen. „Die Mannschaft will danach noch in den Penzliner Club weiterziehen“, verriet Mittelfeld- Mann Thomas Duggert, biernass von Jubelduschen, die Nachtaktivitäten.
    Daran, dass für gestern – zwei Tage nach dem Cup-Coup – der Heimkick gegen den BFC Dynamo auf dem Plan stand, verschwendete kaum jemand einen Gedanken. Umso erstaunlicher: Gegen die sechstplatzierten Hauptstädter kam man zu einem 3:3 (1:1)-Remis. Vor rund 900 Fans gelang dem Platzherrn noch eine Aufholjagd mit zwei Salvatore-Rogoli-Toren, nachdem er schon 1:3 zurückgelegen hatte.
    Der Held des Pokal-Tags aber war: Özgür Özvatan. Der brachte seine Elf kurz vor der Pause mit einem Doppel-Einschlag in Wismars Kasten 2:0 (43./45.+2) in Front. „Wir waren bis dahin zwar überlegen, ohne aber zum Tor zu kommen. Also dachte ich mir: Versuchst es mal aus der Distanz.“ Gute Idee von dem 22-jährigen Regisseur, der die TSG bereits mit einem Treffer in Torgelow durchs Halbfinale gebracht hatte und noch offen lässt, ob er in Fußball-Neustrelitz bleibt. Nach Rogolis 3:0 (89.) besorgte Mathias Schnöckel den Wismarer 1:3-Ehrentreffer (90.+1).
    Große Kunst wurde, wie oft in Endspielen, nicht geboten. Fußballspaß sieht anders aus. Coach Hamann: „Als Pokalverteidiger und klassenhöheres Team waren wir noch klarer der Favorit als im letztjährigen Finale gegen Bentwisch. Das merkte man meiner Mannschaft an, die zweite Halbzeit kann nicht zufriedenstellen. Dennoch, wir haben uns durchgebissen und verdient gewonnen.“ Das sah Anker-Trainer Bego Catic nicht anders. „Gratuliere! Aber auch meine junge Truppe hat ein Lob verdient, wenngleich die große Überraschung ausgeblieben ist.“
    Bar jeder Offensiv-Absicht begann Wismar mit einer „Zehner-Abwehrkette“ vor Keeper Krzysztof Kawczynski. Die zu knacken, tat sich die TSG schwer. Bei den vielen hohen Bällen in den Strafraum hätte man sich einen Denis Koslow als Abnehmer gewünscht, doch der drückte bis zur 90. Minute die Bank – nicht in Form. Fette Beute also für die langen Hansestädter Kerls um Kapitän Dirk Taflo und Florian Zysk. Neustrelitz-Stürmer Velimir Jovanovic wartete vergebens auf brauchbare Pässe aus dem ohnehin rechtslastigen Spiel. Und als Kollege Rogoli doch einmal hätte einköpfen können, scheiterte er am Tormann (12.).
    Gut, dass Özvatan die Faxen dicke hatte und den Ball einmal ins Netz kanonierte und gleich noch einmal. Das zweite Geschoss schien haltbar. Nicht deshalb murrten die Anker-Fußballer. „Vor dem ersten Tor hatte es ein schweres Foul an unserem Patrick Oldendorf gegeben, aber das Spiel lief weiter. Und beim nächsten Ding waren wir noch in Unterzahl, weil Oldendorf behandelt werden musste. Das hat uns das Genick gebrochen“, übte Taflo Kritik an Schiedsrichter Gerhard Bengsch (Groß Roge).
    Nach dem Seitenwechsel ließ der FC Anker Zysk von der Kette. Und der Goalgetter kam bald zur großen Chance auf den 1:2-Anschluss nach Daniel Brunschs Maßflanke – knapp daneben geköpft (62.).
    Das Spiel fand nun auf der gesamten Rasenfläche statt, geriet aber aus Neustrelitz-Sicht zu einem ziemlichen Gewürge. Lothar Hamann am Rand wurde zum Rumpelstilz, da sich die Seinen als nicht unanfällig erwiesen. Positiv: Die Verteidiger Dirk Rochow, Tobias Lösel und Denis Novacic sowie Keeper Kevin Nethe behielten den Kopf oben. Und die späten Tore übertünchten dann noch das Gröbste.


    Quelle: www.nordkurier.de

  • Glueckwunsch nach Neustrelitz und natuerlich viel Losglueck. Starke Truppe habt ihr zusammen! ;)

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."