Eintracht nicht besser als Lübz
Mit einem enttäuschenden 0:0 beim Lübzer SV zeigt der FC Eintracht mal wieder seine Schwäche für die so genannten „Kleinen“.
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Die Schweriner Eintracht musste auf ihren, sich im Dienst befindenden, Kapitän Donner verzichten. Seine Rolle übernahm der etatmäßige Linksverteidiger Thomas Klatt. Die Lübzer zeigten von Beginn an, das hier die feine Klinge fehl am Platze ist, sondern das heute Fußball gekämpft wird. Mit einer gesunden Härte wurde zu Werke gegangen, die Spur zur Unfairness aber selten überschritten. Kornfeld war es dann, der eine hochkarätige Chance des Lübzers Hinz klärte, als dieser einen schönen Kopfball auf das Tor brachte (12.). Lübz machte wesentlich mehr Druck, die Schweriner Eintracht bekam keinen Fuß auf den gepflegten Rasen. In Minute 27 tauchte ein Lübzer vor Kornfeld auf, doch dieser konnte per Fußabwehr das Spielgerät zur Ecke klären. Während Eintracht die Umständlichkeit vor dem Tore zelebrierte, setzen die Lübzer auf den Hau Ruck Fußball und schlugen in aller Regelmäßigkeit lange Bälle auf die schnellen Spitzen (Gieseler). Die erste nennenswerte Chance für Eintracht hatte dann Ronny Klatt, per Kopfball (32.). Kurz vor dem Wechsel die immerhin zweite Chance für die Eintracht, diesmal scheiterte R. Klatt an der vierbeinigen Bierstädter Abwehr (44.).
Zur zweiten Hälfte begann der Schweriner Sturmlauf, mit Chancen für Liesberg (47.) und Maschler (51.). Kurz darauf merkte man deutlich das die Luft die nie drinnen war, raus war, aus dem Spiel.
Der Rest war wegsehenswertes Sommergekicke. Nennenswert die doch schwerere Verletzung nach einem Lübzer Foulspiel an Ph. Schröder, das Kornfeld in Minute 75 die Schweriner Niederlage verhinderte, das R. Klatt in Minute 80 den Schweriner Sieg verköpfte und das ein sichtlich genervter Hauptsponsor Manfred Ahnefeld ziemlich zügig den Lübzer Ground verlies.
In diesem Sinne … und täglich grüßt das Murmeltier … wenn man zu den so genannten „kleinen Mannschaften“ fährt.
Mit all meinen Nerven, warte ich wieder darauf, für diesen Spielbericht, der doch einfach nur mein Empfinden widerspiegelt, direkt oder indirekt -hinter dem Rücken- zerfleischt zu werden.
In diesem Sinne ... Sport Frei !!
FC Eintracht Schwerin: Kornfeld – Ph. Schröder, Laumann, Drewes/V, Liesberg - Maschler, Schwarz, Th. Klatt, Stempin - Wagner, R. Klatt
Schiedsrichter: Ludwig (Fahrenholz)
Zuschauer: 140
Tore: absolute Fehlanzeige
Beste Spieler: Kornfeld
Jepro