Regelfrage des Tages (25.03.07)

  • Nach einer unübersichtlichen Situation auf der Torlinie landet der Ball im Toraus zum Eckball. Mehrere Angreifer reklamieren Handspiel. Der Schiedsrichter, der ohne Assistenten leitet und die Situation nicht wahrnehmen konnte, befragt nun den Abwehrspieler, der den Ball auf der Torlinie absichtlich mit der Hand gespielt und ein Tor verhindert haben soll. Dieser gibt das Vergehen zu. Wie ist nun zu entscheiden?


    Gruß
    Uwius :wink:

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • Ja, die Entscheidung, Gelb und Strafstoß, ist richtig. Der Spieler wird für seine Ehrlichkeit "belohnt" und erhält nicht die Rote Karte. Da das Spiel noch nicht wieder fortgesetzt wurde, ist der Strafstoß die Spielfortsetzung.

  • Auflösung:


    Nachdem der Abwehrspieler das Vergehen zugegeben hat, ist auf Strafstoß zu entscheiden. Auf die persönliche Strafe ist gänzlich zu verzichten!


    Gruß
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  • Im Prinzip ne Regel, die ich gut finde. Allerdings leistet Sie absichtlichen Handspielen Vorschub. Man kann nen klares Tor verhindern und dann das Vergehen zugeben, denn man hat persönlich ja nichts zu befürchten und kann darauf hoffen, dass der Torwart den Elfmeter hält...

  • Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Im Prinzip ne Regel, die ich gut finde. Allerdings leistet Sie absichtlichen Handspielen Vorschub. Man kann nen klares Tor verhindern und dann das Vergehen zugeben, denn man hat persönlich ja nichts zu befürchten und kann darauf hoffen, dass der Torwart den Elfmeter hält...


    NEIN - wenn der Schiedsrichter das Vergehen selbst erkennt, hilft das Zugeben natürlich nichts!


    Gruß
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  • Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Die Frage bleibt natürlich im Raum stehen, warum ein Spieler sowas zugeben sollte, wenn der Schieri das nicht gesehen hat



    weil sport was mit fairness zu tun hat?


    nur son gedanke

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • Klar Warlock, das unterschreib ich Dir sofort. Aber sieht die Realität nicht anders aus? Ich denke mal, wenn man 3:0 führt, ist sowas relativ einfach. Aber was ist, wenn es z.B. am letzten Spieltag gegen den Abstieg geht, und man ein entscheidendes Tor verhindert hat? Wenn es um große Summen im Etat geht, eventuell um die eigene berufliche Zukunft oder Arbeitsplätze von Anderen? So schön der Gedanke auch ist, ich glaube kaum, dass ein Spieler in dieser Situation ein Handspiel zugeben würde...

  • "Ausnahmen bestätigen die Regel" :D


    ich würde Jörg zustimmen, ein Abwehrspieler würde sowas in den seltensten Fällen zugeben. Schau dir die Spieler doch an - die meisten sterben bei nem Foul den Heldentod und bei jedem, aber auich jedem Foul, spielt der "Täter" das Unschuldslamm, selbst in den untersten Ligen.
    Das hat auch alles mit Fairneß zu tun.

  • Zitat

    Original von DaM
    Hat Klose nicht mal in der Buli beim Stande von 0:0 SR Fandel darauf hingewiesen, daß er nicht im Strafraum gefoult wurde? Meine mich erinnern zu können.


    ja hat er, glaube sogar 2x ... beim letzten mal wars gegen Stuttgart oder Hannover.. bin mir nich ganz sicher... er ist dem Torwart auf den Arm getreten und dadurch zu Fall gekommen.. hat aber gleich klargestellt das er NICHT gefoult wurde

    "Am besten grätschen wir die Brasilianer schon bei der Hymne weg" --- Torsten Frings