Wer kann sich an sein erstes Mal

  • Ist Rostock nicht nach der Saison 1976/77 abgestiegen? Und da spielten sie im Dezember 1976 in Rostock. Jena gewann damals 2-1.


    Oder war es Pokal?

    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.
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    Einmal editiert, zuletzt von Zumpe ()

  • Erste Spiele im Kinderwagen Ende der 60-er Jahre erlebt. Geburtsjahr ist 1967. Dann einige Male mit meinem Vater bei Aufbau Schwedt gewesen. Kann mich nur dunkel erinnern. Erste bewußte Spiele ab Rückrunde 1977 in der Liga Staffel B inkl. Abbruchspiel Aufbau Schwedt - Stahl Hennigsdorf live im Fernsehen. Seit 1979 hab ich vielleicht 3 oder 4 Pflichtspiele in Schwedt verpaßt.
    Bei mir kam das so schleichend, daß ich nicht vom 1. Mal reden kann !

    Fußball-Live-Ticker der Landesliga & Landesklasse Nord unterhttp://www.schwedter-sport.de

  • Mein erstes Mal, wo ich bewußt zum Fußball war (von 2-3 Spielen in Pirna, die mich als Kind noch nicht so interessierten mal abgesehen), war am 30. März 1984 im Halleschen Kurt-Wabbel-Stadion. Da war ich allerdings schon Student in Köthen und wollte mir erstmals ein Dynamo-Spiel live ansehen. Hatte halt nicht das Glück einen Vater zu haben, der mich im frühen Kindesalter mit auf den Fußballplatz genommen hätte. Meiner war zwar in seiner Jugend auch Fußballfan, aber leider hatte er das lange vor meiner Geburt aufgegeben. Habe dann bis zu dem bewußten Tag mir nur Spiele im Fernsehen angesehen. Nun aber war das Spiel der Dresdner Dynamos beim HFC nicht so der große Bringer (der HFC als fast schon feststehender Absteiger holte beim 0:0 gegen ein Spitzenteam immerhin einen Punkt) - und ich durch mein Studium auch nur jedes 2. Wochenende zu Hause, da dauerte es eine ganze Weile bis zum ersten Heimspiel im Dynamo- bzw. Rudolf-Harbig-Stadion. Das war dann erst Anfang Oktober 1985. Da erwischte mich der DFV* dann endgültig. Gegner war der BFC Dynamo, der auch sehr schnell in Führung ging. Das machte er übrigens auch bei fast allen Spielen in Dresden, die ich später sah. Gebracht hat es ihm nie etwas. Auch dieses erste Heimspiel gewann am Ende der Gastgeber. Mit einem 4:1-Erlebnis im Gepäck ging es nach dem Spiel nach Pirna zurück. Von da ab war ich für lange Zeit mit ganzem Herzen Dynamo-Fan und war auch bei zahlreichen Auswärtsspielen dabei, so Geldbeutel oder Arbeit das zuließen. Zu 1. BL-Zeiten war ich jedes Jahr bei mehr als der Hälfte der Auswärtsspiele dabei. Das alles änderte sich erst 1995, als Dynamo aus der Bundesliga abstieg und auch noch eines meiner früheren Idole, Atze Döschner, die Trainerstelle beim VfL Pirna-Copitz übernahm. Von da ab löste der VfL die Dynamos auf Platz 1 meiner persönlichen Beliebtheitsskala ab. An mein erstes VfL-Spiel kann ich mich aber nicht mehr erinnern, da dass noch in die Hochzeit meines Dynamo-Fan-Daseins fiel und daher nichts so besonderes für mich war. Es war halt nur eine der Zeit-Totschlag-Varianten, wenn ich mal aus unterschiedlichen Gründen nicht zu Dynamo konnte. Außerdem fuhr ich in solchen Fällen auch manchmal zu Schiebock-Heimspielen. Der SB** infizierte mich übrigens beim ersten Oberliga-Spiel der Bischofswerdaer im Jahr 1986 gegen - na wen wohl schon - Dynamo Dresden.




    *Dynamo-Fan-Virus (nicht Deutscher Fußball Verband)
    ** Schiebock-Bazillus (davon bin ich immer noch nicht ganz geheilt, wie matek und claus bombudane sicher bestätigen können)

  • Zitat

    Original von Striker


    Respekt !
    Ich hoffe, daß 3:3 von Fortuna SDT gegen Oderberg zählte nicht dazu :wink:


    Niemals !!! :evil: Nehme ich mal die 2 Ortsderby's von VGS gegen Fortuna heraus weil ich wegen VGS dort hingegangen bin, habe ich genau 30 Minuten Fortuna gesehen. 20 Minuten im Pokalspiel gegen den SV Babelsberg - um mich an einer hohen Niederlage der Fortunen zu ergötzen. Und weitere 10 Minuten - als eine Doppelveranstaltung im Stadion lief mit Fortuna gegen keine Ahnung, und anschließend VGS spielte.


    Meinte natürlich die Pflichtspiele von Aufbau, Chemie, 1. FC u.s.w. Na Du weißt schon.

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  • Zitat

    Original von Torsten


    Wat war denn da los???


    Na, war keine Liveübertragung, kam als Zusammenschnitt im Fußballpanorama. Mal aus meiner Chronik zitiert:


    Im Schlußspiel der Saison stand es gegen Stahl Hennigsdorf in der 75. Minute 1:1. Damit wäre Eisenhüttenstadt Staffelsieger geworden. in der 76. Minute Elfmeter für Hennigsdorf - Strübing scheiterte an Ludwig ! In der 83. Minute dann Spielabbruch durch Schiedsrichter Müller, nachdem ein Linienrichter von einer Flasche am Kopf getroffen wurde. Und das alles lief über den Bildschirm des DDR-Fernsehens.
    Schiedsrichter Müller erntete beim anschließenden Telefonat mit dem Vorsitzenden der Spielkommission sofort schwere Vorwürfe. Er hatte keine Möglichkeit gesucht, die Partie zu Ende zu führen. Keine Pflegezeit für den von einer Flasche am Kopf getroffenen Linienrichter, der aber unverletzt blieb. Kein Versuch, in Abstimmung mit dem anderen Linienrichter das Spiel dennoch zu Ende zu bringen. Keine Suche nach einem neuen Linienrichter, denn immerhin waren unter den 2000 Besuchern auch Schiedsrichter unterer Klassen. Schiedsrichter Müller zeigte sich der Situation nicht gewachsen, reagierte in Hektik. Ein gutes Jahr später provozierte er in Schwedt in einer sportlich einseitigen Pokalbegegnung gegen den BFC Dynamo, bei einem 0:6 - Spielstand fast noch einmal ein vorzeitiges Ende, weil er auf den Ausschluß von Trainer Manfred Geisler bestand und die Begegnung erst nach langer Unterbrechung und den Ausmarsch des Trainers fortsetzte.
    Die Folgen des Spielabbruchs: Der Flaschenwerfer wurde in einem beschleunigten Gerichtsverfahren bereits vier Tage später zu einer 6-monatigen Haftstrafe verurteilt. Die Rechtskommission bestrafte Aufbau mit einer 0:3 - Niederlage (Spielstand beim Abbruch wie berichtet 1:1) und einer Platzsperre für 3 Punkt- oder Pokalspiele. Die Urteilsbegründung war ärmlich. Obgleich sich der Zwischenfall in einer ansonsten untadeligen Atmosphäre auf den Rängen ereignete, die Tat eines echten Außenseiters war, der einen mitzechenden Freund zum Spiel begleitete, und der sofort nach dem Vorfall von den Zuschauern dem Ordnungsdienst übergeben wurde, konstatierte die Rechtskommission "Mängel bei der Durchsetzung der Sicherheit"! Die Ordner trugen Armbinden in zweierlei Farben und, der Stadionsprecher hatte die Halbzeitergebnisse der anderen für die Entscheidung über den Staffelsieg wichtigen Begegnungen "tendenziös" bekanntgegeben. Betrogen war im übrigen Stahl Eisenhüttenstadt um den Staffelsieg, denn durch das 0:3 am grünen Tisch zogen die Hennigsdorfer in die Aufstiegsrunde zur Oberliga.

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  • Das erste (Spiel), woran ich mich erinnern kann war Stahl gegen 1.FCM anno Sommer 1988. Spielendstand war in dieser Oberligabegegnung vor 13500 Zuschauer (fast ausverkauft) 2:1 für Magdeburg. Alles war neu und hochinteressant und ich war teilweise etwas naiv in meinem damals kindlichen Eifer. Ich bin zum Beispiel allein mit der Bahn über Potsdam angereist. Später habe ich gemerkt, dass es mit dem Bus wesentlich einfacher ging. Da vor diesem Spiel auch einige Scheiben der Strassenbahn zu Bruch gingen, hatte ich beim Spiel einen Heidenbammel vor der Rückreise mit diesen "Fans". An das Spiel selbst habe ich kaum Erinnerungen, nur dass die Oberligahelden, wie z.B. Janotta und Steinbach, dabei waren. Später war ich noch bis in der unglückseligen Zweitliga-Saison vor Ort, dann verliefen sich die Wege von Stahl und meiner Wenigkeit.

  • Erstes Spiel war Hamburger SV - Kaierslautern...mein Gott....das müsste 1994/1995 gewesen sein. Es war alles Neuland für mich, so nach der WM 1994, wo man fleißig als Kind Panini Bildchen sammelte. Ich weiß nur, dass es Bilder gibt, wo ich mit Lautern Schal und HSV-Trikot rumlaufe. Genau die glechen Klamotten hatte ich auch beim Spiel HSV - Dresden (mein zweites Spiel) an, Dazu kam, passend zu den beiden Vereinen, natürlich noch eine Dresden Mütze.......wie peinlich... :oops: :lach:

  • Zitat

    Original von Pinguiarius
    Dann oute ich mich mal, daß mein erstes Live-Fußball-Spiel ausgerechnet das von der Berliner Sparkasse gesponsorte Zweitligaaufstiegsrundenspiel zwischen Tennis Borussia und dem BV Lüttringhausen (heute FC Remscheid) im Sommer 1982 im Berliner Olympiastadion war. Neben meinem Vater und mir waren noch rund 50.000 Ahnungslose auf die lustige Idee gekommen, buchstäblich umsonst diesem Spiel -es endete 0:5- beizuwohnen. Mein persönlicher Höhepunkt dabei war, bei der Halbzeitpausenverosung ein mit 50 DM dotiertes Kinder-Sparkassen-Konto gewonnen zu haben.


    .


    oh Schreck, dies war eines der grauenhaftesten Spiele ever


    war übrigens die seltsame Aufstiegsrunde mit vier Mannschaften, 1 Heim - , 1- Auswärtspiel und ein Spiel auf neutralem Platz


    Die jute alte Sparkasse - hatten seinerzeit recht regelmäßig Spiele gesponsert, so dass über 50.000 Zuschauer Spiele wie TeBe vs Wacker 04 in der 2. Liga sahen ( würde heute wohl nichtmehr klappen). Genauso gab es aber auch Freikarten ( !) in der legendären Europapokalrunde von Hertha. Gegen Tiflis gab es die m.E.; die Old-Herthaner müßten dies vielleicht noch besser als ich wissen.

    ich war TeBe - ich bin TeBe - ich werde TeBe sein


    Der Internationalismus hört am Strafraum auf

  • Mein erstes Spiel:
    DFB Pokal Finale am 14. Juni 1997
    VFB Stuutgart - FC Energie Cottbus 2:0


    Die Eintrittskarten habe ich von dem damaligen TW von Enrgie bekommen...

    Der Ball muß ins Tor! So einfach, dennoch kompliziert!

  • Also mein erstes Spiel war als klitzekleines Kleinkind irgendwo in den niederungen des Leutzscher Holzes. Da ich mich erst später (Dank Hilfe meines Onkels) gegen meinen Vater auflehnen konnte, lernte ich richtigen Fussball erst 1992 beim VfB Leipzig kennen. Aber welches Spiel das war,an das kann ich mich nicht mehr erinner!

  • Zitat

    Original von Silli


    Na, war keine Liveübertragung, kam als Zusammenschnitt im Fußballpanorama. Mal aus meiner Chronik zitiert:


    Im Schlußspiel der Saison stand es gegen Stahl Hennigsdorf in der 75. Minute 1:1. Damit wäre Eisenhüttenstadt Staffelsieger geworden. in der 76. Minute Elfmeter für Hennigsdorf - Strübing scheiterte an Ludwig ! In der 83. Minute dann Spielabbruch durch Schiedsrichter Müller, nachdem ein Linienrichter von einer Flasche am Kopf getroffen wurde. Und das alles lief über den Bildschirm des DDR-Fernsehens.
    Schiedsrichter Müller erntete beim anschließenden Telefonat mit dem Vorsitzenden der Spielkommission sofort schwere Vorwürfe. Er hatte keine Möglichkeit gesucht, die Partie zu Ende zu führen. Keine Pflegezeit für den von einer Flasche am Kopf getroffenen Linienrichter, der aber unverletzt blieb. Kein Versuch, in Abstimmung mit dem anderen Linienrichter das Spiel dennoch zu Ende zu bringen. Keine Suche nach einem neuen Linienrichter, denn immerhin waren unter den 2000 Besuchern auch Schiedsrichter unterer Klassen. Schiedsrichter Müller zeigte sich der Situation nicht gewachsen, reagierte in Hektik. Ein gutes Jahr später provozierte er in Schwedt in einer sportlich einseitigen Pokalbegegnung gegen den BFC Dynamo, bei einem 0:6 - Spielstand fast noch einmal ein vorzeitiges Ende, weil er auf den Ausschluß von Trainer Manfred Geisler bestand und die Begegnung erst nach langer Unterbrechung und den Ausmarsch des Trainers fortsetzte.
    Die Folgen des Spielabbruchs: Der Flaschenwerfer wurde in einem beschleunigten Gerichtsverfahren bereits vier Tage später zu einer 6-monatigen Haftstrafe verurteilt. Die Rechtskommission bestrafte Aufbau mit einer 0:3 - Niederlage (Spielstand beim Abbruch wie berichtet 1:1) und einer Platzsperre für 3 Punkt- oder Pokalspiele. Die Urteilsbegründung war ärmlich. Obgleich sich der Zwischenfall in einer ansonsten untadeligen Atmosphäre auf den Rängen ereignete, die Tat eines echten Außenseiters war, der einen mitzechenden Freund zum Spiel begleitete, und der sofort nach dem Vorfall von den Zuschauern dem Ordnungsdienst übergeben wurde, konstatierte die Rechtskommission "Mängel bei der Durchsetzung der Sicherheit"! Die Ordner trugen Armbinden in zweierlei Farben und, der Stadionsprecher hatte die Halbzeitergebnisse der anderen für die Entscheidung über den Staffelsieg wichtigen Begegnungen "tendenziös" bekanntgegeben. Betrogen war im übrigen Stahl Eisenhüttenstadt um den Staffelsieg, denn durch das 0:3 am grünen Tisch zogen die Hennigsdorfer in die Aufstiegsrunde zur Oberliga.


    Werde beschriebenen Fernsehbericht bald vom Rundfunkarchiv bekommen. Kanns kaum erwarten !! :freude:

    Fußball-Live-Ticker der Landesliga & Landesklasse Nord unterhttp://www.schwedter-sport.de

  • Mein erstes Spiel,was ich beim Meister besuchen konnte,war das Europacupspiel im März 84 gegen AS Rom.Sind damals leider ausgeschieden,haben aber das Spiel damals ,sofern ich mich erinnern kann mit 2-1 gewonnen.Wenn ich an den Andreas Thom von damals noch denke,wie er als Jungspund durch die Abwehrreihen getanzt ist,einfach herrlich.Wie habe ich diesen Kerl vergöttert!

  • Das erste Mal, dass ich körperlich im Stadion anwesend war, ereignete sich im Europacup- Halbfinale Lok Leipzig gegen Bordeaux. Allerdings hatten mich meine Eltern als Kleinkind mit ins Zentralstadion genommen, sodass ich mich an nichts erinnern kann ;-)
    Bewusst zu einem Spiel bin ich dann 1993 in der Bundesligasaison des VfB gegangen, nämlich im Heimspiel gegen Wattenscheid 09; ein schnödes 0:0 hatte mich in seinen Bann geschlagen... von da an immer wieder.
    ... Im selben Jahr war ich auch bei den anderen, den Sachsen, gegen Borna, weil fast alle meine Freunde Chemie- Fans waren. Aber ich empfand nichts dabei :D

    Wer aus dem Fenster kacken will, muss sich weit hinaus lehnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elch ()

  • Bei mir handelte es sich um das spiel motor babelsberg gegen... ??? Keine ahnung. Motor hat gewonnen ich muss 9 jahre alt gewesen sein...


    Mit dem fußballvirus wurde ich allerdings schon vorher beim WM Spiel Deutschland-Frankreich dem thriller von sevilla 1982 infiziert, wenn auch nicht persönlich vor ort dann wenigstens gebadet mit familie aufm sofa sitzend :-)